DE308738C - - Google Patents

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DE308738C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/002Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for reversing or starting four stroke engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
- M 308738 KLASSE 46 δ. GRUPPE
Umsteuerungseinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1916 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Umsteuern von Verbrennungskraftmaschinen mittels Druckluft. Hierbei ist eine das Druckluftventil beeinflussende Stange benutzt, die ein Exzenter mit ihrem gegabelten Ende umfaßt und von dem Exzenter hin und her geschwungen wird. Die Längsbewegung für die Steuerung des Ventils erhält die Stange durch einen mit ihr verbundenen, in eine Schlitzführung greifenden Zapfen. Von bekannten ähnlichen Einrichtungen für diesen Zweck unterscheidet sich der Erflndungsgegenstand dadurch, daß die Führungskulisse beim Anlassen oder bei der Umsteuerung unbeweglich eingestellt wird und je nach ihrer Stellung der in ihr hin und her bewegte Zapfen unter Bewegung der Stange in ihrer Längsrichtung den Antrieb der Maschine in dem einen oder anderen Sinne veranlaßt, indem sie die Einleitung der Druckluft in den Arbeitszylinder zu geeignetem Zeitpunkte regelt. Die Steuerung für die Druckluft ist mit einem Regelungsorgan verbunden, das gleichzeitig die Einleitung des Brennstoffes gestattet.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Umsteuerungsvorrichtung im Schnitt, Fig. 2 eine Endansieht der Ventilkammern und der Druckluftzuführungskanäle einer vierzylindrigen Verbrennungskraftmaschine im Schnitt, Fig. 3 einen Längsschnitt einer Einzelheit, Fig. 4 eine teilweise durchschnittene Oberansicht des Ventilgehäuses der in Fig. 2 dargestellten Verbrennungskraftmaschine, und Fig. 5 und 6 zeigen zwei verschiedene Stellungen der Schieberführung.
Auf einer durch die Verbrennungskräftmaschinen getriebenen Welle A ist ein Exzenter B angebracht, das von dem gegabelten Ende einer Stange C umfaßt wird, die durch einen Bolzen F mit dem einen Ende eines Hebels G verbunden ist, welcher sich um eine am Ventilgehäuse gelagerte Welle H dreht und dessen freies Ende gegenüber der Spindel eines Ventils I liegt.
Auf einem auf der Stange C befestigten Bolzen E ist eine Rolle D drehbar angeordnet, die in einer Schieberführung K geführt wird. Die Führung i? ist um zwei Zapfen L (Fig. 3) im Maschinengestell schwingbar und an ihrem einen Ende mit einer Stange U drehbar verbunden, die ihrerseits an einer Zahnstange M gelenkig befestigt ist, welche durch ein' mit einem Handrad N verbundenes Zahnrad (Fig. 4) derart auf und nieder bewegt werden kann, daß die- Führung K um die beiden Zapfen L schwingt. Die Nabe des Handrades N wird durch die Reibung in ihrem Lager gegen unbeabsichtigte Drehung festgehalten.
