DE61895C - Corlifs - Steuerung - Google Patents
Corlifs - SteuerungInfo
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- DE61895C DE61895C DENDAT61895D DE61895DA DE61895C DE 61895 C DE61895 C DE 61895C DE NDAT61895 D DENDAT61895 D DE NDAT61895D DE 61895D A DE61895D A DE 61895DA DE 61895 C DE61895 C DE 61895C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L31/00—Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
- F01L31/02—Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves
- F01L31/04—Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves with positively-driven trip levers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
RUDOLF DOERFEL in PRAG. Corlifs- Steuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Mai i8gi ab.
Die vorliegende Erfindung besteht wesentlich in einer eigenthümlichen Steuerung der Eihlafs-
und Auslafsorgane von Corlifs-Maschinen und ist hauptsächlich für unterhalb des Cylinders
angeordnete Schieber bestimmt und für diesen Fall auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt;
sie ist aber auch bei anderen Anordnungen der Schieber anwendbar.
Die Steuerung benöthigt zwei Excenter, von denen das eine hinsichtlich seiner Function
und seines Voreilungswinkels als ein steuerndes Excenter, das andere als ein Hülfsexcenter zu
bezeichnen ist.
Es ist durchführbar, beide Bewegungen von einem einzigen Excenter abzuleiten.
Das Hülfsexcenter greift an einer Corlifs-Scheibe (oder einem Hebel) an, welche um
einen Bolzen A, Fig. 1, 2 und 3, drehbar ist. Die Nabe B dieser Corlifs-Scheibe ist excentrisch
zum Drehbolzen A ausgebildet. Dieses mit der Corlifs-Scheibe schwingende Excenter bildet
die Lagerung der eigentlichen Steuerscheibe oder des Steuerhebels, C, welche einen das
Excenter B umgebenden Ring und eine Anzahl passend angeordneter Zapfen enthält.
Die Steuerscheibe C empfängt durch den Zapfen D den Antrieb seitens des steuernden
Excenters. Der Zapfen D ist unterhalb des Drehbolzens A gezeichnet, wobei die Excenterstange
gegabelt ist; er kann aber auch oberhalb angebracht werden.
Unter Einflufs beider Excenterbewegungen beschreiben zunächst die zum Antrieb der
Einlafsschieber dienenden Zapfen E und F eine krummlinige Bahn, welche im wesentlichen so
geartet ist, dafs fast während der ganzen Dauer der Eröffnung der Zapfen eine zur öffnenden
Richtung quer gehende Bewegung besitzt.
Hinsichtlich der Zapfen G und H, welche für den Antrieb der Auslafsschieber dienen,
vereinigen sich die beiden Excenterbewegungen wie bei einer Coulissensteuerung, so dafs man
es in der Hand hat, indem man die Zapfen höher oder tiefer legt als den Antriebszapfen B,
mehr oder weniger voreilende Steuerung des Auslasses zu erhalten. Macht man die Zapfen
etwa in Schlitzen verstellbar, so läfst sich die Veränderung der Auslafssteuerung derart im
Betriebe vornehmen.
Die Steuerung des Einlasses mit vom Regulator beherrschter veränderlicher Füllung erfolgt
entweder auslösend oder ganz zwang- ■ läufig.
* a. Die auslösend construirte Steuerung ist in Fig. ι und 2 dargestellt.
Zum Einlafsschieberhebel führt vom Antriebszapfen E das ausziehbare Gestänge /, bestehend
aus einem unten befestigten Rohr, welches sich auf der oben befestigten Stange führt. Wenn die Klinke K eingeklinkt ist,
nimmt sie mittelst gehärteter Stahlanschläge das Rohr und den Einlafsschieber mit.
An der Klinke ist ein Ausrückdaumen gelagert, dessen Stiel am oberen Ende L vom
Regulatorstellzeug M geführt wird.
