DE255577C - - Google Patents
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- DE255577C DE255577C DENDAT255577D DE255577DA DE255577C DE 255577 C DE255577 C DE 255577C DE NDAT255577 D DENDAT255577 D DE NDAT255577D DE 255577D A DE255577D A DE 255577DA DE 255577 C DE255577 C DE 255577C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
- G05D13/08—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVl 255577 -KLASSE 60. GRUPPE
Firma R.WOLF in MAGDEBURG-BUCKAU.
Achsenregler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen auf dem Kröpfungsarm einer Kurbelwelle angeordneten
Achsenregler für Kraftmaschinen. Zum Unterschiede von anderen Achsenreglern, bei denen die Schwunggewichte durch Führungen
auf einer von der radialen Richtung abweichenden Bahn derart geführt werden,
daß nur eine Komponente der Fliehkraft von den Reglerfedern kompensiert wird, während
ίο die andere senkrecht zu den Führungen gerichtete
Kraftkomponente zur Dämpfung der Pendelschwingungen benutzt wird, besteht die Neuerung darin, daß man zur Erzielung eines
möglichst großen Arbeitsvermögens die Achse der Federn und Schwunggewichte zu beiden
Seiten parallel zum Kröpfungsarm anordnet und die Verschiebung der unmittelbar an der
Feder angreifenden Schwunggewichte gleichfalls parallel zum Kröpfungsarm erfolgen läßt.
ao Durch symmetrische Anordnung von zwei Federn und Schwunggewichten wird die günstigste
Raumausnutzung erzielt, so daß der Durchmesser des Reglers nicht viel größer wird als der größte Radius des Kröpfungsarmes.
Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung in
Fig. ι im Querschnitt und in
Fig. 2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, beispielsweise veranschaulicht.
Die beiden seitlich und parallel zum Kröpfungsarm gelegenen Federn F1, F2 sind
einerseits nut dem Reglergehäuse H, andererseits unmittelbar mit den beiden Schwunggewichten
G1 und G2 verbunden, derart, daß
die eine Komponente C1 der Zentrifugalkraft C
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unmittelbar von den Federn aufgenommen und die andere Komponente C2 durch Kugellager
K1, K2 praktisch reibungsfrei auf das
Gehäuse übertragen wird.
Die Komponente C1 kann hierbei statt in der Achse der Federspannung in einem Abstand
α von derselben liegen, wodurch ein auf die zum Exzenter führenden Übertragungshebel einwirkender Normaldruck erzeugt wird,-
der seinerseits eine zur Dämpfung der rückwirkenden Kräfte dienende Reibung hervorruft.
Jede der Federn F1 und F2 besteht aus
einer Zug- und einer Druckfeder, die derart ineinandergelegt und miteinander verbunden
sind, daß sich ihre Formänderungen addieren. Auf diese Weise wird bei kleinen Abmessungen
ein Regler von großem Arbeitsvermögen erhalten. Bemerkt sei übrigens, daß ineinanderliegende
gleichartige Federn, deren Deformationen sich addieren, bei Fliehkraftreglern
bekannt sind.
An den Schwunggewichten G1, G2 befinden
sich Zapfen Z1 und Z2, durch welche sie mit
in L1 und L2 drehbar gelagerten Winkelhebeln
W1, W2 verbunden sind. An diesen
Winkelhebeln ist das Exzenter E vermittels Arme A1 \m&'A2 in den Punkten P1 und P8
aufgehängt. Die kreisförmige Bahn, die die Punkte P1 und P2 bei der Verschiebung der
Schwunggewichte beschreiben, ist mit der Verstellkurve des Exzentermittelpunktes vermöge
der Aufhängung kongruent.
Bei Achsenreglern, die auf der Kurbelwelle sitzen, ist zwischen der Exzenterstange und
der Schieberstange bzw. der Hubkurvenstange,
(2. Auflage, ausgegeben am 4. Februar
welche das Steuerorgan bewegt, in der Regel eine Schwinge oder ein ähnliches Übertragungsglied
erforderlich. Die vorliegende Konstruktion ist nun besonders dazu geeignet, diese seitliche Übertragung der Exzenterbewegung
gänzlich zu vermeiden; dies wird dadurch erreicht, daß das Steuerorgan, ζ. Β. der
Schieber, in. der Mittelebene des Exzenters angeordnet ist, so daß jede seitliche Übertragung
fortfällt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Achsenregler für Kraftmaschinen, der auf einem Kröpfungsarm einer Kurbelwelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwunggewichte (G1, G2) des Reglers zu beiden Seiten des Kröpfungsarmes parallel zu dem letzteren verschieben und die Reglerfedern (F1, F2) gleichfalls seitlich und parallel zum Kröpfungsarm liegen, wobei sich die Schwunggewichte gegen Kugellager (K1, K2) legen, derart, daß die Seitenkomponente (C2) der Zentrifugalkraft, die durch die Federspannung nicht aufgenommen- wird, praktisch reibungsfrei auf. das Gehäuse übertragen wird.
- 2. Regler nach Anspruch 1 mit ineinanderliegenden Federn, deren Deformationen sich summieren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines großen Arbeitsvermögens bei möglichst kleinen Abmessungen ineinanderliegende Zug- und Druckfedern verwendet werden, die an dem einen Ende miteinander verbunden sind, während die entgegengesetzten Enden die Aufhängepunkte bilden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255577C true DE255577C (de) |
Family
ID=513672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255577D Active DE255577C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255577C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6581902B2 (en) | 2000-09-18 | 2003-06-24 | Snecma Moteurs | Self-cleaning metering device |
-
0
- DE DENDAT255577D patent/DE255577C/de active Active
Cited By (1)
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