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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Ventiltrieb eines Verbrennungsmotors
(hierin nachstehend als Motor bezeichnet).
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Um
von einem Betriebsbereich abhängige optimale
Motorleistungsabgabeeigenschaften zu realisieren, wurden eine Vielzahl
von Motoren vorgeschlagen, welche für eine Umschaltung von Ventilöffnungsdauern
und Hubbeträgen
von Einlaß-
und Auslaßventilen
usw. (siehe beispielsweise die vorläufige Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2001-41017) angepaßt
sind.
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Der
in dieser Veröffentlichung
offenbarte Motor ist mit einem angetriebenen Kipphebelarm versehen,
der von einer Kipphebelwelle so gelagert wird, daß er durch
eine erste Nocke für
niedrige Drehzahl gekippt wird, um dadurch das Einlaßventil
zum Öffnen
und Schließen
anzutreiben, und mit einem Antriebskipphebelarm, welcher von der
Kipphebelwelle an einer Stelle benachbart zu dem angetriebenen Kipphebelarm
so gelagert wird, daß er
durch eine zweite Nocke für
hohe Drehzahl gekippt wird. Der angetriebene Kipphebelarm ist mit
einem Zylinder ausgebildet, in welchem ein Kolben für eine Gleitbewegung,
wenn er mit Öldruck
versorgt wird, untergebracht ist, und der Antriebskipphebelarm ist
mit einem Eingriffsvorsprung ausgebildet, welcher für einen
Eingriff mit dem Kolben ausgebildet ist, wenn der Antriebskipphebelarm
gekippt wird.
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In
einem Niedrigdrehzahlbereich des Motors wird beispielsweise der
Kolben des angetriebenen Kipphebelarms in ei ne untere Position umgeschaltet, in
welcher der Eingriffsvorsprung des Antriebskipphebelarms wirkungslos
läuft,
so daß das
Einlaßventil zum Öffnen und
Schließen
durch den angetriebenen Kipphebelarm entlang der Form der ersten
Nocke angetrieben wird. In einem Hochdrehzahlbereich des Motors
wird andererseits der Kolben des angetriebenen Kipphebelarms in
eine obere Position umgeschaltet, in welcher der Eingriffsvorsprung
des Antriebskipphebelarms auf den Kolben drückend wirkt, so daß der angetriebene
Kipphebelarm in Verbindung mit dem Antriebskipphebelarm gekippt
wird, wodurch das Einlaßventil
zum Öffnen
und Schließen entlang
der Form der zweiten Nocke angetrieben wird.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, ist der in der vorläufigen Japanischen
Patentoffenlegung Nr. 2001-41017 offenbarte Motor für die Durchführung der
Umschaltung zwischen den zwei Betriebszuständen ausgelegt, wovon in jedem
das Einlaßventil
zum Öffnen
und Schließen
durch eine entsprechende von den ersten und zweiten Nocken angetrieben
wird. Es gibt beispielsweise den Bedarf, daß der Motor dieses Typs nicht
nur mit der eben erwähnten
Funktion ausgestattet ist, sondern auch mit einer Zylinderabschaltfunktion
zum Abschalten des Betriebs eines bestimmten Zylinders.
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Um
einen derartigen Bedarf zu erfüllen,
wird es in Betracht gezogen, daß ein
weiterer Antriebskipphebelarm so vorgesehen werden kann, daß er durch
die erste Nocke wie in dem Falle des der zweiten Nocke zugeordneten
Antriebskipphebelarms gekippt wird, und ein Paar von Kolben kann
in dem angetriebenen Kipphebelarm vorgesehen sein, so daß sie für einen
Eingriff mit Eingriffsvorsprüngen dieser
Kipphebelarme verschiebbar sind. In einem derartigen Ventiltrieb
wird abhängig
von Gleitpositionen der Kolben der angetriebene Kipphebelarm in Verbindung
mit einem der Antriebskipphebelarme gekippt, um dadurch das Einlaßventil
zum Öffnen und
Schließen
gemäß der Form
einer entsprechenden von den Nocken anzutreiben. Wenn die Kolben ihre
Gleitpositionen annehmen, in welchen die Eingriffsvorsprünge der
Antriebskipphebelarme wirkungslos arbeiten, hält der angetriebene Kipphebelarm
das Einlaßventil
geschlossen, wodurch ein Zylinderabschaltbetrieb durchgeführt wird.
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Es
ist anzumerken, daß die
Umschaltung der Kolbenposition in dem angetriebenen Kipphebelarm unter
Verwendung von Öl
durchgeführt
wird, welches von einer Schmiermittelpumpe des Motors abgegeben
wird. In einem Niedrigdrehzahlbereich des Motors ist die Rotationsdrehzahl
der Ölpumpe
niedrig, und somit kann keine ausreichende Abgabemenge erwartet
werden. Aus diesem Grunde ist in einem Drehzahlbereich, in welchem
die Kolbenposition in dem angetriebenen Kipphebelarm auf die Seite
der ersten Niedrigdrehzahlnocke umgeschaltet ist, die Gleitbewegung
des Kolbens langsam. Dieses bringt ein Problem mit sich, daß der Motorbetriebszustand nicht
jederzeit umgeschaltet werden kann.
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Unterdessen
benötigt
ein oberer Abschnitt des Kolbens des angetriebenen Kipphebelarms,
welcher, wenn er durch den Eingriffsvorsprung des Antriebskipphebelarmes
gedrückt
wird, ein Kippen des gesamten angetriebenen Kipphebelarms gegen
die Trägheitsmasse
bewirkt, eine höhere
Steifigkeit im Vergleich zu dem unteren Abschnitt des Kolbens, welcher
hauptsächlich
alleine einen Öldruck
aufnimmt. Diesbezüglich
besitzt der in der vorläufigen Japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 2001-41017 offenbarte
Motor einen Kolben, welcher vollständig aus einem Material hergestellt
ist, das die für
den oberen Abschnitt des Kolbens erforderlichen Eigenschaften erfüllt. Demzufolge
wird jeder einzelne Kolben unvermeidlich in den Herstellungskosten
teuer, was die Herstellungskosten des ge samten Ventilantriebs beeinflußt, welcher
die Bereitstellung des Kolbens für
jeden Antriebskipphebelarm jedes Zylinders erfordert.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Ventiltriebs mit einem Zylinderabschaltmechanismus eines Verbrennungsmotors,
welcher in der Lage ist, unmittelbar bzw. jederzeit die Position
eines Kolbens in einem Kipphebelarm umzuschalten, um dadurch den
Motorbetriebszustand mit einer ausreichenden Reaktion selbst in
einen Niedrigdrehzahlbereich zu verändern, in welchem eine ausreichende
Abgabemenge aus einer Ölpumpe
nicht erwartet werden kann. Diese Aufgabe kann mit den Merkmalen
der Ansprüche
gelöst werden.
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Gemäß dieser
Erfindung wird ein Ventiltrieb mit einem Zylinderabschaltmechanismus
eines Verbrennungsmotors bereitgestellt, welcher aufweist: einen
ersten Kipphebelarm mit einem Kopfende, das mit einem von einem
Einlaßventil
und einem Auslaßventil
verbunden ist, und der schwenkbar auf einer ersten Kipphebelwelle
gelagert ist; einen auf der einen Seite des ersten Kipphebelarms
angeordneten zweiten Kipphebelarm, der schwenkbar auf der ersten
Kipphebelwelle gelagert ist, und von einer ersten Nocke für niedrige
Drehzahl angetrieben wird; einen auf der anderen Seite des ersten
Kipphebelarms, angeordneten dritten Kipphebelarm, der schwenkbar auf
der ersten Kipphebelwelle gelagert ist und von einer zweiten Nocke
für hohe
Drehzahl angetrieben wird; einen ersten Kolben, der verschiebbar
in einen in dem ersten Kipphebelarm ausgebildeten ersten Zylinder
eingesetzt ist; einen zweiten Kolben, der verschiebbar in einen
in dem ersten Kipphebelarm ausgebildeten zweiten Zylinder eingesetzt
ist; einen ersten Eingriffsvorsprung, der sich aus dem zweiten Kipphebelarm
erstreckt und für
einen Eingriff mit dem ersten Kolben ausgebildet ist; einen zweiten
Eingriffsvorsprung, der sich aus dem dritten Kipphebelarm erstreckt
und für
einen Eingriff mit dem zweiten Kolben ausgebildet ist; erste und
zweite Umschaltmechanismen zum Anlegen von Öldruck an die ersten und zweiten
Kolben, um dadurch diese Kolben zwischen einer Eingriffsposition
und einer Nicht-Eingriffsposition in Bezug auf die ersten bzw. zweiten Eingriffsvorsprünge umzuschalten;
und eine Steuereinrichtung zum Steuern der Umschaltung der ersten und
zweiten Umschaltmechanismen, wobei der erste Kolben im Durchmesser
kleiner als der zweite Kolben ausgebildet ist.
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Mit
dieser Anordnung werden die ersten und zweiten Kolben zwischen der
Eingriffsposition und der Nicht-Eingriffsposition umgeschaltet,
wenn sie mit Öldruck
aus dem ersten und zweiten Umschaltmechanismus versorgt werden.
