DE184925C - - Google Patents

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DE184925C
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air mixture
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B43/00Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2710/00Gas engines
    • F02B2710/03Two stroke engines
    • F02B2710/032Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

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  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Ladeverfahren für Explosionskraftmaschinen, insbesondere für solche, welche im Zweitakt arbeiten und bei denen eine gemeinsame Gasluftgemisch-und Spülluftpumpe vorhanden ist. Von bekannten Ladeverfahren unterscheidet sich das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren dadurch, daß Gasluftgemisch und Spülluft in nächster Nähe der Einströmstelle des Arbeitszylinders in einem derselben und dem Gemisch- bezw. Lufteinlaß vorgelagerten. Raum schichtenweise eingebracht werden, damit zuerst das dort lagernde Gasluf tgemisch durch neues verdrängt und dann erst Spülluft eingelassen wird, ferner dadurch, daß sich Spülluft und Gasluftgemisch im Laderaum' beim Laden und Entladen nach der Hauptausdehnungsrichtung des Laderaumes in der Bewegungsrichtung des Ladekolbens bewegen. Außerdem ist das Verfahren noch dadurch gekennzeichnet, daß im Gesamtladeraum bis auf geringfügige Druckunterschiede, die durch die Gasströmung hervorgerufen werden, überall gleichzeitig der gleiche Drück herrscht.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Laderaumes und der Ladepumpe für Zweitaktmaschinen dargestellt, welche der Erfindung gemäß geladen werden.
Fig. ι zeigt im Schnitt die Einströmstelle des Arbeitszylinders a, welche bei dieser Ausführung als Ringschlitzkanäle ausgebildet ist. Auf dem die Einströmstelle des Arbeitszylinders α umgebenden Gehäuse b sitzt ein Ventilgehäuse c, in welchem sich ein Ventil d befindet, auf dessen Spindel der die Gaseinströmöffnungen e steuernde Kolbenschieber / spielt. Das Gehäuse b wird durch ein Zwischenstück g mit dem Zylinder h verbunden, in welchem sich der Kolben i der Ladepumpe bewegt. Derselbe erhält seinen Antrieb durch geeignete Übertragungsmittel entweder ' von der Hauptwelle der Maschine aus, oder von dem im Arbeitszylinder α sich bewegenden Arbeitskolben j.
Das Ventil d wird von der Maschine so gesteuert, daß beim Saughube des Kolbens i zuerst Gasluftgemisch und dann Spülluft in den Laderaum eingesaugt wird, worauf sich das Ventil d wieder schließt. Die Spülluft und das Gasluftgemisch werden nun durch den Kolben i verdichtet und strömen zu dem Zeitpunkte in den Arbeitszylinder^ ein, zu welchem die Ringschlitzkanäle vom Arbeitskolben j freigegeben werden, Das Überströmen geschieht in der Reihenfolge, daß die zuletzt eingesaugte Spülluft zuerst und hierauf das Gasluftgemisch in den Arbeitszylinder eintritt.
Die Füllung des Laderaumes läßt sich auch noch mit anderen Mitteln bewirken. So kann man beispielsweise am Pumpenzylinder h einen Deckel k mit Saugventilen Z anordnen und den Pumpenkolben i mit Druckventilen m ausrüsten. Der Ladevorgang bei einer solchen Pumpe ist folgender:
Bewegt sich der Kolben i nach rechts, so wird Spülluft durch Ventil d eingesaugt, wodurch das noch von dem letzten Ladehub her um die Einströmstelle des Arbeitszylinders a lagernde Gasluftgemisch verdrängt wird, während durch die offenen Saugventile /1 das
vorher angesaugte Gasluftgemisch aus der Pumpe gedrängt wird. Nunmehr werden die Saugventile I geschlossen, und der Kolben i drückt bei seiner weiteren Bewegung nach rechts das Gasluftgemisch durch seine Druckventile m in den Laderaum hinüber. Es kann aber auch zuerst das Eindrücken des Gasluftgemisches erfolgen und dann erst ein Einsaugen von Spülluft stattfinden. Ferner kann
ίο man auch in den Laderaum schichtweise aufeinanderfolgend, zunächst Spülluft, dann Gasluftgemisch und dann abermals Spülluft einbringen.
