DE2930697C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Saugrohranlage für mehr­ zylindrige Brennkraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Durch die GB-PS 13 07 842 ist eine Saugrohranlage dieser Art bekanntgeworden. Diese Saugrohranlage weist einen Ansaugverteiler auf, dessen parallel zu den Zylinderreihen verlaufenden Verteilerabschnitte und dessen die die Verteilerabschnitte an ihren Enden verbindenden Querverbindungen einen sämtliche Saug­ rohre umschließenden Ringverteiler als endlose Schlei­ fe bilden. Die von den Verteilerabschnitten ausgehen­ den langen Saugrohre führen geradlinig zu den ihnen zugeordneten Zylinderreihen.

Die Ausführung dieser bekannten Saugrohranlage er­ fordert einen großen Platzbedarf sowohl in der Baulänge, in der Baubreite als auch in der Bauhöhe.

Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine gattungsgemäße Saugrohranlage so auszuführen, daß sie trotz Verwendung lan­ ger Saugrohre nur einen kleinen Raumaufwand erfordert. Darüber hinaus soll die Saugrohranlage für Personenkraftwagen mit be­ sonders flacher Motorhaube geeignet sein.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine für achtzylindrische Brennkraftmaschinen vorgesehen Saugrohranlage mit Luftfilter in Seitenansicht,

Fig. 2 die Saugrohranlage - der Luftfilter ist nicht dargestellt - in Vorderansicht mit angedeuteter Brennkraftmaschine und

Fig. 3 die Saugrohranlage - der Luftfilter ist nicht dargestellt - in Draufsicht.

Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Ausführung einer kompakten Saugrohranlage 1 für achtzylindrige Brennkraftmaschinen 2 (in Fig. 2 in strich-punktierten Linien dargestellt) besteht im wesentlichen aus einem U-förmig ausgebildeten Sammelsaug­ rohr 3, einem ebenfalls U-förmig ausgebildeten und mit dem Sammelsaugrohr 3 verbundenen Ansaugverteiler 4 und aus von diesem abzweigenden und zu den V-förmig zueinander angeord­ neten Zylinderreihen 5, 6 der achtzylindrigen Brennkraft­ maschine 2 führenden Saugrohren 7, 8, 9, 10 und 11, 12, 13, 14.

Der Ansaugverteiler 4 befindet sich in einer Ebene 15, die durch von den Zylinderreihen 5, 6 bestimmte höchste Punkte 16, 17 verläuft. Der Ansaugverteiler 4 setzt sich aus zwei parallel zu den Zylinderreihen 5, 6 verlaufenden Verteilerabschnitten 4 a, 4 b und aus einem Verbindungsabschnitt 4 c zusammen.

In Längsmitte dieses Verbindungsabschnittes 4 c ist der freie Schenkel 3 c des U-förmig ausgebildeten Sammelsaugrohres 3 angeschlossen. Der freie Schenkel 3 c sowie der freie Schenkel 3 a liegen senkrecht in dem von den Zylinderreihen 5, 6 gebil­ deten Raum 18 und sind durch ein im unteren Bereich des Raumes 18 verlaufendes Verbindungsstück 3 b miteinander verbunden.

Eine für einen Luftfilter 19 an dem freien Schenkel 3 a vorge­ sehene Befestigungsstelle 20 liegt so nah über der durch die höchsten Punkte 16, 17 der Zylinderreihen 5, 6 verlaufenden Ebene 15, daß nur ein geringer Abstand zwischen dem Luft­ filter 19 und dem Ansaugverteiler 4 entsteht.

In dem Verbindungsstück 3 b ist ein Luftmengenmesser 21 ange­ ordnet, der gegebenenfalls in dem freien Schenkel 3 a vor­ gesehen sein kann.

Von den Verteilerabschnitten 4 a, 4 b des Ansaugverteilers 4 zweigen alle Saugrohre 7 bis 14 ab, und zwar die Saugrohre 7 bis 10 von dem Verteilerabschnitt 4 a und die Saugrohre 11 bis 14 von dem Verteilerabschnitt 4 b. Alle Saugrohre - ausgehend von den jeweiligen den Verteilerabschnitten 4 a, 4 b zugeord­ neten Saugrohren 7 bis 10 und 11 bis 14 - verlaufen zunächst parallel zur Ebene 15 und führen dann hinter dem Sammelsaug­ rohr 3 zweibogig nach unten, und zwar S-förmig, zu den den Saugrohren zugeordneten Zylindern der Zylinderreihen 5, 6.

