DE253593C - - Google Patents

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DE253593C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N9/00Starting of engines by supplying auxiliary pressure fluid to their working chambers
    • F02N9/02Starting of engines by supplying auxiliary pressure fluid to their working chambers the pressure fluid being generated directly by combustion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ ■'- ΛΙ253593 KLASSE 46 c. GRUPPE
Michigan, V. St. A.
Gemisch in die Zylinder einschickt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen vermittels einer besonderen, zum Zwecke des Anlassens in die Zylinder eingeschickten Gasmischung.
Ein Kennzeichen der Vorrichtung liegt darin, daß ein Verteilungsventil vorgesehen ist, vermittels dessen die Anlaßmischung nacheinander zu den verschiedenen Zylindern der Maschine
ίο geführt werden kann. In Verbindung mit diesem Verteilungsventil steht ein Einlaßventil, so daß das Gas zum Verteilungsventil nur Zutritt hat, nachdem das Einlaßventil geöffnet worden ist. Außerdem können beide Ventile so eingestellt werden, daß sie beide offen bleiben, um so den Zutritt des Gases für eine bestimmte Länge gleichzeitig nach allen Zylindern zu gestatten. Während des Betriebes der Maschine werden beide Ventile nachgiebig auf ihrem Sitz gehalten, so daß das Anlaßgas nicht gleichzeitig mit der gewöhnlichen Brennstoffmischung in die Zylinder gelangen kann.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die Anordnung der Vorrichtung mit Bezug auf eine Vierzylindermaschine; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den Ventilmechanismus in größerem Maßstabe; Fig. 3 zeigt denselben Mechanismus in einer Stellung, in welcher die zum Anlassen bestimmte Gasmischung gleichzeitig nach allen Zylindern geleitet werden kann; Fig. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 zeigt im Schnitt eines der auf die Zylinder aufgesetzten Rückschlagventile, und Fig. 6 stellt eine Einzelheit zum Antrieb des Einlaßventiles dar.
Auf den mit 1 bis 4 bezeichneten Zylindern der Maschine sitzen die Rückschlagventile 5, 6, 7, 8, welche einerseits mit dem Innern der Zylinder in Verbindung stehen und andererseits vermittels der Röhren 9, 10, 11, 12 mit den Bohrungen 28 im Ventilgehäuse 13 verbunden sind. Dieses Gehäuse mit dem dazugehörigen Ventilmechanismus ist am Spritzbrett eines Kraftfahrzeuges befestigt dargestellt. Am inneren Ende einer Ventilspindel 25 sitzt ein kegelförmiger Ventilkörper 24; dieser Körper wird durch die Schraubenfeder 16, welche die Spindel 25 umgibt und sich gegen die Kurbel 15 anlegt, auf seinem Sitz erhalten. Von dem vorzugsweise zur Speisung der Lampen dienenden Acetylenbehälter 17 führt eine Leitung 18 nach der Öffnung 36 des Ventilgehäuses. Von einer Stelle hinter dem Ventilkörper 24 führt ein Kanal nach einer zweiten Kammer in diesem Gehäuse, und die Durchlaßweite dieses Kanales kann vermittels der Schraube 35 reguliert werden. In der zweiten Kammer des Ventiles sitzt gleitbar auf der Spindel 25 ein zweiter kegelförmiger Ventilkörper 26, der mit einer einzigen radialen Bohrung 27 versehen ist. Diese Bohrung kann durch Drehung des Ventiles nacheinander in Deckung mit den radialen Bohrungen 28 des Ventilgehäuses gebracht

