DE407452C - Brennkraftmaschine mit Drucklufteinlassventil - Google Patents
Brennkraftmaschine mit DrucklufteinlassventilInfo
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- DE407452C DE407452C DED43621D DED0043621D DE407452C DE 407452 C DE407452 C DE 407452C DE D43621 D DED43621 D DE D43621D DE D0043621 D DED0043621 D DE D0043621D DE 407452 C DE407452 C DE 407452C
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- compressed air
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- air inlet
- combustion engine
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L9/00—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
- F01L9/10—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
- Brennkraftmaschine mit Drucklufteinlaßventil. Die Ventile zur Einführung von Druckluft .in die Zylinder von @Brennkraftmaschinen, zum Anlassen dei Maschine, werden bisher meist durch Vermittlung von Hebeln. von einer Daumenwelle aus gesteuert, die nahe an den Arbeitszylindern an deren Längsseiten liegt. Zuweilen hat man auch Druckluft zur Steuerung der Ventile verwendet, die auf einem Kolben zur Wirkung gelangt, der dann die Ventilspindel durch Vermittlung eines Schwinghebels antreibt.
- Weiter ist vorgeschlagen worden, das Brennstoffeinspritzventil und das Verbrennungsluftventil gleichzeitig durch den Druck anzutreiben, der beim Vorwärtsgang des Kolbens der Brennstoffplinp-e-erzeugt wird. Hierbei muß aber das Luftventil notwendigerweise an einem ganz bestimmten Punkt des Arbeitszyklus eröffnet werden, nämlich dann, wenn das Öl in den Zylinder eingespritzt wird. Für manche Zwecke ist diese Bedingung sehr unvorteilhaft, insbesondere bei der Verwendung von Druckluft zum Anlasseen der Maschine, weil die Brennstoffeinspritzung ganz allgemein. unmittelbar vor dem Beginn des Arbeitshubes stattfinden muß, während der Einlaß der Druckluft zum Anlassen zweckmäßig erst erfolgt, wenn die Maschine die Totpunktlage überschritten hat.
- Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Steuerung, bei der dieser Übelstand vermieden ist. Das geschieht dadurch, daß der Brennstoff unter einen konstanten, vergleichsweise hohen Druck gesetzt wird, so daß er zum Antrieb des Lufteinlaßventils (-etwa durch Vermittlung eines zwangläufig angetriebenen Steuerkolbens) an Punkten des Arbeitszyklus der Maschine verwendet werden kann, die vollkommen unabhängig sind von dem Zeitpunkt der Brennstoffeinspritzung in den Zylinder.
- In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch erläutert.
- Die Maschine ist angedeutet durch einen Arbeitszylinder io mit einem Kolben. i i, der durch eine Pleuelstange 12 mit einer Kurbelwelle 13 gekuppelt ist. Von einer Druckluftleitung i ¢ her 'wird die Druckluft in den Zylinder durch eine Öffnung eingeführt, die mit einem Ventil 15 versehen ist. Dieses ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Ausgleichsfeder 16 versehen, die es in geschlossene Lage zu bringen sucht. Ein liydraulischer Kolben 17 kann das Ventil gegen den Druck der Feder öffnen. Dieser hydraulische Kolben befindet sich in einem Zylinder 18.
- Der hydraulische Zylinder 18 steht mittels einer Rohrleitung z 9 in Verbindung mit einem Steuerungsorgan, das an einer beliebigen Stelle der Maschine angebracht ist. Das Steuerungsorgan besteht aus einem Gehäuse 2o, in das außer der bereits erwähnten Verbindungsleitung i 9 noch eine Hochdruckbrennstoffleitung 21 und eine Auslaßleitung 22 münden. Weiter befindet sich darin ein Steuerkolben 23, der je nach seiner Stellung das Rohr i9 entweder an das Hochdruckrohr 21 oder an das Auslaßrohr 22 anschließt. Im ersten Fall kommt der Druck der Brennflüssigkeit zur Wirkung auf den Kolben 17, der vorgeschoben wird und das Ventil 15 öffnet. Im zweiten Fall wird der hydraulische Zylinder 18 in Verbindung mit der Auslaßleitung gebracht, so daß -das Ventil 15 unter dem Druck der Feder 16 sich wieder schließt. Der Antrieb des Steuerkolbens 23 erfolgt beispielsweise von einem Schwinghebel 24 aus, der von einem Daumen 2 5 auf einer Daumenwelle 26 beeinflußt wird. Der Drehpunkt 27 des Schwinghebels 24 ist zweckmäßig verstellbar, so daß der Zeitpunkt der Eröffnung des Ventils 15 je nach den Bedürfnissen gewählt werden.kann. Der Antrieb der Daumenwelle 26 erfolgt beispielsweise durch das punktiert angedeutete Kegelradgetriebe 28, 29 von der Kurbelwelle 13 aus.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine mit Drucklufteinlaßventil, das durch den Brennstoffdruck angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff unter einem gleichbleibend hohen Druck steht. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucklufteinlaßventil (15) am Maschinenzylinder durch einen hydraulischen Kolben (i7) angotrieben wird, der unter Vermittlung eines zwangläufig gesteuerten Kolbens (2o) an die Hochdruckbrennstoffleitung angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB407452X | 1922-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407452C true DE407452C (de) | 1924-12-20 |
Family
ID=10416403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED43621D Expired DE407452C (de) | 1922-05-30 | 1923-05-10 | Brennkraftmaschine mit Drucklufteinlassventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407452C (de) |
-
1923
- 1923-05-10 DE DED43621D patent/DE407452C/de not_active Expired
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