DE314221C - - Google Patents

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DE314221C
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pumping device
air
internal combustion
drive
machine
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • F02M69/08Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by the fuel being carried by compressed air into main stream of combustion-air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 8. SEPTEMBER 1919
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 b GRUPPE 14
JOSEF BERGER in FEUERBACH.
Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1917 ab.
Die Erfindung betrifft eine neue Einrichtung zum Zuführen des Brennstoffes für Verbrennungskraftmaschinen, welche bezweckt, daß der Brennstoff der Verbrennungsluft stets in gasförmigem Zustande beigemischt wird und bei möglichst vollkommener Regelbarkeit der Brennstoff- und Luftzufuhr das Gemisch stets in gleichmäßigster Zusammensetzung zum Motor gelangt und sogar noch die Ungleichförmigkeiten des Saugdiagramms des Motors ausgeglichen werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß sowohl Brennstoffpumpenkolben als auch Luftpumpenkolben .. von einer mehr oder weniger neigbaren Hubscheibe angetrieben werden, deren Verstellvor-B 15 richtung die Drosselvorrichtung mit beeinflußt, so daß die Pumpvorrichtung bei gleichförmigem Antrieb seitens des Motors ihm die regulierten Mengen gleichförmig liefert.
Fig. ι der beigefügten Zeichnung zeigt an einem Schnitt durch die Pumpvorrichtung und die Mischdüsen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 2 ist ein Querschnitt, -
Fig. 3 ein Achsialschnitt einer Sondereinrich-'tung, welche die Benutzung der neuen Brennstoff- und Luftzuführung während des Anlassens der Maschine von Hand ermöglicht.
Fig. 4 zeigt schematisch das Saugdiagramm, Fig. 5 eine die Ungleichförmigkeiten des Ansaugdiagramms ausgleichende Antriebsvorrichtung,
Fig. 6 eine demselben Zweck dienende andere Antriebsvorrichtung durch Antriebsschnecke.
Die Pumpvorrichtung wird in irgendeiner geeigneten Weise von der Verbrennungskraftmaschine mittels Zahnrädern, Ketten oder Gestängen u. dgl. angetrieben. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dient zum Antrieb der Welle ι ein Schneckenrad 2 und eine Schnecke 3. Auf der Welle 1 sitzt neigbar die doppelte Hubscheibe 4, deren einer Kranz auf den Kolben 5 der Brennstoffpumpe und deren anderer Kranz auf den Kolben 6 der Luftpumpe einwirkt. Auf dem in der Welle gelagerten Drehzapfen 7 der Scheibe 4 sind die Arme 8 angebracht. In diesen Armen sitzen achsial verschiebbare Stangen 9, in deren Köpfen ein Kreuzstück 10 gelagert ist, an welchem die Spindel 11 angreift, welche in einer verzahnten Mutter 12 gelagert ist, deren. Verzahnung im' Eingriff steht mit der achsial durch die Welle 1 geführten und entsprechend dem Teilkreisdurchmesser der Mutter 12 gekröpften Zahnstange 13. Diese Zahnstange ist an dem einen Arm des Stellhebels 14 drehbar gelagert, so daß sie durch das Ausschwingen des Verstellhebels in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann.
Der Verstellhebel 14 greift außerdem mit einem weiteren Arm an der Drosselvorrichtung 15 für das Brennstoffluftgemisch an.
Beide Pumpen, die Brennstoffpumpe sowohl wie die Luftpumpe sind durch die in der Zeichnung angedeuteten Ventile 16 oder durch Schieber 0. dgl. gesteuert. - Werden Schieber angewendet, so werden diese ihrerseits von einer entsprechend geformten Steuerscheibe 17 bewegt.
Brennstoff und Luft werden der Mischdüse iS getrennt durch die Bohrungen 19 und 20 zugeführt. Diese Bohrungen stehen durch die am Umfange des kegelförmigen Düsenträgers 21 angeordneten Rillen 22 und 23 in Verbindung mit dem innersten Hohlraum 24 der Düse bzw. dem_ mantelförmigen Ringraum 25.
Die Öffnungen dieser beiden Räume sind durch ein gemeinsames Ventil 26 verschließbar, welches auf der Membran 27 befestigt ist. Die Membran ist außerdem noch mit einer Feder 28 belastet, deren Spannung mittels der Stellschraube 29 geregelt werden kann.
Wird von der Pumpvorrichtung der Mischdüse 18 Brennstoff unter Druck zugeführt, so überwindet dieser Druck den Gegendruck der die Membran 27 belastenden Feder 28, öffnet das Ventil 26 und läßt den Brennstoff aus dem Raum 24 in feinzerteiltem Zustande austreten. Zugleich wird auch die Luftkammer 25 geöffnet, so daß eine innige Mischung eintritt. Da die Pumpvorrightung viel mehr Luft zuführt als Brennstoff, so wird der Brennstoff von der Luft noch weiter vergast und vermengt durch die Mischdüse 18 getrieben, welche auf diese Weise ein gleichmäßig gesättigtes Gasgemisch liefert. Dieses Gasgemisch wird der Ansaugluft der Maschine beigemischt und kann sich mit dieser leicht und vollkommen mischen.