Wenn sich der erste Eingriffsvorsprung des zweiten Kipphebelarms
in einem Eingriff mit dem ersten Kolben befindet, arbeitet der erste
Kipphebelarm zum Öffnen
und Schließen von
einem von dem Einlaßventil
und dem Auslaßventil
entlang der ersten Nocke für
langsame Drehzahl. Wenn sich der zweite Eingriffsvorsprung des dritten Kipphebelarms
in Eingriff mit dem zweiten Kolben befindet, arbeitet der erste
Kipphebelarm zum Öffnen und
Schließen
von einem von dem Einlaß-
und Auslaßventilen
entlang der zweiten Nocke für
hohe Drehzahl. Wenn sich die Eingriffsvorsprünge nicht in Eingriff mit den
ersten und zweiten Kolben befinden, hält der erste Kipphebelarm eines
von den Einlaß-
und Auslaßventilen
geschlossen. Mit diesem Umschaltvorgang wird der Betriebszustand
des Verbrennungsmotors umgeschaltet.
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Die
erste Nocke für
niedrige Drehzahl wird in einem niedrigeren Drehzahlbereich als
dem verwendet, in welchem die zweite Nocke für hohe Drehzahl verwendet wird.
Somit wird die Umschaltung der Position des ersten Kolbens, um die
erste No cke wirksam zu machen, in einem niedrigerem Drehzahlbereich
als dem durchgeführt,
in welchem die Umschaltung der Position des zweiten Kolbens durchgeführt wird,
um die zweite Nocke wirksam zu machen. Trotzdem kann, da der erste
Kolben im Durchmesser kleiner als der zweite Kolben gemacht ist,
die Position des ersten Kolbens selbst dann schnell umgeschaltet
werden, wenn der Motor in einem niedrigen Drehzahlbereich arbeitet,
in welchem eine ausreichende Abgabemenge aus der Öldruckquelle
nicht erwartet werden kann, wodurch der Motorbetriebszustand mit
einer zufriedenstellenden Reaktion umgeschaltet werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wird vollständiger aus der hierin nachstehend
gegebenen detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen
verständlich,
welche nur im Rahmen einer Veranschaulichung gegeben werden und
somit die vorliegende Erfindung nicht einschränken. In den Zeichnungen sind:
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1 eine
Draufsicht, die einen Zylinderkopf eines Motors mit einem Ventiltrieb
gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt;
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2 eine
vergrößerte Teildraufsicht,
die Details des Ventiltriebs für
nur einen Zylinder darstellt;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von 2,
die einen Arbeitszustand einer Niedrigdrehzahlnocke und einer Auslaßnocke darstellt;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von 2,
die einen Abschaltzustand der Niedrigdrehzahlnocke und der Auslaßnocke darstellt;
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5 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie B-B von 2,
die einen Abschaltzustand einer Hochdrehzahlnocke darstellt;
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6 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie B-B von 2,
die einen Arbeitszustand der Hochdrehzahlnocke darstellt;
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7 eine
vergrößerte Teildraufsicht,
welche die Positionsbeziehung von Antriebskipphebelarmen und angetriebenen
Kipphebelarmen in Bezug auf die Nocken darstellt; und
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8 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie C-C von 7.
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Ein
Ventiltrieb mit einem Zylinderabschaltmechanismus eines Motors gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben.
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Der
Motor gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist als ein V-Sechszylinder-Benzinmotor mit vier Ventilen pro Zylinder
aufgebaut, und ist dafür ausgelegt,
daß er
in einen Hochdrehzahlmodus zum Realisieren einer besonders hohen
Motorleistung, in einen Niedrigdrehzahlmodus zum Arbeiten bei normaler
Motorleistung, und in einen Zylinderabschaltmodus, zum Abschalten
von in einer von zwei Bänken
angeordneten Zylindern umgeschaltet werden kann. Zu diesem Zweck
besitzen die Ventiltriebe beider Bänke jeweils einen Umschaltmechanismus
zum Umschalten des Niedrigdrehzahlmodus, des Hochdrehzahlmodus und
eine von den Bänken
ist mit einem Zylinderabschaltmechanismus ausgestattet. Als erstes
erfolgt eine Erläuterung
bezüglich
der Konfiguration der Bank mit dem Zylinderabschaltmechanismus (hierin
nachstehend als eine Abschaltungs-Zylinderbank bezeichnet und der gegenüberliegenden als
einer Nicht-Abschaltungs-Zylinderbank).
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ABSCHALTUNGS-ZYLINDERBANK
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1 bis 8 stellen
einen Zylinderkopf der Abschaltungs-Zylinderbank dar. Es wird hier angenommen,
daß die
obere und untere Richtung in 1 die Längsrichtung
des Motors reprä sentiert, die
rechte Seite des Zylinderkopfes eine Einlaßseite ist, und die linke Seite
eine Auslaßseite
ist. Ein Zylinderkopf der Nicht-Abschaltungs-Zylinderbank ist rechts
von dem Zylinderkopf der Abschaltungs-Zylinderbank angeordnet.
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Gemäß Darstellung
in den 2, 3 und 7 ist eine
Nockenwelle 2 des Ventiltriebs im Wesentlichen in der Mitte
des Zylinderkopfes 1 so angeordnet, daß sie sich in einer Längsrichtung
erstreckt. Die Nockenwelle 2 besitzt von entsprechenden,
nicht dargestellten Zylinderkopflagern gelagerte Lagerzapfenabschnitte 2a,
um durch eine Kurbelwelle für
eine synchrone Drehung dazu angetrieben zu werden. Eine Einlaßkipphebelwelle 3 (erste
Kipphebelwelle) ist auf der oberen rechten Seite der Nockenwelle 2, und
eine Auslaßkipphebelwelle 4 (zweite
Kipphebelwelle) ist auf der linken Seite der Nockenwelle 2 angeordnet.
Die Kipphebelwellen 3 und 4 sind geeignet an dem
Zylinderkopf 1 mit Schrauben 5 parallel zu der
Nockenwelle 2 befestigt.
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Zylinder
sind in einer Reihe entlang der Nockenwelle 2 in der Längsrichtung
angeordnet. Der Ventiltrieb für
einen der Zylinder wird nachstehend beschrieben, und es sei angemerkt,
daß die
Ventiltriebe für
die anderen Zylinder eine identische Konfiguration besitzen. Gemäß Darstellung
in 7 befinden sich, zwischen zwei benachbarten Lagerzapfenabschnitten 2a der
Nockenwelle 2 ausgebildet, Nocken für einen Zylinder, welche eine
Niedrigdrehzahlseiten-Einlaßnocke 6 (erste
Nocke und hierin nachstehend als Niedrigdrehzahlnocke abgekürzt), eine
Auslaßnocke 7 (dritte
Nocke), eine Abschaltnocke 8 und eine Hochdrehzahlseiten-Einlaßnocke 9 (zweite
Nocke und hierin nachstehend als Hochdrehzahlnocke abgekürzt) in
der genannten Reihenfolge von der Vorderseite aus angeordnet, umfassen.
Konfigurationen von Einlaßseiten-
und Auslaßseiten-Ventiltriebe, die
von den Nocken 6 bis 9 angetrieben werden und
Konfigurationen von Ölpfaden
zum Umschalten der Ventiltriebe werden nachstehend in gegebener
Reihenfolge beschrieben.
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EINLAßSEITEN-VENTILTRIEB
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Gemäß Darstellung
in den 2 und 3 ist die Einlaßkipphebelwelle 3 in
eine Lagerungsbohrung 12a eingeführt, die in einem Nabenabschnitt 12 des
angetriebenen Einlaßkipphebelarms 11 (erster Kipphebelarm)
ausgebildet ist, und der gesamte angetriebene Einlaßkipphebelarm 11 kann
um die Einlaßkipphebelwelle 3 herum
geschwenkt werden. Zwei ventilseitige Armabschnitte 13,
welche in eine zweizinkige Form ausgebildet sind, erstrecken sich von
dem Nabenabschnitt 12 aus in einer Richtung nach rechts.
An einem Kopfende jedes ventilseitigen Armabschnittes 13 ist
eine Einstellschraube 14 für eine Ventilspieleinstellung
vorgesehen, welche einem nicht dargestellten Einlaßventil
entspricht, das auf dem Zylinderkopf 1 angeordnet ist.
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Gemäß 7 und 8 erstreckt
sich ein nockenseitiger Armabschnitt 15 aus dem Nabenabschnitt 12 in
einer linken Richtung, und ein Gleitkontaktabschnitt 15a,
der in dem Kopfende des nockenseitigen Armabschnittes 15 ausgebildet
ist, steht mit der Abschaltnocke 8 in Kontakt. Wenn der
angetriebene Einlaßkipphebelarm 11 im
Uhrzeigersinn geschwenkt wird, während
der Gleitkontaktabschnitt 15a des nockenseitigen Armabschnittes 15 mit
der Abschaltnocke 8 in Kontakt steht, werden die Einlaßventile
gegen Ventilfedern durch die Einstellschrauben 14 der ventilseitigen
Armabschnitte 13 geöffnet. Hierin
nachstehend ist eine Schwenkrichtung von Elementen, welche den Einlaßseiten-Ventiltrieb
bilden, der den angetriebenen Einlaßkipphebelarm 11, einen
nachstehend erwähnten
Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32, einen nachstehend
erwähnten
Hochdrehzahl-Antriebskipphebelarm 38 und derglei chen umfaßt, als
eine Ventilöffnungsrichtung
definiert, wenn die Schwenkrichtung im Uhrzeigersinn vorliegt, und
als eine Ventilschließrichtung
falls sie gegen den Uhrzeigersinn vorliegt.
