DE157775C - - Google Patents
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- DE157775C DE157775C DENDAT157775D DE157775DA DE157775C DE 157775 C DE157775 C DE 157775C DE NDAT157775 D DENDAT157775 D DE NDAT157775D DE 157775D A DE157775D A DE 157775DA DE 157775 C DE157775 C DE 157775C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M1/00—Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M2700/00—Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
- F02M2700/43—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
- F02M2700/4302—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
- F02M2700/4304—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit working only with one fuel
- F02M2700/4311—Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit working only with one fuel with mixing chambers disposed in parallel
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur möglichst zweckentsprechenden
Versorgung von Explosionskraftmaschinen mit dem Explosionsgemisch. Die Neuerung besteht darin, daß an das den
Zutritt des Gemisches zu den Maschinenzylindern ermöglichende Rohr mehrere Karburierkammern
angeschlossen sind, die jede für sich ein Explosionsgemisch liefern und
ίο je nach Bedarf in solcher Anzahl miteinander
verbunden bezw. eröffnet werden, daß die von ihnen gelieferte Gemischmenge gerade
der jeweils vom Motor zu leistenden Arbeit entspricht.
Wie der Versuch gelehrt hat, ist es besonders vorteilhaft, wenn sich Luft und
Brennstoff behufs Bildung des Explosionsgemisches in einem den Luft- und Brennstoffmengen
proportionalen Durchlaß vereinigen. Zu diesem Behufe sind gemäß der Erfindung an ein und derselben das Gemisch
zu den Maschinenzylindern führenden Rohrleitung mehrere getrennte Karburierkammern
angeordnet, die zwecks Bildung eines Karburators mit mehrfacher Karburation in der
Weise miteinander und dem Saugrohr des Alotors vereinigt werden können, daß ein
durch die Saugwirkung des Motors selbst oder durch einen Fliehkraftregler oder auch
von Hand verstelltes Absperrorgan die Öffnung oder den Verschluß der Auslässe für
das in jeder der einzelnen Karburierkammern gesondert erzeugte Gemisch vermittelt. Vermöge
dieser Anordnung erzielt man stets eine vollkommene Karburation, welches auch immer die innerhalb einer bestimmten Zeit
vom Motor angesaugte Menge des Explosionsgemisches sein mag.
In vielen Fällen, beispielsweise bei Motoren für Automobile, kann die Kraftleistung, die
vom Motor gefordert wird, um ihn entweder langsam und leer oder schnell und mit voller
Belastung laufen zu lassen, innerhalb solcher Grenzen schwanken, daß das Verhältnis der
Leistungen oft 1 : 20 und mehr beträgt.
Die Menge des vom Karburator zu erzeugenden Explosionsgemisches muß genau
in demselben Verhältnis stehen. Bei einem Karburator mit unveränderlichen Öffnungen
müßten daher die für die Ausströmung des Brennstoffes dienlichen Depressionen sich wie
die Quadrate der Lieferungsmengen ändern, also im Verhältnis 1 : 400, und demgemäß
zwischen einer zu kleinen Depression bei kleiner Lieferungsmenge für einen bestimmten
Gang des Motors und einer zu großen Depression bei großer Lieferungsmenge liegen,
damit der Zylinder immer gefüllt werden kann.
Ferner lehrt die Erfahrung, daß in einem gewöhnlichen Karburator bei kleiner Depression
das Gemisch viel ärmer ist als bei großer Depression; das erklärt sich aus dem Widerstände, dem der Brennstoff beim Austritt
aus dem Brennstoffabgeber begegnet und der von verschiedenen Ursachen, dem Niveauunterschied, der Kapillarität usw., herrührt.
Um nun diesen mannigfachen Übelständen zu begegnen, sind gemäß der vorliegenden
Erfindung mehrere Karburierkammern beliebiger Form an ein und dasselbe Saugrohr
des Motors angeschlossen, gegen welches sie mittels irgend einer geeigneten Vorrichtung,
beispielsweise der auf der Zeichnung veranschaulichten, abgesperrt werden können.
Diese an sich bekannte \^orrichtung zum öffnen bezw. Abschließen der einzelnen Rohranschlüsse besteht aus einem Schieber a, der die Öffnungen für den Auslaß des Gemisches aus den einzelnen Karburierkammern bed ef
Diese an sich bekannte \^orrichtung zum öffnen bezw. Abschließen der einzelnen Rohranschlüsse besteht aus einem Schieber a, der die Öffnungen für den Auslaß des Gemisches aus den einzelnen Karburierkammern bed ef
ίο usw. nacheinander freilegt und der beim
Verschluß durch eine Feder g und bei der
Öffnung durch die auf den Steuerkolben ρ
j des Schiebers α wirkende Depression im
j Saugrohr h selbst getrieben wird. Der
ig Kolben ρ kann auch von Hand oder durch
einen Fliehkraftregler verstellt werden. Ebenso könnten die getrennten Karburierkammern
vom Sammelraum durch federbelastete Ventile geschieden sein, die unter einander sehr nahe
kommenden Depressionen wirken. Man erhält so eine nahezu konstante Depression, wenn der Totalquerschnitt der Karburatoren
genügend groß ist.
