DE573480C - Schwimmerloser, langenunempfindlicher Vergaser - Google Patents

Schwimmerloser, langenunempfindlicher Vergaser

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DE573480C
DE573480C DE1930573480D DE573480DD DE573480C DE 573480 C DE573480 C DE 573480C DE 1930573480 D DE1930573480 D DE 1930573480D DE 573480D D DE573480D D DE 573480DD DE 573480 C DE573480 C DE 573480C
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DE1930573480D
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WERNER KRESSMANN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/02Floatless carburettors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen schwimmerlosen Vergaser, bei welchem das Brennstoffventil in Anhängigkeit von dem Motorsaugdruck freigegeben und mittels eines Hebels von einer mit der Drosselklappe verbundenen Nockenscheibe gesteuert wird.
" Bekannte derartige Vergaser besitzen den Nachteil, daß sie nur in einer bestimmten Lage einwandfrei arbeiten, so daß sie beispielsweise für Luftfahrzwecke unzulänglich sind. Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten unterdruckgesteuerten Vergaser liegt darin, daß der Unterdruckkolben unter dem Einfluß der Saugdruckschwankungen flattert und diese Schwankungen das Brennstoffventil ungünstig beeinflussen.
Erfindungsgemäß werden sowohl der Einfluß der Gewichts- und Massenwirkungen bei Lagenänderung als auch die Druckschwan-
ao kungen im Ansaugrohr für den Brennstoffzufluß unwirksam gemacht.
Zu diesem Zweck sind sämtliche beweglichen Teile mit einem System gegeneinander wirkender Federkräfte vereinigt, die so bemessen sind, daß die möglicherweise auftretenden Gewicht- und Massenkräfte praktisch keine Rolle spielen. Sowohl das Brennstoffventil als auch der Unterdruckkolben stehen unter dem Einfluß einer Feder, und eine dritte Feder hält den Steuerhebel, der das Übertragungsglied zwischen den einzelnen Teilen darstellt, in Kraftschluß mit den Steuerorganen, dem Unterdruckkolben bzw. der Nockenscheibe.
Der Unterdruckkolben, der nur die Aufgäbe hat, bei Ingangsetzen des Motors deft Steuerhebel freizugeben, so daß die zwangsläufige Steuerung von der Nockenscheibe erfolgen kann, wird erfindungsgemäß in angehobener Stellung von einer mit der Drossel- 4<J klappenwelle verbundenen Vorrichtung festgehalten. Auf diese Weise werden die Saugdruckschwankungen von dem Steuerhebel ferngehalten.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder.
Abb. ι zeigt den Vergaser im senkrechten Längsschnitt,
Abb. 2 denselben in einer Ansicht von der Schmalseite gesehen. .
Der Brennstoffzufluß kommt durch den Nippel / und wird durch das Brennstoffzuflußventil e geregelt, das durch Betätigung des um die Achse d drehbaren Hebels c gesteuert wird. Auf diesen Hebel c wirken von unten die Feder / ein, die ihn so zu drehen sucht, daß er das Brennstoffventil e anhebt, d. h. öffnet. Von der anderen Seite, also von oben, wirken zunächst der Unterdrucklcolben h und · die auf der Drosselklappenwelle α sitzende Nockenscheibe b den Öffnungshub des Hebels c begrenzend ein.
Der Unterdruckkolben h ist im Zylinder i verschiebbar angeordnet, seine Oberseite ist mittels der Bohrung k mit dem Unterdruckraum im Ansaugrohr verbunden. Der Unterdruckkolben h steht unter Federdruck der Feder m, außerdem wird auch das Brennstoff-
