DE890143C - Viertakt-Verbrennungsmotor - Google Patents

Viertakt-Verbrennungsmotor

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DE890143C
DE890143C DEM5981D DEM0005981D DE890143C DE 890143 C DE890143 C DE 890143C DE M5981 D DEM5981 D DE M5981D DE M0005981 D DEM0005981 D DE M0005981D DE 890143 C DE890143 C DE 890143C
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DE
Germany
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additional
cylinder
inlet
stroke
outlet
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Expired
Application number
DEM5981D
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English (en)
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Arnold Meyer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
    • F02B2700/02Four stroke engines
    • F02B2700/021Four stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Viertakt -Verbrennungsmotor Die Erfindung bezieht sich auf einen Viertakt-Verbrennungsmotor, bei dem außer durch ein oder mehrere übliche Durchlaßglieder am Zylinderkopf noch durch ein zusätzliches Einlaßglied an einer vom Arbeitskolben im letzten Teil des Dehnungshubes aufgedeckten Zylinderwandstelle Ladung angesaugt wird und bei dem durch ein ähnliches zusätzliches Auslaßglied verbrannte Gase abgeführt werden, wobei das Wesentliche darin besteht, daß die beiden Einlaßglieder und die beiden Auslaßglieder jeweils diagonal einander gegenüberliegen. Dies hat den Vorteil, daß sowohl eine sehr gründliche Spülung als auch eine gründliche Durchmischung der Ladung und eine gute Kühlung des Kolbenbodens durch die Zusatzladung erreicht wird und daß die zusätzlichen Durchlässe bequem auch bei Mehrzylindermotoren unterbfingbar sind. Die zusätzliche Ladung steigert dabei in bekannter Weise die Leistung des Motors, und der zusätzliche Auspuff entlastet den Kolben sehr schnell am oder vor Beginn des Rückwärtshubes, so daß auch hierdurch die Leistung gesteigert wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich unter Benutzung einer an sich bekannten Kammer für den zusätzlichen Auslaß, die niedriger ausgebildet oder näher am Hubende angebracht ist als die Kammer des zusätzlichen, mit gesteuertem Absperrglied versehenen Einlasses, wenn der Zusatzauslaß ohne Absperrglied gelassen ist. Hierdurch werden insbesondere kleine Motoren weiter vereinfacht, ohne daß zu befürchten ist, daß Frischladung durch den Zusatzauslaß auspufft, da sie ja Unterdruck aufweist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich insbesondere für Einzylinder-, V- oder Stern-Motoren, wenn sämtliche Ventile in der die Kurbelwelle enthaltenden Zylinderlängsebene liegen und jederseits des Zylinders ein von der Kurbelwelle angetriebenes Daumenpaar zum Steuern der beiden auf dieser Seite liegenden Maschine vorhanden ist. Auch diese Anordnung ist sehr einfach.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar ist , Fig. i Längsschnitt eines Einzylindermotors üblicher Motorradbauart mit den neuen zusätzlichen Ventilen, Fig. 2 vereinfachter Längsschnitt eines ähnlichen Motors mit sämtlich in der Kurbelwellenebene liegenden Ventilen.
  • 'ach Fig. i enthält ein Motorzylinder i ein Einlaßv entil 2 und ein Auslaßventil 3 als sogenannte kopfgesteuerte Ventile. Hier ist Brennstoffeinspritzung mittels einer Pumpe angenommen, deren Spritzrohr 4. unmittelbar ins Einlaßrohr 5 mündet. Der in üblicher Weise auf einen Kurbeltrieb 6 arbeitende Arbeitskolben 7 deckt gegen Hubende eine Auslaßkammer 8 auf, und ein in dieser liegendes zusätzliches Auslaßventil 9 ist durch eine Daumenwelle io so gesteuert, daß es vor dem Aufdecken der Kammer 8 schon voll geöffnet ist und gegen ihr Abschließen im Rückhub hin schließt. Wo besonders feine Einstellung nicht erforderlich ist, kann dieses zusätzliche Auslaßventil fehlen, indem dann einfach ein Schlitzvorauspuff vorhanden ist, und für weniger stark belastete Motoren kann auch dieser überhaupt fehlen. Eine weitere vom Kolben gegen Hubende aufgedeckte Kammer i i enthält ein zusätzliches Einlaßventil 12 mit Einlaßrohr 13 und Brennstoffzuleitung 1q., und dieses ist durch eine Daumenwelle 15 so gesteuert, daß es vor dem Aufdecken der Einlaßkammer i i während des Ansaughubes schon ganz geöffnet ist und dann im Totpunkt oder ganz kurz nach diesem schließt. Die beiden Kammern 8 und i i brauchen im allgemeinen nur eine Länge von wenig über 5 % des Kolbenarbeitshubes aufzuweisen.
