DE10041466B4 - Ventiltrieb für Gaswechselventile einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Ventiltrieb für Gaswechselventile einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Ventiltrieb für ein oder mehrere Gaswechselventile (A, E) einer Brennkraftmaschine mit mindestens einem schaltbaren Kipphebel (1, 2), der mit einer Stoßstange (3) gelenkig verbunden ist, wobei diese Stoßstange (3) mit einer einen Schwinghebel (5), einen Exzenter (4), eine um 360° verdrehbare Exzenterwelle (9) und eine am Nocken (6) einer Nockenwelle (7) laufende Rolle (8) umfassenden Stelleinrichtung zur Phasenverschiebung der Ventilsteuerzeiten in Wirkverbindung gebracht ist, und Kipphebellagerpünkten, wobei zur Kompensation einer Ventilspieländerung in Folge der Stellung des Schwinghebels (5) im Verstellbereich der Stelleinrichtung der Kraftübertragungskette des Ventiltriebes zwischen der auf der Nockenwelle (7) laufenden Rolle (8) und einschließlich dem Kipphebel (1, 3) mindestens ein Ventilspielausgleichselement zwischen Kipphebel (1, 2) und Rolle (8) am Nocken (6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventilspielausgleichselement (15) mit einem Ausgleichselementhub in der Stoßstange (3) im Anlenkbereich des Schwinghebels (5) an der Stoßstange (3) und ein Ventilspielausgleichselement (16) mit einem Ausgleichselementhub im mittleren Bereich der...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ventiltrieb für ein oder mehrere Gaswechselventile einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Es ist allgemein bekannt, dass die Güte des Ladungswechsels, also das Füllen und Entleeren des Zylinders sehr die Hubraumleistung des Motors beeinflusst. Aus der DE 43 30 913 A1 ist ein gattungsbildender Ventiltrieb zum Steuern der Ein- und Auslasssteuerzeiten von Gaswechselventilen und der Kraftstoffansaugsteuerung einer Brennkraftmaschine bekannt geworden. Dieser Ventiltrieb umfasst im wesentlichen einen Kipphebel, der mit einem Hebelarm auf ein Ventil einwirkt und mit seinem anderen Hebelarm mit einer Stosstange gelenkig verbunden ist, diese wiederum mit einer Stelleinrichtung in Wirkverbindung gebracht ist. Die Stelleinrichtung umfasst je Ventil einen auf einem Exzenter schwingenden Schwinghebel, welcher eine Verbindung zwischen der auf einem Nocken einer Nockenwelle laufenden Rolle und einer Exzenterwelle derart herstellt, dass durch ein Verdrehen der Exzenterwelle eine veränderliche Position der Rolle auf dem Nockengrundkreis erzielbar ist, was zu veränderlichen Ventilsteuerzeiten führt, so dass zur Optimierung der Gaswechselvorgänge eine Anpassung beispielsweise eines Dieselmotors an verschiedene Lastzustände sowohl an einen schadstoffarmen als auch an einen verbrauchsarmen Betrieb möglich wird.
  • Die Nockenwelle setzt nun bekanntlich den Ventiltrieb in Bewegung. Die Übertragung grosser Kräfte gelingt in der Regel mit einem sogenannten Rollenstössel, da die Rolle auf dem Nocken abrollen kann. Die Stossstange überträgt die Kraft vom Stössel auf den Kipphebel, der das Ventil betätigt. Am Kipphebel wird in der Regel das Ventilspiel eingestellt, das so gross gewählt werden muss, dass bei betriebswarmer Maschine zwischen Kipphebel und Ventil noch ein geringes Spiel vorhanden ist, damit das Ventil mit Sicherheit dicht schliesst. Ein undichtes Ventil würde durch die mit hoher Geschwindigkeit ausströmenden heissen Gase schnell verbrannt und unbrauchbar werden.
  • In diesem Zusammenhang sind auch hydraulische Stössel hinreichend bekannt, die das Einstellen des Ventilspiels ersparen.
  • Ohne weitere Massnahmen führt jedoch bei einer Phasenverschiebung der Ventilsteuerzeiten mit Hilfe einer voran beschriebenen Exzenterverstellung an der Schwinghebeldrehachse die vorgegebene Exzenterwellen-, Nockenwellen- und Stossstangenlage zu einer Ventilschwinghebelkinematik, die nur die extremen Einstellungen „früher Öffnungszeitpunkt" und „später Öffnungszeitpunkt" zulässt, da sich auf den dazwischenliegenden Exzenterstellungen, also zumindest in den zwischen den beiden Extremen einer 360°-Drehung befindlichen Mittellagen je nach Drehrichtung der Exzenterwelle entweder eine Restöffnung der Ventile oder ein vergrössertes Ventilspiel einstellt. Aus diesem Grunde ist eine Verstellung des Exzenters zumindest von einer extremen Einstellung zur anderen während des Motorlaufs ohne weiteres, bzw. ohne folgende Kolbenbeschädigung nicht möglich.
