DE307913C - - Google Patents

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DE307913C
DE307913C DENDAT307913D DE307913DA DE307913C DE 307913 C DE307913 C DE 307913C DE NDAT307913 D DENDAT307913 D DE NDAT307913D DE 307913D A DE307913D A DE 307913DA DE 307913 C DE307913 C DE 307913C
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carburetor
pipe
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benzene
fuel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F02N99/002Starting combustion engines by ignition means
    • F02N99/006Providing a combustible mixture inside the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 307913 -■-KLASSE 46 c. GRUPPE
Dr. BRUNO FELS in BERLIN.
Bei der Verwendung minderwertiger Brennstoffe ergeben sich für Verpuffungskraftmaschinen, insbesondere solche von Kraftfahrzeugen, erhebliche Nachteile. Vor allem war das Anlassen der Maschinen, wenn sie nach einer Betriebspause kalt geworden waren, mit besonderen Umständen verknüpft, da es notwendig war, in die einzelnen Entlüftungshähne zunächst Benzol einzuspritzen, wozu das Abnehmen der Haube und ein Hantieren an sämtlichen Entlüftungshähnen erforderlich war. Dies mußte unter Umständen mehrere Male wiederholt werden, bis die Maschine beim Ankurbeln ansprang. Dann wurde die Maschine vom Vergaser gespeist, wobei aber nur auf ungestörten Betrieb gerechnet werden konnte, wenn die Maschine ununterbrochen mit hoher Umdrehungszahl lief. Die Erfüllung dieser Forderung hat aber auch schwere Nachteile im Gefolge, da z. B. die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen bei* voll laufender Maschine eingeschaltet werden mußten, was zu einer unter Umständen unzulässigen Beanspruchung des Wechselgetriebes führen konnte.
Hierzu kamen noch häufig Störungen im Betriebe, falls dieser aus irgeneinem Grunde eine, wenn auch nur kurze Zeit abgestellt wurde. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß außer dem allgemein üblichen Vergaser, der zweckmäßig mit minderwertigem Betriebsstoff gespeist wird, hinter der Drossel noch ein Hilfsvergaser an sich beliebiger Konstruktion angeordnet ist, der mit höherwertigem Betriebsstoff gespeist wird. Der Hilfsvergaser muß so eingerichtet sein, daß er unter sonst . gleichen Betriebsbedingungen dem Zustrom des Gemisches zum Zylinder einen größeren Widerstand bietet als der Hauptvergaser. Der Hilfsvergaser wird daher hur dann in Wirksamkeit treten, wenn etwa durch Drosselung auf der Seite des Hauptvergäsers Widerstände geschaffen sind, die insgesamt größer sind als der innere Widerstand samt dem Leitungswiderstand auf der Seite des Hilfsvergasers. ,
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die Maschine, bis sie auf höhere Umdrehungszahlen gekommen ist, oder die zum Betriebe notwendige Erwärmung erlangt hat, oder auch während des Betriebes bei verminderter Umdrehungszahl der Hauptsache nach nicht vom Hauptvergaser aus, sondern vom Hilfsvergaser aus gespeist wird. Dieser Hilfsvergaser kann etwa aus einem einer Gaswaschflasche ähnlichen, mit Benzol o. dgl. gefüllten Behälter bestehen, wobei mittels eines Rohres die Verbindung mit der Außenluft hergestellt wird. Der Motor saugt sich dann durch die Rohrleitung Luft an, die durch den Hilfsvergaser hindurchtreten muß, und sich dort mit dem Brennstoff schwängert. Die ausschließliche Speisung vom Hilfsvergaser aus erfolgt, solange die Drosselklappe vollständig geschlossen ist. Bei zunehmender Öffnung der Drosselklappe strömt, und zwar im umgekehrten Verhältnis der auf beiden Seiten vorhandenen Widerstände, der Betriebsstoff dem Zylinder sowohl vom Hauptvergaser als auch vom Hilfsvergaser aus zu, bis bei völlig geöffneter Drossel die Speisung praktisch allein vom Hauptvergaser aus geschieht, da in diesem Falle auf Seiten des Hauptvergasers, im Verhältnis zu dem auf der Seite

Claims (1)

  1. des Hilfsvergasers bestehenden Widerstand, ein verschwindend kleiner Widerstand vorhanden ist. Dieser Widerstand kann entweder, z. B. bei Benutzung des in der angegebenen Ausführungsform gewählten Oberflächenvergasers, ein innerer sein, der sich daraus ergibt, daß der hydrostatische Druck im Hilfsvergaser überwunden werden muß. Es ist aber auch möglich, auf andere Weise, etwa
    ίο durch entsprechende Wahl der Abmessungen der Leitungen, den erforderlichen Widerstand auf der Seite des Hilfsvergasers zu schaffen.
    Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung in
    einer beispielsweisen Ausführungsform verarischaulicht.
    Im Behälter α ist eine für eine oder mehrere Füllungen ausreichende Menge Benzol o. dgl. vorhanden, das nach dem öffnen des Hahnes b dem Zylinder durch das Rohr c zugeführt wird, das an seinem vorderen Ende zweckmäßig in einer schaufelföfmigen Ausbildung d endigt. Dieselbe Rohrleitung c kann auch zum Zuleiten des Brennstoffes aus der Gasflasche e dienen, die auch mit Benzol o. dgl.
    gefüllt "ist, und deren Inneres mittels des Rohres f mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Zur evtl. Abstellung des ganzen Hilfsvergasers ist ein Hahn g vorgesehen.
    Die Benutzung der beschriebenen Vorrichtung geschieht folgendermaßen: *
    Der stehenden Maschine wird zunächst eine entsprechende Menge Benzol, etwa 5 bis 10 ecm, aus dem Gefäß α durch kurzes Öffnen des Hahnes b durch das Rohr c hindurch zugeführt, so daß die Maschine beim Ankurbeln anspringt. Der Zylinder saugt dann Luft mittels des Rohres f an, die also durch die Gasflasche e hindurchtreten muß und sich hier mit Benzol o. dgl. schwängert. Dieses Gemisch gelangt dann durch das Rohr c zum Zylinder und dient als Betriebsstoff bei niedriger Umdrehungszahl.
    Die ganze Vorrichtung, insbesondere auch der Hilfsvergaser, kann im einzelnen beliebig ausgebildet sein, ohne daß dadurch am Wesen der Erfindung etwas geändert wird.
    Pat ε nt-An Spruch:
    Vergaser-Vorrichtung für Verpuffungskraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem allgemein gebräuchlichen Hauptvergaser hinter der Drossel noch ein mit hochwertigem Betriebsstoff gespeister Hilfsvergaser vorgesehen ist, der dem Zustrom des Gemisches zum Zylinder einen höheren Widerstand bietet als der mit minderwertigerem Betriebsstoff gespeiste Hauptvergaser. '■, · '
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0032003A1 (de) * 1979-12-27 1981-07-15 Aeci Limited Vorrichtung zum Umwandeln von Alkoholen in Äther und Verfahren zum Betrieb bzw. zum Umbau einer Brennkraftmaschine, um in ihr den Gebrauch eines aus Alkohol und Äther bestehenden Treibstoffs zu ermöglichen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0032003A1 (de) * 1979-12-27 1981-07-15 Aeci Limited Vorrichtung zum Umwandeln von Alkoholen in Äther und Verfahren zum Betrieb bzw. zum Umbau einer Brennkraftmaschine, um in ihr den Gebrauch eines aus Alkohol und Äther bestehenden Treibstoffs zu ermöglichen

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