DE647424C - Viertaktbrennkraftmaschine, insbesondere selbstzuendende, luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine - Google Patents

Viertaktbrennkraftmaschine, insbesondere selbstzuendende, luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine

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DE647424C
DE647424C DEB169978D DEB0169978D DE647424C DE 647424 C DE647424 C DE 647424C DE B169978 D DEB169978 D DE B169978D DE B0169978 D DEB0169978 D DE B0169978D DE 647424 C DE647424 C DE 647424C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/22Four stroke engines
    • F02B2720/221Four stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Viertaktbrennkraftmaschine, insbesondere selbstzündende, luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine Die Erfindung betrifft Viertaktbrennkraftmaschinen, insbesondere selbstzündende, luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen, mit einem hn Zylinderkopf, und zwar in der Verlängerung der Zylinderachse angeordneten, vom Hubraum abgesetzten, im wesentlichen zylindrischen oder kugeligen Brennraum, dessen Durchmesser im Vergleich zum Hubraumdurchmesser stark verkleinert ist, in den ferner die Ladung über einen Einlaß in der Seitenwand eingeführt wird und aus dem die Abgase über ein in seiner Stirnwand angeordnetes Auslaßventil entweichen.
  • Es sind bereits Viertaktbrennkraftmaschinen bekannt, welche gegenüber dem Zylinderraum keinen stark eingeschnürten Brennraum besitzen und bei welchem am äußersten Umfang des Zylinders Spülluft in tangentialer und gegen den äußeren Teil der Stirnfläche des Kolbens gerichteter Weise eingeführt wird. Diese Ausbildung erfordert aber ein Einlaßventil von größerem Durchmesser als der Arbeitskolben selbst. Dieses muß mit Liderung versehen werden, wird auf einer großen Fläche dem Verbrennungsdruck und der Verbrennungstemperatur ausgesetzt und ist schwer zu steuern.
  • Die vorliegende Erfindung besteht nur darin, die für Maschinen ohne eingeschnürten Brennraum bekannte Spülluftführung bei Maschinen der vorstehend bezeichneten Gattung in Anwendung zu bringen. Dies wird erreicht durch Unterteilung des Einlaßes in eine Mehrzahl von Einlaßventilen und durch Ausbildung des die Ladung zum Brennraum führenden Teils des Zylinderabschlusses derart, daß die eintretende Ladung, wie sonst an sich bekannt, eine zur Achse des Brennraumes tangentiale und während des Durchganges des Kolbens in der Nähe der äußeren Totpunktlage am äußeren Umfang des Brennraumes auf den mittleren Teil des Kolbenbodens gerichtete, dort umkehrende und längs der Achse des Brennraumes auf die Stirnfläche des Auslaßorgans und um dasselbe herum zur Auslaßöffnung gerichtete und drehende Bewegung annimmt.
  • In weiterer Ausbildung dieser Maschine kann der sonst flache Kolben einen Aufsatz erhalten, der so geformt ist, daß die außen im Brennraum tangential gegen den mittleren Teil des Kolbens auftreffende Ladung durch diesen in die Mitte des Brennraumes umgeleitet und gegen die Stirnfläche des Auslaßorgans hin geführt wird.
  • Zusätzlich hierzu kann auch noch das Auslaßorgan gegen den Verbrennungsraum hin so geformt sein, daß der in der Verlängerung der Zylinderachse sich bildende, vom Kolben sich weg bewegende Wirbel gegen den Umfang des Auslaßventils hin erweitert wird. Die Viertaktbrennkraftmaschine kann schließlich auch so ausgebildet werden, daß die tangential und gegen den mittleren Teil des Kolbenbodens hin gehende Drehbewegung de,:
    Ladung gegenüber der Achse des Brennraunt@
    durch exzentrische Anordnung mindestens eiri:@,l Teils der Einlaßorgane im Brennraum unil= Erweiterung des letzteren in Richtung gegen den Kolben hin erfolgt.
