DE251777C - - Google Patents

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DE251777C
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rod
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

/•ν ν^"{Γ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 60. GRUPPE
FRANZ ZERR in MÜLHAUSEN i. Els.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1912 ab.
Geschwindigkeitsregler für Kolbenkraftmaschinen sind bekannt, bei welchen die Regelung durch eine hin und her bewegte Masse bewirkt wird.
Von diesen bekannten Geschwindigkeitsreglern unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß in einer hohlen, hin und her gehenden Steuerstange eine Reglerstange gelagert ist, welche in Schlitzen bewegliehe Kurvenstücke aufweist, die .bei Überschreiten einer gewissen Geschwindigkeit entsprechend verstellt werden, indem die Reglerstange bei Richtungswechsel der Bewegung der Steuerstange weiter geschleudert wird und die sich entgegensetzende Kraft von Federn überwindet, wodurch der Ventilhub entsprechend verkleinert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie a-b der Fig. I,
Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie c-d der Fig. i,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie e-f der
Fig· i.
Fig. 5 ein Stangenende und
Fig. 6 ein Ende des der Fig. 1 entsprechenden Längsschnittes, jedoch in anderer Stellung.
Die Steuerstange 1 wird in bekannter Weise über. dem Arbeitszylinder vermittels Exzenter, Hebel uud Pleuelstange 2 in hin und her gehender Bewegung erhalten. Die Steuerstange ist hohl ausgeführt und weist an jedem Ende einen fest eingelagerten Stift 3 auf, an welchem ein Kurvenstück 4 drehbar gelagert ist. Ferner ist die Steuerstange 1 an jedem Ende mit einem Schlitz 5 versehen für den Durchtritt des Kopfes 6 des Kurvenstückes. In der Höhlung der Steuerstange 1 befindet sich die Reglerstange 7, die an jedem Ende einen durchgehenden Schlitz 8 zur Aufnahme der Kurvenstücke sowie einen fest eingelagerten Stift 9 besitzt. Die Stifte 9 gleiten in den Kurvenschlitzen 10 der Kurvenstücke 4. Ferner sind die Enden der Reglerstange 7 mit Längsschlitzen 11 für den Durchtritt der Stifte 3 versehen. Die Reglerstange wird durch zwei Schraubenfedern 12 in der Mittellage erhalten. Bei einer Verschiebung der Reglerstange in der Längsrichtung werden die Stifte 9 die Kurvenstücke 4 abwechselnd heben und senken.
In dem Ventilgehäuse ist eine Achse 13 gelagert, um welche ein Daumen 14 beweglich ist. Der Schlitten 15, in den von unten die Ventilstange 16 eingeschraubt ist, steht unter Federbelastung und besitzt einen offenen Raum für den Durchgang der Steuerstange 1. Die Daumen 14 werden bei den Hin- und Herbewegungen der Steuerstange von den Kurvenstücken 4 wechselweise umgekippt, von der Feder 17 wieder aufgerichtet und bei der Rückbewegung um die Achse 13 nach oben gedreht, so daß die Schlitten 15 gehoben werden. Nach vollendetem Hub werden die Schlitten 14 durch die Federbelastung des
Ventils wieder in die untere Lage gedrückt, sie heben und senken sich also wechselweise. Der Hub H ist in Fig. ι mit strichpunktierten Linien angedeutet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei mäßiger Geschwindigkeit der sich hin und her bewegenden Steuerstange ι hat die Trägheit der Reglerstange 7 die Kraft nicht, dieselbe nach Beendigung jedes Hubes noch weiterzuschleudern, da sich dem die Spannung der Federn 12 entgegensetzt. Bei zunehmender Drehzahl wird die Schleuderkraft so groß, daß die Reglerstange 7 die Federkraft überwindet und noch etwas weiter fliegt, wobei die Kurvenstücke 4 von den Stiften 9 'heruntergeholt werden. Dies geschieht bei Richtungswechsel der Bewegung der Steuerstange. Da aber das Anheben des Ventils gleich darauf (nach Richtungswechsel der Bewegung) stattfindet, so hatte die Reglerstange 7 noch nicht Zeit, in ihre vorherige Lage zurückzukehren, d. h. die Kurvenstücke wieder aufzurichten, somit wird der stattfindende Hub der Ventile ein kleinerer sein. Fig. 6 zeigt die Stellung auf Nullfüllung.
Es ist ohne weiteres klar, daß während des Ganges der Maschine die Reglerstange abwechselnd nach vorn und hinten geschleudert wird, um auf die erforderliche Füllung einzustellen, und daß die Empfindlichkeit des Reglers durch entsprechende Wahl der Federn und Vermehrung oder Verminderung des Gewichtes der Reglerstange beliebig verändert werden kann. Als Vorteil dieses Reglers ist hervorzuheben, daß er für beide Kolbenseiten einzeln regelt. Eine Rückwirkung der Steuerung auf den Regler ist so gut wie ausgeschlossen, da die Kräfte der Ventilerhebung in der Hauptsache von den Stiften 3 aufgenommen werden.
Der Auspuff wird, wie üblich, durch den Kolben selbst gesteuert, kann aber auch durch Aufsetzen eines dritten Ventils auf den Zylinder (zwischen den Einlaßventilen) bewirkt werden. Auf diese Art wird der bei einer Schlitzauslaßsteuerung schwer ausfallende Kolben vermieden und das Auspuffventil von derselben Stange 1 gesteuert.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUcH :
    Geschwindigkeitsregler für Kolbenkraftmaschinen, bei welchem die Regelung durch eine hin und her bewegte Masse bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer hohlen, ■ hin und her gehenden Steuerstange eine Reglerstange (7) gelagert ist, welche in Schlitzen bewegliche Kurvenstücke (4) aufweist, die bei Überschreiten einer gewissen Geschwindigkeit entsprechend verstellt werden, indem die Reglerstange bei Richtungswechsel der Bewegung der Steuerstange weiter geschleudert wird und die sich entgegensetzende Kraft von Federn (12) überwindet, wodurch der Ventilhub entsprechend verkleinert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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