  • Bei dem Ventiltrieb gemäss der DE 43 30 913 A1 ist deshalb eine aufwendigere Schwinghebelkinematik vorgesehen, derart, dass in den Mittellagen zwischen den oben beschriebenen Extremen der Schwinghebel gegenüber der Stossstange abgeknickt ist. Die Verkürzung der Verbindungslinie zwischen Kipphebel und Rolle, in den Knicklagen folgt somit der Krümmung des Nockengrundkreises, so dass zwar Ventilspieländerungen kleiner ausfallen, jedoch nicht vollständig kompensiert werden können.
  • Aus der DE 44 00 876 A1 ist bereits ein Ventiltrieb für ein oder mehrere Gaswechselventile einer Brennkraftmaschine mit mindestens einem schaltbaren Kipphebel, der mit einer Stoßstange gelenkig verbunden ist, bekannt. Diese Stoßstange ist mit einer einen Schwinghebel, einen Exzenter, eine um 360° verdrehbare Exzenterwelle und eine am Nocken einer Nockenwelle laufende Rolle umfassenden Stelleinrichtung zur Phasenverschiebung der Ventilsteuerzeiten in Wirkverbindung gebracht. Zur Kompensation einer Ventilspieländerung in Folge der Stellung des Schwinghebels im Verstellbereich der Stelleinrichtung ist in der Kraftübertragungskette des Ventiltriebes zwischen der auf der Nockenwelle laufenden Rolle und einschließlich dem Kipphebel ein elastisches Längenänderungsausgleichsglied für den Abstand zwischen Kipphebel und Rolle am Nocken vorgesehen.
  • Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, einen gattungsbildenden Ventiltrieb mit einer Phasenverschiebung der Ventilsteuerzeiten bei gleichzeitiger Förderbeginnverstellung mittels einer Exzenterverstellung derart weiterzubilden, dass die Phasenverschiebung der Ventilsteuerzeiten stufenlos, drehzahl- und lastunabhängig über den gesamten Verstellbereich während des Motorlaufs ohne Ventilspieländerung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Der angestrebte Ventilspieländerungsausgleich findet im Gegensatz zum Gegenstand der DE 43 30 913 A1 nicht über eine aufwendige Schwinghebelkinematik, sondern im Ventiltrieb selbst statt.
  • Die bereits konzeptbedingten Vorteile eines gattungsbildenden Ventiltriebes, also die Vorteile einer Phasenverschiebung der Ventilsteuerzeiten bei gleichzeitiger Förderbeginnverstellung mit Hilfe einer Exzenterverstellung, wie niedriger Kraftstoffverbrauch, niedrige Abgasemissionen, kostengünstiges Konzept und gleiche Bauteile für Reihen- und V-Motor können durch die erfindungsgemässe Weiterbildung erst sinnvoll genutzt und auch deutlich verbessert werden.
  • Dadurch dass zur Kompensation der konzeptbedingten Ventilspieländerung in Folge der Stellung des Schwinghebels im Verstellbereich der Stelleinrichtung in der Kraftübertragungskette des Ventiltriebes zwischen der auf der Nockenwelle laufenden Rolle und einschliesslich dem Kipphebel mindestens ein elastisches Längenänderungausgleichglied für den Abstand zwischen Kipphebel und Rolle am Nocken vorgesehen ist, kann die Verstellung, d. h. die Phasenverschiebung der Ventilsteuerzeiten stufenlos, drehzahl- und lastunabhängig während des Motorlaufs vorgenommen werden, da die konzeptbedingte Ventilspieländerung mittels des oder der Längenänderungausgleichgliedes oder -glieder vollständig kompensiert wird.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist als elastisches Längenänderungausgleichglied ein hydraulisches Ventilspielausgleichselement verwendet, jedoch sind ähnlich wirkende Elemente, wie beispielsweise pneumatische Ventilspielausgleichselemente denkbar.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass hydraulische Ventilspielausgleichselemente in vielfachen Ausführungen zum Stand der Technik zählen und für den Fachmann einfach zur Gestaltung des Erfindungsgegenstandes verwendbar sind.
