DE700397C - Umsteuereinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Umsteuereinrichtung fuer VerbrennungskraftmaschinenInfo
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- DE700397C DE700397C DE1937A0081690 DEA0081690D DE700397C DE 700397 C DE700397 C DE 700397C DE 1937A0081690 DE1937A0081690 DE 1937A0081690 DE A0081690 D DEA0081690 D DE A0081690D DE 700397 C DE700397 C DE 700397C
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- combustion engines
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2760/00—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
- F01L2760/002—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for reversing or starting four stroke engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
- Umsteuereinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Umsteuereinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.
- Bei dem Umsteuervorgang werden in bekannter Weise die Ventile bzw. die Ventilstößel von der Nockenwelle abgehoben, die Nockenwelle dann verschoben und die Ventile wieder auf die Nockenwelle aufgesetzt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, sowohl das Anheben und Wiederaufsetzen der Ventile als auch das Verschieben der Nockenwelle durch einen drehbaren, mit Nuten versehenen Körper vorzunehmen. Dieser Körper kann als Scheibe oder Trommel ausgebildet sein. In die Nuten werden Zapfen eines Gestänges geführt, das zur Bewegung der Ventile und zur Verschiebung der Nockenwelle dient. Es ist auch bekannt, die Zufuhr des Brennstoffgemisches während des Verschiebens der Nockenwelle durch den drehbaren Körper, d. h. die Scheibe oder die Trommel, zu sperren.
- Die die Umsteuerung bewirkenden Maschinenelemente werden nur hin und wieder, d. h. beim Umsteuern selbst, gebraucht. Während des Betriebes haben diese Elemente keine Aufgabe zu erfüllen. Bei den bekannten Einrichtungen wurden die Maschinenelemente der Umsteuereinrichtung auch während des Betriebes der Maschine belastet, wodurch nicht nur ein Verschleiß dieser Maschinenelemente erfolgte, sondern eine Überwachung und Schmierung dieser Elemente erforderlich war, wobei noch Rücksicht darauf zu nehmen war, daß diese nur hin und wieder zur Verwendung kommenden Elemente einem Dauerbetrieb angepaßt werden mußten.
- Diese Nachteile «-erden durch die Erfinfindung dadurch behoben, daß der drehbare Körper als Nutentrommel ausgebildet ist, bei deren Betätigung ein einziger Hebel für das Geben. von Brennstoff und Anlaßdruckluft über eine Stange gesperrt wird.
- Zum Abheben der Ventilstößel und zum Verschieben der Nockenwelle dient eine durch seitliche Abflachungen gegen Verdrehung gesicherte und während des Betriebes der Maschine vollkommen entlastete Kammstange. Diese Kammstange wird durch Drehung der Nutentrommel hin und her bewegt. Die Kammstange ist außerdem entsprechend der Zylinderanzahl der Maschine aus Einzelstücken zusammengesetzt, die zwischen den einzelnen Zylindern untereinander gelenkartig verbunden sind. In der Gelenkkupplung ist eine besondere Ausgleichseinrichtung für den Ausgleich der Längenunterschiede angeordnet. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß die Kammstange nicht klemmt, sondern sich den verschiedenen Lagen der Ventilsteuerungselemente sowohl in der Längsausdehnung der Kammstange als auch senkrecht dazu anpaßt.
- Ein Ausführungsbeispiel nach den Merkmalen gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
- Fig. i zeigt eine Ansicht der Umsteuervorrichtung in teilweisem Schnitt.
- Fig. z stellt die Bewegungsbahn der in die Nuten der Trommel eingreifenden Zapfen der Kammstange einerseits und der Nockenwelle andererseits dar. Die Bahn ist in abgewickeltem Zustand veranschaulicht.
- Fig.3 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Ventilstößelanordnung um 9o° zu der in der Fig. i veranschaulichten Schnittansicht gedreht.
- Fig. q. und 5 veranschaulichen die Gelenkverbindungen zwischen den Einzelteilen der Kammstange.
