DE117363C - - Google Patents

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DE117363C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D17/00Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D17/00Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
    • F02D17/04Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling rendering engines inoperative or idling, e.g. caused by abnormal conditions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/05Controlling by preventing combustion in one or more cylinders
    • F02D2700/052Methods therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M\ 17363 KLASSE 46«.
Der Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine, bei welcher die Aufspeicherung eines Theiles der Ladung zum Zwecke der späteren Nutzbarmachung desselben, gleichzeitig aber die Abstellung des Gemisches bewirkt wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Gesammtanordnung der Maschine in schematischer Darstellung;
Fig. 2 und 3 stellen den Antrieb der Steuerung in zwei Ansichten dar.
Fig. 4, 5 und 6 sind Einzeldarstellungen der Steuerdaumen.
Der Cylinder c der Maschine ist mit einem Einlafsventil α und einem Auslafsventil e versehen. Ersteres verbindet den Cylinder mit dem Vergaser g, welcher zugleich mit dem Zündrohr w durch den Brenner b geheizt wird. Der Vergaser g ist durch die Leitung χ mit dem die Vertheilung des flüssigen Brennstoffes regelnden Hahn d und durch Leitung q mit dem Saugraum m der Doppelkammer m r verbunden. Der Hahn d wird mittelst Sperrrades η und Sperrklinke 25 (Fig. 3) von der Maschinenwelle absatzweise gedreht. Bei der Drehung des Hahnes d werden am Umfange desselben angeordnete Kanäle 0 zuerst mit dem aus dem Behälter f zufliefsenden Brennstoff gefüllt und in einer späteren Stellung des Hahnes d zwei Rohre χ und / verbunden. Das Rohr χ führt zum Vergaser g und das Rohr /zum Druckluftbehälter h, welcher durch die Leitung j von einer von der Maschine angetriebenen Luftpumpe i gespeist wird. In dieser Stellung des Kanales ο bewirkt die Druckluft eine vollständige Entleerung des Brennstoffes aus dem Kanal ο in den Vergaser g. Die Flüssigkeitsoberfläche im Behälter f wird durch einen den Zuflufs der Flüssigkeit aus dem höher gelegenen und durch Rohr ν verbundenen Behälter ρ regelnden Schwimmer auf derselben und einstellbaren Höhe erhalten.
Das Auslafsventil e verbindet den Cylinder c mit dem in den Innenraum r der Doppelkammer m r führenden Rohr t.
Wenn der Widerstand der in der Maschine erzeugten Arbeit gleichkommt, vollzieht sich der Arbeitsvorgang der Maschine in folgender Weise:
Während des ersten Kolbenhubes ist das Einlafsventil α offen und das Auslafsventil e geschlossen. Die angesaugte äufsere Luft strömt durch den Raum m, wird in demselben vorgewärmt und gelangt in den Vergaser g, in welchem sie mit dem aus dem Vertheiler d einströmenden flüssigen Brennstoff gemischt wird, so dafs in den Cylinder Brennstoffluftgemisch eintritt.
Bei der nun folgenden Rückbewegung des Kolbens ist zunächst das Einlafsventil α noch immer geöffnet und das Auslafsventil e bleibt geschlossen. Der Kolben verdrängt daher einen Theil der vorher angesaugten Ladung und dieser Theil wird in der Saugleitung q und in dem Raum m aufgespeichert.
Während des weiteren Kolbenrückganges wird das Einlafsventil α geschlossen und es findet bei geschlossenem Auslafsventil e die.
Verdichtung der im Cylinder verbliebenen Ladung statt.
Nun erfolgt die Zündung und die Explosion und ein zweiter Hingang (Rechtsgang) des Kolbens, während welchem die Gase bei geschlossenen Ventilen α und e expandiren und an den Kolben Arbeit abgeben.
Bei dem darauffolgenden zweiten Rückgange des Kolbens (vierter Takt) ist das Ventil α geschlossen, das Auslafsventil e geöffnet; die verbrannten Gase entweichen durch das Rohr t in den Innenraum r der Doppelkammer m r, geben daselbst an das während des ersten Kolbenrückganges im Räume m aufgespeicherte Gemisch ihre Wärme ab und treten nach aufsen. Zu Ende des vierten Taktes wird der Hahn d gedreht, nachdem schon vorher eine Drehung desselben stattgefunden hat, und flüssiger Brennstoff wird in den Vergaser g eingespritzt, worauf die Arbeitsvorgänge sich wiederholen.
Beim nächsten Vorwärtsgang des Kolbens wird zuerst das im Raum m aufgespeicherte Gemisch, sodann frische, mit dem flüssigen Brennstoff innerhalb des Vergasers gemischte Luft angesaugt. Während des zweiten Taktes findet zuerst Verdrängung und Aufspeicherung, sodann Verdichtung statt. Der dritte Takt umfafst Zündung und Explosion, der vierte die Fortschaffung der verbrannten Gase.
Die Steuerwelle ii trägt eine Hülse 12, die an der Drehbewegung der Welle theilnimmt, aber längs derselben verschiebbar ist, indem ein Vorsprung der Hülse in einer Längsnuth der Welle 11 eingreift. Eine Feder 13 hält die Hülse 12 in ihrer normalen Lage gegen einen Vorsprung 14 der Welle 11 angedrückt (Fig. 2). An der Hülse 12 sind zwei Hebedaumen befestigt, von denen der Daumen 15 (s. Fig. 4) zur Bewegung des Einlafsventils a und des auf den Hahn d einwirkenden Sperrhakenantriebes dient, während der in Fig. 5 und 6 dargestellte Doppeldaumen 16, 17 bei normalem Gärige der Maschine das Auslafsventil steuert.
