DE643279C - Steuerluftzuleitungen fuer die Anlassventile von mehrzylindrigen Brennkraftmaschinen - Google Patents

Steuerluftzuleitungen fuer die Anlassventile von mehrzylindrigen Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE643279C
DE643279C DEK136121D DEK0136121D DE643279C DE 643279 C DE643279 C DE 643279C DE K136121 D DEK136121 D DE K136121D DE K0136121 D DEK0136121 D DE K0136121D DE 643279 C DE643279 C DE 643279C
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DE
Germany
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valves
air
supply lines
air supply
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Application number
DEK136121D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Mohr
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Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Steuerluftzuleitungen für die Anlaßventfle von mehrzylindrigen Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung der Steuerluftleitungen bei mehrzylindrigen Brennkraftmaschinen, insbesondere Vielzylindermaschinen sehr großer Abmessungen, bei denen die Anlaßventile durch Druckluft von einem gemeinsamen Verteilerblock aus gesteuert werden. Dabei werden die Luftzuführungen infolge des ungleichmäßigen Abstandes der Zylinder vom Verteiler verschieden lang, s'o daß sich Verschiebungen in den öffnungs- und Schließzeiten der einzelnen Anlaßventile gegeneinander ergeben, die imInteresse eines guten,geregelten Anfahrens der Maschine vermieden werden müssen. Auch die Verwendung von Leitungen verschiedenen Durchmessers, wobei die zu den entfernter liegenden Zylindern führenden längeren Leitungen eine größere lichte Weite besitzen müßten als die anderen, ist unzweckmäßig' weil dann der Verbrauch an wertvoller hochggspannter Luft zu groß wird. Die Steuerluft kann nämlich jeweils nur einmal verwendet werden, da. alle Leitungen bei jedem Ventilhub abwechselnd be- und entlüftet werden.
  • Um an Anlaßluft zu sparen, kann man alle Steuerluftleitungen mit einem gleichen und verhältnismäßig kleinen Durchmesser ausführen und die Gleichmäßigkeit der Steuerung aller Anlaßventile durch gleich lange Leitungen zu erreichen suchen, indem man die zu den Anlaßventilen der näher liegenden Zvlinder führenden Leitungen durch Krümmungen oderWindungen künstlichverlängert. Man erreichtdamit zwar einezeitlicheGleichmäßigkeit der Steuerung der Anlaßventile bei nicht zu hohem Luftverbrauch; es verzögert sich aber dadurch die Auswirkung des Steuervorganges auf die Anlaßventile wegen der langen engen Leitungen in unerwünschter Weise.
  • Die Erfindung bezweckt, zwischen den verschiedenen Einflüssen den bestmöglichenAusgleich zu schaffen. Sie besteht darin, daß zwecks Zuführung der Luft zu den einzelnen Ventilen in gleichen Zeitabschnitten und zwecks gleichmäßiger Steuerung der Ventile die Durchmesser der einzelnen Leitungen nach Maßgabe der Eigenschaften der Luft (Veränderung des Volumens, der Reibung u. dgl.) insofern verschieden groß bemessen sind, als für den oder die nahe am Verteilerblock liegenden Zylinder eine einzige geringe Lichtweite und für die entfernter liegenden Zylinder eine nach den Anlaßventilen zu stufenweise abnehmende Lichtweite vorgesehen ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung an einemAusführungsbeispiel dargestellt. Die Abbildung zeigt die Längsansicht einer Vierzylinderdieselmaschine, bei der die Zylinderdeckel mit al, al, al, a4 bezeichnet sind, auf denen entsprechend die Anlaßventile bl, b:!, b3, b4 angeordnet sind. Von einer gemeinsamen Anlaßluftleitung c zweigen kurze Teilleitungen d.1, d2, d3, d 4 ZU# den einzelnenAnlaßventilen ab. Eine -,%,eitere,' Anlaßluftleitung e führt von dem Ende def',' ersten Leitungc zum Verteilerblockf. Dieser enthält die Steuerschieber für die Betätigung der Anlaßventile; dementsprechend führt je eine Steuerluftleitung gl, g2, g3, g4 VOM Verteilerblock zu den verschiedenen Anlaßventilen. Der Steuerungsantrieb für die Steuerschieber erfolgt von der Kurbelwelle lt der Maschine aus über ein Kegelräderpaar i, k und eine Steuerstatige in.