Die Ausrückung kann zufolge der Querbewegung des Gestänges /, welche die Klinke
mitmacht, je nach dem Stand des Regulators und des Stellzeuges zwischen Nullfüllung bis
nahezu zur Maximalfüllung continuirlich stattfinden.
Der Schlufs des ausgelösten Schiebers erfolgt durch Gewicht-, Feder- oder Vacuumbuffer,
deren Zugstange Z am Schieberhebel direct angreift, daher die Lagerung der Schieberspindel
fast gar nicht belastet.
Versagt der Buffer, so schliefst die in das Rohr J eindringende Stange den Schieber
zwangläufig übereinstimmend mit der Maximalfüllung der Steuerung, so dafs die Maschine
unbedingt unter der Herrschaft des Regulators bleibt.
An Stelle der gezeichneten einfallenden Klinken sind auch federnde Zangen oder ausweichende
Stofsbacken anwendbar, die zufolge der oben beschriebenen Querbewegung des Antriebszapfens leicht auslösend angeordnet
werden können.
b. Die zwanglä'ufig wirkende Steuerung ist in Fig. 3, 4 und 5 dargestellt.
Der Antriebszapfen E an der Steuerscheibe C bewegt das Ende eines Lenkers E N, dessen
anderes Ende N mittelst einer Stange MN am Stellzeughebel M angehängt ist.
Bekanntlich erhält man, wie aus der principiellen Fig. 6 ersichtlich ist, durch Umlegen
des Lenkers E N veränderliche Eröffnungsdauer. Dieses Princip liegt in verschiedenen
Varianten der Detailausbildung oder der Anordnung zahlreicher Steuerungen zu Grunde.
Bei der vorliegenden Steuerung wird der oben beschriebene Antriebsmechanismus benutzt
und die Bewegung auf das Steuerungsorgan von dem Zwischenpunkt P des Lenkers E N
mit einer Lenkerstange P Q auf den Hebel übertragen, welcher mit der Schieberstange S,
Fig. 3 und 4, das Steuerorgan bewegt.
Diese Lösung giebt mit dem Füllungsgrad mäfsig zunehmendes Eiritrittsvoreilen und vollständige
Nullfüllung oder bei geringer Verschiebung mafsgebender Punkte eine beliebig
zu wählende Veränderlichkeit des Eintrittsvoreilens und erfordert, wie aus dem Schema
Fig. 4 hervorgeht, nur einen kleinen Weg des Stellzeuges.
Infolge dessen finden keine so bedeutenden Schrägstellungen des Lenkers und der Lenkstange
statt, wie bei der principiellen Anordnung Fig. 6 und den übrigen Lösungen, und es erfährt folglich das Regulatorstellzeug auch
weit geringere Rückwirkung, wodurch die Steuerung für die immerhin schwer beweglichen
Drehschieber anwendbar wird.
Die Betrachtung des Schemas Fig. 4 läfst erkennen, dafs dieses Resultat wesentlich sowohl
von der eigentümlichen Gestalt der Bahn des Antriebszapfens E, als auch von der Wahl des
bewegenden Punktes P .innerhalb der Endpunkte
des Lenkers is JV herrührt.
Die in Fig. 5 dargestellte Seitenansicht des Lenkers macht die sehr zweckmäfsigfe centrische
Anordnung des Hebelzeuges ersichtlich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Corlifs-Steuerung, gekennzeichnet durch eine von einem Hülfsexcenter bewegte Corlifs-Steuerscheibe (event, einem Hebel) mit excentrischer Nabe (B) und einer auf dieser drehbaren, von dem eigentlich steuernden Excenter bewegten Steuerscheibe (C), welche die zum Antrieb der Einlafs- und Auslafsorgane dienenden Zapfen trägt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61895C true DE61895C (de) |
Family
ID=335922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61895D Expired - Lifetime DE61895C (de) | Corlifs - Steuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61895C (de) |
-
0
- DE DENDAT61895D patent/DE61895C/de not_active Expired - Lifetime
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