DE51247C - Umsteuergetriebe mit Excenterhebel, dessen Angriffskräfte in einer Ebene liegen - Google Patents

Umsteuergetriebe mit Excenterhebel, dessen Angriffskräfte in einer Ebene liegen

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DE51247C
DE51247C DENDAT51247D DE51247DA DE51247C DE 51247 C DE51247 C DE 51247C DE NDAT51247 D DENDAT51247 D DE NDAT51247D DE 51247D A DE51247D A DE 51247DA DE 51247 C DE51247 C DE 51247C
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eccentric
ring
lever
disc
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DENDAT51247D
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Original Assignee
A. RADOVANOVIC in Pilsen, Böhmen; Vertreterin: Firma CARL PIEPER in Berlin NW., Hindersinstrafse 3
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
■ Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Steuerung gehört in die Klasse jener, bei welchen ein Punkt des die Schieberstange betätigenden Excenterhebels sich längs einer Linie bewegen mufs, durch deren veränderliche, absolute Lage die Bahn des Excenterhebels und hierdurch auch das Bewegungsgesetz des Schiebers bedingt ist.
Der Erfindung gemäfs geschieht die Führung eines Punktes des Excenterhebels durch eine in der Ebene desselben liegende und in letzterem drehbar gelagerte Scheibe, die mit einem der. Führungslinie entsprechenden Schlitz versehen ist.
In diesen Schlitz greift ein auf der Reversirwelle aufgekeilter Gleitstein ein, so dafs bei beliebiger Winkelverdrehung der Reversirwelle der Gleitstein und mit ihm die Scheibe dieselbe Verdrehung erfährt. Da bei Drehung des Excenters der Excenterhebel gezwungen ist, der jeweiligen Lage des Schlitzes der Scheibe zu folgen, so wird sein Endpunkt der Lage des Gleitsteines entsprechend verschiedene Curven beschreiben, die verschiedene Bewegungen des Dampfsteuerungsorganes bedingen.
In beiliegender Zeichnung sind verschiedene Ausführungen der im Sinne des Vorhergehenden constrüirten Steuerung dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Steuerung mit geradliniger Führung bei den zwei Grenzlagen des Reversirhebels.
Fig. 3 ist ein nach x-x, Fig.. 2, geführter Horizontalschnitt, bei welchem vorausgesetzt ist, dafs der Reversirhebel in seiner Mittellage (horizontal) steht.
Fig. 4 stellt eine Steuerung mit einer nach einem endlichen Radius gekrümmten Führungslinie dar, deren Krümmungsmittelpunkt aufserhalb der Scheibe liegt.
Fig. 5 ist ein Verticalschnitt nach x1 - x1,
Fig.^4-Fig. 6 versinnlicht eine Steuerung mit einer nach, einem endlichen Radius gekrümmten Führungslinie, deren Krümmungsmittelpunkt in der Scheibe liegt,
Fig. 7 ist ein Schnitt nach x2-x2, Fig. 6.
Fig. 8 zeigt eine Steuerung, bei welcher zwei Gleitsteine in zwei Coulissen schleifen, die mit der Scheibe aus einem Stück hergestellt sind.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach x3 - x3, Fig. 8, bei Mittellage der Steine.
Fig. 10 ist ein ebenfalls bei Mittellage der Steine längs y-y, Fig. 8, geführter Schnitt.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist auf die Steuer- oder Kurbelwelle A ein Excenter a gekeilt, das von dem Excenterring bx umfafst wird, welcher mit dem Ring b2 und dem Arm b3 aus einem Stück hergestellt ist und mit diesen gemeinsam den Excenterhebel bildet.
In dem Ring b2 des Excenterhebels ist eine Scheibe c drehbar montirt, in deren Schlitz cl der auf der Reversirwelle c3 gekeilte Gleitstein c2 eingreift.
Bei der durch Fig. 1 versinnlichten Stellung ist angenommen, dafs der Reversirhebel c4 in seine Grenzstellung nach aufwärts gedreht
wurde, wodurch auch die Scheibe c durch den Gleitstein c2 entsprechend verstellt ist.
Bei Rotation der Steuerwelle A im Sinne des Pfeiles α bewegt sich das Centrum des Excenterringes bl in dem Kreise i, 2, 3, 4, 5 und zugleich gleitet der Mittelpunkt ο des Ringes b2 des Excenterhebels infolge der Führung längs der Geraden \ jj, wobei er bei den verschiedenen Lagen 1, 2, 3, 4, 5 des Excentermittelpunktes die Punkte O1O2O8O41O5 durchläuft. Die Symmetrielinie r-r des Excenterhebels nimmt hierbei die Lagen io1, 202, 303, 404, 505 an, wodurch der Endpunkt C derselben, an welchem die Schieberstange befestigt ist, im Sinne des Pfeiles α1 die Curve ι1, 21, 31, 41, 51 beschreibt.
Diese Curve ändert sich bei jeder Lage des Reversirhebels c4 und der daraus folgenden Stellung des Gleitsteines c2 und des Schlitzes c1 der Scheibe c und geht bei der in Fig. 2 gezeigten, der Fig. 1 entgegengesetzten Stellung in die in dieser Figur gezeigte Curve über.
Die Steuerwelle A, Fig. 2, rotirt im Sinne des Pfeiles β und die Symmetrielinie r-r nimmt die Lagen 1 i1, 2 21, 3 31, 4 41, 5 51, 6 61, j -j1 an, wobei sich der Punkt C im Sinne des Pfeiles ß1 bewegt.
In allen zwischen den in Fig. 1 und 2 gezeigten Grenzlagen des Hebels möglichen Zwischenlagen beschreibt der Punkt C andere Curven, und seine Amplituden werden desto kleiner, je mehr der Reversirhebel c4 sich der Mittelstellung nähert.
In Fig. 4 ist der Führungsschlitz c1 der Scheibe c nach einem endlichen Radius gekrümmt. Um die Scheibe nicht allein durch· den Gleitstein c2 zu führen, ist dieselbe durch zwei Arme d1 d1 an dem Kurbelzapfen d des Reversirhebels c4 drehbar aufgehängt.
Wird der Reversirhebel c4 z. B. aus der in Fig. 4 gezeigten Mittellage in die Grenzstellung c^y1 gebracht, so, erleidet die Reversirwelle c8 eine entsprechende Drehung und nimmt, da der Gleitstein c2 auf sie gekeilt ist, diesen mit, wobei auch die Scheibe c derart gedreht wird, dafs der Schlitz c1 die Lage C1* c, l annimmt. Aufser durch den Einflufs des Gleitsteines wird aber die Scheibe c auch durch ihre beiden Arme d1 d1 in die früher erwähnte Stellung gebracht, so dafs eine doppelte Führung vorhanden ist. Bei Rotation der Steuerwelle A wird die Scheibe c längs der Linie C1 l-c1 1 um den Kurbelzapfen d des Reversirhebels schwingen, bei welcher Bewegung die Scheibe c ebenfalls wieder vom Gleitstein und ihren auf. dem Zapfen d drehbar montirten Armen d1 geführt wird.
Wie mit Bezug auf Fig. 1 und 2 erläutert, beschreibt der Zapfen C je nach dem Winkelabstand des Reversirhebels von seiner Mittellage Curven verschiedener Gröfse in dem Sinne der Pfeile α2 und ß2.
In dem in Fig. 6 gezeigten Falle ist die in den Fig. 4 und 5 gezeigte doppelte Führung der Scheibe c in eine einfache umgewandelt und der Mittelpunkt des dem Schlitz entsprechenden Kreises liegt innerhalb der Scheibe.
Die auf die Reversirwelle gekeilte Kurbel f ist durch den Zapfen/"1 mit, der Scheibe c drehbar verbunden, so dafs, wenn die Kurbel f durch Drehung der Reversirwelle c3 z. B. in die Lage kommt, auch der Aufhängepunkt f1 der Scheibe c nach f^ gelangt, so dafs bei Rotation der* Steuerwelle A diese Scheibe c um den Punkt J0 1 schwingt und ihr Centrum sich längs des Kreisbogens f"f" bewegen wird. Auch hier ist, wie ersichtlich, die allgemeine Bedingung erfüllt, dafs sich ein Punkt des Excenterhebels längs einer bestimmten Linie bewegt.
In den in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Fällen kann das Excenter α bei Ventilmaschinen das Anlafsventil, bei Schiebermaschinen den Expansionsschieber bethätigen, zu welchem Ende der Excenterring das Auge m trägt.
Bei dem in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigten Falle befinden sich die Führungen g g zu beiden Seiten der Scheibe c1.
Durch Verdrehung der Führungen g, welche durch Drehung der Reversirwelle c3 und der auf letztere gekeilten Gleitsteine c2 c2 bewirkt wird, wird der Excenterhebel B gezwungen, der jeweilig hierdurch bestimmten Leitlinie zu folgen.
Die drei Punkte des Excenterhebels, nämlich die Steuer- oder Kurbelwelle A, der Mittelpunkt des Ringes £>2 und der Angriffspunkt C der Schieberstange, welche in den Figuren der beiliegenden Zeichnung in einer Geraden liegen, können, da dies nicht unbedingt der Fall sein mufs, auch gegen einander versetzt angeordnet werden, d.h. der Mittelpunkt des Ringes b2 kann höher oder tiefer liegen als die Verbindungslinie A-Ci

