DE757669C - Luftverdichtende, selbstzuendende Viertaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Luftverdichtende, selbstzuendende Viertaktbrennkraftmaschine

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DE757669C
DE757669C DEB182252D DEB0182252D DE757669C DE 757669 C DE757669 C DE 757669C DE B182252 D DEB182252 D DE B182252D DE B0182252 D DEB0182252 D DE B0182252D DE 757669 C DE757669 C DE 757669C
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Germany
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valve
combustion chamber
air
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combustion engine
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DEB182252D
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Alfred Dipl-Ing Buechi
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/22Four stroke engines
    • F02B2720/226Four stroke engines with measures for improving combustion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Luftverdichtende, selbstzündende Viertaktbrennkraftmaschine Es sind Brennkraftmaschinen bekannt, bei welchen am Stirnende eines offenen Brennraum,es axial ineinander angeordnete, denn Eintritt der Ladung und den Austritt der Abgase vermittelnde Ventile angeordnet sind. Anderearseits ist es bei Bremrnkraftmaschinen mit Verdichtungszündung bekannt, gegenüber dem Zylinderdurchmesser eingeschnürte- Brennräume von elliptischem Querschnitt zu verwenden und durch Wirbelerzeugung. im Brennraum die Verteilung des. Brennstoffes zu erzielen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf luftverdichtende, selbstzündende- Viewtaktbrennkraftrnaschinen, bei denen flüssiger Brennstoff gegen Ende dies Verdichtungshubes in einen gegenüber dem Hubraumdurchrnesser eingaschnütten, durch die Zylinderkopfdnnenfläche und die obere Kolbenbodenfläche gebildeten Brennraum von elliptifschem Querschnitt eingespritzt wird. Die eigentliche erfinderische Neuerung besteht darin, daB die Ein.- und Auslaßventile in an sich bekannter Weise in der oberen Begrenzungswand des Brennraumes konzentrisch zueinander angeordnet sind und der Brennraum sich von den Ventilabschlüssen bis zur e,ingeschniimten Stelle hin erweitert.
  • Bei mit Spülung arbeitenden. Viertaktbrennkraftmajschinen dieser Art werden in weiterer Ausgestaltung der Erfindung einerseits während der Spülperiode die Hübe der Ein- und @uslaßv°ntile so aufeinander abgestimmt und andererseits die Ventilkörper und die innere Wand des eingeschnürten Brennraumes und diejenige des denselben unten abschließenden Kolbenkopfes so geformt, d.aß für die durch die Ventilöffnungen und den Brennraum strömende Spülluft Durchtrittsquerschnitte von annähernd gleichen Abmes,sungen entstehen. Der Sitz des inneren Ventils wird hierbei dem Kolben gegenüber so tief in den äußeren Ventilkörper hinein verlegt sein, und der darüber hinaus in den Brennraum vorstehende Teil des Ventilkörpers besitzt eine solch abgerundete, Form, daß eine allmähliche und regelmäßige Umlenkung der Ladung und der Spülluft von der einen zur anderen Ventilöffnung erfolgt.
  • Die Ausbildung kann bei diesen mit Spülung arbeitenden Viertaktbre:nnkraftmaschinen ferner so getroffen sein, da.ß das innere Ventil in der 1\Tädie der äußeren Totpunktlage des Kolbens an die entsprechend ausgebildete Gegenform des Kolbenkopfes nahe herantritt und durch die Wände des Brennraumes und der Ventilkörper ein ringkanalartiger Raum hergestellt wird.
  • Bei Maschinen der eingangs erwähnten Art kann es sodann zweckmäßig sein, der am Umfang des eingeschnürten Brennraumes einströmenden Spül- bzw. Ladeluft mittels an sich bekannter Leitvorrichtungen ein Drehimpuls um die Ventilachse zu erteilen oder die; Verbindungsrippen zwischen Ventilschaft und Ventilhülse des äußeren Ventils derart als Leitflächen zu formen, daß sie der zwischen dem inneren und dem äußeren Ventil eintretenden Spül- bzw. der Ladeluft, wie an sich bekannt, eine drehende und schraubenförmige Bewegung erteilen.
