DE3122465C2 - Befestigungseinrichtung an einem Turbolader für einen Verbrennungsmotor für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abstract

Der mittlere Teil des Ansaugkanals, bestehend aus Vorkammer und Drosselventil, ist durch elastische Rohrstücke mit dem Kompressor und dem Einspritzkanal des Motors verbunden und schwimmend gehalten, so daß keine großen Schwingungskräfte zur Wirkung kommen.

Description

weiligen stromabwärtigen Abschnitt 2c, der mit der jeweiligen Einspritzöffnung 7 verbunden ist. Der mittlere Abschnitt 2b ist mit dem stromaufwärtigen Abschnitt 2s über die erste Manschette und mit den jeweiligen stromabwärtigen Abschnitten 2c über die jeweiligen zweiten Manschetten 10 an den beiden äußeren Enden des mittleren Abschnittes 2b verbunden, so daß er durch die elastischen Manschetten 10 im schwimmenden Zustand gehalten wird.

Jede elastische Manschette 10 besteht aus einem rohrförmigen Montagegummiteil und wird derart angeordnet, daß sie über ihre Endabschnitte auf den stromaufseitigen und stromabseitigen Rohrenden der Abschnitte aufgebracht und dort mittels eines Befestigungsbandes 10a befestigt ist.

Der mittlere Abschnitt 2b des Ansaugksnals 2, der die Vorkammer 4 und die mindestens zwei Drosselventile 5 enthält, ist also mit dem stromaufwärtigen Abschnitt 2a und mit dem stromabwärtigen Abschnitten 2c über elastische Manschetten 10 so verbunden, daß er durch diese im schwimmenden Zustand gehalten ist und sich daher bei einer Vibration des Zweizylindermotors 1 mit diesem mit einer gewissen Verzögerung bewegt Es wird daher keine große Kraft auf die Manschetten 10 ausgeübt, weshalb die Dauerfestigkeit erhöht ist. Ferner ist die Montagefähigkeit verbessert. Schließlich wird kein nachteiliger Einfluß auf die Einstellung der Drosselventile ausgeübt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (25)

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ren umzuschalten. Hier ist jedoch nicht nur keine Anre-

Patentanspruch: gung entnehmbar, bei einem Zweizylindermotor zumindest zwei getrennte Drosselventile vorzusehen, sondern

Befestigungseinrichtung an einem Turbolader für auch keine Anregung entnehmbar, eine schwimmende

einen Verbrennungsmotor für Kraftfahrzeuge, 5 bzw. schwebende Aufhängung mittels Manschetten

mit einer ersten Manschette (10) in der Ladeluftlei- durchzuführen.

tung (2) kurz hinter dem Kompressor (3), Bei der Erfindung sind die Manschetten einerseits vor

mit mindestens einer zweiten Manschette (10) in der und hinter der Vorkammer in Richtung der Einlaß- und

Ladeluftleitung (2) in Strömungsrichtung der Lade- Auspufföffnungen des Zweizylindermotors angeordnet

luft hinter der Vorkammer (4) und in jeder Einlaßlei- io und liegen andererseits die hinteren oder zweiten Man-

tung vor der Einlaßöffnung (7) in den Motor (1), scheuen, die den nebeneinanderliegenden Drosselventi-

dadurch gekennzeichnet, daß bei einem len nachgeschaltet sind, in einer Richtung, die zur Rich-

Zweizylindermotor mit mindestens zwei Drossel- tung von der vorderen oder ersten zu den hinteren oder

ventilen (5) diese direkt stromab der Vorkammer (4) zweiten Manschetten im wesentlichen senkrecht ist, also

angeordnet sind und jeweils eine zweite Manschette 15 in Verbindungsrichtung der Zylinder. Durch diese An-

(10) zwischen einem der Drosselventile (5) und der Ordnung können die Vorkammer und die nachgeschalte-

Einlaßöffnung (7) der jeweiligen Einlaßleitung in der ten Drosselventile gemeinsam um zwei zueinander

gleichen Richtung angeordnet ist, in der Einlaß- und senkrechte, z. B. im wesentlichen horizontale Achsen

Auslaßöffnungen (7,8) sowie erste Manschette (10) schwingen. Dadurch wird die Schwingübertragung auf

jeweils verlaufen, wodurch die Vorkammer (4) und 20 die Vorkammer und die Drosselventile weitestgehend

die Drosselventile (5) lediglich durch die Manschet- vermieden, und zwar sowohl in Längsrichtung der Vor-

ten (10) gehalten werden und sich im schwimmenden kammer über die vorne und hinten liegenden Manschet-

Zustand befinden. ten, als auch in Querrichtung durch die hinteren oder

zweiten Manschetten, die bei einem Zweizylindermotor

25 mit zwei Drosselventilen rechts bzw. links der Längserstreckung der ersten Manschette vorgesehen sind. Da die Drosselventile nahe der Vorkammer angeordnet

