DE222172C - - Google Patents

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DE222172C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 222172-KLASSE 46 c. GRUPPE
Vergaser für Explosionskraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf solche Vergaser für Explosionsmaschinen, bei welchen ein Hohlkolben zur Anwendung kommt, durch dessen Verstellung in der Höhe der Querschnitt des Luftdurchganges gegenüber den Austrittsöffnungen für den Brennstoff und durch dessen Drehung die Weite des Durchganges nach dem Arbeitszylinder verändert werden kann. Bei derartigen Einrichtungen erfolgt ίο die Verstellung gleichzeitig mit der Drehung, und zwar mittels eines in dem Gehäuse vorgesehenen schiefen Schlitzes, in dem ein an dem Höhlkolben angreifender Teil gleitet.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß als Träger für den schiefen Schlitz bzw. für die schiefe Schlitzführung ein drehbarer Ring verwendet wird, und zwar mit der Wirkung, daß durch Veränderung der Anfangsstellung eine bequeme Einregulierung des Apparates ζ. B. beim Anlassen des Motors oder entsprechend der Art des zu vergasenden Stoffes ermöglicht wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Vergaser im Längsschnitt, wobei
der Kolben die einer hohen Geschwindigkeit des Motors entsprechende Stellung einnimmt.
Fig. 2 ist ebenfalls ein Längsschnitt, wobei jedoch die Stellung des Kolbens einer geringeren Geschwindigkeit des Motors entspricht.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4 und 5 zeigen zwei den Fig. 1 und 2 entsprechende Ansichten des Vergasers.
Fig. 6 veranschaulicht einen Einzelteil des Vergasers für sich.
Fig. 7 zeigt den Regulierkolben in Ansicht und teilweisem Schnitt in seiner Stellung beim Ingangsetzen des Motors, und
Fig. 8 zeigt die Öffnung, durch welche dem Motor Zusatzluft zugeführt werden kann.
Der Vergaser besteht in der bekannten Weise aus einem Behälter u, in welchem das Flüssigkeitsniveau durch eine geeignete Schwimmervorrichtung geregelt wird und von wo die zu vergasende Flüssigkeit durch den Kanal b und die Kammer c nach der Einspritzdüse α gelangt. Dem Vergaser wird durch die Öffnung d kalte Luft und durch die Öffnung β auf irgendwelche Weise erwärmte Luft zugeführt.
Die Einspritzdüse α befindet sich innerhalb einer Anzahl von Trichtern g, g1, g2, die an dem Kolben h, welcher in bekannter Weise gleichzeitig in der Höhe verschoben und gedreht werden kann, angeordnet sind. Der Kolben wird von dem zylindrischen Teil i des Vergasergehäuses geführt, er nimmt bei seiner Bewegung eine Glocke / mit, die je nach Bedarf den Zutritt von kalter Luft durch die Öffnung d oder von erwärmter Luft durch die Öffnung e veranlaßt.
Die doppelte Bewegung wird dem Kolben mittels eines Hebels k, der in einer S-förmigen Rinne des Ringes I gleitet, erteilt.
Durch die Drehbewegung des Kolbens wird die Speisung des Motors reguliert, und zwar dadurch, daß die Öffnung m des Kolbens allmählich den Öffnungen η des Vergasergehäuses, durch welche das Gas in das Saugrohr 0 gelangt,
gegenübergestellt wird. Durch die Vertikalbewegung des Kolbens wird die Depression in dem Vergaserraum p und damit das Ansaugen der zu vergasenden Flüssigkeit geregelt, und zwar in der Weise, daß die Saugkegel g, g1! S2, welche verschiedene Durchmesser besitzen, allmählich der Einspritzdüse α genähert und gleichzeitig die Lufteinlässe r mehr oder weniger abgesperrt werden. Diese beiden Bewegungen des Kolbens, die Drehbewegung und die Vertikalbewegung, wirken so zusammen, daß mit dem Gaseinlaß in den Motor der um die Einspritzdüse freibleibende Raum für den Durchtritt der Luft geregelt wird, so daß der Brennstoffverbrauch bei guter Rentabilität des Motors auf ein Mindestmaß heruntergedrückt wird.
Die Anordnung der verschiedenen Organe des Vergasers gestattet eine äußerst leichte Ingangsetzung de's Motors durch eine einfache Drehung des Ringes I um seine Achse (Fig. 3 und 7). Diese Bewegung kann entweder selbsttätig mittels der Anlaßkurbel oder in sonst einer geeigneten Weise veranlaßt werden. Vorausgesetzt ist, daß der Arm t des Hebels k ein unter Federwirkung stehendes Organ trägt, das eine gewisse Verschiebung des Hebels gestattet, ohne das mit dem Arm t verbundene Regulierorgan zu beeinflussen.
Wenn der Hebel k an irgendeiner Stelle des Schlitzes s steht und der Ring I wird mit Hilfe des Handgriffs q nach rechts gedreht, so gleitet der Hebel k in dem Schlitz s und gelangt in die in Fig. 7 dargestellte Lage. Diese Bewegung des Hebels hat zur Folge, daß zwecks Erzielung einer möglichst hohen Depression in dem Vergaserraum p und damit eines gesättigten Gasgemisches und sicherer Zündung bei genügend weiter Öffnung η eine Absperrung der Öffnungen r veranlaßt und der Einspritzdüse α ein genügend enger Trichter genähert wird.
Wenn der Motor in Gang ist, wird der Ring / in seine frühere Stellung zurückgebracht, entweder selbsttätig oder von Hand, wobei der Hebel k ebenfalls seine frühere Stellung wieder einnimmt.
Der schraubenförmige Teil des Schlitzes s entspricht dem Normalgang des Motors.
Zum Ingangsetzen des Motors wird der Hebel k ans Ende des horizontalen Teiles des Schlitzes s gebracht.
Die Form des Schlitzes s kann selbstverständlich auch anders gestaltet sein, als dies auf der Zeichnung dargestellt ist. Sie ist jedoch immer abhängig von der Größe der Öffnung m und den Abmessungen der Trichter g.
Die für einen guten Gang des Motors notwendige Zufuhr der erwärmten und der kalten Luft wird mittels eines zylindrischen Schiebers υ geregelt. Dieser Schieber ν kann sich um seine Achse drehen, wobei je nach Bedarf die Öffnungen d und e geöffnet oder geschlossen werden.
Zwecks besonders genauer Regelung des Vergasers kann nötigenfalls eine Öffnung f (Fig. 1 und 8) vorgesehen sein, durch welche eine geringe Menge von Zusatzluft eingeführt werden kann. ■

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vergaser für Explosionskraftmaschinen mit unter Benutzung einer schiefen Schlitzführung gleichzeitig dreh- und achsial verstellbarem Kolben zur Regelung des Luftdurchganges, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für die schiefe Schlitzführung (s) ein drehbarer Ring (I) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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