  • Die Steuerluftleitungen gl, g2, g3, g4 sind je nach ihrer Länge mit gleichbleibender oder mit stufenweise sich ändernder lichter Weite ausgeführt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat also die kürzeste Leitung gl, die zu dem Anlaßventil bl des dem Verteilerblock am nächsten gelegenen Zylinders führt, einen gleichbleibenden, und zwar verhältnisinäßig geringen Durchmesser. Die beiden nächstlängeren Leitungen g2 und g3 sind je einmal und die längste Leitung g4 ist zweimal im Durchmesser derart abgestuft, daß der engste Leitungsquerschnitt jeweils auf der Seite des Anlaßventils liegt. Damit die Steuerung der Anlaßventile in der gewünschten Weise erfolgt, müssen bei der Bemessung der Querschnitte der Steuerluftleitungen die Faktoren berücksichtigt werden, die maßgebend sind für die Zeit, nach der die an dem einen Ende der Leitungen von den Steuerschiebe#rn kommende Druckluft sich an ihrem anderen Ende auf die Anlaßventile auswirkt.
  • In einer Leitung, die mit Rücksicht auf ein möglichst geringes, zu ihrer Auffüllung erforderliches Luftvolunien eine kleine lichte Weite hat, ist die Reibung der durchströmenden Luft an der Innenwand der Leitung wegen der im Verhältnis zum Luftvolumen sehr großenWandfläche entsprechend groß. Dieser Reibungswiderstand hemmt nun aber die Strömungsgeschwindigkeit der Druckluft. Daher muß je nach den vorliegenden Verhältnissen untersucht werden, wo der beste Ausgleich zwischen den einander widerstreitenden Bedingungen eines mäßigen Druckluftverbrauches und einer angemessen kurzen Zeitspanne von der Betätigung der Steuerschieber bis zur Auswirkung der Stenerluft auf die Anlaßventile liegt. Dazu kommt noch die Forderung, daß die Steuerung der einzelnen Anlaßventile trotz der verschiedenen Entfernungen der einzelnen Zylinder vom Verteiler möglichst gleichmäßig erfolgen muß.
  • Unter Berücksichtigung dieser Bedingungen .ist es vorteilhaft, sämtliche Steuerluftleitungen ihrer Einmündung in die Anlaßventile
    gleichem Durchmesser auszuführen, der
    aus der beabsichtigten Anhubgeschwin-
    digkeit des Anlaßventils ergibt. Die bei den längeren Leitungen zu wählenden Abstufungen stellt man am besten versuchsmäßig fest. Der rechnungsmäßigen Bestimmung stellen sich dadurch Schwierigkeiten entgegen, daß der Strömungswiderstand von dein Leitungsdurchmesser und dem Gesetz der eintretenden Expansion der Luft abhängt. Es hat sich gezeigt, daß man den letzten und engsten Teil zweckmäßig so lang macht, daß er eine Luftmenge, die -bei atmosphärischem Druck die ganze Leitung zwischen Steuerschieber und Anlaßventil ausfüllt, nach ihrer Verdichtung auf den Druck der Anlaßluft gerade aufnehmen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerluftzuleitungen für die Anlaßventile von inehrzylindrigen Brennkraftmaschinen, bei denen die Anlaßventile durch Druckluft von einem gemeinsamen Verteilerblock aus gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zuführung der Luft zu den einzelnen Ventilen in gleichen Zeitabschnitten und zwecks gleichmäßiger Steuerung der Ventile die Durchmesser der einzelnen Leitungen (gl, g2, g3, g,1) nach Maßgabe der Eigenschaften der Luft (Veränderung des Volumens, der Reibung u. dgl.) insofern verschieden groß bemessen sind, als für den oder die nahe am Verteilerblock liegenden Zylinder eine einzige geringe Lichtweite und für die entfernter liegendeen Zylinder eine nach den Anlaßventilen zu stufenweise abnehmende Lichtweite vorgesehen ist.
  2. 2. Steuerluftzuleitungen nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß alle Steuerluftzuleitungen unmittelbar vor den Anlaßventilen die gleiche Lichtweite haben und bei den in der Lichtweite abgestuften Leitungen der letzte engste Teil der Leitung etwa so lang ist, daß er eine Luftmenge, die bei atmosphärischem Druck die ganze Leitung zwischen Steuerschieber und Anlaßventil ausfüllt, nach ihrer Verdichtung auf den Druck der Anlaßluft gerade aufnehmen kann.
DEK136121D 1934-12-01 1934-12-01 Steuerluftzuleitungen fuer die Anlassventile von mehrzylindrigen Brennkraftmaschinen Expired DE643279C (de)

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