In der Praxis genügen, außer bei sehr kräftigen Motoren, zwei Karburierkammern
zur Sicherung eines sehr regelmäßigen Ganges. Die eine von ihnen ist von geringer Größe
und befähigt den Motor, sehr langsam zu laufen, und zwar unter Wahrung einer verhältnismäßig
großen Depression und einer guten Geschwindigkeit der Luft in der Karburierkammer.
Die zweite Karburierkammer dagegen hat eine solche Größe, daß sie im Verein mit der kleineren nur eine der guten
Leistung des Motors nicht schädliche Depression im Sammelraum erzeugen kann.
Sobald die Depression in der kleineren Karburierkammer zu hoch wird, wird die j
Mündung des größeren Karburators selbsttätig freigelegt, so daß nun beide Karburatoren
den Motor gemeinsam ohne übermäßige Depression speisen können.
Selbst bei diesem einfachen Fall der Anwendung zweier Karburatoren wird eine
praktisch vollkommene Karburation erzielt; die beiden Karburierkammern sind so berechnet,
daß bei geringer Geschwindigkeit das richtige Explosionsgemisch nur von der kleineren geliefert und bei hoher Geschwin- j
digkeit durch eine im kleinen Karburator zu reich gewordene, im großen aber immer noch
ein wenig zu arme Karburation erzeugt wird; es ist übrigens zu bemerken, daß nicht allein
die Depression keine erheblichen Schwanklingen zeigt, sondern daß sie auch niemals
so niedrig wird, daß die, wie eingangs erwähnt, beim Auslaß des Brennstoffes auftretenden
Widerstände einen sehr bedeutenden Umfang annehmen könnten, wie es notwendigerweise
bei Maschinen mit einfachem Karburator der Fall ist, in welchem man sich, außer wenn er bei hoher Geschwindigkeit
mit riesiger Depression arbeitet, bei geringer Geschwindigkeit mit Depression von
weniger Millimetern Wassersäule begnügen muß, die sogar beim Anfahren zuweilen nicht
den Widerständen beim Ausfluß des Brennstoffes gleich sind. Es ist endlich noch zu
beachten, daß zur Erzielung einer guten Karburation eine gewisse Geschwindigkeit
zur Zerstäubung des Brennstoffes erforderlich ist und daß infolgedessen die Karburätionskammer
im Vergleich zu den gelieferten Luft- und Brennstoffmengen nicht zu groß sein darf.
Allen diesen Anforderungen wird die gemäß der vorliegenden Erfindung getroffene Anordnung
eines Karburators mit mehreren getrennten Karburierkammern im vollsten Maße gerecht.
Claims (2)
1. Karburator für Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß
an die Saugkammer des Motors mehrere getrennte Karburierkammern (b c d e f)
von beliebiger Form angeschlossen sind, die vermöge der Depression mechanisch oder selbsttätig nacheinander geöffnet
bezw. geschlossen werden, derart, daß die Summe ihrer Abteilungen der zu liefernden Gemischmenge annähernd proportional
ist, so daß eine möglichst gleichmäßige Depression gewahrt bleibt, zu dem Zwecke, ohne Rücksicht auf die
Geschwindigkeit des Motors stets dasselbe Explosionsgemisch zu erzeugen.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß an denselben Sammelraum nur zwei Karburierkammern angeschlossen sind, eine größere und eine kleinere, die einander
bezüglich der Anreicherung des Explosionsgemisches korrigieren, während noch eine oder mehrere Karburierkammern
von zunehmender Größe vorgesehen sein können, die nacheinander mit zu schwacher Karburation in Wirksamkeit treten, sobald
die vorhergehenden Karburatoren eine reiche Karburation und eine zu hohe Depression zu ergeben anfangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE157775C true DE157775C (de) |
Family
ID=424013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT157775D Active DE157775C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE157775C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931916C (de) * | 1952-12-14 | 1955-08-18 | Carl F W Borgward G M B H | Vergaserbrennkraftmaschine mit mehreren Zylindern, insbesondere mit zu- und abschaltbaren Einlassventilen |
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- DE DENDAT157775D patent/DE157775C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931916C (de) * | 1952-12-14 | 1955-08-18 | Carl F W Borgward G M B H | Vergaserbrennkraftmaschine mit mehreren Zylindern, insbesondere mit zu- und abschaltbaren Einlassventilen |
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