Die neue Einrichtung ermöglicht es, selbst schwere Brennstoffe einwandfrei zu vergasen. Sie gestattet es vor allem, daß die Wirkung der Pumpvorrichtung durch einfache Verstellung der Zahnstange 13 und der Drosselvorrichtung 15 dem Brennstoff leicht angepaßt werden kann.
Um das Anlassen der Maschine zu erleichtern,
ist in den Antrieb zwischen Kraftmaschine und Pumpvorrichtung eine Freilaufvorrichtung 30 eingebaut, so daß die Pumpvorrichtung auch bei stillstehender Maschine von Hand angetrieben werden kann, damit der Maschine auch schon zum Anlassen ein einwandfre:es Gemisch zugeführt werden kann.
Gemäß den F;g. 2 und 3$ ist auf der vom Motor aus angetriebenen Welle 31, die im Lager 42 gelagert ist, ,eine Scheibe 35 befestigt, die eine Sperrklinke 34 trägt, auf welche die Feder 36 in bekannter Weise einwirkt. Diese Sperr klinke 34 arbeitet mit der Innenverzahnung des doppelten Sperrades 30 zusammen, welches auf der Welle 32 befestigt ist, die ,mit der Schnecke 3 den Antrieb auf die Pumpvorrichtung überträgt.
Demnach wird also der Antrieb vom Motor
durch die Welle 31 mittels der Klinke 34 auf die Scheibe 30 und von hier auf die Pumpvorrichtung übertragen.
Damit nun die Pumpvorrichtung auch von Hand angetrieben werden kann, ist auf dem Lagerkörper 42 ein Zahnrad 38 gelagert, das eine mit der Feder 39 beeinflußte Sperrklinke 37 trägt, die mit der Außenverzahnung des doppelten Sperrades 30 zusammen arbeitet. Das ' Zahnrad 38 steht im Eingriff mit dem durch die Handkurbel 41 zu drehenden Zahnrad 40;
Während des Antriebs der Schneckenwelle 32 mittels Klinke 37 und Handkurbel 41 schleift die ,,Klinke 34 auf der Innenverzahnung; Umgekehrt schleift beim Antrieb durch den Motor die Klinke 37 auf der Außen verzahnung.
Zweckmäßig wird die Pumpvorrichtung nicht gleichmäßig angetrieben, denn die Pumpe fördert infolge der Verwendung einer entsprechenden Anzahl Pumpenkolben bei gleichförmigem Antrieb der Pumpenkolben annähernd gleichförmig. Dagegen schwankt die Ansaugluftmenge des Motors entsprechend dem Saugdiagrämm jedes Zylinders. '
Das theoretische Saugdiagramm eines Vierzylindermotors ist in Fig. 4 in der Linie α veranschaulicht. Da die Ansaugöffnungen der Zylinder zu einer gemeinsamen Öffnung zusammengeführt sind, gestaltet sich das Ansaugen etwa nach der Linie b. Um nun den Motor gleichwohl dauernd mit gleichmäßig zusammengesetztem Gasgemisch zu speisen entsprechend der Ansaugkurve, ist es nötig, die Förderung der Pumpvorrichtung der Ansaugkurve des Motors anzupassen.
Dies ist auf verschiedenem Wege möglich.
In den Fig. 5 und 6 sind zwei Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
Die Fig. 5 zeigt die Verwendung eines exzentrischen Zahnräderpaares. Auf der Welle 31 des beispielsweise vierzylindrigen Motors ist das Zahnrad 47 befestigt. Dieses treibt ein Zahnrad 43 gewöhnlicher Art an, mit welchem jedoch ein zweites exzentrisch liegendes Zahnrad 44 verbunden ist. Letzteres greift in das ebenfalls exzentrisch auf der Welle 46 sitzende Zahnrad 4 5 ein und es wird somit bei entsprechender Wahl ioo der Verhältnisse das Zahnrad 45 und die Welle 46 v und die weiter von der Welle 46 — etwa mittels mk des Schneckenrades 3 — angetriebene Pumpvorrichtung entsprechend der Kurve δ in Fig. 4 ungleichförmig bewegt.
Anstatt dieser Einrichtung könnte'auch einfach die Schnecke 3 eine entsprechende Sonderform erhalten.
In Fig. 6 zeigt c die Abwicklung einer normalen Schnecke, d, die Abwicklung einer entsprechend der Kurve b geformten Schnecke. ."

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Regelungsvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, bei welcher sowohl der Brenn- stoff wie die ihn vergasende Luft durch eine Mischdüse der Ansaugluft des Motors beigemischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Brennstoffpumpenkolben als auch Luftpumpenkolben von einer mehr oder we-
    niger neigbaren Hubscheibe angetrieben werden, deren Verstellvorrichtung die Drosselvorrichtung mit beeinflußt, so daß die Pumpvorrichtung bei gleichförmigemAntrieb seitens des Motors ihm die regulierten Mengen gleichförmig liefert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verbrennungskraftmaschine und Pumpvorrichtung eine Freilaufvorrichtung angebracht ist, damit beim Anlassen der Maschine die Pumpvorrichtung von Hand bewegt und dadurch der Maschine fertiges, gesättigtes Gasgemisch zugeführt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Pumpvorrichtung entsprechend dem Saugdiagramm einer gemeinsamen Ansaugöffnung der Zylinder der Verbrennungskraftmaschine ungleichförmig erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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