DE282851C - - Google Patents
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- DE282851C DE282851C DENDAT282851D DE282851DA DE282851C DE 282851 C DE282851 C DE 282851C DE NDAT282851 D DENDAT282851 D DE NDAT282851D DE 282851D A DE282851D A DE 282851DA DE 282851 C DE282851 C DE 282851C
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- control
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- control cam
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B25/00—Regulating, controlling, or safety means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2250/00—Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
- F01B2250/004—Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anfahr- und Leerlauf-Druckausgleichvorrichtung
für Lokomotivdampfmaschinen mit Ventilsteuerung. Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß unmittelbar neben
dem Einlaßsteuernocken ein von Hand zu betätigender Hilfssteuernocken angebracht ist,
der die Anfahr- und Leerlauf-Druckausgleichvorrichtung in sich vereinigt und so ausgeT
ίο bildet ist, daß er beim Ausschwingen um eine
mittlere Lage die Einlaßventile abwechselnd anhebt und so dem Dampf den Zutritt zur
entsprechenden Zylinderseite bis zur vollen Füllung gestattet, beim weiteren Ausschwingen
dagegen beide Ventile anhebt, die Ventilspindelrollen aus dem Bereich des sie steuernden
Nockens bringt und so bei Leerlauf der Maschine einen Druckausgleich beider Kolbenseiten
herstellt.
Auf der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, zeigt die
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Steuergehäuse der Ein-· und Auslaßventile und die
Fig. 2 die dazugehörige Seitenansicht; Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch das Einlaßsteuergehäuse,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3 und Fig. 5 ein horizontaler Schnitt nach
Linie 5-5 der Fig. 3.
In der Fig. 1 bedeutet α die Steuerwelle für
die Auslaßventile der Maschine. Diese ist unter Vermittlung einer Büchse b in das zugehörige
Lagergehäuse c dicht eingesetzt und trägt am Ende den Steuernocken a', der in
der bekannten Weise auf die in den Ventilspindelbohrungen c' gelagerten Auslaßventilspindeln
einwirkt. Außen ist an der Steuer-. welle α ein Hebel m befestigt, an dem eine
mit irgendeiner bekannten Kulissenumsteuerung verbundene Gelenkstange angreift.
Über dem Auslaßsteuergehäuse c ist das Lagergehäuse d für die Einlaßsteuerung angeordnet.
In diesem Gehäuse d sind die die Einlaßventilspindeln f aufnehmenden Büchsen g
eingesetzt. Die Enden der Ventilspindeln f sind in der üblichen Weise mit Rollen h versehen,
auf die der auf der Steuerwelle k befestigte Steuernocken k' einwirkt. Über die
Steuerwelle k ist lose drehbar eine Hülse I geschoben,
wobei beide Teile unter Vermittlung einer Büchse i dampfdicht in das Lagergehäuse
d eingesetzt sind. Der Antrieb der Einlaßsteuerwelle k erfolgt von der Auslaßsteuerwelle
α aus zwangläufig vermittels der Hebelübertragung k", e, a"', so daß durch den Hebel»?
von der Kulisse aus die Ein- und Auslaßventile in entsprechendem Sinne bewegt werden.
Die Anfahr- und Leerlauf-Druckausgleichvorrichtung ist nun an der oben genannten,
um ihre Achse verdrehbaren Hülse l· angebracht, wobei ihre Verstellung durch den mit
ihr fest verbundenen Hebel V vom Fahrer bewirkt werden kann. Das neben dem Steuernocken
k' liegende Ende dieser Hülse I trägt dort eine mit mehreren Erhebungen versehene
Kurvenscheibe n, die, wie die Fig. 5 erkennen läßt, mit den Enden f der Ventilspindeln f
zusammenarbeitet. Diese Kurvenscheibe η hat nun zunächst, wenn man von der Mittelstel-
lung I des Hebels V ausgeht, zwei auf derselben Seite der Ventilspindelachse liegende
Anhubflächen n'. Durch Bewegen des Hebels V aus seiner Mittellage I nach beiden Richtungen
hin werden die jeweiligen Ventilspindeln f und mit ihnen die Einlaßventile r angehoben, so
daß Frischdampf auf die entsprechende Zylinderseite treten kann. Die Einrichtung ist
hierbei so getroffen, daß beim Anfahren die
ίο Kulisse auf die maximale Füllung (60. Prozent)
eingestellt ist. Genügt diese Füllung nicht, um die Lokomotive zum Anfahren zu bringen,
so kann der Fahrer durch Ausschwingen des Hebels /' um seine mittlere Lage I nach Bedarf
die Füllung, unabhängig von der Kurbelstellung, geben.
Mit dieser Einrichtung ist nun gleichzeitig eine Leerlauf-Druckausgleichvorrichtung in der
Weise verbunden, daß die eine Hubkurve n' nach hinten verlängert ist und so einen größeren
Hubnocken O bildet, zu dem ein zweiter diametral von ihm liegender Nocken 0' gehört.
Bringt man nun den Hebel V in die Stellung II, so kommen die höchsten Punkte dieser Nokken
0 mit den Ventilspindelenden in Eingriff und werden hier durch Rasten f" festgehalten.
In dieser Stellung der Daumen 0 sind beide Ventile r angehoben, und ist dadurch eine Verbindung
zwischen den beiden Seiten des KoI-bens hergestellt. Diese Einstellung erfolgt dann,
wenn die Lokomotive bei Talfahrten ohne Dampf läuft. Es wird dadurch ein stetiger
Druckausgleich zwischen den beiden Kolbenseiten eintreten und somit jegliche schädliche
und kraftverzehrende Kompression im Dampfzylinder vermieden.
Claims (2)
1. Anfahr- und Leerlauf-Druckausgleich-Vorrichtung
für Lokomotivdampfmaschinen mit Ventilsteuerung und schwingenden Nocken, dadurch gekennzeichnet, daß neben
den Einlaßsteuernocken (W) ein von Hand zu betätigender Hilfssteuernocken (n)
angebracht ist, dessen Erhebungskurven so geformt sind, daß er die Anfahr- und Leerlauf
- Druckausgleich Vorrichtung dadurch in sich vereinigt, daß an dem Hilfssteuernocken
(n) zwei Anhubflächen (»') auf der einen Seite eines Durchmessers
und zwei größere Hubdaumen (0, 0') diametral zueinander angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hilfssteuernocken (η) am Ende einer über die Steuerwelle
(k) geschobenen Hülse (I) sitzt, die zusammen mit der Steuerwelle unter Vermittlung
einer Lagerbüchse (i) dampf dicht in das Lagergehäuse (d) eingesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282851C true DE282851C (de) |
Family
ID=538468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282851D Active DE282851C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282851C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5209986A (en) * | 1990-05-18 | 1993-05-11 | Rohm Gmbh Chemische Fabrik | Polymer composites |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5209986A (en) * | 1990-05-18 | 1993-05-11 | Rohm Gmbh Chemische Fabrik | Polymer composites |
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