In dem Querschnitt (Fig. 2) ist die Anwendung des Ladeverfahrens auf eine Zweitaktmaschine mit Ventilsteuerung gezeigt. Hier ist der Laderaum vom Arbeitszylinder durch ein Einströmventil η getrennt. 0 ist das Einströmventil für Spülluft und Gasluft-
ao gemisch in den Laderaum, ρ ist das den letzteren mit der Ladepumpe verbindende Stück. Der Ladevorgang ist bei dieser Ausführungsform derselbe, wie der mit Bezug auf die Ladepumpe der Fig. 1 bereits be-
schriebene. ■ ■
Fig. 3 veranschaulicht im Schnitt die Anwendung des Ladeverfahrens auf eine Zweitaktmaschine mit Stufenkolben. Das Ladeverfahren läßt sich aber bei solchen Maschinen in sehr verschiedener Weise durchführen, beispielsweise mit folgenden Mitteln: Am Zylinderdeckel q befinden sich gesteuerte Ventile s, durch welche beim Saughube des Stufenkolbens t Gasluftgemisch eingesaugt wird. Zu einem gewissen Zeitpunkte werden nun die Ventile s geschlossen, und infolge des
. nunmehr eintretenden Unterdruckes öffnet sich Ventil v, durch welches nun Spülluft in das Innere des Kolbens t eindringt, das darin bereits vorhandene Gasluftgemisch unter dem Druck der Atmosphäre zurückdrängend. Beim Rückgange des Kolbens findet nun die Verdichtung des Kolbeninhaltes statt und gegen Ende des Hubes das Freigeben der Schlitze n>, worauf dann sofort Sp'ülluft und Gasluftgemisch in-derselben Reihenfolge, in welcher sie im Kolben t lagern, in den Arbeitszylinder r überströmen.
Um eine Mischung der Spülluft mit dem Gasluftgemisch nach Tunlichkeit zu verhindern, sind in den Laderaum bezw. in das denselben mit der Ladepumpe verbindende Stück Scheidewände u eingebaut. Die Anordnung dieser Scheidewände geschieht zweckmäßig in der Weise, daß die Spülluft und das Gasluftgemisch bei ihrem Eintritt in den Laderaum durch die Scheidewände geführt werden, wodurch eine Wirbelbildung in größerem Maße verhindert wird und daher nur im geringen Grade eine Mischung der Spülluft und des Gasluftgemisches stattfindet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ladeverfahren für Explosionskraftmaschinen, insbesondere für im Zweitakt arbeitende Maschinen, bei denen eine gemeinsame Arbeitsgemisch-, und Spülluftpumpe vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Gasluftgemisch als auch die Spülluft in einem der Einströmstelle des Ärbeitszylinders * und dem Gas- bezw. Lufteinlaß vorgelagerten Raum schichtenweise eingebracht werden, in dem sich Spülluft und Gemisch nur nach einer Richtung und in genau denselben Kanälen bewegen, wobei zuerst das vor der Einströmstelle des Arbeitszylinders lagernde Gasluftgemisch durch neu eintretendes Gasluftgemisch verdrängt und hierauf erst Spülluft eingelassen wird, und daß .am Ende des Kolbenhubes der Ladepumpe die nun der Einströmstelle des Arbeitszylinders vorgelagerten Gase in derselben Reihenfolge angeordnet sind, in der sie in den Arbeitszylinder einzuströmen haben.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in den Laderaum eingebaute Scheidewände, welche die Spülluft und das Gasluftgemenge führen, wodurch größere Wirbelungen verhindert und so ein Mischen beider Gasarten nach Tunlichkeit verhütet wird.
3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Laden und zum Verdichten ein Stufenkolben benutzt wird, der auf einer Seite das Gasluftgemenge, auf der anderen die Spülluft eintreten läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Jt . +■
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