In der verlängerten Nabe des Handrades N ist eine Büchse Γ drehbar geführt, die ein zweites Handrad Au trägt. In der Büchse wiederum ist eine Welle S gelagert, die durch Keil und Keilnut derart mit der Büchse verbunden ist, daß sie sich mit dieser drehen muß, aber auch in der Büchse T hin und her geschoben werden kann. Die Welle 5 trägt auf ihrem einen Ende einen Druckknopf F11; zwischen diesem und dem entsprechenden Ende der Büchse T ist eine Schraubenfeder I2 angeordnet. Auf der Welle S ist eine Daumenscheibe R befestigt, die gewöhnlich gegenüber der Spindel H2 eines Ventils O liegt, und das andere Ende der Welle ist mit einer die Brennstoffzuführungseinrichtung beeinflussenden Stange B2 fest verbunden. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei der Umdrehung der Welle A schwingt die Nockenscheibe B die Stange C um ihren Aufhängepunkt F hin und her, so daß die Rolle D sich in der kreisförmigen Führung K hin und her bewegt. Wenn die Führung die in Fig. 1 -dargestellte Lage hat, wird die Stange C nur hin und her schwingen ; wird aber das Handrad N z. B. dem Drehungssinne des Uhrzeigers entgegengesetzt gedreht, so wird mittels des auf seiner Nabe sitzenden Zahnrades die Zahnstange M nach unten bewegt und die Führung die in Fig. 6 gezeigte Stellung einnehmen. Wird das Handrad N im Sinne der Bewegung des Uhrzeigers gedreht, so schwingt es die Führung K um die Zapfen L in die in Fig. -5 gezeigte Stellung. Wenn die Führung K in dieser Weise eingestellt wird, wird die Stange C bei ihrer Schwingung durch die Bewegung der Rolle D in der Führung auch gleichzeitig gehoben oder gesenkt. Wenn die Stange C auf und ab bewegt wird, wird der Hebel G entsprechend um seine Welle H auf und nieder bewegt, und er wird somit das Ventil J heben oder senken, wodurch der Motor entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung versetzt wird. Wenn die Kulisse K beispielsweise die in Fig. 5 dargestellte Lage hat, wird die Stange C bei ihrer Schwingung nach rechts (Fig. 1) gleichzeitig durch die in der geneigten Kulisse aufsteigende Rolle D gehoben. Die Stange C hebt hierbei das durch das Gelenk F mit ihr verbundene Ende des Hebels G und senkt dessen freies Ende. Das Ventil I kann sich demnach schließen. Bei der Schwingung der Stange nach links öffnet sie infolge ihrer Abwärtsbewegung mittels des Hebels G das Ventil I. In der Stellung der Kulisse nach Fig. 6 arbeitet die Steuerung in umgekehrter Reihenfolge. Die Druckluft, die durch das Ventil O. von einem Zuführungsrohr P durch den Kanal D2 nach einer gemeinsamen Ventilkammer geleitet wird, gelangt durch eines der Ventile I nach einer Kammer W, die durch Rohre En mit dem entsprechenden Arbeitszylinder verbunden ist.
Das Druckluftventil O wird durch Drehung der Handrades A11 in der Nabe des Handrades N geöffnet, indem hierbei die Daumenscheibe R die Spindel H2 hebt (Fig. 1 und 3). Bei ihrer Drehung veranlaßt die Welle S die Schwingung der mit ihr verbundenen Stange B2, wodurch die Brennstoffzufuhr nach dem Motor geregelt wird, was durch beliebige mit der Stange B2 vereinigte Organe, die . nicht dargestellt sind, geschehen kann.
Wenn die Maschine durch die in der beschriebenen Weise zugeführte Druckluft in Gang gesetzt ist und eine regelmäßige Verbrennung vor sich geht, kann die Druckluftzufuhr dadurch unterbrochen werden, daß die Welle S durch Druck auf den Druckknopf Fu entgegen der Wirkung der Feder I2 verschoben wird Hierdurch wird die Daumenscheibe R mit Bezug auf die Spindel H2 seitwärts bewegt, so daß das federbelastete Ventil O sich schließen kann.
Soll die Maschine abgestellt werden, so wird das Handrad Au in seine Anfangsstellung zurückgedreht, wobei die Welle S von der Feder J2 derart verschoben wird, daß die Daumenscheibe R wieder unter die Spindel H2 kommt. Die "Einrichtung ist dann zu neuer Ingangsetzung bereit, wenn das Handrad N ebenfalls in die Ruhestellung gebracht ist.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Umsteuerungsvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, die durch Druckluft in Gang gesetzt werden, mit einer das Druckluftventil beeinflussenden Stange, die ein Exzenter gabelförmig umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange ein Organ trägt, das in einer um Zapfen drehbaren, aber während des Betriebes unbeweglich festgestellten Schieberführung oder Kulisse derart arbeitet, daß die Stange je nach der Einstellung der Kulisse nur hin und her schwingt oder gleichzeitig in verschiedenen Perioden auf und nieder bewegt wird, so daß das Druckluftventil entweder gar nicht oder für Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. '
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