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Umsteuerungsgetriebe, gekennzeichnet durch die Verbindung folgender beiden Einrichtungen mit einander:
    a) Anordnung eines Excenterhebels, welcher, mit dem Excenter α der Steuerwelle A durch einen Excenterring verbunden, bei C durch Gelenk an die Schieber oder Ventilstange angeschlossen ist und einen Scheibenring enthält, welcher eine von der Umsteuerwelle c3 aus in verschiedene Lagen zu versetzende Scheibe c x centrisch umfafst.
    b) Anordnung der Bewegungstheile zwischen c und c3 in solcher Art, dafs die bei c einwirkenden Kräfte mit den Angriffskräften
    bei α und C in einer Ebene liegen, welche Anordnung nach einer der nachstehend gekennzeichneten, in verschiedenen Ausführungsformen durchgeführt ist:
    ι. über einen auf c8 befestigten Gleitstein c2 verschiebt sich mit geradem oder gekrümmtem Coulissenschlitze c1 die Scheibe c, Fig. ι bis 4;
    2. über zwei auf c3 befestigte Gleitsteine die Coulissen gg, welche je seitlich an Scheibe c befestigt sind, Fig. 8 bis 10;
    3. am Zapfen/1 des Armes/ von c3 ist die zu einem Ringe gestaltete Scheibe c aufgehängt, Fig. 6 und 7;
    4. am Zapfen d der Arme c* c4 von c3 ist die Scheibe c aufgehängt, Fig. 4 und 5.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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