- Mit c sind die Stößel der Einspritzpumpe und mit d die Stößel der Auspuffventile bezeichnet. Die Kammstange a durchdringt die Stößel, wie die Fig.3 zeigt, unter Anwendung einer sich in Längsrichtung der Stößel erstreckenden N ut b, d. h. die Kammstange hat innerhalb der Stößel so viel Spielraum, daß sie bei der hin und her gehenden Bewegung der Stößel nicht beansprucht wird. Die Stößel sind derart geführt, daß sie sich nicht drehen können, und die Kammstange a ist, wie die Fig.3 erkennen läßt, seitlich abgeflacht, damit die Einzelteile des Stößels
möglichst wenig geschwächt werden. Die Kammstange besteht aus einzelnen Teilen, die durch Gelenke e und /miteinander ver- bunden sind. Wie die Fig. q. erkennen läßt, ist der eine Gelenkteil mit einem Gewindezapfen n in den Kammstangenteil eingeschraubt. Durch Ver- stellung dieser Schraube kann das zwischen den Kammstangenteilen auftretende Spiel be- seitigt werden. Die Kammstange geht, wie die Fig. i ei kennen läßt, bis in den Umsteuerkästen ck hinein und besitzt einen Steuerzapfen g, der einer Nut der Trommel r geführt wird. Di@ Trommel r ist drehbar innerhalb des Kastens gelagert und wird unter Verwendung ein Zahnradvorgeleges durch eine Kurbel k g dreht. Durch Drehung der Kurbel k erfol eine Verschiebung der Kammstange, um dii Ventilstößel von der Nockenwelle l abzuheben oder wieder aufzusetzen. In der Trommel r ist eine weitere Nut angeordnet, in welcher der Zapfen h des' Nockenwelle l läuft. Durch Drehung Trommel wird daher gleichzeitig die Nocke- welle l verschoben. Der Zapfen g zieht Stange a so weit, bis diese die Stößel c und über die Nocken der Nockenwelle l hebt. Er t bei der weiteren Drehung wird dann die No - kenwelle l mittels des Zapfens h verschobei. Bei der weiteren Drehung der Trommelar wird die Kammstange wieder in entgegenge- setzter Richtung bewegt, die Stößel werden freigegeben und kommen dadurch zum Auf- sitzen auf die Nocken der Nockenwelle 1. In dem Umsteuerkasten ist ferner eine mit einem Handgriffhebel p ausgerüstete dreh- bare Nockenscheibe gelagert. Mit v ist ein in die Druckluftleitung eingeschaltetes, durch die Nockenscheibe gesteuertes Ventil bezeich- net. Bei der Bewegung des Handhebels p nach oben und entsprechender Drehung der Nockenscheibe wird das Ventil v geöffnet, und die Druckluft kann nun zum Anlaßventil s strömen, um den Motor anzulassen. Bei die- ser Drehung der Nockenscheibe wird gleich- zeitig ein Riegel t angehoben, der, wie die Fig. i erkennen läßt, in eine Ausnehmung t' der Trommel r einspringt und nun die Trom- mel verriegelt. Bei der Bewegung des Hebels p nach unten wird die Zuleitung der Druckluft über das Ventil v abgesperrt; gleichzeitig wird aber Brennstoff mittels des Hebels z, dessen Rolle an der Nockenscheibe anliegt, zugeführt. Bei weiterer Bewegung des Hebels p wird Brenn- stoff entsprechend der Belastung des Motors freigegeben. Mit z1 ist ein Regler für die Umdrehungszahl bezeichnet. Durch Verstellung des Hebels p in seine ursprüngliche Lage wird der Motor stillge-
Claims (1)
- PATE NTANSPRÜC11R: i. Umsteuereinrichtung fürVerbrennungskraftmaschinen, bei der einerseits das Anheben der Ventile und deren Wiederaufsetzen nach dem Verschieben der Nockenwelle durch auf einem drehbaren Körper angebrachte Nuten besorgt, andererseits auch das Geben von Druckluft und Brennstoff während des Verschiebens der Nokkenwelle durch den gleichen Körper unterbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper als Nutentrommel (r) ausgebildet ist, bei deren Betätigung ein einziger Hebel (p) für das Geben von Brennstoff und Anlaßdruckluft über eine Stange (t) gesperrt wird und ferner eine durch seitliche Abflachungen gegen Verdrehung gesicherte und während des Betriebes der Maschine vollkommen entlastete Kammstange (tt) die Ventilstößel abhebt und nach Verschieben der Nockenwelle (L) durch die Nutentrommel (r) wieder aufsetzt. z. Umsteuereinrichtung fürVerbrennungskraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammstange (a) entsprechend der Zylinderanzahl der Maschine aus Einzelstücken zusammengesetzt ist, die zwischen den einzelnen Zylindern untereinander gelenkartig verbunden sind und in der Gelenkkupplung (e, f) eine `Ausgleichseinrichtung für den Ausgleich der Längenunterschiede angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS700397X | 1936-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE700397C true DE700397C (de) | 1940-12-19 |
Family
ID=5454919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937A0081690 Expired DE700397C (de) | 1936-11-17 | 1937-01-16 | Umsteuereinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE700397C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1219730B (de) * | 1963-11-26 | 1966-06-23 | Friedmann & Maier Ag | Einspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen mit Einspritzzeitpunkt-Verstelleinrichtung |
-
1937
- 1937-01-16 DE DE1937A0081690 patent/DE700397C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1219730B (de) * | 1963-11-26 | 1966-06-23 | Friedmann & Maier Ag | Einspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen mit Einspritzzeitpunkt-Verstelleinrichtung |
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