DE543618C - Schwimmerloser Vergaser - Google Patents

Description

• Schwimmerloser Vergaser Die Erfindung betrifft einen schwimmerlosen Vergaser, bei dem das in der Brennstoffzuleitung untergebrachte Brennstoffventil von einem außerhalb dieser Brennstoffzuleitung befindlichen äußeren Steuerungsteil nach Maßgabe der Luftzufuhr verstellt wird, und bezweckt, den von dem Brennstoffventil nutzlos ablaufenden Brennstoff (Leckbrennstoff) wieder abzufangen und dem Vergasermischraum zuzuführen. Bei schwimmerlosen Vergasern der genannten Art wurde festgestellt. daß durch die Saugverhältnisse im Hebelkanal des Brennstoffventils stets Brennstoffverluste durch Übertreten von Brennstoff aus der Ventilschaftbohrung in den Hebelkanal auftraten.
• Erfindungsgemäß werden diese Brennstoffverluste dadurch vermieden, daß die Erstluft an allen vom Leckbrennstoff berührten Stellen vorbeigeführt wird. Diese sind außen an und in der Bohrung zu suchen, welche für die Durchführung der Ventilspindel nach außen dient oder, allgemeiner gesprochen, für die Durchführung des Zwischengliedes, welches das Brennstoffventil mit dem zunächst liegenden äußeren Steuerungsteil (z. B. einem Steuerhebel) verbindet. Im einzelnen wird der Kanal für die Erstluftzufuhr so angeordnet, daß er von dem Hebelkanal (Gehäuseraum) des Steuerhebels ausgeht und ein Teil der Erstluft an der Ventilspindel entlang, ein anderer, und zwar der größere Teil zu der vom Brennstoffventil in veränderlichem Maße freigegebenen Brennstoffdüse gelangt. Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder, und zwar zeigt Abb. i den Vergaser im senkrechten Längsschnitt und Abb. z im Querschnitt.
• Das Brennstoffventil e, dem der Brennstoff durch den Nippel f zugeführt wird, wird durch den Steuerhebel c, der sich um die Achse d dreht, gesteuert. Auf die andere Seite des Hebels c wirkt eine Feder lt im Sinne einer Öffnung des Brennstoffventils e ein. Die Öffnungsbewegung. des Hebels c wird durch eine '.#,Tockenscheibe b, die auf der Achse a der Drosselklappe aufgekeilt ist, begrenzt. Der Ablauf des Brennstoffs zur Düse im Ansaugerohr erfolgt durch die Bohrung g.
• Bisher hatten derartige Vergaser den Nachteil, daß der vom Ventilsitz zuströmende Brennstoff nicht in seiner gesamten Menge in den Kanal gesaugt und der Vergaserdüse zugeführt wurde, vielmehr flossen kleinere Brennstoffmengen längs des Ventilschaftes durch die Undichtigkeiten zwischen Bohrung und Schaft herab und gelangten so in den Gehäuseraum des Hebels c, in dem sie entlang flossen und an der Außenseite der Bohrung am freien Ende des Hebels c abtropften. Unterstützt wurde dieses Ausfließen durch die Einwirkung des Fahrwindes, der an der Öffnung des Hebelgehäuses eine saugende Wirkung ausübte.
• Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung. ist nun der Kanal, welcher die Erstluft zuführt und in den zu dem Hauptmischraum des Vergasers führenden Kanal g konaxial einmündet, nicht mehr unmittelbar nach außen geführt, sondern geht von dem Gehäusekanal des Hebels c aus und führt in nächster Nähe an der zu der Ventilspindel gehörenden Bohrung vorbei, so daß die Erstluft jetzt zunächst durch den Hebelkanal, dann durch die Bohrung 1, die Bohrung k und die Bohrung i, welch letztere dem Brennstoffkanal g gegenüber konaxial einmündet, letzterem zugeführt wird, zum Teil aber auch an der Ventilspindel vorbeiströmen und auf kürzerem Wege in den Kanal g gelangen kann. Auf diese Weise wird der am -Ventilschaft entlang laufende Brennstoff auf zwei Wegen dem Kanal g wieder zugeführt.
• Versuche haben ergeben, daß das bisherige verlustreiche Abtropfen des Brennstoffes infolge dieser neuen Anordnung fortfällt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : . r. Schwimmerloser Vergaser, bei dem ein in der Brennstoffzuleitung angeordnetes Brennstoffventil von einem außerhalb dieser Brennstoffzuleitung befindlichen äußeren Steuerungsteil nach Maßgabe der Luftzufuhr geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den von Leckbrennstoff berührten Stellen- der Bohreng (n), welche für die Durchführung des das Brennstoffventil (e) und den äußeren Steuerungsteil (Hebel c) verbindenden Zwischengliedes (Ventilspindel s) nach außen dient, Erstluft vorbeigeführt wird. a. Schwimmerloser Vergaser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (1, k, i) für die Zuführung der Erstluft von dem Gehäuseraum des Steuerhebels (c) ausgeht.