DE88698C - - Google Patents

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DE88698C
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eccentric
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control lever
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DE18968800698
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine mit einem Excenter arbeitende Steuerung für Oelkraftmaschinen, welche im Viertakt arbeiten. Bei diesen . Maschinen ist es Bedingung, dafs das Auspuffventil bei jeder Umdrehung der Steuerwelle, welche mit der halben Umdrehungszahl der Arbeitswelle läuft, nur während 5/16 jeder Umdrehung offen sein darf. Der übrige Weg der Steuerwelle bezw. des auf dieser sitzenden Steuerungstheiles kann nicht nutzbar gemacht werden. . Aus diesem Grunde werden meist Nocken- oder Daumensteuerungen angewendet, weil man kein Mittel hatte, ein Excenter mit dem Steuerhebel bezw. mit den Ventilen zwangläufig so zu verbinden, dafs nur während eines kleinen Theiles der Excenterbewegung eine Bewegung der Ventile eintritt. Trennt man aber das Excenter von dem Steuerhebel, so tritt die Gefahr bei schnelllaufenden Maschinen ein, dafs ein Abheben der Druckflächen der kraftschlüssigen Verbindung von einander und hammerartiges Aufschlagen dieser Flächen auf einander stattfinden kann und stattfindet.
Bei der vorliegenden Erfindung ist dieser Uebelstand vermieden; der Excenterbügel ist durch ein Zwischenglied mit dem Steuerhebel zwangläufig verbunden und kann sich bei seiner Bewegung nicht aus dieser Verbindung lösen. Dabei legt sich der Excenterbügel mit dem Zwischenstück bei der Aufwärtsbewegung so zusammen, dafs sie wie ein Stück arbeiten, während sich die in der Anlage befindlichen Flächen beim Abwärtsgehen von einander abheben. Durch dieses Stützen gegen einander und Entfernen von einander wird nicht etwa ein Stofs hervorgerufen, sondern die Flächen klappen wie die Backen einer Zange zusammen und ihre Berührung findet auf einem Theil des Excenterhubes statt, dessen lineare Geschwindigkeit äufserst gering ist.
Auf der Zeichnung ist die Steuerung in Fig. 1 in Seitenansicht und theilweisem Schnitt, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 in einer zweiten Seitenansicht, die Stellung der Steuerungstheile in durch den Regulator ausgerücktem Zustande, dargestellt, während Fig. 4 und 5 die Art und Weise zeigen, wie der Regulator den Kopf des Steuerhebels bei zu schnellem Gange der Maschine abfängt und ihn so an der Bewegung hindert. Fig. 6 giebt ein schematisches Bild der ganzen Steuerung.
In Fig. 6 ist A der Arbeitscyünder, B der Kolben, C die Arbeitswelle, f die Steuerwelle, D das Auspuffventil, ρ das Petroleumventil, α der Steuerhebel mit seinem festen Drehpunkt b. Daraus geht hervor, dafs infolge der Räderübersetzung die Steuerwelle nur eine Umdrehung während zweier Umdrehungen der Arbeitswelle macht. Der doppelarmige Steuerhebel a, welcher um die Achse b schwingt und in der gezeichneten Ausführung zur Verhinderung von seitlichen Kippbewegungen doppelt gestaltet ist, ist an einem Ende mit der Stange c des Auspuffventils, am anderen durch die Stange d und den Daumenhebel e mit dem Petroleumzuflufs-Regulirventil ρ verbunden. Beide Ventile werden durch Federkraft geschlossen. Die Bewegung erhält der Steuerhebel von der Welle f aus, auf welcher der Excenterstein festsitzt. Der Bügel h ist mit einem Auge i und einer Druckfläche k ver-
sehen, an welches Auge das gleichfalls mit einer Druckfläche / ausgestattete, an dem Steuerhebel bei m angelenkte Verbindungsstück η angreift. Die Druckflächen k und / berühren sich, wenn das Excenter die Stellung der Fig. ι einnimmt; bei weiterer Drehung der Steuerwelle f findet Bewegung und somit Oeffnen des Auspuffventils, dagegen Schlufs des Petroleumventils statt.
Steht der Excenterstein in tieferer Stellung, so entfernen sich die Druckflächen von einander und der Steuerhebel bleibt in Ruhe, d. h. das Auspuffventil geschlossen und das Petroleumventil geöffnet. Die Feder des Auspuffventils bewirkt gleichzeitig die Rückbewegung des Steuerhebels, da das Excenter nur in einer Richtung mittelst der Druckflächen eine Bewegung ausüben kann.
Bei zu schnellem Gange der Maschine wird der Steuerhebel in bekannter Weise durch eine vom Regulator bewegte Klinke beinahe in seiner höchsten Lage abgefangen, so dafs derselbe . bei der Drehung der Steuerwelle immer noch ein wenig gehoben wird, damit der Regulator während dieser Zeit die Klinke ohne Arbeitsleistung wieder zurückziehen kann. Diese Lage des Steuerhebels ist durch Fig. 3 dargestellt. Die Klinke hält den Kopf des Hebels in der oberen Lage fest und das Excenter bewegt sich, ohne dafs sich auf dem allergröfsten Wege seiner Umdrehung die Druckflächen berühren. Die Art und Weise, wie der Steuerhebelkopf mit der Klinke in Eingriff kommt, ist in Fig. 4 und 5 in Vorderansicht dargestellt; es zeigt Fig. 4 die Klinke α aufser Eingriff und Fig. 5 dieselbe in Eingriff mit dem Hebelkopf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Excentersteuerung für Viertaktölmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs der an seinen Enden mit dem Auspuffventil und dem Petroleumzuflufsventil verbundene Steuerhebel mit einem auf der mit der halben Umlaufzahl der Maschine umlaufenden Steuerwelle sitzenden Excenter durch ein mit dessen Bügel einen Kniehebel bildendes Zwischenstück anhängig verbunden ist, wobei sowohl der Excenterbügel als auch das Zwischenstück Druckflächen haben, welche auf einem Theil des Excenterhubes zur Anlage kommen und dann die Bewegung des Excenters auf den Steuerhebel übertragen, während-die Rückwärtsbewegung des letzteren durch Federkraft bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE18968800698 1896-03-01 Expired DE88698C (de)

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DE88698C true DE88698C (de) 1896-10-09

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