DE133539C - - Google Patents

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DE133539C
DE133539C DENDAT133539D DE133539DA DE133539C DE 133539 C DE133539 C DE 133539C DE NDAT133539 D DENDAT133539 D DE NDAT133539D DE 133539D A DE133539D A DE 133539DA DE 133539 C DE133539 C DE 133539C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D17/00Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/05Controlling by preventing combustion in one or more cylinders
    • F02D2700/052Methods therefor
    • F02D2700/056Methods therefor by interrupting the medium supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Steuerung bezw. Regelungsvorrichtung für Explösionskraftmaschinen, mittels deren bei zu hoher Geschwindigkeit der Maschine der Eintritt der Ladung verhindert wird.
Ein Kolbenventil oder Schieber steuert sowohl den Eintritt der Ladung in den Arbeitscylinder als auch den Eintritt der Druckluft, welche nach jedem Arbeitshub durch den Cylinder getrieben wird. Das Ventil kommt nur dann in Thätigkeit, wenn ein Explosionshub erforderlich wird. Zu jeder anderen Zeit bleibt das Ventil in Ruhe. Dies geschieht mit Hülfe eines Sperrhebels, der beim normalen Gang der Maschine von einem Hubdaumen gesteuert wird, welcher auf einer vom Regler verschiebbaren Hülse sitzt, während bei zu hoher Geschwindigkeit der Maschine der Daumen verschoben wird, wodurch der Sperrhebel sich unter den das Einlafsventil steuernden Hebel legt und diesen in. angehobener Stellung festhält.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der Steuerung in Seitenansicht in einer Stellung beim normalen Gang der Maschine. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt der Steuerung in einer Stellung bei erhöhter Geschwindigkeit der Maschine. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen ähnliche Schnitte wie Fig. 3 in verschiedenen auf einander folgenden Stellungen. Fig. 7 .zeigt den Längsschnitt ..des Kolbenventils mit entferntem Gehäuse und Gylinderende.
Die Steuerwelle α ist hohl ausgebildet und ruht in den Lagern b b. Mit Hülfe des Triebes c wird die Welle α von einem sich drehenden. Theil der Maschine angetrieben. Das Uebersetzungsverhältnifs ist ein derartiges, dafs die Welle α bei jeder Explosion eine Umdrehung vollendet. An einem Ende der Welle α befindet sich ein Schwungkugelregler, dessen Winkelhebel mit den Armen e in Schlitze d der Welle α und weiter- in eine Aussparung f einer im Innern der Welle a befindlichen und unter der Einwirkung einer Feder stehenden Spindel g eingreifen. Nahe ihrem anderen Ende ist die Spindel g mittels eines Stiftes h, welcher durch einen zweiten Schlitz i in der Welle α dufchragt, mit der Hülse j verbunden, welche auf der Welle a in der Längsrichtung verschoben werden kann (Fig. 2). Auf der Hülse j sitzt ein Daumen k, welcher auf einen Arm m des federbelasteten Hebels in η ρ wirkt, dessen Drehzapfen an Lagern / angeordnet ist. Die Feder, welche die Spindel g beherrscht, ist so stark, dafs sie bei normalem Gang der Maschine der Schwungkraft des Reglers widerstehen und die Spindel in einer solchen Lage halten kann, dafs der Daumen k der Hülse j den Arm m bewegt, um den federbelasteten Hebel mnp bei jeder Umdrehung der Welle α in seine äufserste Stellung zu bringen.
Der federbelastete Sperrhebel m np besiizt drei Arme, von denen der Arm m von dem Daumen A: gesteuert ,werden kann und der Arm η unter der Einwirkung der Feder ο steht. Der dritte Arm ρ befindet sich in der Nähe des Endes des federbelasteten Hebels g, welcher mit der Stange r des Einlafsventils s verbunden ist. Beim Auspuff hübe des Kolbens erfafst der Arm ρ den Hebel q und hält ihn entgegen der Spannung seiner Feder t in einer solchen Lage, dafs das Ventil s den Ärbeitscylinder u der Maschine mit dem Kanal ν verbindet, der nach einem Druckluft enthaltenden Behälter führt (Fig. 7). Der Einströmkanal w ist zu dieser Zeit geschlossen. Bei normalem Gang der Maschine wird der Hebel q durch den auf der Welle α sitzenden Daumen χ bewegt, welcher zum Daumen k der Hülse j so angeordnet ist, dafs der Hebel q durch den Arm ρ zunächst freigegeben wird, und in seiner oberen Lage durch den Daumen χ so lange gehalten wird, bis der Auspuffhub vollendet ist. Diese Stellung der einzelnen Theile ist aus Fig. 4 ersichtlich. Infolge der Weiteren Drehung des Ventildaumens χ bewegt sich Hebel q unter der Einwirkung der Feder t nach unten, wodurch das Ventil s in die Stellung gelangt, bei welcher der Cylinder mit dem Eirilafskänal u> verbunden ist (Fig. 5), worauf der Hebel q in die Mittelstellung bewegt wird, in welcher das Ventil s die Verbindung zwischen dem Cylinder u und den Kanälen ν und w während des Verdichtüngs- und des Explosionshubes unterbricht. Die Stellung der Theile bei der Beendigung des Verdichtungshubes ist in Fig. 6. gezeigt. Am Ende des Explosionshubes wird der Hebel q durch den Daumen χ wieder in die Stellung gebracht, in welcher Druckluft nach dem Cylinder gelangen kann (Fig. 4).