  • Mit diesen Vorschlägen gemäß der Erfindung wird eine starke und unmittelbare Kühlung der heißesten Teile des Verbrennungsraumes, wie der Mitte der Kolbenstirnfläche, des Auslaßorgans und der Wände des eingeschnürten Brennraumes, ferner auch eine gute Ausspülung und Ladung des eigentlichen Brennraumes sowie eine große Wirbelgeschwindigkeit zwecks rascher Zerstäubung des Brennstoffes und seiner guten Verbrennung erreicht. Die Wirbelgeschwindigkeit soll durch die !Zehrzahl der Einlaßventile im ganzen Brennraum eine gleichmäßige werden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele einer Viertaktbrennkraftmaschine mit den Merkmalen gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Gleiche oder entsprechende Teile sind mit gleichen Zahlen bezeichnet.
  • Fig. i und 2 sind zwei Vertikalschnitte durch den Verbrennungsraum einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung. Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt nach Linie I-I durch die Einlaßorgane der Fig. i und 2.
  • Fig. q. und 5 sind Horizontalschnitte durch die Einlaßorgane, wobei dieselben anders angeordnet sind als in Fig. 3.
  • Fig. 6 zeigt wieder einen Vertikalschnitt durch den Verbrennungsraum, und Fig. 7 stellt einen Horizontalschnitt durch die Einlaßorgane eines Verbrennungsraumes nach Fig. 6 dar.
  • Fig.8 zeigt die Bewegungsrichtung der Ladeluft sowie der Abgase während des Spülvorganges.
  • Fig. 9 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine besondere Form des Verbrennungsraumes.
  • i ist der Zylinderkopf eines Zylinders :z einer Brennkraftmaschine. 3 ist der Arbeitskolben, der in üblicher Weise mittels der nicht gezeichneten Schubstange mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine verbunden ist. q. sind die Einlaßventile, 5 ist das Auslaßorgan, welches mit einer Feder 6 auf seinen Sitz gedrückt wird. 6' ist der Hebel, mit welchem das Auslaßorgan betätigt wird. Die Abgase verlassen den Zylinderdeckel i durch das Gehäuse 7, in welchem das Ventil s geführt ist. In der Nähe dieser Führung kann das Gehäuse in bekannter Weise gekühlt sein, wie dies durch den Kühlraum 8 angedeutet ist. 9 sind die Augen für die Brennstoffventile, durch welche der Brennstoff in den Verbrennungsraum eingeführt wird. io sind die Öffnungen für den Eintritt der neuen Ladung. In Fig. i bis 3 sind als Einlaßorgane q. selbsttätig wirkende Ventile vorgesehen. Dieselben werden durch Federn ii auf ihren Sitz niedergedrückt. Die besondere Ausbildung der 11aschine gemäß der Erfindung nach diesen Ab-Kildungen besteht nun darin, daß am Umfang @s zylindrischen Verbrennungsraumes 12 sechs Einlaßorgane radial angeordnet sind. Die Zutrittskanäle 44 zu den Abschlußöffnungen dieser Ventile sind so ausgebildet, daß die Ladung im entgegengesetzten Sinn zum Uhrzeiger - wennwir uns Fig. 3 ansehen - in den Verbrennungsraum eintreten und dort einen Wirbel erzeugen kann. Die Eintrittsrichtung wird durch besondere Formgebung der gekühlten Rippen 13 erzielt. Die gegen den Kolben hin bestehende Bewegungsrichtung wird durch nach abwärts gehende Neigung der Wände 1q. erzielt. Wie man sich leicht vorstellen kann, entsteht