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung sind, ist deren Bewegung bei einer möglicherweise noch

an einem Turbolader für einen Verbrennungsmotor für auftretenden geringen Restvibration der Vorkammer

Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspru- 30 gering, weshalb der Einfluß der Vibration auf die Ein-

ches 1. stellung der Drosselventile vernachlässigbar ist und da-

Bei einem Lastkraftwagen-Dieselmotor ist eine Befe- her die Einstellung mit großer Genauigkeit aufrechter-

stigungseinrichtung bekanntgeworden (K. Zinner, Auf- halten werden kann.

ladung von Verbrennungsmotoren, Springer-Verlag Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dar-Berlin, Heidelberg, New York, (1975) S. 231, 236—238). 35 gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt Dem Bild 11.11 ist dort nicht nur entnehmbar, daß zwi- F i g. 1 in Seitenansicht eine Ausführungsform der ersehen dem Turbolader und der Vorkammer und zwi- findungsgemäßen Befestigungseinrichtung,
sehen der Vorkammer und dem dargestellten rechten Fig. 2 in Aufsicht die Befestigungseinrichtung ge-Zweig der Einlaßleitung jeweils eine Gummimanschette maß F i g. 1.

vorgesehen ist, sondern darüber hinaus ohiie weiteres 40 Die Figuren zeigen einen Zweizylindermotor als VerNachdenken entnehmbar, auch eine entsprechende brennungsmotor mit einem Ansaugkanal (Ladeluftlei-Gummimanschette am linken Zweig der Einlaßleitung tung) 2, der von jedem Zylinder Xa des Zweizylindermovorzusehen. Mittels solcher Manschetten soll offenbar tors 1 ausgeht. Der Ansaugkanal 2 weist einen Komeine Schwingübertragung verhindert werden, d. h. der pressor 3, eine Vorkammer 4 stromab des Kompressors zwischen den Manschetten gelagerte Teil soll in einem 45 3, ein Drosselventil 5 stromab der Vorkammer 4 für schwebenden oder schwimmenden Zustand gehalten jeden Zylinder la und eine Einspritzdüse 6 stromab jewerden. des Drosselventils 5 auf. Der Ansaugkansil 2 ist stromab-Bei der bekannten Befestigungseinrichtung ist die seitig mit einer Einlaßöffnung 7 des jeweiligen Zylinders Anordnung der Gummimanschetten an den speziellen Xa des Zweizylindermotors 1 verbunden. Der Motor ist Motor angepaßt, ohne daß eine für einen Motortyp all- so also mit einem Turbolader aufgebaut
gemein gültige Lehre entnommen werden kann. Insbe- Ferner ist ein Auspuffkanal vorgesehen, in dem Absondere ist eine allgemein gültige Lehre für Zweizylin- gasturbine 9 angeordnet ist wobei der Kompressor 3 dermotoren mit mindestens zwei Drosselventilen nicht durch die Abgasturbine 9 angetrieben wird,
entnehmbar. Andererseits ist es für die einwandfreie Mehrere wärmeisolierende elastische Manschetten Funktion von Drosselventilen erforderlich, die Schwing- 55 10 sind in dem Ansaugkanal 2 vorgesehen, und zwar übertragung weitestgehend herabzusetzen. einerseits zwischen dem Kompressor 3 und der Vor-Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die bekannte kammer 4 (erste Manschette 10) und zwischen dem je-Befestigungseinrichtung so weiterzubilden, daß bei ei- weiligen Drosselventil 5 und der jeweiligen Einlaßöffnem Zweizylindermotor mit mindestens zwei Drossel- nung 7 (zweite Manschette 10). Die Anordnung ist derventilen die Schwingübertragung so gering wie möglich eo art, daß der Abschnitt des Ansaugkanals 2, der die Vorist und eine einwandfreie Funktion der Drosselventile kammer 4 und das Drosselventil 5 enthält durch die gewährleistet ist. elastischen Manschetten 10 an seinen beiden Enden in

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merk- einem schwimmenden Zustand gehalten ist.

male des Anspruches gelöst. Das heißt, der Ansaugkanal 2 ist so aufgebaut, daß er

Es ist zwar bei einem Ladeluftkühler bekannt (DE- 65 drei Teilabschnitte aufweist, nämlich einen stromauf-

GM 19 43 679), den Ladeluftstrom, der das Kühlsystem wärtigen Abschnitt 2a mit dem Kompressor 3, einen

durchströmt, durch zwei dem Kühlsystem nachgeschal- mittleren Abschnitt 26 mit der Vorkammer 4, den Dros-

tete Schieber von einem Strömungsweg auf einen ande- selventilen 5 und den Einspritzdüsen 6, sowie einen je-