Während der Bewegung des Ventilhebels q gleitet sein äufserstes Ende an der bogenförmigen Flächey des Armes, ρ entlang (Fig. 4, 5 und 6), dessen Bogen nach einem Radius gekrümmt ist, der die Länge des Hebels q besitzt. Hierbei wird der Arm ρ verhindert, sich nach innen zu bewegen.
Kommt eine Pumpe in Anwendung, um die Brennstoffe in die Ladungskammer zu treiben, so wird die Pumpenstange zweckmäfsig durch eine Stange \ bewegt, welche an einem Ansatz des Armes ρ des Sperrhebels befestigt ist.
Auf der Hülse j ist ein abgeschrägter Daumen oder eine schneidenartige Rippe 2 angebracht, von welcher eine Seite annähernd lothrecht zu der anderen schrägen Seite steht. Dieser Daumen 2 wird von einer Rolle 3, welche an der Wandung des die Steuerung umschliefsenden Gehäuses 4 gelagert ist, erfafst. Die Rolle 3 berührt die Hülse j nicht. Bei normaler Geschwindigkeit der Maschine befindet sich nun die Hülse j in einer solchen Lage, dafs der Daumen k den Arm m bewegt. Hierbei kommen die schrägen Flächen der Rolle 3 und des schneidenartigen Daumens 2 mit einander in Berührung, so dafs die Hülse j bis zu einer solchen Stellung zurückgezogen oder in dieser Stellung gehalten wird, dafs die Einwirkung des Daumens k auf den Arm m gesichert wird. Der DaUmen 2 wird durch die Rolle 3 nicht früher ausgelöst, bis der Sperrhebel ρ den Ventilhebel q freigegeben hat. Zweckmäfsig wird die Rolle 3 an einem um einen festgelagerten Zapfen drehbaren Arm 5 angebracht, welcher nachgiebig von der Feder 6 gehalten wird, so dafs der Arm 5, wenn dies nöthig ist, sich von der Hülse entfernen kann.
Nimmt die Maschine eine zu hohe Geschwindigkeit an, so schwingen die Gewichte des Reglers aus und mit Hülfe der Arme e Wird die Spindel g entgegen der Spannung ihrer Feder nach links bewegt (Fig. 2). Dadurch wird die Hülse j in ihrer Längsrichtung verschoben und der Daumen k in eine solche Stellung gebracht, dafs er bei der Umdrehung der Welle α nicht mit dem Auslösehebel m in Berührung kommen kann. Der Sperrhebel ρ wird somit nicht ausgelöst und hält den Hebel q entgegen der Spannung der Feder t fest (vergl. Fig. 3). Das Ventil s bleibt hierbei in der Offenlage, so dafs der Cylinder nach dem Druckluftbehälter hin offen ist. Anstatt Verbrennungsgase nach dem Cylinder beim Ansaughub zu führen, wird nur Druckluft in diesen eingelassen, wodurch verhindert wird, dafs ein Unterdruck im Cylinder entsteht. Beim Verdichtungshube wird die Luft in den Behälter zurückgetrieben. Beim folgenden Hube, bei welchem unter normalen Umständen die Explosion erfolgen würde, gelangt die Druckluft wieder in den Arbeitscylinder zurück. Somit ist auch das Entstehen eines Unterdruckes beim Explosionshube vermieden, bei welchem sonst ein solches infolge der Abwesenheit von Explosionsgasen auftreten würde. Dieser Zustand, nämlich der Schlufs des Gaseinlafsventils und der freie Zutritt und Austritt von Luft nach bezw. aus dem Arbeitscylinder, bleibt so lange bestehen, bis die Geschwindigkeit der Maschine auf das normale Mafs sinkt, worauf die Vorrichtung zum Bewegen des Ventils selbstthätig wieder zur Wirkung gelangt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    !. Steuerung für Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs bei normalem Gange der Maschine der auf einer vom Regler verschiebbaren Hülse (j) sitzende
    Daumen (k) den Sperrhebel (m np) steuert, während bei zu hoher Geschwindigkeit der Maschine der Daumen (k) verschoben wird, so dafs sich der Sperrhebel (m np) unter den das Einlafs- und Spülluftventil steuernden Hebel (q) legen kann und diesen Hebel in der gehobenen Stellung erhält.
  2. 2. Eine Steuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf der Hülse (j) sitzenden zweiten Daumen (2), welcher sich vor die Rolle (3) legt, wodurch die Hülse (j) in ilucr Stellung festgehalten wird, so lange der Daumen (k) den Sperrhebel (m np) beeinflufst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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