Claims (2)

werden. Die Drehung des Ventilkörpers 26 mit der Spindel 25 erfolgt durch einen Stift 31, der in die Spindel eingelassen ist und sich in einem Schlitz 30 des Ventiles 26 führt. Der Ventilkörper 26 wird in dichtem Eingriff mit den Wänden des Gehäuses durch die Schraubenfeder 29 gehalten, welche zwischen dem Boden des Gehäuses und dem Ventil eingeschaltet ist. Wird die Spindel 25 entgegen der Feder 16 nach einwärts gepreßt, so tritt der Stift 31 in den Schlitz 30 ein, und wenn der Druck auf die Feder genügend stark ist, werden auf diese Weise beide Ventile von ihrem Sitze abgehoben, wodurch das dem Anlassen dienende Gas allen Zylindern gleichzeitig zugeführt werden kann. Die Spindel 25 erstreckt sich durch einen mit einer Hubfläche versehenen Kragen 32, der vermittels der Schraube 33 gegen Drehung gesichert ist. In der Spindel 25 ist ein Stift 34 befestigt, welcher gegen den verjüngten Teil des Kragens anliegt, wenn die Bohrung 27 im Ventilkörper 26 nach unten gerichtet ist, wie in Fig. 2 gezeigt. Die Öffnungen 28 sind alle auf der oberen Hälfte des Gehäuses vorgesehen. Wird die Spindel 25 gedreht, so bewegt sich der Stift 34 auf der Hubfläche des Kragens 32 entlang, und dadurch wird in erster Linie das Ventil 24 infolge der Verschiebung der Spindel von seinem Sitze abgehoben. Der Stift 31 gleitet dabei in den Schlitz 30 hinein, ohne daß das Ventil 26 von seinem Sitze entfernt wird, dabei wird jedoch die Drehung des Ventiles eingeleitet; ist dann der Stift 34 auf dem dickeren Teile des Kragens 32 angelangt und das Ventil 24 ist offen, so wird infolge der Weiterdrehung des Ventiles 26 ein freier Weg für das Gas geschaffen, welches durch die Drehung des Ventiles 26 nacheinander in die verschiedenen Bohrungen 28 übertritt. An den Einlaßstellen ist bei jedem Zylinder ein Rückschlagventil 21 vorgesehen, in welchem der Ventilkörper vermittels der Feder 22 in Verschlußstellung gedrückt wird. Die Spannung der Feder ist jedoch so gering, daß die Gasmischung den Ventilkörper anheben wird und unter demselben vorbei nach einem engen Kanal 23 überströmt. Dieses Ventil ist vermittels der Bohrung 20 an einem aus dem Zylinder herausstehenden Nippel befestigt. Auf diese Weise wird den Zylindern nacheinander eine bestimmte Gasmenge zugeführt, welche in bekannter Weise entzündet werden kann. Sollte die erste Ladung nicht genügend sein, um das Anlaufen der Maschine zu veranlassen, so werden durch Verschieben der Spindel vermittels der Kurbel 15 · unter Zusammenpressung der Feder 16 die Ventile und 26 gleichzeitig abgehoben, so daß eine Gasmenge gleichzeitig nach den vier Zylindern geleitet wird. Durch einmalige Drehung der Kurbel wird jedoch, wenn die Feder 16 nicht zusammengedrückt wird, eine bestimmte Gasmenge nacheinander in die verschiedenen Zylinder eingeleitet, so daß jeder Zylinder zündbereit ist. Paten τ-An Sprüche:
1. Anlaß vorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, welche ein leicht explodierendes Gemisch in die Zylinder einschickt, dadurch gekennzeichnet, daß von der Anlaßkurbel aus mittelbar entgegen Federwirkung der Kegel (24) eines Einlaßventiles von seinem Sitze abgehoben und die Anlaßmischung durch einen mit Drosselung (35) versehenen Kanal nach einem unter Federwirkung auf seinem Sitze verbleibenden, unmittelbar durch die Anlaßspindel (25) gedrehten Verteilungsventilkegel (26) und von diesem nacheinander den zu den einzelnen Kraftmaschinen-Zylindern führenden Bohrungen (28) zugeleitet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der beiden Ventilkegel (24, 26) auf einer gemeinsamen Spindel (25), daß durch achsiale Verschiebung der Spindel das Anlaßgemisch gleichzeitig in alle Zylinder übergeleitet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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