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Gemäß Darstellung
in den 2, 3 und 5 sind auf
dem Nabenabschnitt 12 des angetriebenen Einlaßkipphebelarms 11 ein
zylindrischer Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitt 16 und
ein zylindrischer Hochdrehzahl-Zylinderabschnitt 17 einstückig bzw.
integral einstückig
daran entlang ausgebildet. In dem Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitt 16 ist
ein unterer Zylinder 16a (eine Hälfte eines ersten Zylinders) mit
einem kleinen Durchmesser und ein oberer Zylinder 16b (andere
Hälfte
des ersten Zylinders) mit einem großen Zylinder ausgebildet, wovon
jeder im Querschnitt eine runde Form besitzt. Der untere Zylinder 16a und
der entsprechende obere Zylinder 16b sind in einer vertikalen
Richtung zusammenhängend ausgebildet.
Der untere Zylinder 16a besitzt ein unteres Ende, das in
einer Innenumfangsoberfläche
der Lagerbohrung 12a des Nabenabschnittes 12 offen ist,
und der obere Zylinder 16b besitzt ein oberes Ende, das
nach oben hin offen ist.
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In
dem unteren Zylinder 16a ist ein unterer Kolben 18a (ein
zweiter Abschnitt eines ersten Kolbens) angeordnet. Der untere Kolben 18a kann
in dem unteren Zylinder 16a in der vertikalen Richtung gleiten,
während
er an einer Drehung um die Achse des unteren Zylinders 16a durch
einen nicht dargestellten Haltestift gehindert ist. In dem oberen
Zylinder 16b ist ein oberer Kolben 18b (ein erster
Abschnitt des ersten Kolbens) angeordnet, welcher ebenfalls in dem
oberen Zylinder 16b in der vertikalen Richtung verschiebbar
ist. Der obere Kolben 18b besteht aus einem Material mit
höherer
Festigkeit als ein Material, das für die Herstellung des unteren
Kolbens 18a verwendet wird.
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Eine
Kappe 19 ist in die Öffnung
des oberen Zylinders 16b eingepreßt und ist durch einen Sprengring 20 an
einer Entfernung daraus gehindert. In dem oberen Zylinder 16b ist
eine Druckfeder 21 zwischen der Kappe 19 und dem
oberen Kolben 18b angeordnet. Gemäß Darstellung in 3 werden
der untere Kolben 18a und der obere Kolben 18b durch die
Druckfeder 21 zu jeder Zeit nach unten gerichtet vorgespannt
und dadurch in entsprechenden unteren Positionen gehalten, welche
eine untere Oberfläche des
unteren Kolbens 18a in Kontakt mit einer Außenumfangsoberfläche der
Einlaßkipphebelwelle 3 bringt.
Gemäß Darstellung
in 4 wird, wenn der untere Kolben 18a und
der obere Kolben 18b nach oben aus den unteren Positionen
in den Zylindern 16a und 16b gegen die Druckfeder 21 gleiten,
ein oberer Abschnitt des oberen Kolbens 18b mit einem unteren
Abschnitt der Kappe 19 in Kontakt gebracht. Demzufolge
werden der untere Kolben 18a und der obere Kolben 18b in
entsprechende obere Positionen umgeschaltet.
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Ein
Betätigungsfenster 22 ist
in einer linken Oberfläche
des Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnittes 16 ausgebildet,
d.h. in einer Seite, welche der Nockenwelle 2 gegenüberliegt,
und ein Auslauf 23 ist als eine Aussparung in einer linken
Oberfläche
des unteren Kolbens 18a ausgebildet. Wenn sich die Kolben 18a und 18b in
den in 4 dargestellten oberen Positionen befinden, ist
der Auslauf 23 des unteren Kolbens 18a nach links
durch das Betätigungsfenster 22 hindurch
aufgedeckt. In den in 3 dargestellten unteren Positionen
ist eine Außenumfangsoberfläche des
oberen Kolbens 18b nach links durch das Betätigungsfenster 22 hindurch
aufgedeckt.
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Gemäß 5 ist
ein Zylinder 17a (zweiter Zylinder) mit einer runden Querschnittsform
in dem Hochdrehzahl-Zylinderabschnitt 17 in der vertikalen Richtung
ausgebildet. Der Zylinder 17a besitzt ein unteres Ende,
das in der Innenumfangs oberfläche der
Lagerbohrung 12a und ein oberes Ende, das nach oben hin
offen ist. In dem Zylinder 17a ist ein Kolben 25 (zweiter
Kolben) eingesetzt. Der Kolben 25 kann in dem Zylinder 17a in
der vertikalen Richtung gleiten, während er an einer Drehung um
die Achse des Zylinders 17a durch einen nicht dargestellten
Haltestift gehindert ist. Der Kolben 25 besitzt einen größeren Durchmesser
als der Durchmesser des unteren Kolbens 18a in dem Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitt 16 und
im Wesentlichen denselben Durchmesser wie der obere Kolben 18b.
Der Kolben 25 besteht aus demselben Material wie das für die Herstellung
des oberen Kolbens 18b des Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnittes 16 verwendete,
um dadurch eine äquivalente
Steifigkeit sicherzustellen.
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Wie
es der Fall bei dem Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitt 16 ist,
ist eine Kappe 27 in eine Öffnung des Zylinders 17a mit
einem Sprengring 26 eingesetzt, und eine Druckfeder 28 ist
zwischen die Kappe 27 und den Kolben 25 eingefügt. Wie
es in 5 dargestellt ist, wird der Kolben 25 konstant
in der Abwärtsrichtung
durch die Druckfeder 28 vorgespannt und in einer unteren
Position gehalten, welche dessen untere Oberfläche mit der Außenumfangsoberfläche der
Einlaßkipphebelwelle 3 in
Kontakt bringt. Gemäß 6 wird,
wenn der Kolben 25 nach oben aus den unteren Positionen
in den Zylindern 16a und 16b gegen die Druckfeder 28 gleitet, ein
oberer Abschnitt des oberen Kolbens 25 mit einem unteren
Abschnitt der Kappe 27 in Kontakt gebracht, was den Kolben 25 in
eine obere Positionen umgeschaltet.
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Ein
Betätigungsfenster 29 ist
in einer linken Oberfläche
des Hochdrehzahl-Zylinderabschnittes 16 ausgebildet und
auch ein Auslauf 30 ist als eine Aussparung in einer linken
Oberfläche
des unteren Kolbens 25 ausgebildet. Wenn sich der Kolben 25 in der
in 5 dargestellten unteren Position befin det, ist
der Auslauf 30 des Kolbens 25 nach links durch das
Betätigungsfenster 29 hindurch
aufgedeckt. Die Druckfeder 28 des Hochdrehzahl-Zylinderabschnittes 17 besitzt
einen kleineren Durchmesser, jedoch eine größere Länge als die Druckfeder 21 des
Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnittes 16, um dadurch eine auf
den Kolben 25 aufgebrachte vorgeschriebene Vorspannkraft
sicherzustellen. Ferner ist die Druckfeder 28 in Bezug
auf die Achse des Hochdrehzahl-Zylinderabschnittes 17 versetzt
und wird in einem Federloch 25a festgehalten, das in dem
Kolben 25 ausgebildet ist, um eine Biegung aufgrund von
Kompression zu verhindern.
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Gemäß Darstellung
in den 2 und 3 ist ein Nabenabschnitt 33 des
Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarms 32 (zweiter Kipphebelarm)
vor dem angetriebenen Einlaßkipphebelarm 11 auf
der Einlaßkipphebelwelle 3 angeordnet
und drehbar auf der Einlaßkipphebelwelle 3 gelagert.
Auf der rechten Seite des Nabenabschnittes 33 befindet
sich ein Vorspannungsabschnitt 33a, der nach unten gerichtet vorragt.
Der gesamte Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 ist
in einer Ventilschließrichtung
durch eine nicht dargestellte Vorspannfeder vorgespannt, welche
mit dem Vorspannabschnitt 33a verbunden ist. Daher wird
eine auf der linken Seite angeordnete Rolle 35 mit der
Niedrigdrehzahlnocke 6 gemäß Darstellung in 7 in
Kontakt gebracht.
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Ein
Betätigungsarmabschnitt 36 (erster
Eingriffsvorsprung) erstreckt sich von einer Oberseitenposition
der Rolle 35 des Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarms 32 in
einer rückwärtigen Richtung
entlang der Achse der Nockenwelle 2. Der Betätigungsarmabschnitt 36 besitzt
ein Kopfende, das in eine L-Form zu dem angetriebenen Einlaßkipphebelarm 11 hin
gebogen ist, der auf der rechten Seite davon angeordnet ist, so
daß es
dem Betätigungsfenster 22 des
Niedrigdrehzahl- Zylinderabschnittes 16 gegenüberliegt.
Der Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 wird
entlang der Form der Niedrigdrehzahlnocke 6 während der
Drehung der Rolle 35 auf der Niedrigdrehzahlnocke 6,
die sich in Drehung befindet, geschwenkt. In einer Basiskreiszone
(Zone, in welcher der Hubbetrag Null ist) der Niedrigdrehzahlnocke 6,
wird der Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 in der
Ventilschließrichtung
geschwenkt, um das Kopfende des Betätigungsarmabschnittes 36 aus
dem Betätigungsfenster 22 in
der linken Richtung gemäß Darstellung
durch eine durchgezogene Linie in 4 zu trennen.
