DE114466C - - Google Patents
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- DE114466C DE114466C DENDAT114466D DE114466DA DE114466C DE 114466 C DE114466 C DE 114466C DE NDAT114466 D DENDAT114466 D DE NDAT114466D DE 114466D A DE114466D A DE 114466DA DE 114466 C DE114466 C DE 114466C
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- pendulum
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L31/00—Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
- F01L31/02—Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Steuerung, welche zunächst in ihrer Anwendung
auf eine Hahnsteuerung gezeigt ist, gehört zu der Klasse von Steuerungen, bei welchen
der Schlufs des Ventils unter Wirkung einer Feder oder gespannter Luft in dem
Augenblick erfolgt, in welchem es volle Bewegungsfreiheit erlangt.
Als ein Theil des die Auslösung des Ventils regelnden Mechanismus wird hier ein Pendel
benutzt.
Im Besonderen ist die Anordnung so getroffen, dafs das Pendel mit einem Anschlag
während der Einströmungsperiode an einer geeignet gestalteten Curve des Ventilhebels
gleitet, an deren Ende das Ventil einschnappt. Dabei findet während des Gleitens eine Hebung
des ganzen Pendels und damit die Oeffnung des Ventils statt. Nach der Auslösung schwingt
das Pendel frei aus, um bei dem nächsten Hub durch Hebung seines Drehpunktes wieder
an die Curve des Ventilhebels angestofsen zu werden. Dabei ist Vorsorge getroffen, dafs
während der Dauer der Einwirkung auf das Ventil das Pendel seine freie Beweglichkeit
verliert. Es ist mithin an Stelle der zwangläufig bewegten Anschlagflächen der bekannten
Steuerungen eine solche getreten, welche zwei Bewegungen erhält: die von dem Steuerungsmechanismus
mitgetheilte und die Pendelbewegung. Die letztere ist unabhängig von der Geschwindigkeit der Maschine und deshalb
zur Regulirung geeignet. Die Wirkung ist eine schnellere wie die der Schwungkugelregulatoren,
weil jede Kolbenseite unmittelbar bei jedem einzelnen Hub geregelt wird.
Fig. ι bis 4
schematisch die verschiedenen Stellungen der Steuerung bei den darunter gezeichneten Kolbenstellüngen.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht,
Fig. 6 ist eine Draufsicht,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Steuerung.
Auf der Hahnachse sitzt fest der Curvenhebel i, an dessen unterer Seite das obere Ende
des Pendels c anstöfst, um die Hahnöffnung zu bewirken. Das Pendel c selbst ist an dem
von der Schwingscheibe s aus bewegten Winkelhebel b mittelst des Bolzens h aufgehängt,
und zwar so, dafs dieser Bolzen durch einen Schlitz des Pendels durchtritt und das Pendel durch eine zwischen dem
Bolzen und der oberen Schlitzkante eingesetzte Feder f trägt. Das Pendel besitzt also auch
eine geringe Venticalbeweglichkeit gegen seinen Aufhängepunkt. Das Pendel c ist oberhalb
des den Bolzen h aufnehmenden Schlitzes gegabelt, und die beiden Gabelschenkel oberhalb
durch ein Querstück d verbunden. Dieses dient als Anschlag gegen die untere Curvenfläche des
Curvenhebels z, welche nach einem Kreisbogen um den Bolzen h gerundet ist.. Eine Hebung
des Hebels i wird deshalb eintreten, unabhängig davon, an welcher Stelle, der Curve
das Querstück d steht, sobald der Bolzen h durch Drehung des Winkelhebels b gehoben
wird (Fig. 1). Hierdurch wird eine gleiche Voreinströmung für alle Füllungsgrade gesichert.
Um eine schädliche Einwirkung des bei dem Anschlag an die Curve auf das Pendel
ausgeübten Drucks zu vermeiden, erfährt das Pendel während des Anschlags eine seine freie
Bewegung hindernde Bremsung.
An dem Bolzen h ist ein Curvenstück g drehbar angehängt, welches an seinem unteren
Theil eine in einem Kreis um den Bolzen h gebogene Leiste trägt, und mittelst einer Führungsrolle
m, die in einer Nuth η gleitet, geführt ist. Eine Nase f1 des Pendels c steht
über der Leiste des Curvenstücks g, welche zweckmäfsig mit Leder beschlagen ist.
Bei der Drehung des Winkelhebels b und Hebung des Bolzens h hebt sich das Curvenstück
g mit und stöfst an die Nase f des Pendels c, unter gleichzeitiger geringer Verschiebung
des Bolzens h gegen das Pendel c.
Durch die Reibung an dem Curvenstück g wird das Pendel an einer relativen Bewegung
gegen dieses gehindert, da diese Reibung gröfser ist, als die des Querstückes d an dem
Curvenhebel i.
. Hieraus ergeben sich die verschiedenen Stellungen nach Fig. ι bis 4.
Fig. ι entspricht der Voreinströmung. Von dieser Stellung gleitet das Pendel unter stetiger
Hebung seines Drehpunktes an der Curve des Hebels i entlang, bis zum Ende der Einströmung,
welche durch die relative Stellung des Pendels zu dem Curvenstück g bestimmt ist.
Der Hebel i schnappt dann unter dem Druck des Gestänges vom Lufttopf zurück und
schliefst das. Ventil rasch (Fig. 3).
Hierbei tritt der Hebel i in die Gabelung des Pendels c ein. Dieses gleitet auf dem
Rücken des Hebels i nach unten, wobei es vollständig ausgeschwungen wird, wird dann
ganz frei (Fig. 4), schwingt aus und wird wieder bei der nächsten aufsteigenden Bewegung
des Bolzens h zum Anschlag gebracht. Es ist ersichtlich, dafs durch Verstellung des
Gewichtes e die Maschine auf verschiedene Geschwindigkeit geregelt werden kann. Die Erfindung
ist verschiedener Abänderungen fähig. So kann ein Theil der Curve des Hebels i
auch von dem Kreisbogen um h abweichen und es können andere Mittel zur Aufhebung
der freien Pendelung während der Hebung des Hebels i angewendet werden.
Claims (2)
1. Steuerung für veränderliche Füllung, gekennzeichnet durch die Anordnung eines
als Anschlag wirkenden, an einem gesteuerten Drehpunkt (h) aufgehängten Pendels
fcj, dessen freie Bewegung während der Einwirkung auf das Steuerorgan gehindert
ist.
2. Ausführungsform der Einrichtung zur Verhinderung der freien Pendelung nach Anspruch
ι, gekennzeichnet durch die Anordnung einer federnden Aufhängung des
Pendels (c) an einem Hebel (b) und einer sich mit dem Pendelhebel hebenden und
senkenden Curve (g) in der Art, dafs durch den Anschlag des Pendels unter Anspannung
der Feder ein Anschlag des Pendels auf die genannte Curve trifft und dadurch die Pendelung beendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114466C true DE114466C (de) |
Family
ID=383965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114466D Active DE114466C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114466C (de) |
-
0
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