  • So zeigt beispielsweise die DE 196 08 651 A1 einen Ventiltrieb für Gaswechselventile von Brennkraftmaschinen, bei dem ein hydraulisches Ventilspielausgleichselement im Kipphebel an dessen dem Ventilschaft zugewandten Ende dazu verwendet wird, um den Kipphebel schaltbar zu machen, derart, dass ein Ventilhub oder ein Leerhub vollziehbar wird. Im vorliegenden Fall ist das hydraulische Ventilspielausgleichelement so ausgebildet, dass auf zusätzliche Ölversorgung verzichtet werden kann, die Verwendung von Ventilspielausgleichselementen, die über Kanäle mit Drucköl, insbesondere mittels der Ölpumpe des Motors beaufschlagbar sind, ist genauso realisierbar, jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • In die „ruhende Seite", also nicht die „schwingende Seite" des Ventiltriebes sind mehrere Längenänderungausgleichglieder integriert, also in der Kombination beispielsweise in der Stossstange im Bereich der laufenden Rolle, also im Anlenkbereich des Schwinghebels an die Stossstange, und im mittleren Bereich der Stossstange und im Kipphebel im Anlenkbereich der Stossstange an den Kipphebel vorgesehen.
  • Aufgrund dieser Ausgestaltung des erfindungsgemässen Ventiltriebes kann als weiterer Vorteil eine Ventilspieleinstellung ganz entfallen.
  • Eine weitere bevorzugte Positionierung eines Längenänderungausgleichgliedes im Ventiltrieb ist in der Ausbildung als Druckstück an Kipphebellagerpunkten zu sehen. Diese Ausbildung bietet sich insbesondere für erfindungsgemässe Ventiltriebe an, die gabelartig ausgebildete Kipphebel verwenden, wie es in der DE 198 01 866 A1 beschrieben ist, die Kipphebel also einerseits mit jeweils einem fingerartigen Arm mit jeweils einem gemeinsam betätigbaren Ventil und andererseits mit einem Hebelarm mit der Stossstange wirkverbunden sind und mittels mindestens zweier Lagerpunkte schwenkbar auf dem Zylinderkopf gelagert sind.
  • Die Ausbildung als Druckstück kann als einziges Längenänderungausgleichglied im Ventiltrieb angesehen werden, oder kann jedoch auch beliebig mit Längenänderungausgleichglieder in den voran beschriebenen Teilen des Ventiltriebes kombiniert werden.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass die Erfindung selbstverständlich nicht nur einen Ventiltrieb für ein Ventil, bzw. ein Paar von Ventilen, sondern auch die Vervielfachung entsprechend der Anzahl der Ventile des Motors umfasst, so wie es auch in der DE 43 30 913 A1 vorgesehen ist.
  • Die Erfindung soll nachfolgend näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt schematisch, die
  • 1 eine Darstellung eines erfindungsgemässen Ventiltriebes mit Schwinghebelkinematik für je zwei Ein- und Auslassventile, sowie eine Schwinghebelkinematik für die Kraftstoffzuführung und die
  • 2 eine zur 1 analoge Darstellung eines erfindungsgemässen Ventiltriebes, für diesen jedoch Kipphebel gemäss der DE 198 01 866 A1 zur Anwendung kommen.
  • Der Ventiltrieb sowohl gemäss 1 als auch 2 beinhaltet je einen Kipphebel 1a und 1b (1), 2a und 2b (2), der mit einem Hebelarm auf zwei Aus-(A), bzw. zwei Einlassventile (E) einwirkt und mit seinem anderen Hebelarm mit einer Stossstange 3a, 3b gelenkig verbunden ist. Die Stossstange 3a, 3b wiederum ist andererseits mit einer Stelleinrichtung zur Änderung des Öffnungszeitpunktes verbunden.
  • Diese Stelleinrichtung umfasst einen auf einem Exzenter 4a, b schwingenden Schwinghebel 5a, b, welcher eine Verbindung zwischen der auf einem Nocken 6a, 6b einer Nockenwelle 7 laufenden Rolle 8a, b und einer Exzenterwelle 9 derart herstellt, so dass durch ein Verdrehen der Exzenterwelle um bis zu 360° eine veränderliche Position der Rolle 8a, b auf dem Grundkreis der Nockenwelle 7 erzielbar ist und so veränderliche Ventilsteuerzeiten erzielt.
  • Des weiteren ist auf der Nockenwelle 7 ein weiterer Nocken 10 zur Steuerung der Einspritzzeiten einer Einspritzpumpe 14 vorgesehen, der in analoger Weise zum erfindungsgemässen Ventiltrieb per Schwinghebel 11, der eine Rolle 12 auf dem. Nocken 10 der Nockenwelle 7 mit einem weiteren Exzenter 13 auf der Exzenterwelle 9 derart verbindet, dass bei der Verdrehung der Exzenterwelle 9 ebenfalls eine veränderliche Position der Rolle 12 auf dem entsprechenden Grundkreis erreicht wird, so dass in bekannter Weise in der schadstoffarmen Stellung der Ventilsteuerzeiten die Einspritzung spät erfolgt, während im Übergang zur gegenüberliegenden Stellung der Ventilsteuerzeiten für geringsten Kraftstoffverbrauch die Einspritzung immer früher erfolgt.