In einer Hubzone der Niedrigdrehzahlnocke 6 wird umgekehrt
der Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 in eine Ventilöffnungsrichtung
geschwenkt, um das Kopfende des Betätigungsarmabschnittes 36 in
das Betätigungsfenster 22 gemäß Darstellung
durch eine Doppelpunktkettenlinie in 4 einzuführen.
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Es
ist ein Nabenabschnitt 39 in dem Hochdrehzahl-Antriebskipphebelarm 38 (dritter
Kipphebelarm) angeordnet, wobei der Nabenabschnitt 39 hinter
dem angetriebenen Einlaßkippelarm 11 auf
der Einlaßkipphebelwelle 3 angeordnet
und drehbar auf der Einlaßkipphebelwelle 3 gelagert
ist. Wie in dem Falle mit dem Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 ist
der Hochdrehzahl-Antriebskipphebelarm 38 durch eine nicht
dargestellte Vorspannfeder in der Ventilschließrichtung über einen Vorspannabschnitt 39a vorgespannt,
um dadurch eine Rolle 40, welche auf der linken Seite vorgesehen
ist, mit der Hochdrehzahlnocke 9 gemäß Darstellung in 7 in
Kontakt zu bringen.
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Ein
Betätigungsarmabschnitt 41 (zweiter Eingriffsvorsprung)
erstreckt sich von einer Oberseitenposition der Rolle 40 des
Hochdrehzahl-Antriebskipphebelarms 38 in einer Vorwärtsrichtung entlang
der Achse der Nockenwelle 2. Der Betä tigungsarmabschnitt 41 besitzt
ein Kopfende, das in eine L-Form
zu dem angetriebenen Einlaßkipphebelarm 11 hin
gebogen ist, der auf der rechten Seite davon angeordnet ist, so
daß es
dem Betätigungsfenster 29 des
Hochdrehzahl-Zylinderabschnittes 17 gegenüberliegt.
Wie der Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 wird der
Hochdrehzahl-Antriebskipphebelarm 38 entlang der Form der
Hochdrehzahlnocke 9 während
der Drehung der Rolle 40 auf der Hochdrehzahlnocke 9,
die sich in Drehung befindet, geschwenkt. In einer Basiskreiszone
der Hochdrehzahlnocke 9, wird der Hochdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 in
der Ventilschließrichtung
geschwenkt, um das Kopfende des Betätigungsarmabschnittes 36 aus
dem Betätigungsfenster 41 in
der linken Richtung gemäß Darstellung
durch eine durchgezogene Linie in 4 zu trennen.
In einer Hubzone der Hochdrehzahlnocke 9 wird umgekehrt
der Hochdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 in der Ventilöffnungsrichtung geschwenkt,
um das Kopfende des Betätigungsarmabschnittes 41 in
das Betätigungsfenster 29 gemäß Darstellung
durch eine Doppelpunktkettenlinie in 5 einzuführen.
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AUSLAßSEITEN-VENTILTRIEB
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Im
Gegensatz zu dem einlaßseitigen
Ventiltrieb schließt
der auslaßseitige
Ventiltrieb nicht den Hochdrehzahl-Zylinderabschnitt 17 des angetriebenen
Einlaßkipphebelarmes 11 und
des dazu entsprechenden Hochdrehzahl-Antriebskipphebelarmes 38 ein.
Eine Konfiguration des auslaßseitigen
Ventiltriebs wird nachstehend beschrieben.
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Gemäß Darstellung
in den 2 und 3 ist die Auslaßkipphebelwelle 4 in
eine Lagerungsbohrung 44a eines Nabenabschnittes 44 eines
angetriebenen Auslaßkipphebelarmes 43 (vierter
Kipphebelarm) eingesetzt. Der gesamte angetriebene Auslaßkipphebelarm 43 kann
um die Auslaßkipphebelwelle 4 herum
geschwenkt werden. Sich links aus dem Nabenabschnitt 44 erstreckend
befinden sich zwei ventilseitige Armabschnitte 45, welche
in eine zweizinkige Form ausgebildet sind. Jeder ventilseitige Armabschnitt 45 besitzt
ein Kopfende, welches mit einer Einstellschraube 46 versehen
ist, die einem nicht dargestellten Auslaßventil entspricht, das auf
dem Zylinderkopf 1 angebracht ist.
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Gemäß 7 sind
der Nabenabschnitt 12 des angetriebenen Einlaßkipphebelarmes 11 und
der Nabenabschnitt 44 des angetriebenen Auslaßkipphebelarmes 43 auf
der rechten bzw. linken Seite der Nockenwelle 12 angeordnet.
Zusätzlich überlappen sich
die Nabenabschnitte 12 und 44 teilweise in einer axialen
Richtung auf der Nockenwelle 2. Gemäß Darstellung in den 7 und 8 erstreckt
sich ein nockenseitiger Armabschnitt 47 aus dem Nabenabschnitt 44 in
der Richtung nach rechts. In dem Kopfende des nockenseitigen Armabschnittes 47 befindet sich
ein Gleitkontaktabschnitt 47a, welcher mit der Abschaltnocke 8 in
Kontakt steht, während
gleichzeitig eine Überschneidung
mit dem Gleitkontaktabschnitt 15a des angetriebenen Einlaßkipphebelarmes 11 vermieden
wird.
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In
dem vorstehend beschriebenen Zustand werden, wenn der angetriebene
Auslaßkipphebelarm 43 gegen
den Uhrzeigersinn geschwenkt wird, die Auslaßventile gegen die Ventilfedern über die
Einstellschrauben 46 der ventilseitigen Armabschnitte 45 geöffnet. Hierin
nachstehend ist eine Schwenkrichtung von Elementen, welche den Auslaßseiten-Ventiltrieb
bilden, der den angetriebenen Auslaßkipphebelarm 11,
einen nachstehend erwähnten Auslaßkipphebelarm 49 und
dergleichen umfaßt,
als eine Ventilöffnungsrichtung
definiert, wenn die Schwenkrichtung im gegen den Uhrzeigersinn vorliegt,
und als eine Ventilschließrichtung
falls sie im Uhrzeigersinn vorliegt.
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Gemäß Darstellung
in den 2 und 3 ist ein ringförmiger Zylinderabschnitt 48 integriert
auf dem Nabenabschnitt 44 des angetriebenen Auslaßkipphebelarmes 43 ausgebildet.
Der Zylinderabschnitt 48 besitzt eine zu dem Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitt 16 des
angetriebenen Einlaßkipphebelarms 11 symmetrische
Konfiguration, wie es in 3 dargestellt ist.
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Der
Zylinderabschnitt 48 wird nachstehend grob mit denselben
Bezugszeichen wie denjenigen für
den Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitt 16 beschrieben.
Der untere Kolben 18a (ein zweiter Abschnitt eines dritten
Kolbens) und der obere Kolben 18b (ein erster Abschnitt
des dritten Kolbens) sind in den unteren Zylinder 16a (eine
Hälfte
eines dritten Zylinders) eingesetzt und in den oberen Zylinder 16b (eine
weitere Hälfte
des dritten Zylinders) des Zylinderabschnittes 48 jeweils
verschiebbar in der vertikalen Richtung eingesetzt. Diese Kolben 18a und 18b werden
durch die Druckfeder 21 nach unten vorgespannt. Wenn sich
die Kolben 18a und 18b in den unteren Positionen
gemäß Darstellung
in 3 befinden, wird die Unterseite des unteren Kolbens 18a mit der
Außenumfangsoberfläche der
Auslaßkipphebelwelle 4 in
Kontakt gebracht, gleichzeitig wird die Außenumfangsoberfläche des
oberen Kolbens 18b von dem Betätigungsfenster 22 des
Zylinderabschnittes 48 in der Richtung nach rechts aufgedeckt.
Wenn sich die Kolben 18a und 18b in den oberen
Positionen gemäß Darstellung
in 4 befinden, wird der Auslauf 23 des oberen
Kolbens 18a von dem Betätigungsfenster 22 in
der Richtung nach. rechts aufgedeckt.
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Die
den unteren Kolben 18a, den oberen Kolben 18b,
die Kappe 19, die Druckfeder 21 und dergleichen
enthaltenden Elemente werden gemeinsam für eine Unterbringung in dem
auslaßseitigen
Zylinderabschnitt 48 und dem einlaßseitigen Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitt 16 verwendet.
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Gemäß Darstellung
in 2 und 3 ist der Auslaßantriebskipphebelarm 49 (fünfter Kipphebelarm)
vor dem angetriebenen Auslaßkipphebelarm 43 auf
der Auslaßkipphebelwelle 4 und
schwenkbar auf der Auslaßkipphebelwelle 4 gelagert.
Der Auslaßantriebskipphebelarm 49 besitzt
eine zu dem einlaßseitigen
Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 symmetrische Konfiguration.
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Der
Auslaßkipphebelarm 49 wird
grob mit denselben Bezugszeichen wie denjenigen für den Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 beschrieben.