Der parallel zur Ebene 15 verlaufende Teil aller Saugrohre 7 bis 14 ist bei den Saugrohren 7 bis 13 geradlinig ausge­ bildet, während der Teil des Saugrohres 14 gemäß Fig. 3 in einem Bogen den freien Schenkel 3 a des Sammelsaugrohres 3 um­ geht. Durch diese Anordnung ragt der Luftfilter 19 nicht zu weit von der Saugrohranlage 1 und somit von der Brennkraft­ maschine ab.

In den freien Schenkel 3 c des Sammelsaugrohres 3 ist eine Drosselklappeneinrichtung 22 untergebracht.

Claims (7)

1. Saugrohranlage für mehrzylindrige, insbesondere acht­ zylindrige Brennkraftmaschinen mit V-förmig zueinander angeordneten Zylinderreihen, denen unter sich zumindest annähernd gleich lange Saugrohre zugeordnet sind, die in dem von Zylinderreihen bestimmten Öffnungswinkel liegen und zwei Saugrohrgruppen bilden, von denen jede einem der zwei sich einander gegenüberliegenden und miteinan­ der verbundenen Verteilerabschnitte eines Ansaugvertei­ lers zugeordnet ist und jede zu der dem Verteilerab­ schnitt gegenüberliegenden Zylinderreihe führt, da­ durch gekennzeichnet, daß der An­ saugverteiler (4) in Höhe einer durch die höchsten Punkte (16, 17) der Zylinderreihen (5, 6) verlaufenden Ebene (15) liegt und ein Sammelsaugrohr (3) und die Saugrohrgruppen in dem von den Zylinderreihen begrenzten Raum (18) an­ geordnet sind.

2. Saugrohranlage nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ansaugverteiler (4) U-förmig ausgebildet ist und dessen freie Schenkel (4 a, 4 b) die Verteilerabschnitte bilden, welche nah neben den Zylinderreihen (5, 6) und parallel zu diesen verlaufen.

3. Saugrohranlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelsaugrohr (3) U-förmig ausgebildet ist und in dem von den Zylinderreihen (5, 6) ge­ bildeten Raum (18) vertikal verlaufende freie Schenkel (3 a, 3 c) mit einem diese verbindenden und sich über die ganze Länge des Ansaugver­ teilers (4) erstreckenden Verbindungsstück (3 b) aufweist, von denen der eine mit einem Luftfilter (19) verbundene freie Schenkel (3 a) im Bereich der Ebene (15) endet und der andere an einem zwischen den beiden Verteilerabschnitten (4 a, 4 b) liegende Verbindungsabschnitt (4 c) des Ansaugverteilers (4) angeschlossen ist.

4. Saugrohranlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Saugrohr (7 bis 13) - ausgehend von den diesen zugeordneten jeweiligen Verteilerab­ schnitten (4 a, 4 b) - zunächst parallel zur Ebene (15) und dann hinter einer durch die vertikal verlaufenden Schenkel (3 a, 3 c) des Sammelsaugrohres (3) gehenden Ebene bogenförmig, insbesondere S-förmig, zu der jeweiligen Zylinderreihe (5, 6) verläuft.

5. Saugrohranlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem jeweiligen Verteilerabschnitt (4 a, 4 b) bis zum Bogenbeginn sich erstreckende Teil der Saugrohre (7 bis 13) geradlinig ausgeführt ist, jedoch der Teil des von dem Verbindungsabschnitt (4 c) des Ansaugverteilers (4) am weitesten entfernt liegenden Saugrohres (14) den freien Schenkel (3 a) des Sammelsaugrohres (3) eng umgeht.

6. Saugrohranlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zum Ansaugverteilter (4) führenden freien Schenkel (3 c) des Sammelsaugrohres (3) eine Drossel (22) angeordnet ist.

7. Saugrohranlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungsstück (3 b) des Sammelsaugrohres (3) ein Luftmengenmesser (21) vorgesehen ist.