  • Die normale Arbeitsweise mit diesem Motor ist die, daß für die geringeren Belastungen nur das kopfgesteuerte Einlaßventil 2 Brennstoff erhält, während das zusätzliche Einlaßventil i2 Kühlluft für den Kolbenboden vorlagert. Mit verlangter Leistungszunahme erhält dann auch das zusätzliche Einlaßventil 12 mehr und mehr Brennstoff bis zur Höchstfüllung. Wird Schwerbrennstoff gefahren, so wird dieser zweckmäßig bei allen kleineren Leistungen nur dem zusätzlichen Einlaßventil 12 zugeführt, während der kopfgesteuerte Einlaß 5 durch eine Drosselklappe oder sonstige Mittel gedrosselt wird und damit beim Einlaßhub einen starken Unterdruck erzeugt, in den dann die Ladung hineinstürzt. Versagt endlich eins der beiden Einlaßventile, so kann der Betrieb mit dem anderen allein aufrechterhalten werden. Die beiden Auslaßventile nehmen in allen Fällen zweckmäßig gleichförmig im Sinne des Vorauspuffs und Ausschiebens an 'der Arbeit teil. Die Ausführung nach Fig. i eignet sich auch als Mehrzylindermotor, indem dann die Daumenwellen io, 15 geradeso wie die oberliegenden üblichen Steuerwellen an der ganzen Zylinderreihe entlang laufen.
  • Nach Fig. 2 ist ein Einzylindermotor grundsätzlich gleicher Bauart am zusätzlichen Einlaß 13 mit einem Vergaser 16 irgendeiner üblichen Bauart ausgerüstet, ebenso wie (ohne besondere Darstellung) am kopfgesteuerten Einlaßventil 2. Sämtliche Ventile 2, 3, 9, 12 sind hier in der Ebene der Kurbelwelle angeordnet, und die Kurbelwelle treibt jederseits über ein Räderpaar 17, 18 ein Daumenpaar ig, 2o zum Steuern der zusätzlichen Ventile 9 und 12 unmittelbar und der kopfgesteuerten Ventile 2 und 3 über Stößel 23, 2q. und Schwinghebel 25,:26. Die Arbeitsweise ist hier dieselbe wie im vorigen Fall.
  • Das zusätzliche Auslaßventil9 kann bei beiden Ausführungen noch dadurch entbehrlich gemacht sein, daß die Auspuftlcammer 8 niedriger ausgeführt oder näher an das Hubende gelegt ist als die Einlaßkammer ii. Dann kann beim Auspuffzeitpunkt kein Auspuffgas in den durch das Einlaßglied 1.2 gesperrten Einlaß dringen, und beim Ende des Ansaughubes andererseits werden nicht Auspuffgase zurückgesaugt, weil der zusätzliche Einlaß 12 eher öffnet als der zusätzliche Auslaß und somit eine Gassäule im zusätzlichen Einlaß schon vor dem Auslaßöffnen in Einströmbewegung kommt und den untersten Zylinderteil füllt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Viertakt-Verbrennungsmotor, bei dem außer durch ein oder mehrere übliche Durchlaßglieder am Zylinderkopf noch durch ein zusätzliches Einlaßglied an einer vom Arbeitskolben im letzten Teil des Dehnungshubes aufgedeckten Zylinderwandstelle Ladung angesaugt wird und bei dem durch ein ähnliches zusätzliches Auslaßglied verbrannte Gase abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einlaßglieder und die beiden Auslaßglieder jeweils diagonal einander gegenüberliegen.
  2. 2. Motor nach Anspruch i, insbesondere für Einzylinder-, V- oder Stern-Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Ventile in der die Kurbelwelle enthaltenden Zylinderlängsebene liegen und jederseits des Zylinders ein von der Kurbelwelle angetriebenes Daumenpaar zum Steuern der beiden auf dieser Seite liegenden Ventile vorhanden sind.
  3. 3. Motor nach Anspruch i, bei dem die Kammer eines zusätzlichen Auslasses niedriger ausgebildet oder näher am Hubende angebracht ist als die des zusätzlichen, mit gesteuertem Absperrglied versehenen Einlasses, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzauslaß ohne Absperrglied gelassen ist.
DEM5981D 1938-06-10 1938-06-10 Viertakt-Verbrennungsmotor Expired DE890143C (de)

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DEM5981D DE890143C (de) 1938-06-10 1938-06-10 Viertakt-Verbrennungsmotor

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DEM5981D DE890143C (de) 1938-06-10 1938-06-10 Viertakt-Verbrennungsmotor

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DE890143C true DE890143C (de) 1953-09-17

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DEM5981D Expired DE890143C (de) 1938-06-10 1938-06-10 Viertakt-Verbrennungsmotor

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DE (1) DE890143C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4331118A (en) * 1978-07-17 1982-05-25 Cullinan John R Primary-secondary induction internal combustion engine
US4938192A (en) * 1989-05-02 1990-07-03 Pavo Pusic Piston cylinder combination with engine cylinder wall having valve ports and combustion chamber

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4331118A (en) * 1978-07-17 1982-05-25 Cullinan John R Primary-secondary induction internal combustion engine
US4938192A (en) * 1989-05-02 1990-07-03 Pavo Pusic Piston cylinder combination with engine cylinder wall having valve ports and combustion chamber

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