Der Auslaßantriebskipphebelarm 49 wird
durch eine nicht dargestellte Vorspannfeder in der Ventilschließrichtung über den
Vorspannabschnitt 33a vorgespannt, um dadurch die Rolle 35,
welche auf seiner rechten Seite vorgesehen ist, mit der Auslaßnocke 7 in
Kontakt zu bringen. Sich von dem Auslaßantriebskipphebelarm 49 in
der rückwärtigen Richtung erstreckend
befindet sich der Betätigungsarmabschnitt 36 (dritter
Eingriffsvorsprung). Der Betätigungsabschnitt 36 besitzt
das Kopfende, das nach links gebogen ist, so daß es eine L-Form aufweist,
so daß es
dem Betätigungsfenster 22 des
Zylinderabschnittes 48 des angetriebenen Auslaßkipphebelarmes 43 gegenüberliegt.
Der Auslaßantriebskipphebelarm 49 wird
entlang der Form der Auslaßnocke 7,
während
sich die Rolle 35 dreht, geschwenkt. In der Basiskreiszone
der Auslaßnocke 7, wird
der Auslaßantriebskipphebelarm 49 in
die Ventilschließrichtung
geschwenkt, um das Kopfende des Betätigungsarmabschnittes 36 von
dem Betätigungsfenster 22 in
der Richtung nach rechts wie es durch eine durchgezogene Linie in 4 dargestellt
ist, zu trennen. In der Hubzone der Auslaßnocke 7 wird der Auslaßantriebskipphebelarm 49 in
die Ventilöffnungsrichtung
geschwenkt, um das Kopfende des Betätigungsarmabschnittes 36 in
das Betätigungsfenster 2 einzuführen, wie
es durch eine Doppelpunktkettenlinie in 4 dargestellt
ist.
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Beschreibungen
bezüglich
des Ventiltriebs für
einen Zylinder der Abschaltungs-Zylinderbank sind damit abgeschlos sen.
Die anderen Zylinder besitzen jeder eine identische Konfiguration
zu der vorstehend erwähnten.
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ÖLPFAD
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Gemäß 1 und 2 sind
ein Ölpfad 51 für den Zylinderabschaltmodus
und ein Ölpfad 52 für den Hochdrehzahlmodus
in der Einlaßkipphebelwelle 3 entlang
deren axialer Richtung ausgebildet. Die Ölpfade 51 und 52 weisen
jeweils vordere und hintere Enden auf, die in vorderen und hinteren
Endflächen
der Einlaßkipphebelwelle 3 offen
sind. Das vordere Ende des Ölpfades 51 ist
mit einem Stopfen 53 verschlossen, und ein Ende des L-förmigen Metallrohres 54 ist
in das hintere Ende des Ölpfades 51 eingepreßt und fixiert.
Das vordere Ende des Ölpfades 52 ist
mit einem Ölsteuerventil 55 (hierin
nachstehend als OCV bezeichnet) für den Hochdrehzahlmodus über einen
nicht dargestellten Ölzuführungspfad verbunden,
welcher in dem Zylinderkopf 1 ausgebildet ist. Das hintere
Ende des Ölpfades 52 ist
mit einem Stopfen 56 verschlossen.
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In
der Auslaßkipphebelwelle 4 ist
ein Ölpfad 57 für den Zylinderabschaltmodus
entlang der axialen Richtung der Welle 4 ausgebildet. Der Ölpfad 57 besitzt
vordere und hintere Enden, die in vorderen und hinteren Endflächen der
Auslaßkipphebelwelle 4 offen
sind. Das vordere Ende des Ölpfades 57 ist
mit einem OCV 58 für
den Zylinderabschaltmodus über einen
nicht dargestellten Ölzuführungspfad
verbunden, welcher in dem Zylinderkopf 1 ausgebildet ist. Ein
Ende eines L-förmigen
Metallrohres 59 ist in das hintere Ende des Ölpfades 57 eingepreßt und darin fixiert.
Die anderen Enden der einlaßseitigen
und auslaßseitigen
Metallrohre 54 und 59 liegen einander über einen
vorgeschriebenen Abstand dazwischen gegenüber und sind in entsprechende
Enden eines Gummischlauches 60 für eine Verbindung miteinander
eingeführt.
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Das
OCV 55 für
den Hochdrehzahlmodus und das OCV 58 für den Zylinderabschaltmodus empfangen
die Ölzufuhr
aus einer nicht dargestellten Schmierölpumpe, welche für den Motor
vorgesehen ist, und werden von einer ECU 61 (Steuereinheit,
und Abkürzung
für engine
control unit- Motorsteuereinheit), die in dem Fahrzeug montiert
ist, schaltend gesteuert, um dadurch in geeigneter Weise Öl dem Ölpfad 52 für den Hochdrehzahlmodus
und dem Ölpfad 57 für den Zylinderabschaltmodus
zuzuführen.
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Gemäß Darstellung
in den 2 und 3 sind Verbindungspfade 63 an
drei Stellen (die Zeichnungen zeigen nur eine) der Einlaßkipphebelwelle 3 so
ausgebildet, daß sie
den Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitten 16 der angetriebenen
Einlaßkipphebelarme 11 der
betroffenen Zylinder entsprechen. Jeder Verbindungspfad 63 besitzt
ein unteres Ende, welches mit dem Ölpfad 51 für den Zylinderabschaltmodus
in Verbindung steht, und ein oberes Ende, das in der Außenumfangsoberfläche der
Einlaßkipphebelwelle 3 offen
ist und mit dem unteren Zylinder 16a jedes Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnittes 16 in
Verbindung steht.
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Gemäß 2 und 5 sind
Verbindungspfade 64 an drei Stellen (die Zeichnungen zeigen
nur eine) der Einlaßkipphebelwelle 3 so
ausgebildet, daß sie
den Hochdrehzahl-Zylinderabschnitten 17 der angetriebenen
Einlaßkipphebelarme 11 der
betroffenen Zylinder entsprechen. Jeder Verbindungspfad 64 besitzt
ein unteres Ende, welches mit dem Ölpfad 52 für den Hochdrehzahlmodus
in Verbindung steht und ein oberes Ende, das in der Außenumfangsoberfläche der
Einlaßkipphebelwelle 3 offen
ist und mit dem Zylinder 17a jedes Hochdrehzahl-Zylinderabschnittes 17 in
Verbindung steht.
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Wie
es aus 2 und 3 ersichtlich ist, sind Verbindungspfade 65 an
drei Stellen (die Zeichnungen zeigen nur ei ne) der Auslaßkipphebelwelle 4 so
ausgebildet, daß sie
den Zylinderabschnitten 48 der angetriebenen Auslaßkipphebelarme 43 der
betroffenen Zylinder entsprechen. Jeder Verbindungspfad 65 besitzt
ein unteres Ende, welches mit dem Ölpfad 57 für den Zylinderabschaltmodus
in Verbindung steht und ein oberes Ende, das in der Außenumfangsoberfläche der
Auslaßkipphebelwelle 4 offen ist
und mit dem unteren Zylinder 16a jedes Zylinderabschnittes 48 in
Verbindung steht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein erster Umschaltmechanismus zum Umschalten der Positionen
der unteren und oberen Kolben 18a, 18b des Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnittes 16 des
angetriebenen Einlaßkipphebelarmes 11 von
dem Ölpfad 51 für den Zylinderabschaltmodus,
dem OCV 58 für
den Zylinderabschaltmechanismus und die Verbindungspfade 63 gebildet,
ein zweiter Umschaltmechanismus zum Umschalten der Position des
Kolbens 25 des Hochdrehzahl-Zylinderabschnittes 17 des
angetriebenen Einlaßkipphebelarmes 11 wird durch
den Ölpfad 52 für den Hochdrehzahlmodus, das
OCV 55 für
den Hochdrehzahlmodus und die Verbindungspfade 64 gebildet,
und ein dritter Umschaltmechanismus zum Umschalten der Positionen der
unteren und oberen Kolben 18a, 18b des Zylinderabschnittes 48 des
angetriebenen Auslaßkipphebelarmes 43 wird
durch den Ölpfad 57 für den Zylinderabschaltmodus,
das OCV 58 für
den Zylinderabschaltmodus und die Verbindungspfade 65 gebildet.
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NICHT-ABSCHALTUNGS-ZYLINDERBANK
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Ein
Ventiltrieb einer Nicht-Abschaltungs-Zylinderbank weist keinen Zylinderabschaltmechanismus
auf und weist nur einen Umschaltmechanismus zum Umschalten zwischen
dem Niedrigdrehzahlmodus und dem Hochdrehzahlmodus auf. Eine konkrete Konfiguration
des Ventiltriebs der Nicht-Abschaltungs-Zylinderbank wird hierin
nachstehend beschrieben. Auf der Einlaßseite sind die Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitte 16 des
an getriebenen Einlaßkipphebelarmes 11 und
der Niedrigdrehzahl-Kipphebelarm 32 nicht
vorgesehen (die Hochdrehzahl-Zylinderabschnitte 17 und
der Hochdrehzahl-Antriebskipphebelarm 38 sind beibehalten).
Der angetriebene Einlaßkipphebelarm 1 wird
direkt durch die Niedrigdrehzahlnocke 6 ohne das Medium
des Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarmes 32 geschwenkt,
um dadurch das Einlaßventil
jederzeit zu öffnen
und zu schließen.