  • Durch die Anordnung der ineinanderliebenden Ein- und Auslaßventile im eingeschnürten Brennraum selbst wird erzielt, daß der Eintritt der Spül- und Ladeluft direkt am Umfang des eingeschnürten Raumes stattfindet. Dadurch wird die heiße Wand des eingeschnürten Brennraumes sehr intensiv gekühlt, und es findet deshalb eine gute, durch die Wandwärme @venigcr ungünstig beeinflußte Füllung des Zylinders statt. Bei. mit Spülung arbeitenden Maschinen erfolgt die Ausspülung namentlich im eingeschn.üärten Brennraum. Auch die Entleerung der Abgase aus dem Zylinder geschieht an dessen heißester Stelle, d. h. direkt aus dem Brennraum. Durch den Eintritt der Spül- bzw. Ladeluft direkt am kleineren Umfang des eingeschnürten Brennraumes «-irl bei gegebener Luftgesch-,vindigkeit eine viel größere Drehgeschwindigkeit im Brennraum erzielt. Diese Drehbewegung ist offne auf diesen Ort konzentrierte und über den ganzen Umfang des Bremiraumes gleichmäßig verteilte, so daß auch ihre; Wirkung auf die Brennstoffverteilung eine bessere und gleichmäßigere ist. Durch die vorgeschlagene Ausbildung der Verbindungsrippen zwischen Ventilschaft und Ventilhülse des äußeren Ventils wird die Wirbelbewegung noch verstärkt.
  • Die Spül- und Ladeluft kann entweder durch das äußere Ventil zu- und die Abgase im Ringraum zwischen den beiden Ventilen abgeführt werden, oder umgekehrt.
  • Bezüglich der Begriffe Spülung und Ladung ist der erstere, d. h. die Spülung, als derjenige Teil des Einlaßvorganges aufzufassen, während welchem die Ein- und Auslaßorgane gleichzeitig offen sind und ein Durchspülen des Brennraumes stattfindet. Dieser Vorgang wird sich bei Viertaktmaschinen abspielen, wenn sich der Kolben in der N ähe der inneren Totlage befindet. Ladung ist hingegen derjenige Teil des Einströmvorganges, welcher auf die eigentliche Spülung folgt, und wo während des Einlaßvorganges nur die Einlaßorgane allein offen, die Auslaßorgane hingegen geschlossen. sind. Während dieses Vorganges findet also ein bloßes Einnehmen neuer Ladung statt.
  • Die Erfindung erlaubt eine platzsparende Unterbringung der Ventile innerhalb des für die Gemischbildung und Verbrennung vorgesehenen, eingeschnürten Brennraumes. Es entsteht dort eine rein rotationssymmetrische Strömung. Weil keine toten Ecken vorhanden sind, wird der ganze Brennraum von der Spül- und Ladeluft zwangsläufig erfaßt und von den Abgasen vollkommen gereinigt. Die Brennraumwände werden deshalb auch gleichmäßig und wirksam gekühlt.
  • In den Fig. i bis 9 sind beispielsweise einige Ausführungsformen von Brennkraftmaschinen mit den Merkmalen gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Querschnitt durch eine Brennkraftmaschine, Fig. 2 einzelne Steuerteile dieser Maschine nach Fig. i in einem Vertikalschnitt durch die Steuerwelle; Fig. 3 bis 6 sind Darstellungen des besonders ausgebildeten Pimettnraumes mit den Ein-und Auslaßventilen in größerem Maßstab; in Fig.7 wird eine Brennkraftmaschine in Sei.tenans.icht, in Fig. 8 und 9 in zwei Horizontalschnitten durch den Zylinderblock gezeigt.
  • Gleiche Zahlen bedeuten gleiche oder entsprechende Teile.
  • In Fig. i ist i das Gestell, 2 der Zylinder, 3 der Zylinderdeckel der Brennkraftmasch.ine. Der Arbeitskolben d. treibt in üblicher Weise mittels der Pleuelstange 5 die Kurbelwelle 6 an. Der Kolben 4 ist in der inneren Totlage dargestellt. Der Verbrennungsraum 7 hat im wesentlichen die Form einer flachen Scheibe: von gegenüber der Zylinderbohrung eingeschnürtem Durchmesiser. Er ist oben von größerem Durchmesser als unten. Nach unten ist er begrenzt durch den in die Einischnürung 8 des Deckels hineinragenden. Verdrängeransatz 9 des Kolbens- q.. Den oberen Abschluß des Verbrennungsraumes 7 bilden die Teiller io und i i der zwei ineinanderge führten Ventile 12 und 13, welche sowohl mit dem Verbrennungsraum 7 als auch mit dem Zylinder 2 gleichachsig sind. Die Führungsspindel 14 de:s äußeren Ventils 12 ist als Rohr ausgebildet, welches seinerseits inwendig die Spindel 15 des inneren Ventils 13 führt. Die Hülse 16 des äußeren Ventils 12 ist mit dessen Spindel 14 durch Stege 17 verbunden.
  • Die Steuerung der Ventile in Fig. i und 2 erfolgt, wie bekannt, in der Weise, daß die Nocken 18, i9 und 2o der hochliegenden, Steuerwelle 21 auf die beiden ineinandergeführten Federteller 22 und 23 drücken,. Die. Nockenwelle 21 wird in der gezeichneten Weise von der Kurbelwelle 6 aus mittels der Kette 2q. und der Kettenräder 25, 26, 27 und 28 anen. Von der gleichen Antriebskettve 24 getriebe aus wird auch diie B;rennstoffpump-e 31 betätigt, welche den Brennstoff in,die Einspritzdüsen 32 und 33 fördert.