ventil e von einer Schraubenfeder η beeinflußt die das Ventil auf seinen Sitz zu drücken sucht. Das ganze Federsystem ist so abgestimmt, daß bei Stillstand des Motors durch die Feder m der Unterdruckkolben nach unten und damit der Hebel c auf seine Unterlage gedrückt wird, wobei die schwache Feder I unter Einwirkung der stärkeren Feder m zusammengedrückt wird. to Bei Anlauf des Motors wird durch den in der Ansaugleitung und infolge der Bohrung k auch über dem Unterdruckkolben h entstehenden Unterdruck dieser Kolben h nach oben bewegt, wobei die Feder m zusammengedrückt wird. Da nun der Gegendruck auf den Hebel d fehlt, kann die Feder I den Hebel c anheben und an die Nockenscheibe b anlegen. Die Feder η über dem Brennstoffventil e hat nur den Zweck, das Ventil stets in Berührung mit dem Hebel c zu halten, damit die Dosierung des Brennstoffes zwangsläufig erfolgen kann. Durch die Bohrung g gelangt der aus dem Ventil e ausgetretene Brennstoff zu der Zerstäuberdüse.
Um eine einwandfreie Festhaltung. des Unterdruckkolbens h in seiner Arbeitsstellung zu erreichen, ist erfinduugsgemäß folgende Anordnung vorgesehen:
An der Außenwand des Zylinders i ist eine doppelt geknickte Flachfeder 0 an einem Ende angebracht, deren freies Ende sich an eine Kurvenbahn p, welche auf der Drosselklappenwelle α sitzt, anlegt. Etwa in der Mitte des Zylinders i ist eine Bohrung q angeordnet, durch welche ein Klemmklotz r, der an der Flachfeder 0 festgenietet ist, hindurchgeführt ist. In Ruhestellung berührt der Klemmklotz r den Kolben h nicht und wird erst mittels einer Nase s auf der Kurvenbahn p, welche die Flachfeder 0 bei Drehung der Drosselklappenwelle α seitwärts drückt, auf den Mantel des Kolbens h fest angedrückt. Die Arbeitsweise dieser Klemmvorrichtung ist so, daß die Nase s erst nach einer Drehung der Drosselklappenwelle α um etwa 15° in Tätigkeit tritt. Dadurch ist dem Kolben h etwas Zeit gegeben, vor Eintritt der Klemmung hochzugehen und seine Betriebsstellung einzunehmen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schwimmerloser, lagenunempfindlicher Vergaser, bei dem ein das Brennstoffventil betätigender Hebel von einem auf der Luftdrosselklappe sitzenden Npcken gesteuert wird und der Brennstoffzufiuß durch einen vom Unterdruck bewegten Kolben freigegeben oder abgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruekkolben QC) und das Brennstoffventil (e) auf derselben Seite des Hebels (c) in der Weise angeordnet sind, daß ihre Belastungsfedern (m, n) den Hebel (c) im Schließsinne des Brennstoff-Ventils (e) verstellen und auf der anderen Seite des Hebels (c) eine Feder (I) vorgesehen ist, die schwächer als die Feder (m) ist, aber den Hebel (c) entgegen der Wirkung der das Brennstoffventil (e) belastenden Feder (n) gegen den auf der Drosselklappenachse (a) befestigten Brennstoffsteuernocken (b) zu drücken vermag, wenn die Einwirkung der Feder (m) auf den Hebel (c) bei Auftreten eines Unterdruckesin der Saugleitung durch den Unterdruckkolben Qi) ausgeschaltet ist.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (o, r), die von der Drosselklappenachse (a) aus betätigt wird und den Unterdruekkolben Qi) in der vom Unterdruck hervorgerufenen angehobenen Lage hält, wenn die Drosselklappe geöffnet wird.
  3. 3. Schwimmerloser Vergaser nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung mittels einer auf der Drosselklappenwelle (a) sitzenden Kurvenscheibe (ρ) mit Nase (α) erst nach bestimmter öffnungsdrehung der Drosselklappe auf das Unter druckventil Qi) feststellend einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930573480D 1930-03-19 1930-03-19 Schwimmerloser, langenunempfindlicher Vergaser Expired DE573480C (de)

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DE543618C (de) 1932-12-30

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