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Auf
der Auslaßseite
sind der Zylinderabschnitt 48 des angetriebenen Auslaßkipphebelarmes 43 und
der Auslaßantriebskipphebelarm 49 nicht
vorhanden. Daher wird der angetriebene Auslaßkipphebelarm 43 direkt
durch die Auslaßnocke 7 ohne
das Medium des Auslaßantriebskipphebelarmes 49 geschwenkt,
um dadurch das Auslaßventil
jederzeit zu öffnen
und zu schließen.
Da die angetriebenen Einlaß-
und Auslaßkipphebelarme 11 und 43,
wie festgestellt, konstant geschwenkt werden, ist auch nicht die Abschaltnocke 8 der
Nockenwelle 2 vorgesehen. Ferner beinhaltet das Fehlen
des Zylinderabschaltmechanismus das Fehlen der Ölpfade 51 und 57 für den Zylinderabschaltmodus,
welche in den Einlaß- und
Auslaßkipphebelwellen 3 und 4 unterzubringen sind.
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Die
nachfolgende Beschreibung betrifft einen Betriebszustand des Ventiltriebs
mit einem Zylinderabschaltmechanismus des Motors, welcher in der vorstehend
erwähnten
Weise konfiguriert ist.
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Die
Umschaltsteuerung der OCVs 55 und 58 wird durch
die ECU 61 auf der Basis der Motordrehzahl Ne durchgeführt. Beispielsweise
wird der Zylinderabschaltmodus in einem Drehzahlbereich aktiviert,
in welchem die Motordrehzahl Ne niedriger als ein erster Schwellenwert
Ne1 ist und eine entsprechende Leistungsanforderung an den Motor
dementsprechend niedrig ist. Der Niedrigdrehzahlmodus wird in einem
Drehzahlbereich aktiviert, in welchem die Motordrehzahl Ne in dem
Bereich von dem ersten Schwellenwert Ne1 bis zu einem zweiten Schwellenwert
Ne2 (> Ne1) fällt, und
eine normale Motorabgabeleistung erforderlich ist. Der Hochdrehzahlmodus wird
in einem Drehzahlbereich aktiviert, in welchem die Motordrehzahl
Ne gleich oder größer als
der zweite Schwellenwert Ne2 ist, und eine besonders hohe Motorabgabeleistung
erforderlich ist. Hierin nachstehend wird der Betriebszustand des
Ventiltriebs unter Bezugnahme auf jeden Modus beschrieben.
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NIEDRIGDREHZAHLMODUS
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In
der Abschalt-Zylinderbank führt
die ECU 61 eine schaltende Steuerung des OCV 55 für den Hochdrehzahlmodus
und des OCV 58 für
den Zylinderabschaltmodus aus, und unterbricht die Ölzuführung zu
dem Ölpfad 51 für den Zylinderabschaltmodus
und den Ölpfad 52 für den Hochdrehzahlmodus.
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Demzufolge
werden in dem Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitt 16 des
angetriebenen Einlaßkipphebelarmes 11 und
dem Zylinderabschnitt 48 des angetriebenen Auslaßkipphebelarmes 43 die
unteren Kolben 18a und die oberen Kolben 18b in
den unteren Positionen durch eine Vorspannkraft der entsprechenden
Druckfedern 21 gehalten und die Außenumfangsflächen der
oberen Kolben 18b sind durch die entsprechenden Betätigungsfenster 22 aufgedeckt,
wie es in 3 dargestellt ist. Wie es in 5 dargestellt
ist, hält
in dem Hochdrehzahl-Zylinderabschnitt 17 des
angetriebenen Einlaßkipphebelarmes 11 die
Vorspannkraft der Druckfeder 28 den Kolben 25 in
der unteren Position, und der Auslauf 30 ist dann durch
das Betätigungsfenster 29 hindurch aufgedeckt.
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Während des
Betriebs des Motors werden der Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32,
der Hochdrehzahl-Antriebskipphebelarm 38 und der Auslaßantriebskipphebelarm 49 konstant
entlang der Formen der entsprechenden Nocken 6, 7 und 9 geschwenkt.
Zusammen mit dem Schwenkvorgang werden die Kopfen den der Betätigungsarmabschnitte 36 und 41 in
die Betätigungsfenster 22 und 29 der angetriebenen
Kipphebelarme 11 und 43 eingeführt und daraus entfernt.
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Der
Hochdrehzahl-Antriebskipphebelarm 38 schlägt mit seinem
in den Auslauf 30, welcher durch das Betätigungsfenster 29 des
Hochdrehzahl-Zylinderabschnittes 17 aufgedeckt wird, eingeführten und daraus
zurückgezogenen
Kopfende unabhängig
auf Luft. Der Hochdrehzahl-Antriebskipphebelarm 38 schwenkt
nicht die angetriebenen Kipphebelarme 11 und 43 wie
es der vorstehend erwähnte
Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 und der Auslaßantriebskipphebelarm 49 tun.
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Der
Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 und der Auslaßantriebskipphebelarm 49 drücken auf
die Außenumfangsoberflächen der
oberen Kolben 18b, welche durch das Betätigungsfenster 22 des
Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnittes 16 und des Zylinderabschnittes 48 aufgedeckt
sind, wenn sie in die Ventilöffnungsrichtung
geschwenkt werden. Dadurch schwenken die Antriebskipphebelarme 42 und 49 die
entsprechenden angetriebenen Kipphebelarme 11 und 43 in
der Ventilöffnungsrichtung,
um dadurch die Einlaß-
und Auslaßventile
zu öffnen.
Wenn der Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 und der
Auslaßantriebskipphebelarm 49 in
der Ventilschließrichtung
geschwenkt werden, nehmen die entsprechenden angetriebenen Kipphebelarme 11 und 43 die
Vorspannkraft der Ventilfedern auf, die zusammen mit dem Schließen der
Einlaß-
und Auslaßventile
erzeugt werden, und werden dann in die Ventilschließrichtung
geschwenkt.
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Demzufolge
wird der angetriebene Einlaßkipphebelarm 11 mit
dem Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 zum Öffnen und
Schließen
der Einlaßventile
entlang der Form der Niedrigdrehzahlnocke geschwenkt. Der angetriebene
Auslaßkipphebearm 43 wird
mit dem Auslaßantriebskipphebelarm 49 zum Öffnen und Schließen der
Auslaßventile
entlang der Form der Auslaßnocke
geschwenkt.
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In
der Nicht-Abschaltungs-Zylinderbank schlägt, da die ECU die Ölzuführung zu
dem Ölpfad 52 für den Hochdrehzahlmodus
aus dem OCV 55 für Hochdrehzahlmodus
unterbricht, der Hochdrehzahl-Antriebskipphebelarm 38 auf
Luft, wie in dem Falle bei der Abschaltungs-Zylinderbank. Somit
werden die Einlaßventile
zum Öffnen
und Schließen
entlang der Form der Niedrigdrehzahlnocke 6 angetrieben,
und die Auslaßventile
entlang der Form der Auslaßnocke 7.
Demzufolge wird in dem Niedrigdrehzahlmodus die innerhalb des normalen
Drehzahlbereichs erforderliche Motorabgabeleistung unter Verwendung
der Niedrigdrehzahlnocke 6 und der Auslaßnocke 7 realisiert.
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ZYLINDERABSCHALTMODUS
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Unter
Stoppen der Ölzufuhr
zu dem Ölpfad 52 für den Hochdrehzahlmodus
in der Abschalt-Zylinderbank und der Nicht-Abschalt-Zylinderbank liefert die ECU 61 Öl aus dem
OCV 58 für
den Zylinderabschaltmodus in der Abschalt-Zylinderbank.
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Das
aus dem OCV 58 austretende Öl fließt durch den Ölpfad 57 der
Auslaßkipphebelwelle 4 von der
Vorderseite zu der Rückseite,
um in den unteren Zylinder 16a des angetriebenen Auslaßkipphebelarmes 43 über jeden
Verbindungspfad 65 zugeführt zu werden. Das Öl passiert
anschließend
die Metallrohre 54 und 59 und den Schlauch 60,
und strömt
dann durch den Ölpfad 51 der
Einlaßkipphebelwelle 3 von der
Rückseite
zu der Vorderseite. Schließlich
wird das Öl
in den unteren Zylinder 16a des angetriebenen Einlaßkipphebelarmes 11 über jeden
Kommunikationspfad 63 eingeführt.
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In
den unteren Zylindern 16a und den oberen Zylindern 16b des
angetriebenen Einlaßkipphebelarmes 11 und
des angetriebenen Auslaßkipphebelarmes 43 gleiten
die unteren Kolben 18a und die oberen Kolben 18b als
Reaktion auf den Hydraulikdruck des zugeführten Öls gegen die Druckfeder 21 nach oben,
so daß sie
in die entsprechenden oberen Positionen umgeschaltet werden. Diese
Bewegung deckt die Ausläufe 23 der
unteren Kolben 18a durch das entsprechende Betätigungsfenster 22 hindurch
auf. Daher schlagen der Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 und
der Auslaßantriebskipphebelarm 49 unabhängig auf
Luft, wobei die entsprechenden Kopfenden in die Ausläufe 23,
welche durch das Betätigungsfenster 22 der
entsprechenden angetriebenen Kipphebelarme 41 und 43 aufgedeckt
sind, eingeführt
und daraus herausgeführt
werden, um dadurch den Schwenkvorgang in Bezug auf die angetriebenen
Kipphebelarme 11 und 43 anzuhalten.