also eine am äußeren Umfang des Verbrennungsraumes tangential und nach unten gerichtete Bewegung, die dann auf dem Kolbenboden aufstößt und von dort in der Nähe der Zylinderachse gegen das Auslaßorgan hin abströmt, solange das Auslaßventil offen ist. Gleichzeitiges Offenhalten von Ein- und Auslaßorganen findet bei Brennkraftmaschinen, welche mit Spülung arbeiten, d. h. wo die Ladung in vorverdichtetem Zustand eingeführt wird, statt. Fig. i zeigt die Stellung der Ein- und Auslaßventile bei einem solchen Spülvorgang. Der Weg, den die ein- und austretenden Spülluft- bzw. Auspuffgase nehmen, ist durch die dünnen Linien 15 angedeutet. In Fig. 2 sind nur noch die Einlaßventile geöffnet gezeichnet, wie dies während des Saughubes einer Viertaktmaschine der Fall ist. Der Kolben ist dementsprechend in einer weiter unten liegenden Stellung gezeichnet. In diesem Fall findet eine nach unten gerichtete drehende Bewegung der eintretenden Ladung statt, die sich dann auch bis gegen den Kolbenboden hin erstreckt. In diesem Fall ist die Drehbewegung der eintretenden Ladung durch die dünn gezeichneten Linien 16 dargestellt. In Fig. 3 sind sämtliche Einlaßorgane in geschlossenem Zustand dargestellt. Die Pfeile 17 zeigen die Eintrittsrichtung der Ladung vor den Einlaßorganen und die Pfeile 18 die Drehbewegung derselben im Verbrennungsraum i2.
  • In Fig. q. ist eine Ausbildung gezeigt mit gesteuerten Einlaßorganen. Es sind ebenfalls deren sechs rund um den Verbrennungsraum herum angeordnet. Vier dieser Ventile q münden radial in den Verbrennungsraum ein und zwei derselben, mit q.' bezeichnet, gehen mit ihrer Achse beidseitig neben der Mitte des Verbrennungsraumes durch. Diese Anordnung ist deshalb getroffen, damit von diesen Organen aus die bereits eingetretene Ladung im entgegengesetzten Sinn des Uhrzeigers im Verbrennungsraum herum getrieben wird. Dies erfolgt durch die hart auf der einen Seite des Einlaßorgans liegende eingekerbte Wandung i9 des Verbrennungsraumes. Durch diese Drehbewegung der eingetretenen Ladung wird auch die durch die übrigen Organe4 eintretende Ladung im Verbrennungsraum in drehende Bewegung versetzt. Die nach abwärts gehende Richtung wird, wie in den Ausführungen nach Fig. i und 2, durch Einbau von schief nach abwärts gehenden Wänden 14 (in Fig. 4 und 5 nicht gezeichnet) bewirkt. Die Steuerung der Einlaßorgane erfolgt durch die zwei Nockenwellen 2o, die beidseitig des Zylinderdeckels i angeordnet sind. 21 sind die Einlaßnocken, 22 die Hebel- und Rollengetriebe, welche einerseits auf die Nocken 21 und andererseits auf die Ventile 4 bzw. 4' wirken. Die Einlaßorgane 4 und 4 werden durch die Federn ii auf ihren Sitz gedrückt.
  • In Fig. 5 ist eine Ausführungsform mit nur vier Einlaßorganen 4' gezeigt. Alle diese Organe sind so angeordnet, daß ihre Achsen neben der Mitte des Verbrennungsraumes vorbeigehen. Die Anordnung ist so, daß durch die entstehenden vier Einkerbungen i9 in der Wand des Verbrennungsraumes wieder eine eindeutige Drehbewegung im Verbrennungsraum entsteht, wie dies durch die Pfeilrichtungen 23 angedeutet ist. Es sind hier selbsttätig wirkende Einlaßorgane eingezeichnet.
