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Vergaser fir Verbrennungskraftmaschinen.
Es ist bei Vergasern für Verbrennungskraftmaschinen bereits bekannt, mehrere nach einem gemeinsamen Luftweg mündende Brennstoffzuführungskanäle derart anzuordnen, dass deren Tätigkeit durch ein unter dem Einflusse der Saugkraft der Maschine stehendes Organ gesteuert wird, wobei der Luftweg selbst von Hand aus je nach Bedarf für die gewünschte Luftmenge voreingestellt werden kann.
Zu diesem Zwecke sind die zur Drosselung und Steuerung des Btnnsteffes ausgebildeten Mündungen der Brennstonkanaie längs einer Erzeugenden innerhalb eines Zylinders angeordnet, in welchem sich das zu ihrer Steuerung dienende Kolbenventil hin und her bewegt, wobei nach der Erfindung das zur Verstellung der Lufteinstromung dienende Organ die Gestalt eines Drehschiebers besitzt, der innerhalb des Zylinders derart gelagert ist, dass sich das Kolbenventil im Drehachieber selbst verschiebt und sowohl einen im Drehschieber zur Lufteinströmung bestimmten Schlitz selbst regelt ; als auch durch diesen Schlitz hindurch eine verschiedene Anzahl von Brenn- stoSkanälen in und ausser Tätigkeit setzt.
Durch die besondere Ausbildung des Schieberschlitzes oder des Kolbenventiles selbst wird eine weitere Abstufung in der Regelung der Brennstoff-und Luftzufuhr ermöglicht.
In den Zeichnungen sind Ausfuhrungsformen des Vergasers gemäss der Erfindung beispieb- weise veranschaulicht, und zwar zeigt :
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Fig. 3 einen Querschnitt, Fig. 3 einen Längsschnitt.
Fui 4 zeigt in Eim : eldarstdlung einen Achsialschnitt durch etnen der Brennstoffkanäie.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt eines etwas abgeänderten Vergasers,
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solchen Abänderungen unterzogen werden könnten.
Beim Anlassen ist es erwünscht, dass nur eine oder zwei Brennstoffdüse in Tätigkeit treten.
Durch Handhabung der Schraube 31a kann der Ventilkolben 33 jede gewünschte Feineinstellung erhalten, wobei in Fig. 1 die Anfangsstellung damit angedeutet ist, dass sich nur eine der Düsen 47 in Tätigkeit befindet. In diesem Falle müsste die Büchse 38 so weit verdreht werden, dass die Lufteinströmung beträchtlich vermindert und dadurch eine äusserst kräftige Zugluftwirkung hervorgebracht wird, so dass sich eine sehr gesättigte Brennmischung ergibt. Während des Ganges der Maschine wächst, die Saugwirkung ; der Scheibenkolben 29 bewegt sich dementsprechend und betätigt das Kolbenventil 33 derart, dass je nach der Saugkraft, der Maschine mehr Brennstoff-
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Saugwirkung zugewandten Flächen der Kolben dieser Zylinder ebenfalls verschieden sind.
Es wird demnach eine Differentialwirkung erzielt, indem der grössere oder Scheibenkolben durch das Kolbenventil nicht ausgeglichen wird, vielmehr eine Gegenwirkung auftritt, die die Bewegung des beweglichen Organes gleichbleibend zu erhalten sucht und demnach denselben Zweck erfüllt wie die Bremseinrichtung.
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dass durch die verhältnismässig lange Nabe 27 eine sichere Führung der Kolben gewährleistet ist, wobei der Vorteil erzielt wird, dass die Kolben bzw. das Zylindennnere nicht notwendigerweise einer genauen und kostspieligen Bearbeitung unterworfen werden müssen.
Aus dem Vorhergegangenen ergibt sich, dass das Verhältnis von Luft und Brennstoff nicht von den von Hand aus gesteuerten Organen abhängt, so dass auf diese Weise die Maschine ohne weitere Aufmerksamkeit des Fahrers selbständig versorgt bleibt.
Die Dc ('kplatt. e 45 ist mit einem Stutzen versehen, dessen Bohrung, wie Fig. 2 zeigt, mit
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Teil. no wird der aus dem Raum 43 aufsteigende Brennstoff an dieser Stelle mehr oder weniger zum Zerstäuben gebracht, wodurch die Vergasung unterstützt und die Leistungsfähigkeit des Vergasern deutenl erh ht wird.
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gehalten wird.
Um die Mischung allmählich in dem Verhältnisse ärmer zu erhalten, als die Geschwindigkeit
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Während sich also das Kolbenventil 133 in Fig. 5 nach rechts hin bewegt, ändert sieh der Betrag der einströmenden Luft etwas rascher, als wenn der Rand der Büchse zur Achse parallel geschnitten wäre, so dass auf diese Weise die Menge der einstömenden Luft im Verhältnis zum Brennstoff
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blocks streichen kann. Bei dem neuen Ventil vermag der zylindrische Körperteil des Ventils drei, vier, fiinf oder mehr Düsen abzusperren, während der konische Teil 181 nur die dem zylindrischen Teil am nächsten liegenden Düsen nach der Vergaserkammer hin in allmählich abnehmender Weise drosselt.
Je nachdem sich also das Kolbenventil 7 von der Vergaserkammer 182 entfernt, wird eine zunehmende Anzahl von Düsen geöffnet und werden einige der diesen Düsen zunächstliegenden Düsen mehr oder weniger gedrosselt. so dass es zwischen der Anfangs-und
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gedrosselte und gänzlich geschlossene, gibt.
Der in den Fig. 9 und 10 besonders dargestellte Düsenblock 186 besitzt eine Anzahl senkrechter Kanäle 187, deren obere Enden in der Querrichtung derart etwas erweitert sind, dass hintereinander liegende Düsenschlitze 188 entstehen, deren Öffnungsweite jedoch so klein ist, dass sie den durchgehenden Brennstoff drosselt. Diese Schlitze bilden zusammen einen schmalen. mehr oder weniger ununterbrochenen Spalt. über den das Kolbenventil hin und her geht.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen, bei dem durch die Bewegung eines unter dem Einfluss der Saugkraft der Maschine stellenden Organs mehrere Brennstoffzuführungskanäle nacheinander in einem gemeinsamen, von Hand aus einstellbaren Luftweg in und ausser Tätigkeit gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die innerhalb eines den Lufteinströmraum bildenden
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stoffkanäle durch ein durch die Saugkraft der Maschine in diesem Zylinder bewegtes Kolbenventil (33, 133, 180) geschlossen bzw. geöffnet werden, das gleichzeitig die Menge der einströmenden
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