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Da
der Hochdrehzahlkipphebelarm 38 ebenfalls in jedem Zylinder
der Abschalt-Zylinderbank auf Luft schlägt, bleiben die Einlaß- und Auslaßventile aufgrund
der Vorspannkraft der Ventilfedern geschlossen, und der angetriebene
Einlaßkipphebelarm 11 und
der angetriebene Auslaßkipphebelarm 43 werden
in den Ventilschließpositionen
gehalten, während
die Gleitkontaktabschnitte 15a und 47a der nockenseitigen
Arme 15 und 47 mit der Abschaltnocke 8 in
Kontakt stehen.
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In
der Nicht-Abschaltungs-Zylinderbank wird der Betrieb jedes Zylinders
wie in dem Niedrigdrehzahlmodus fortgesetzt, und das Fahrzeug wird
mit einem in der Nicht-Abschaltungs-Zylinderbank erzeugten Drehmoment betrieben.
Gleichzeitig macht es die Abschaltung jedes Zylinders in der Abschaltungs-Zylinderbank möglich, den
Kraftstoffverbrauch zu beschränken.
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HOCHDREHZAHLMODUS
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In
der Abschaltungs-Zylinderbank unterbricht die ECU 61 die Ölzufuhr
zu dem Ölpfad 51 für den Zylinderabschaltmodus
aus dem OCV 58 für
den Zylinderabschaltmodus, und führt
ande rerseits dem Ölpfad 52 Öl für den Hochdrehzahlmodus
aus dem OCV 55 für
den Hochdrehzahlmodus zu.
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Demzufolge
werden wie in dem Niedrigdrehzahlmodus die Außenumfangsflächen der
oberen Kolben 18b durch die Betätigungsfenster 22 in
dem Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitt 16 des angetriebenen
Einlaßkipphebelarmes 11 und
der Zylinderabschnitt 48 des angetriebenen Auslaßkipphebelarmes 43 aufgedeckt.
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Das
in den Ölpfad 52 strömende Öl wird durch
den Kommunikationspfad 64 in den Zylinder 17a des
Hochdrehzahl-Zylinderabschnittes 17 in dem angetriebenen
Einlaßkipphebelarm 11 jedes
Zylinders eingeführt.
In dem Zylinder 17a gleitet der Kolben 25 als
Reaktion auf den hydraulischen Druck des zugeführten Öls gegen den Widerstand der
Druckfeder 28 nach oben, so daß er in die obere Position
umgeschaltet wird. Die Außenumfangsfläche des
Kolbens 25 ist dann durch das Betätigungsfenster 29 hindurch
aufgedeckt.
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Demzufolge
wird auf der Auslaßseite
der angetriebene Auslaßkipphebelarm 43 mit
dem Auslaßantriebskipphebelarm 49 entlang
der Form der Auslaßnocke 7 geschwenkt,
und das Auslaßventil
wird zum Öffnen
und Schließen
entlang der Form der Auslaßnocke 7 wie
in dem Niedrigdrehzahlbereich angetrieben.
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Auf
der Einlaßseite
sind die Kolben 18b und 25 des Niedrigdrehzahlabschnittes 16 und
des Hochdrehzahl-Zylinderabschnittes 17 beide aufgedeckt, und
können
dadurch durch die entsprechenden Antriebskipphebelarme 32 und 38 gedrückt werden.
Jedoch führt
nur der Hochdrehzahl-Antriebskipphebelarm 38 tatsächlich den
Drückvorgang
durch, und der Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarm 32 schlägt auf Luft.
Dieses beruht darauf, daß die
Hochdrehzahlnocke 9 eine breitere Hubzone (oder Betriebswinkel)
und einen höheren
Hubbetrag im Vergleich zu der Niedrigdrehzahlnocke 6 besitzt.
Kurz gesagt, werden die Einlaßventile
zum Öffnen
und Schließen entlang
der Form der Hochdrehzahlnocke 9 in dem Hochdrehzahlmodus
angetrieben.
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In
der Nicht-Abschaltungs-Zylinderbank sowie in der Abschaltungs-Zylinderbank
wird Öl
dem Ölpfad 52 zugeführt, und
die Einlaßventile
werden zum Öffnen
und Schließen
entlang der Form der Hochdrehzahlnocke 9 angetrieben. Demzufolge
wird im Hochdrehzahlmodus eine in dem hohen Drehzahlbereich benötigte hohe
Motorabgabeleistung realisiert, indem im Vergleich zum Niedrigdrehzahlmodus eine Öffnungsdauer
der Einlaßventile
verlängert
oder deren Hubbetrag vergrößert wird.
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Der
Ventiltrieb mit einem Zylinderabschaltmechanismus des Motors gemäß der vorliegenden Ausführungsform
arbeitet wie vorstehend geschildert. Gemäß der vorliegenden Erfindung
sind der untere Kolben 18a des Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnittes 16 des
angetriebenen Niedrigdrehzahl-Kipphebelarmes 11 und der
untere Kolben 18a des Zylinderabschnittes 48 des
angetriebenen Auslaßkipphebelarmes 43 im
Durchmesser kleiner als der Kolben 25 des Hochdrehzahl-Zylinderabschnittes 17 des
angetriebenen Niedrigdrehzahl-Kipphebelarms 11 ausgeführt, wie
es vorstehend beschrieben wurde. Nachstehend werden die durch eine
derartige Konfiguration erzielten Funktionen und Vorteile im Detail
erläutert.
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Das
zum Umschalten der Positionen der Kolben 18a, 18b, 25 der
angetriebenen Einlaß-
und Auslaßkipphebelarme 11, 43 wird
von der Ölpumpe
des Motors geliefert. In einem Niedrigdrehzahlbereich des Motors,
in welchem die Rotationsdrehzahl der Pumpe abnimmt, kann nicht erwartet
werden, daß eine
ausreichende Menge von Öl
von der Pumpe abgegeben wird. Daher wird die Kolbenposition in dem Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitt 16 des
angetriebenen Einlaßkipphebelarmes 11 und
des Zylinderabschnittes 48 des angetriebenen Auslaßkipphebelarmes 43 unter
Verwendung einer unzureichenden Menge von abgegebenem Öl in einem
Niedrigdrehzahlbereich (niedriger als der erste Schwellenwert Ne1)
umgeschaltet, während
die Position des Kolbens 25 schnell in den Hochdrehzahl-Zylinderabschnitt 17 des
angetriebenen Einlaßkipphebelarmes 11 unter
Verwendung einer ausreichenden Menge abgegebenen Öls in einem
Hochdrehzahlbereich (höher
als der zweite Schwellenwert Ne2) umgeschaltet wird.
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Anzumerken
ist, daß es
in jedem von den Zylinderabschnitten 16 und 48 der
untere Kolben 18a ist, welcher tatsächlich den Öldruck aufnimmt. Da diese unteren
Kolben 18a im Durchmesser kleiner als der Kolben 25 des
Hochdrehzahl-Zylinderabschnittes 17 sind, werden die unteren
Kolben 18a schnell gleitend in die obere Positionen bewegt,
selbst wenn die Ölzufuhr
zu dem unteren Zylinder 16a aufgrund der unzureichenden
Menge des von der Ölpumpe
abgegebenen Öls
langsam ist. Demzufolge kann die Umschaltung aus dem Niedrigdrehzahlmodus
in den Zylinderabschaltmodus vollständig mit einer ausreichenden
Reaktion abgeschlossen werden, was es möglich macht, das Fahrverhalten
zu verbessern.
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In
dieser Ausführungsform
sind die oberen Kolben 18b des Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnittes 16 und
der Zylinderabschnitt 48 so angeordnet, daß sie von
den Betätigungsarmabschnitten 36 des
Niedrigdrehzahl-Antriebskipphebelarms 32 und dem Auslaßantriebskipphebelarm 49 angetrieben
werden, wenn sie sich in den unteren Positionen befinden. Alternativ
können
die oberen Kolben 18b so angepaßt sein, daß sie durch die Betätigungsarmabschnitte 36 gedrückt werden,
wenn sie sich in den oberen Positionen befinden. In diesem Falle
kann eine unmittelbare Umschaltung von dem Zylinderabschaltmodus
in den Niedrigdrehzahlmodus realisiert werden, indem die unteren
Kolben 18a im Durchmesser kleiner gemacht werden. Dieses
ist dahingehend vorteilhaft, daß Funktionen
und Vorteile einer Verhinderung einer Verzögerung in der Modusumschaltung
von dem Zylinderabschaltmodus in den Niedrigdrehzahlmodus angesichts
der Tatsache erzielt werden können, daß, wenn
eine Verzögerung
in der Modusumschaltung, die als Reaktion auf die Beschleunigungsanforderung
des Fahrers, welche in der Form eines Niederdrückens des Gaspedals oder dergleichen
durchgeführt
wird, ausgelöst
wird, sich eine schlechte Beschleunigung oder ein anderer schlechter
Eindruck für
den Fahrer ergibt.
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Was
den oberen Kolben 18b betrifft, muß ein bestimmter Durchmesser
im Hinblick auf die nachstehenden Faktoren sichergestellt sein.