  • In Fig. 6 und 7 ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wo sowohl die Richtung der eintretenden Luft nach abwärts als auch die Drehbewegung durch die innere Form des Verbrennungsraumes selbst hergestellt wird. Die Abwärtsbewegung der Ladung gegen den Arbeitskolben wird durch die nach oben sich verengende Wandung 24 des Verbrennungsraums i2 erwirkt. Dabei sind die sechs Einlaßventile 4 und 4 horizontal zur Achse des Zylinders angeordnet, und es entstehen deshalb in der konisch nach oben zusammenlaufenden Wand 24 des Verbrennungsraums oberhalb des Ventilabschlusses Einkerbungen 25. Beim Austreten der Ladung durch die Einlaßventile wird dieselbe durch diese Einkerbungen 25 am Austreten nach oben verhindert. Deshalb geht der Hauptteil der eintretenden Luft, wie der Pfeil 26 zeigt, nach unten. Da das Auslaßventil5 nahe bei den Einlaßventilen 4 und 4' angeordnet ist, wird dadurch auch verhindert, daß ein erheblicher Teil der eintretenden Luft direkt zum Auslaßventilsitz überströmt und deshalb für die Ausspülung des Zylinders verloren gehen würde. Die Drehbewegung im Verbrennungsraum, entsprechend Pfeilen 23, wird. durch die exzentrische Anordnung der Einlaßventile 4 bewirkt, indem dieselben hart an der eingekerbten Wand i9 angeordnet sind, wodurch die eintretende Luft in der Hauptsache in Richtung gegen den Uhrzeiger (Fig. 7) in den Zylinder eintritt. Der Sitz der Ventile 4' ist höher angeordnet als der Sitz des difekt danebenliegenden Einlaßventils 4, so daß sich die durch beide Ventile eintretenden Luftströme nicht stören. Die Einlaßventile 4 sind radial angeordnet. Sie ergeben also eine infolge der Einkerbungen 25 in der ` Hauptsache nach unten gehende Lufteinströmrichtung.
  • In Fig. 6 ist noch dargestellt, wie der Oberteil des Kolbens ausgebildet sein kann, um die mit dem Erfindungsgegenstand angestrebte Wirkung noch zu erhöhen. Der obere Teil des Kolbens 27 ist so geformt, daß er die nach unten strömende Ladung bzw. Gase in ihrer Umkehrbewegung von außen nach innen und aufwärts unterstützt. Des weiteren ist der Kolben mit einem Ansatz 28 versehen, der in den Verbrennungsraum i2 hineinragt. Ragt nun während des letzten Teils des Verdichtungshubes oder des Ausstoßhubes dieser Ansatz in den Verbrennungsraum hinein, so wird die unter dem Kolbenteil ?,9 sich befindende Ladung bzw. Abgase mit großer Geschwindigkeit durch den zwischen Ansatz 28 und der Wand 24 des Verbrennungsraumes entstehenden engen Spalt nach oben. getrieben. Durch die nach oben auslaufende, am Kolbenansatz angebrachte Vertiefung 30 wird den durch die Kolbenstelle 29 verdrängten Abgasen eine im Sinn der Drehbewegung nach Pfeil 23 stattfindende Bewegung erteilt. Durch diese Ausbildung wird aber auch erreicht, daß am Ende des Verdichtungshubes, also kurz vor der Einleitung des Brennstoffeinspritz- und damit des Verbrennungsvorganges die im Zylinder herrschende Drehbewegung der Luft noch unterstützt wird, was für die Brennstoffverteilung von Vorteil ist. Die am Ende des Auspuffvorganges noch erfolgende Unterstützung der Drehbewegung hilft der vollständigen Entladung des Zylinders und erleichtert sicher auch den Beginn des Einlaßvorganges. In Fig.6 ist weiter das Au slaßventi15 an seinem in den Verbrennungsraum ragenden Tei13i noch so ausgebildet, daß durch seine Form das Abströmen in Richtung der Zylinderachse gegen den Sitz 32 des Auspufforgans hin erleichtert wird. Damit das Venti15 hierbei nicht zu schwer wird, kann es innen hohl ausgebildet sein, entsprechend Form 33. Des ferneren können, was aber nicht Gegenstand der Erfindung, im Auspuffkanal schraubenförmige Führungen 34 eingebaut sein, welche den austretenden Gasen ebenfalls eine Drehbewegung im Sinn der Pfeile 23 erteilen, wodurch das Austreten aus dem Ventil und das Übertreten in den Ausströmhals 36 erleichtert wird.
