DE358915C - Pressluftanlasser fuer Explosionsmotoren - Google Patents

Pressluftanlasser fuer Explosionsmotoren

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DE358915C
DE358915C DEG49010D DEG0049010D DE358915C DE 358915 C DE358915 C DE 358915C DE G49010 D DEG49010 D DE G49010D DE G0049010 D DEG0049010 D DE G0049010D DE 358915 C DE358915 C DE 358915C
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compressed air
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chain
valves
explosion engines
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DEG49010D
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ADOLF GEISELHARDT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/04Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for starting by means of fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Preßluftanlasser für Explosionsmotoren. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine solche Preßluftanlaßvorrichtung für Explosionsmotoren, bei welcher die Ventile von dem Nocken einer drehenden Welle aus gesteuert werden, und zwar abhängig von der Kolbenstellung des Preßluftzylinders. Gegenüber den bekannten derartigen Anordnungen zeichnet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch aus, daß er auch noch nachträglich bei bereits bestehenden Anlagen eingebaut werden kann, während die bisher bekannt gewordenen Einrichtungen dafür besonders gebaut werden mußten und wesentliche Abweichungen von der üblichen Bauart notwendig machten.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun die vielseitige Verwendbarkeit dadurch, daß die Bewegung der Nockenscheibe auf die Ventile durch eine Kette oder ein ähnliches Zugmittel übertragen wird. Dieses wird bei wirksamer Preßluft durch den Kolben des Preßluftzvlinders mit der Nockenscheibe in Verbindung gehalten, zu welchem Zweck eine in ihrer Lage von der Kolbenstellung abhängige Hebelanordnung verwendet ist. Die ganze Einrichtung tritt unabhängig von der Maschine auf, die infolgedessen in keiner Weise baulich von der Anwendung der neuen Einrichtung beeinflußt wird, es ist vielmehr lediglich auf die Steuerwelle eine besondere Nockenscheibe zu setzen.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsart näher dargestellt.
  • Abb. i erläutert den Arbeitsvorgang des neuen Anlassers in der Anwendung an einem Vierzylindermotor.
  • Abb.2 zeigt eine beispielsweise Ausführung eines Ventils in teilweisem Schnitt, und Abb. g ist ein um 9o° versetzter Längsschnitt der Abb. 2.
  • Der Anlasser, welcher den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, besteht aus dem Preßluftzylinder d, in welchem ein unter Federdruck gestellter Kolben b verschiebbar ist. Die Zuleitung c des Zylinders a steht mit der Preßluftleitung d in Verbindung, ebenso die Ventile e. An der Kolbenstange f ist ein Gleitstück g vorgesehen, das in einem Fortsatz des Zylinders a geführt ist und mittels einer Hebeleinrichtung h die Steuerkette i betätigt. In der in Abb. i dargestellten Stellung befindet sich der Preßluftkolben b mit den Hebeln h, sowie die Ventile e in Arbeitsstellung. An dem einen Hebelarm h ist eine Gleitrolle k angeordnet, die auf einer auf der Steuerwelle L angeordneten Kurvenscheibe m läuft, durch deren Drehung ihr Hebelarm gesteuert wird. Sierbei wirkt er als einfacher Hebel mit dem Drehpunkt u, und die Steuerkette i wird angezogen, d. h. es werden die Hebelarme verschwenkt, die durch Vermittlung der Knaggen p und der Ansätze q die Ventilkegel r verdrehen. Die Steuerkette i ist dabei durch einen Ansatz s mit Splint an die Hebelarme o angehängt.
  • Die Ausgestaltung der Ventile ist für das Wesen der Erfindung beliebig. Eine beispielsweise Ausgestaltung derselben zeigen die Abb. 2 und -ß. Der Ventilkegel r ist hier selbst mit einem Ansatz p versehen und wird durch eine Feder u in der geschlossenen Lage gehalten. Die Feder u wirkt auch zugleich auf denHebelarm o ein, welcher in der Abb. 2 von dem Ventil weggenommen und besonders dargestellt ist. Der Ansatz s des Hebelarmes o ist in einem Schlitz v desselben mittels der Mutter w nachstellbar, so daß damit eine genaue zeitliche Einstellung der Ventilbetätigung erfolgen kann.
  • Ist nun der Explosionsmotor in Gang gesetzt, so wird die Preßluftleitung wieder abgestellt. Nun tritt der Kolben b in die strichpunktiert angedeutete Lage, wodurch die Gleitrolle k außer Bereich der Kurvenscheibe m kommt und die Ventile r durch die Einwirkung der nach unten gezogenen Kette i sämtlich in die Abschlußlage gedreht werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Preßluftanlasser für Explosionsmotoren, dessen Ventile von der Nockenwelle aus gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Nokkenbewegung auf die Ventile durch eine Kette (i) vorgenommen wird, deren eines Ende bei Anstellung der Preßluft durch den Kolben (b) des Preßluftzylinders (a) unter den Einfluß der Nockenscheibe (in) gestellt wird.
  2. 2. Preßluftanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (i) mit dem Preßluftkolben (b) durch eine Hebelanordnung (h) in Verbindung steht, deren einer mit der Kette verbundener Arm durch die Nockenscheibe (m) gesteuert und in Ruhelage des Kolbens aus deren Bereich bewegt wird.
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