Vor allem ist in dem Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitt 16 und in dem
Zylinderabschnitt 48 mit den unteren Kolben 18a,
welche einen kleinen Durchmesser besitzen, kein Raum, um die Druckfeder 28 versetzt
anzuordnen, im Gegensatz zu dem Hochdrehzahl-Zylinderabschnitt 17 mit
dem Kolben 25, der im Durchmesser groß ist. Daher ist die Druckfeder 21 unvermeidlich
in einer Oberseite des oberen Kolbens 18b angeordnet. Um
den oberen Kolben 18b nach unten zu drücken, muß der Durchmesser oder die
Länge der
Druckfeder 21 in einem gewissen Umfang vergrößert werden.
Wenn jedoch die Federlänge
verlängert
wird, ragen die Zylinderabschnitte 16, 48 weit
nach oben von den Rotationsmittelpunkten der angetriebenen Kipphebelarme 11, 43 und
demzufolge nimmt nicht nur die träge Masse des Ventilantriebs
zu, sondern auch die Höhe
des Motors zu. Um dieses zu vermeiden, wird die Technik der Vergrößerung des
Federdurchmessers angewendet. Zur Anpassung an den vergrößerten Federdurchmesser
ist es erforderlich, den Durchmesser des oberen Kolbens 18b zu
vergrößern.
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Die
Niedrigdrehzahl- und Auslaßantriebskipphebelarme 32, 49 müssen jeweils
einen vorbestimmten Druckhub besitzen, um die Einlaß- oder
Auslaßventile über das
Medium der Einlaß- oder angetriebenen
Auslaßkipphebelarme 11 oder 43 zu öffnen und
zu schließen.
Zu dem Zeitpunkt der Zylinderabschaltung ist der Auslauf 23 des
unteren Kolbens 18a jedes angetriebenen Kipphebelarmes 11 oder 43 erforderlich,
um eine Tiefe zu haben (Links/Rechts-Abmessung in 3)
welche groß genug
ist, um das Äquivalent
des Druckhubs aufzunehmen. Ferner muß der untere Kolben 18a eine
angemessene Wanddicke besitzen, nachdem er mit dem Auslauf 23 ausgebildet
ist. Um die Anforderungen bezüglich
des Druckhubs, der Tiefe des Auslaufs 23 und der Wanddicke
zu erfüllen,
ist es erforderlich, die Antriebskipphebelarme 32, 42 so
anzuordnen, daß sie
mit den oberen Kolben 18b mehr auf dieser Seite während der
Schwingbewegung in der Ventilschließrichtung in Kontakt gebracht
werden. Dieses erfordert unvermeidlich, daß die oberen Kolben 18b im Durchmesser
größer gemacht
werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform,
in welcher der Kolben sowohl des Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnittes
als auch des Zylinderabschnittes 48 vertikal in zwei aufgeteilt
ist, einer der untere Kolben 18a und der andere der obere
Kolben 18b ist, ist es möglich, den Durchmesser des
oberen Kolbens 18b zu vergrößern, ohne durch den Durchmesser
des unteren Kolbens 18a beschränkt zu sein, welcher kleiner
genug auszuführen
ist, um ein schnelles Umschalten der Kolbenpositionen zu realisieren.
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Insbesondere
ist in dieser Ausführungsform der
Kolben von jedem von dem Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitt 16 des
angetriebenen Einlaßkipphebelarmes 11 und
dem Zylinderabschnitt 48 des angetriebenen Auslaßkipphebelarmes 43 vertikal
in zwei, die unteren und oberen Kolben 18a, 18b unterteilt und
zusätzlich
besteht der obere Kolben 18b aus einem Material, das in
der Festigkeit und Verschleißbeständigkeit
besser als das für
den unteren Kolben 18a ist. Nachstehend werden Funk tionen
und Vorteile einer derartigen Konfiguration im Detail beschrieben.
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Im
Vergleich zu den unteren Kolben 18a, welche hauptsächlich nur
den Öldruck
alleine aufnehmen, werden die oberen Kolben 18b durch die Betätigungsarmabschnitte 36 der
Niedrigdrehzahl- und Auslaßantriebskipphebelarme 32, 49 gedrückt, um
ein Schwenken der gesamten angetriebenen Kipphebelarme 11, 43 gegen
ihre Trägheitsmassen zu
bewirken. Somit müssen
die oberen Kolben 18b eine höhere Steifigkeit aufweisen.
Ferner müssen
die oberen Kolben 18b eine höhere Verschleißbeständigkeit
aufweisen, da sie mit den Kopfenden der Betätigungsarmabschnitte 36 jedesmal
zusammenstoßen,
wenn die Betätigungsarmabschnitte 36 geschwenkt
werden.
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Im
Falle eines Kolbens mit einstückig
bzw. integral ausgebildeten unteren und oberen Kolben 18a und 18b muß der gesamte
Kolben aus einem teueren Material (beispielsweise aufgekohltem Material)
besehen, um der erforderlichen Eigenschaft für den oberen Kolben 18b zu
genügen.
Gemäß dieser
Ausführungsform
muß ein
teueres Material nur für
den oberen Kolben 18b verwendet werden und ein billigeres
Material (z.B. nicht aufgekohltes Material) kann für den unteren
Kolben 18a verwendet werden. Dieses ermöglicht es, einen Bruch des
oberen Kolbens 18b oder andere Probleme zu verhindern,
und dadurch die Zuverlässigkeit
des Ventiltriebs zu verbessern, und ermöglicht es ferner, die Herstellungskosten
des Kolbens von jedem der angetriebenen Kipphebelarme 11 und 43 und
darüber
hinaus die Herstellungskosten des gesamten Ventiltriebs zu verringern.
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Ferner
hat die Konfiguration mit der vertikalen Teilung in zwei Kolben 18a und 18b einen
Vorteil, daß sie
ein sanftes Gleiten der Kolben 18a und 18b möglich macht.
Insbesondere müssen,
wenn diese Kolben mit unterschiedlichen Durchmessern einstückig bzw.
integral ausgebildet werden, entsprechende Zylinder 16a und 16b,
welche jeweils den Kolbendurchmessern entsprechen, in einer solchen
Weise ausgeführt
werden, daß ihre
Achsen miteinander übereinstimmen.
Dieses macht es extrem schwierig, die Zylinder zu bearbeiten, was
eine Schwierigkeit in der Einhaltung der gewünschten Toleranz bewirkt. Demzufolge
neigt das Kolbenspiel zu einer Zunahme, was möglicherweise einen Ölaustritt
an dem unteren Kolben 18a und einem Gleitbewegungsausfall an
dem oberen Kolben 18b aufgrund von Abrieb bewirkt. Gemäß dieser
Ausführungsform,
in welcher der Kolben in den oberen und den unteren Kolben 18a und 18b aufgeteilt
ist, kann der Zylinder leicht bearbeitet werden, da es ausreicht,
jeden der Zylinder 16a, 16b so auszubilden, daß sie dem
entsprechenden Kolbendurchmesser ohne die Notwendigkeit einer Ausrichtung
der Achsen der Zylinder 16a, 16b entsprechen.
Somit kann das gewünschte
Kolbenspiel erzielt und daher die vorgenannten Nachteile verhindert
werden, wodurch eine problemlose Kolbengleitbewegung realisiert
werden kann, welche zur Verbesserung der Zuverlässigkeit des Ventiltriebs beiträgt.
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Obwohl
die Erläuterung
der Ausführungsform
nun abgeschlossen ist, ist die Form der vorliegenden Erfindung nicht
auf die vorliegende Ausführungsform
beschränkt.
Beispielsweise wird die Erfindung auf einen V-Sechszylinder-Benzinmotor
mit vier Ventilen pro Zylinder in der vorstehenden Ausführungsform
angewendet. Solange der Motor einer mit einem Ventiltrieb mit einem
Zylinderabschaltmechanismus ist, muß jedoch der Motor kein V-Sechszylinder-Benzinmotor
in Hinblick auf Kategorie und Typ sein. Die Erfindung kann im Gegensatz
dazu, beispielsweise auf einen Dieselmotor oder auf einen Reihenvierzylindermotor
mit zwei Ventilen pro Zylinder angewendet werden.
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In
der Ausführungsform
ist der Zylinderabschaltmechanismus in der Zylinder-Abschaltbank nicht
nur auf der Einlaßseite,
sondern auch auf der Auslaßseite
vorgesehen, wodurch die Auslaßventile während der
Zylinderabschaltung geschlossen gehalten werden. Jedoch kann der
Zylinderabschaltmechanismus auf der Auslaßseite weggelassen werden,
so daß der
angetriebene Auslaßventilhebelarm 43 beispielsweise
direkt von der Auslaßnocke 7 geschwenkt
wird.
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In
der Ausführungsform
ist der Kolben sowohl von dem Niedrigdrehzahl-Zylinderabschnitt 16 als
auch von dem Zylinderabschnitt 48 in zwei, die oberen und
unteren Kolben 18a und 18b unterteilt, der untere
Kolben ist im Durchmesser kleiner ausgeführt als der obere Kolben und
beide Kolben 18a und 18b sind aus unterschiedlichen
Materialien hergestellt. Jedoch ist eine derartige Konfiguration
nicht unvermeidlich erforderlich. Beispielsweise können die
oberen und untern Kolben 18a, 18b aus demselben
Material bestehen, und diese Kolben 18a, 18b können einstückig bzw.
integral ausgebildet sein.