  • In Fig. 8 ist dargestellt, wie die Luft- bzw. Gasbewegung im Zylinder während der Spülperiode erfolgt und welche Richtung sie einnimmt. Von den Einlaßventilen stößt die Ladung bzw. Spülluft auf den Kolbenboden, und zwar so, daß sie um die Zylinderachse herum sich dreht; im mittleren Teil des Kolbens steigt dann die Spülluft, immer in der gleichen Richtung kreisend, hoch und stößt die Auspuffgase über den Teller des Auspuffventils 5 hinweg in den Austrittsstutzen nach dem Auslaßorgan.
  • in Fig. 9 ist noch eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei welcher der Verbrennungsraum wenigstens in seinem oberen Teil kugelförmig ausgebildet ist. Dadurch erhält derselbe eine kleinste Oberfläche, wodurch auch der Wärmeübergang an das Kühlwasser verhältnismäßig klein wird und damit der Wirkungsgrad der Maschine steigt.
  • Der Erfindungsgegenstand ergibt den Vorteil, daß die kalte Ladung zuerst nur an die äußeren Wandungen des Verbrennungsraumes und des Verbrennungszylinders gelangt und die wärmeren Gase in der 'Mitte desselben aufsteigen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Viertaktbrennkraftmaschine, insbesondere selbstzündende, luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine, mit einem im Zylinderkopf, und zwar in der Verlängerung der Zylinderachse angeordneten, vom Hubraume abgesetzten, im wesentlichen zylindrischen oder kugeligen Brennraum, dessen Durchmesser im Vergleich zum Hubraumdurchmesser stark verkleinert ist, in den ferner die Ladung über einen Einlaß in der Seitenwand eingeführt wird und aus dem die Abgase über ein in seiner Stirnfläche angeordnetes Auslaßventil entweichen, gekennzeichnet durch Unterteilung des Einlasses in eine Mehrzahl von Einlaßventilen und Ausbildung des die Ladung zum Brennraum führenden Teils des Zylinderabschlusses, derart, daß die eintretende Ladung in an sich bekannter Weise eine zur Achse des Brennraumes tangentiale und während des Durchganges des Kolbens in der Nähe der äußeren Totpunktlage am äußeren Umfang des Brennraumes auf den mittleren Teil des Kolbenbodens gerichtete, dort umkehrende und längs der Achse des Brennraumes auf die Stirnfläche des Auslaßorgans und um dasselbe herum zur Auslaßöffnung gerichtete und drehende Bewegung annimmt.
  2. 2. V iertaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Kolbenaufsatz, der so geformt ist, daß die außen im Brennraum tangential gegen den mittleren Teil des Kolbens auftreffende Ladung durch diesen in die Mitte des Brennraumes umgeleitet und gegen die Stirnfläche des Auslaßorgans hin geführt wird.
  3. 3. Viertaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßorgan gegen den Brennraum hin so geformt ist, daß der in der Verlängerung der Zylinderachse sich bildende, vom Kolben sich weg bewegende Wirbel gegen den Umfang des Auslaßventils hin erweitert wird.
  4. 4. Viertaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch exzentrische Anordnung mindestens eines Teils der Einlaßventile im Brennraum und Erweiterung des letzteren in Richtung gegen den Kolben hin.
DEB169978D 1935-02-04 1935-06-05 Viertaktbrennkraftmaschine, insbesondere selbstzuendende, luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine Expired DE647424C (de)

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DEB169978D Expired DE647424C (de) 1935-02-04 1935-06-05 Viertaktbrennkraftmaschine, insbesondere selbstzuendende, luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242406B (de) * 1965-11-20 1967-06-15 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Ventilsteuerung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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