  • In Fig. 2, welche in einem Schnitt senkrecht zum Schnitt nach Fig. i den oberen Teil der Ventilbetätigung darstellt, sieht man., wie die Nocken 18, i9 und 2o auf di,ei Fedeirteller 22 hz1v. 23 der Ventile 12 und 13 wirken. 34 und 35 sind die entsprechenden, die Ventile 12 und 13 in die Schließstellung drückenden Ventilfedern.
  • In den Fig. 3 bis 6 sind verschiedene Ventilstellungen dargestellt. Fig. 3. zeigt den Moment der Durchspülung des Brennraumes 7. Der Koilben q. steht in der inneren Totlage. Beide Ventile 12 und 13 sind geöffnet. Das innere Ventil 13 ragt bis in den die Gegenform zum Ventilteller i i enthaltenden Kolbenkopf 9 hinein. Die beispiel!s@wei,se durch den Kanal 36 eintretende Ladung strömt im Ringraum zwischen der Hülse 16 des äußeren Ventils 12 und dem Gehäuse 3 in den Brennraum 7, umströmt dort den'Teller io des. Ventils 12 und wird durch den Ventilteller i i des inneren, Ventils 13 derart umgelenkt, daß die Spülluft im Ringraum zwischen der Hülse 16 des Ventils 12 und dem Ventil 13 gegen den Kanal 37 entweicht. Der Hub, des Einlaß- und des Auslaßventils während der Spülperiode, wenn der Kolben sich im inneren Totpunkt befindet, sowie die Form der Ventilkörper und die' innere Wand des eingeschnürten Brennraumes und diejenige des in. denselben hineinragenden Kolbenkopfes sind so gewählt, daß für die dann durch die Ventilöffnungen und den Brennrraum strömende Spülluft allmählich vorlaufende Durchtrittsquerschnitte von annähernd gleicher Abmessung stehen.
  • Der Sitz des Ventiltellers i i ist so tief in den Ventilkörper io verlegt und der darüber hinaus in den Brennraum vorstehende Teil hat eine derart abgerundete Form, d.aß eine allmähliche und regelmäßige Umlenkung der eingeführten Spülluft und Ladung erfolgt. Der Kopf dis Ventiltellers i i ist nach unten stark gewölbt, derart, daß, solange Spielraum zwischen dem Ventil i i und dem Kolbenkopf 9 besteht, die von unten nach oben strömenden Abgase und die Spülluft dadurch besser gegen. .die Öffnung,des Ventils 13 abgelenkt werden.. Im Kolbenkopf 9 befindet sich als Gegenfrm zur Form dos Ventiltellers, i i eine entsprechende Vertiefung.
  • Die Spielräume 38 und 39 zwischen. dem Ventiskörp,or i i bzw. dem Zylinderdeckel 3 und dem Kolbenkopf 9 werden so klein als möglich gehalten, so daß praktisch der ganze Brennraum von der Spül- und Ladeströmung erfaßt wird.
  • Fig. q. zeigt die Stellung der Ventile während des Einlaßhubes der Maschine, wobei. das Ventil 12 als Einlaß- und das: Ventil 13 als Ausilaßventil dient. Der Teller i i des Ventils 13 sitzt auf dem Teller io des Ventils 12, 'welches seinerseits geöffnet ist. Die Ladung gelangt durch die Öffnung außerhalb des: Tellers io in den Brennraum 7 und den Zylinder 2.
  • Fig. 5 stellt entsprechend Fig. d. die; VentilstellungwährenddesAusschub'hubesdar. Hierbei bleibt das äußere Ventil 12 auf seinem Sitz,.während nur das innere Ventil 13 geöffnet ist. Die Abgase der Maschine weirden zwischen den Ventilkörpern 12 und 13 ausgestoßen. .
  • In Fig. 6 sind die Ventile 12 und 13 in axonometrischeir Darstellung gezeigt. Zwecks größerer Übersichtlichkeit ist ein Viertel der Hülse 16 des äußeren Ventils 12 weggeschnitten. Im Gegensatz zu den Fig. 3 bis 5 tritt hier die Ladung durch den Kanal 36 und den Ringraum innerhalb, des äußeren Ventils 12 ein. Die Stege 17, welche die Hülse 16 des äußeren Ventils 12 mit dessen Führungsspindel 1,4 verbinden, sind hier als Schraubenflächen, gewunden, so d.aß sie der einströmenden Spül- bzw. Ladeluft eine Drehbewegung um die Ventilachse erteilen. Beide Ventile 12 und 13 sind geöffnet, also in der Spülperiode dargestellt. Die Abgase werden in diesem Fall außerhalb -des Ventils 12 und durch die Kanäle 37 abgeführt.
