DE151456C - - Google Patents

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DE151456C
DE151456C DENDAT151456D DE151456DA DE151456C DE 151456 C DE151456 C DE 151456C DE NDAT151456 D DENDAT151456 D DE NDAT151456D DE 151456D A DE151456D A DE 151456DA DE 151456 C DE151456 C DE 151456C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAl Si: K LlCHhS
PATENTAMT.
M 151456 KLASSE
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren nebst Vorrichtungen zum Verhindern ties Durchgehens der MehrfachexpansHiristnaschinen. welches sich dadurch kennzeichnet, daß durch selbsttätiges Umsteuern eines der Expansionszylinder Gegendampf gegeben und somit die Wirkung des einen' Zylinders derjenigen der anderen Zylinder entgegengesetzt wikI.
ίο Das wesentliche Merkmal des mit der Ventilsteuerung verbundenen Reglers, welcher die Umsteuerung des einen Zylinders bewirkt, besteht in einem verrückbaren Exzenter, welches quer über die Kurbelwelle von einer Seite derselben zur anderen schwingen kann Und . unter dem Einfluß der Fliehkraft eines Ge-. wicht es steht, (lessen Wirkung durch eine Feder ein Widerstand entgegengesetzt wird. Fig. ι zeigt die Endansicht einer Dampfao maschine, teilweise im Schnitt, mit dem auf der Kurbelwelle :sitzcndcn'.Regler,·
Fig. 2 eine Ansicht des Reglers,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Regler, ■Fig. 4 eine Ansicht des Reglers, die Rückreite-von. Fig. 2 zeigend.
Fig. 5 zeigt einen weiteren Querschnitt des Reglers mit einer -Vorrichtung· zum Einstellen der Federn,'wenn der Regler vom Ende der Kurbelwelle entfernt aufgebracht wird.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch eine Vierfachexpansionsmaschine mit zwei daran angebrachten Reglern. ν · ·.·:.' Mit Bezug auf Fig. 1 bis 4 bezeichnet 1 die Kurbelwelle, auf welcher ein Träger 2 fest aufgebracht ist. An diesem ist vermittels eines I Zapfens 3 ein Tragarm 4 aufgehängt, mit welchem durch einen Bolzen 7 ein Schwungring 6 verbunden ist. Tragarm 4 ist mit dem geschlitzten Steuerungsexzenter 5 (z. B. für ;den Zylinder 31) versehen (Fig. 4).
Zu beiden Seiten der Nabe des Armes 4
; ist der Schwungring mit Anschlägen 8 und 9 versehen, deren einer gewöhnlich an der Nabe ■: des Armes 4 anliegt und so das Schwung- ; gewicht in bezug auf letzteren in fester Stellung hält.
t Am Ende der Kurbelwelle ist eine Schraube 16 eingeschraubt (Fig. 3), auf welcher eine : mit einem Arm 15 versehene Hülse sitzt. Am lAmi 15 sitzt ein Zapfen 14, welcher ein Joch 12 trägt, während ein ähnliches Joch 11 durch einen.Zapfen 13 mit dem Schwunggewicht fest · .verbunden ist. Zwischen diesen beiden Jochen sind zwei Spiralfedern 10, 10 angeordnet.
'■ . Die Wirkungsweise des Reglers ist folgcnde:
Wenn bei dem Betrieb einer Dampfmaschine in der in Fig. 2 und 4 gezeigten Pfeilrichtung '.";■ die Geschwindigkeit wächst, dann haben Arm 4 und das Schwunggewicht 6 das Bestreben, gegen die Wirkung der Federn 10 um Zapfen 3 .zu schwingen, wodurch die Stellung des mit Arm 4 verbundenen Exzenters 5 eine Änderung erfährt, welche in geeigneter Weise auf die Dampfzufuhr einwirkt. Die Schwingung erfolgt im äußersten Falle bis zum Mittelpunkte der Welle. ; '
Die Federn, id halten für jede Belastung innerhalb der Leistungsfähigkeit der Maschine ein Gleichgewicht aufrecht, wobei die Stellung

Claims (1)