  • 1 zeigt zudem gemäss der Erfindung mögliche Positionen eines oder mehrerer Längenänderungausgleichglieder in der Kraftübertragungskette des Ventiltriebes zwischen der auf der Nockenwelle 7 laufenden Rolle 8a, b und einschließlich dem Kipphebel 1a, b für den Abstand zwischen Kipphebel 1a, b und Rolle 8a, b am Nocken 6a, b.
  • So ist ein hydraulisches Ventilspielausgleichselement 15 in der Stossstange 3a, b im Bereich der laufenden Rolle 8a, b, also im Anlenkbereich des Schwinghebels 5a, b an die Stossstange 3a, b angeordnet. Zusätzlich und deshalb gestrichelt dargestellt ist jeweils ein Ventilspielausgleichselement 16 und 17 im mittleren Bereich der Stossstange 3a, b eingebaut und in den Kipphebel 1a, b im Anlenkbereich der Stossstange 3a, b an den Kipphebel 1a, b integriert. Auch für das Kipphebelkonzept der 1 ist selbstverständlich die Ausbildung eines hydraulischen Ventilspielausgleichselements als Druckstück 18 des oder der Kipphebellagerpunkte denkbar, aber nicht bevorzugt. Die Ventilspielausgleichselemente 15 bis 17 und das Druckstück 18 sind entsprechend der Bauteilbewegungen ausgesetzt, ein Ausgleichselementhub entspricht einer Ventilspieländerung.
  • Bei einem Kipphebelkonzept der 2 dagegen ist in bevorzugter Weise in jedem Kipphebellagerpunkt jeweils ein hydraulisches Ventilspielausgleichselement als Druckstück 18 ausgebildet und nur in ergänzender Weise an den voran beschriebenen Positionen des Ventiltriebes ein Ventilspielausgleichselement 15 bis 17 vorgesehen. Bei diesem Konzept sind insbesondere die als Druckstück 18 ausgebildeten Ventilspielausgleichselemente leichter beherrschbar.
  • 1a
    Kipphebel
    1b
    Kipphebel
    2a
    Kipphebel
    2b
    Kipphebel
    3a
    Stossstange
    3b
    Stossstange
    4a
    Exzenter
    4b
    Exzenter
    5a
    Schwinghebel
    5b
    Schwinghebel
    6a
    Nocken
    6b
    Nocken
    7
    Nockenwelle
    8a
    Rolle
    8b
    Rolle
    9
    Exzenterwelle
    10
    Nocken ventilpriel
    11
    Schwinghebel
    12
    Rolle ventilspiel
    13
    Exzenter
    14
    Einspritzpumpe
    15
    Ventilspielausgleichselement
    16
    Ventilspielausgleichselement
    17
    Ventilspielausgleichselement
    18
    Druckstück

Claims (3)

  1. Ventiltrieb für ein oder mehrere Gaswechselventile (A, E) einer Brennkraftmaschine mit mindestens einem schaltbaren Kipphebel (1, 2), der mit einer Stoßstange (3) gelenkig verbunden ist, wobei diese Stoßstange (3) mit einer einen Schwinghebel (5), einen Exzenter (4), eine um 360° verdrehbare Exzenterwelle (9) und eine am Nocken (6) einer Nockenwelle (7) laufende Rolle (8) umfassenden Stelleinrichtung zur Phasenverschiebung der Ventilsteuerzeiten in Wirkverbindung gebracht ist, und Kipphebellagerpünkten, wobei zur Kompensation einer Ventilspieländerung in Folge der Stellung des Schwinghebels (5) im Verstellbereich der Stelleinrichtung der Kraftübertragungskette des Ventiltriebes zwischen der auf der Nockenwelle (7) laufenden Rolle (8) und einschließlich dem Kipphebel (1, 3) mindestens ein Ventilspielausgleichselement zwischen Kipphebel (1, 2) und Rolle (8) am Nocken (6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventilspielausgleichselement (15) mit einem Ausgleichselementhub in der Stoßstange (3) im Anlenkbereich des Schwinghebels (5) an der Stoßstange (3) und ein Ventilspielausgleichselement (16) mit einem Ausgleichselementhub im mittleren Bereich der Stoßstange (3) und ein Ventilspielausgleichselement (17) am Kipphebel (1, 2) mit einem Ausgleichselementhub im Anlenkbereich (17) der Stoßstange (3) vorgesehen ist.
  2. Ventiltrieb für Gaswechselventile einer Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Ventilspielausgleichselemente hydraulische Ventilspielausgleichselemente (15 bis 17) eingesetzt sind.
  3. Ventiltrieb für Gaswechselventile einer Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, in jedem Kipphebellagerpunkt jeweils ein Ventilspielausgleichselement als Druckstück (18) ausgebildet ist.
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