Der Daumen 15 wirkt gegen die an einem Ende des um den Bolzen 20 schwingenden Hebels ig angeordnete Gleitrolle 18, während das zweite Hebelende auf den um den Bolzen 23 schwingenden Hebel 22 mittelst Lenkstange 21 , einwirkt. Ein horizontaler Arm 24 des Hebels steuert die Spindel des Ventils a. Eine obere Fortsetzung des Hebels 22 trägt die auf das Sperrrad des Hahnes d einwirkende Sperrklinke 25. Der Doppeldaumen 16, 17 wirkt mittelst der Fläche 17 auf die an einem Ende des Hebels 27 angeordnete Gleitrolle 26; das andere Ende des um den Bolzen 28 schwingenden Hebels beeinflufst direct die Spindel des Auslafsventils e.
An der dem Regler 30 zugekehrten Stirnseite der Hülse 12 ist eine Daumenfläche 29 vorgesehen, in deren Bereich die Gleitrolle 31 der um die feste Achse 33 schwingenden Stange 32 sich befindet. Bei normalem Gange der Maschine wird bei jeder Umdrehung der Steuerwelle 12 die Gleitrolle 31 durch die Daumenfläche 29 verdrängt. Uebersteigt jedoch die Geschwindigkeit der Maschine die zulässige Grenze, so wird eine mit der Reglerhülse starr verbundene Stange 35 so weit gehoben, dafs ein an ihrem unteren Ende stellbar angeordneter Gleitschuh 36 dem Ansatz 34 der Stange 32 knapp gegenübersteht und dessen Rechtsschwingung verhindert. Infolge dessen wird durch die Einwirkung der Gleitrolle 31 auf die Daumenfläche 29 bei der Drehung der Steuerwelle 11 eine Verschiebung der Hülse 12 der Wirkung der Feder 13 entgegen stattfinden. Hierdurch wird der Daumen 15 aus dem Bereiche der Rolle 18 gebracht, und es erfolgt weder Ansaugen noch Einlafs des flüssigen Brennstoffes.. Aufserdem wird der Doppeldaumen 16, 17 so weit verschoben, dafs nicht mehr die kurze Fläche 17, sondern die längere Daumenfläche 16 zur Einwirkung auf die Rolle 26 gelangt. Die Daumenfläche 16 ist nun derart ausgeführt, dafs das Auslafsventil e nicht nur während der Auslafsperiode (vierter Takt), sondern auch während der-auf dieselbe folgenden Saugperiode (erster Takt), somit während einer ganzen Umdrehung der Maschinenwelle offen bleibt. Die bei unzulässiger Geschwindigkeit der Maschine eintretende Verschiebung der Hülse bewirkt somit, dafs kein flüssiger Brennstoff durch den Vertheiler d abgegeben wird und kein Saugen aus dem Räume m stattfindet. Das Gemisch verbleibt bis zum nächsten Ansaugen im Räume m, in welchen während dieser Zeit keine äufsere Luft eintritt.
Da durch den zur -Wirkung gelangten Theil 16 des Daumens 16, 17 das Auslafsventil während der Auslafsperiode und der auf dieselbe folgenden Einlafsperiode offen erhalten wird, so findet nach jeder Abstellung Saugen aus dem Auspuffraume r statt. Hierdurch soll die Bildung eines Unterdrucks im Cylinderraume verhindert werden, welche bei vollständigem Abschlufs desselben während der Saugperiode erfolgen müfste. Unter Umständen kann es sich empfehlen, nicht die heifsen Auspuffgase aus dem Auspuffraume, sondern unmittelbar frische Luft während der Abstellperiode in den Cylinder gelangen zu lassen.
Zu diesem Zweck genügt es, zwischen Aus-· lafsventil e und die Äuspuffkammer r ein.von aufsen nach innen sich öffnendes Klappventil einzuschalten, welches selbstthätig die Verbindung mit dem Aufsenraume herstellt.
Der Abstelldaumen 29 ist am Umfange der Hülse 12 derart angeordnet, dafs die Verschiebung der Hülse (bei unzulässiger Geschwindig-
keit) nur zu Ende des dritten Taktes erfolgen kann. Es findet somit nach der Abstellung zuerst noch normaler Auspuff durch das Ventil e statt, letzteres bleibt jedoch während des Ansaügens offen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Petroleumkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ladung während des ersten Taktes angesaugt und in bekannter Weise im ersten Theil des zweiten Taktes theilweise in die das Auspuffrohr r umschliefsende Saugkammer. m bis zum nächsten Ansaugen aufgespeichert und erwärmt wird, wobei das Ansaugen der Ladung sowie auch die Einführung des Brennstoffes zu gleicher Zeit durch einen bei unzulässig hoher Geschwindigkeit der Maschine in Wirkung tretenden Regler abgestellt werden, worauf Ansaugen aus dem Auspuffraum r oder von aufsen stattfindet. Eine Steuerung der Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an der dreh- und verschiebbaren Daumenhülse 12 angeordneten Daumen 29, welcher bei normalem Gange der Maschine die Rolle 31 des Hebels 32 verdrängt, während bei unzulässiger Geschwindigkeit der Maschine, die Rolle 31 durch die mit dem Regler verbundene Stange 3 5 bezw. dem Anschlag 36 festgestellt wird, so dafs die Daumenhülse 12 längs der Steuerwelle 11 verschoben wird, der Einlafsdaumen 15 aufserWirksamkeit kommt und der Nocken 16 des Auslafsdaumens 16, 17 das Auslafsventil e steuert, wobei das Auslafsventil auch während des Ansaugens offen bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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