  • Fig.7 zeigt in Seitenansicht eine Sechszylin.derb,rennkraftmaschine: mit Abgasturbinenaufladung, die im Sinn der Erfindung gemäß der Fig. 8 und 9 ausgebildet ist. Sie zeigt, was aber nicht Gegenstand der Erfindung ist, in welcher Weise die. Steuerwelle 2i von der Kurbelwelle 6 aus mittels der Kette 24 angetrieben werden kann, und wie die Abgase sämtlicher Zylinder durch die Leitung 38 gesammelt und der Abgasturbine 39 zugeführt werden. Diese treibt, was gleichfalls nicht zur Erfindung gehört, auf gleicher Welle das. Laufrad des dahinterliegenden Turbogebläses 4o, welches die Luft in die hier nicht sichtbare, auf der anderen Maschinenseite liegende Luftleitung drückt. Die Kette 24 treibt mittels des Kettenrades 26 die Brennstoffpumpe 31, von welcher aus dlie Einspritzdüsen 32 und 33 gespeist werden.
  • In Fig.8, welche einen Horizontalschnitt durch den Zylinderdeckel 3 in der Höhe! des Auslaßkanals 37 nach Fig. i zeigt, sieht man von oben auf das Ventil 12 herab. Die Rippen 17, welche den Ventilkörper 16 mit der Spinde'] 14 verbinden; sind hier deutlich sichtbar.
  • Fig.9 stellt einen etwas tiefer liegenden Schnitt durch, den Einlaßkanal 36 dar. Damit die einströmende Ladung in Drehbewegung gerät, ist der Kanal 36 spiralförmig gegen das Einlaßventil hin verengt. Weiter wird durch Rippen 41 die Ladung noch zusätzlich tanb ntial dorthin geführt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftverdichtende, selbstzündende Viertaktbrennkraftmaschine, bei der flüssiger Brennstoff gegen Ende des, Verdichtungshubes in einen gegenüber dem Hubraumdurchmesser eingeschnürten, durch die, Zylinderkopfinnenfläche und die obere Kolbenbodenfläche gebildeten Brennraum von elliptischem Querschnitt eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Aus.laßventile in an. sich bekannter Weise in der oberen Begrenzungswand des Brennraumes konzentrisch zueinander angeordnet sind, und der Brennraum sich von den Ventilabschlüssen bis zur eingeschnürten Stelle hin erweitert.
  2. 2. Mit Spülung arbeitende Viertaktbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits während der Spülperiode die Hübe der Ein- und Auslaßventile so aufeinander abgestimmt und andererseits die Ventilkörper und die innere Wand. dies eingeschnürten Brennraumes und diejenige des denselben unten abschließenden Kolbenkopfes so, geformt sind, da,ß für die durch die und den Brennraum strömende Spülluft Durch:trittsquerschnitte von annähernd gleichen Abmessungen entstehen, ferner der Sitz des inneren Ventils dem Kolben gegenüber so tief in den äußeren Ventilkörper hinein. verlegt ist sowie der darüber hinaus in den Brennraum vorstehende Teil des Ventilközpers eine solch abgerundete Form besitzt, daß eine allmähliche und regelmäßige Umlenkung der Ladung und der Spülluft von der einen zur anderen Ventilöffnung erfolgt.
  3. 3. Vierta'ktbrennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dass innere Ventil in der Nähe der äußeren Totpunktlage des Kolbens an die entsprechend ausgebildete Gegenform des Kolbenkopfes nahe herantritt und durch die Wände des Brennraumes und der Ventilkörper ein ringkanalartiger Raum hergestellt wird.
  4. 4. Viertaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i, daduirch gekennzeichnet, daß der am Umfang des eingeschnürten Brennraumes einströmenden Spül- bzw. Ladeluft mittels, an sich bekannter Leitvorrichtungen ein Drehimpuls um die Ventilachse erteilt wird.
  5. 5. Viertaktbrennkraftmaschinenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrippen zwischen Ventilschaft und Ventilhülse des äußeren Ventils derart als Leitflächen geformt sind, daß sie der zwischen dem inneren und dem äußeren Ventil eintretenden Spül- bzw. der Ladeluft, wie an sich bekannt, eine drehende und schraubenförmige Bewegung erteilen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 353 093, 4io 695, 467 303, 6o8 2io; französische Patentschriften Nr. 385198, 69q.168; britische Patentschriften N r. 22 950 v. J. igo6, ioa. o89; österreichische Patentschrift N r. 96 732; USA.-Patentschrift Nr. Re 17 775 zu 1662 i o6.
DEB182252D 1937-07-11 1938-03-06 Luftverdichtende, selbstzuendende Viertaktbrennkraftmaschine Expired DE757669C (de)

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