  1. des' F.xzcMers'jVnach der Belastungsänderung Verschiebungen erlfdirt.
    Wenn jedoch eine plötzliche hohe Geidnvindigkcnszunahmc eintritt, wie es beispiels weise bei ,Sehiffsmaschinen der Fall ist, wenn die Schraube aus dem Wasser heraustritt, so wird das Exzenter 5 infolge der Trägheitswirkung des Sclnvunggewichts über den Mittelpunkt der Welle 1 hinaus schwingen, ίο wodurch das den Bctriebsmittelzutritt regelnde Ventil umgestellt wird.
    Sobald nun die Geschwindigkeit der Maschine wieder unter die normale sinkt, schwingt das Exzenter 5 in seine bisherige Stellung für gewöhnlichen Betrieb zurück.
    Der Regler kann für verschiedene Geschwindigkeiten eingestellt Werden, indem die Schraube 16 weiter in die Welle hinein- oder aus derselben herausgeschraubt wird, wodurch ao der das Joch 12 tragende Arm 15 gedreht und damit das Hcbclverhältnis des Stellzeugs verändert wird. Die Verstellung der Schraube 16 erfolgt dabei durch den Hebel 18, an dem ein Ring. 17 befestigt ist, welcher in eine Nut der den Arm 15 tragenden Hülse eingreift.
    Ein'.Umsteuern· der Maschine,kann dadurch erfolgen, daß der Arm 15 so weit gedreht wird, daß die Spannung der Federn 10 auf die entgegengesetzte Seite der Kurbelwelle 1 gebracht wird, wodurch das Reglergewicht 6 um den Zapfen 7 gegen Tragarm 4 schwingt, , Wodurch der Schwerpunkt des Reglcrge.wichts auf die entgegengesetzte Seite der Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten der Kurbelwelle und des Zapfens 3 zu liegen kommt. Kann ein solcher Regler nicht am ·■ Ende einer Kurbelwelle artgebracht, Schraube 16 also nicht angewendet werden, so wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich, eine Verstellung des Armes 15 dadurch herbeigeführt, daß in ähnlicher Weise wie die Schraube 16 eine die Kurbelwelle umgebende, mit dem Arm versehene Hülse ; 19 auf spiralförmigen Leisten verschoben wird.
    Fig. 6 veranschaulicht die Anwendung des Reglers bei einer Vierfächexpansionsmasc.hinc mit den Zylindern 29, 30, 31 und 32 und den Schiebern 33, 34, 35 und 36. Die Zylinder 30 und 32 werden von der Umsteucrwellc 37 aus in gewöhnlicher Weise umgesteuert, während der Hochdruckzylinder 29 und Zylinder 31 von je einem der eben beschriebenen Regler beeinflußt werden, wobei das Hochdruckventil von der Exzenterstange 38 durch Stange 39 direkt, das \rentil für den Zylinder 31 dagegen vermittels zweier schwingender Arme 40 angetrieben wird.
    Fig. ι zeigt das Hochdruckende der in Fig. 6 gezeigten Maschine. Der die Spannung der Feder 10 beeinflussende Hebel 18 ist durch eine Stange 41 mit der Umsteuerwellc 37 verbunden. Ähnliche Mittel sind vorgesehen, um auch den Regler für den Zylinder 31 umsteuern zu können.
    Wenn bei der obigen Schiffsmaschine infolge Heraustauchens der Schraube die Maschine durchgehen will, wird, wie bereits beschrieben, Exzenter 5 in die Umsteuerstellung . eingeschwungen, so daß in den Hochdruck-.,zylinder Dampf in der der Bewegung des Kolbens entgegengesetzten Richtung eintreten kann.
    . Dasselbe ist bei dem Exzenter des zweiten Mitteldruckzylinders der Fall. Wenn dieses in die Umsteuerungsstellung gelangt, so läßt es nicht nur Dampf in die Seite von Zylinder 31 eintreten, nach welcher hin der Kolben sich bewegt, sondern verhindert auch den freien Auspuff von Zylinder 30, da ja der Druck in dem Behälter, in welchen Zylinder 30 auspufft, nicht abnehmen kann. ;
    Ρλτεντ-Ansi'Kücii κ : ■
    i. Verfahren zur Verhinderung des Durchgehens von Mehrfachexpansionsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß,
    I wenn die Maschine durchzugehen beginnt, die Wirkung eines der Expansionszylinder
    -selbsttätig derjenigen des oder der anderen "Expansionszylinder entgegengesetzt wird, .■■;'■.·■', indem durch Umsteuern Gegendampf in !diesen Zylinder gegeben wird.
    : 2. Vorrichtung zur Ausübung des Ver-
    :: fahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit der Kurbelwelle fest verbundenen Träger (2) mittels eines
    {Zapfens (3) ein Tragarm (4) aufgehängt und mit diesem durch einen Gelenkbolzen (7) ein Schwunggewicht (6) verbunden
    ■ ist, dessen Schwingung durch die sich jeweilig rechts oder links an den Tragarm (4) anlegenden Anschläge (8 und 9) be-
    , grenzt wird, während eine einstellbare
    - 'Feder (10) ,"die, den Schwingungen des Gewichtes (6) folgend, nach der rechten oder linken Seite der Kurbelwelle schwin-.
    ■;'■■:' gen kann, der Fliehkraft des Gewichtes (6)
    ■".V das Gleichgewicht hält. :
    . 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    ' daß das eine Ende der Feder (10) an einem
    . von der Kurbelwelle (1) getragenen Arm (15) befestigt ist, dessen Stellung während des Ganges eier Maschine geändert werden kann, wodurch das Hcbelverhältnis der Federkraft verändert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE (1) DE151456C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5985979A (en) * 1993-07-20 1999-11-16 Shell Oil Company Process for making stable latexes of block copolymers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5985979A (en) * 1993-07-20 1999-11-16 Shell Oil Company Process for making stable latexes of block copolymers

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