DE164817C - - Google Patents

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DE164817C
DE164817C DENDAT164817D DE164817DA DE164817C DE 164817 C DE164817 C DE 164817C DE NDAT164817 D DENDAT164817 D DE NDAT164817D DE 164817D A DE164817D A DE 164817DA DE 164817 C DE164817 C DE 164817C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Zweitaktexplosionskraftmaschine, bei welcher während der Verbrennung und Expansion der Gase die Kolben freifliegen. Bei dieser Maschine treiben die Kolben während der Expansion Gase von höherem als dem äußeren Atmosphärendrucke vor sich her, welcher höhere Gasdruck den Rückgang der Kolben bewirkt und dabei nicht nur die Schwung-ίο radwelle kraftverdichtend dreht, sondern auch das Gasluftgemisch, welches während der zweiten Hälfte des Kolbenfluges in den Zylinderraum gesaugt wird, zugleich verdichtet. In Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Maschine, in Fig. 2 ein horizontaler Schnitt durch die hydraulische Kupplung, in Fig. 5 ein vertikaler Schnitt durch die Kupplung, in Fig. 3 das Druckdiagramm der bekannten atmosphärischen Gaskraftmaschine und in Fig. 4 das Druckdiagramm der neuen Maschine dargestellt.
Die Einrichtung und Wirkungsweise der Maschine sind folgende: Im Zylinder A bewegen sich zwei Kolben B, welche durch die Stangen C mit den Hebeln D verbunden sind, hin und her. Der Ausschlag der Hebel D soll die gezeichnete Stellung nicht überschreiten. Der Raum R ist geschlossen und mit Gasen gefüllt, welche unter einem Uberdruck von 2 bis 4 Atmosphären stehen. In der gezeichneten Lage haben die Kolben die Endstellung erreicht, die im Druckdiagramm (Fig. 4) mit ν bezeichnet ist. Die verbrannten Gase sind bei dem Auseinandergehen der Kolben expandiert, und durch die Kanäle χ ist neues Gemisch angesaugt worden, In dieser gezeichneten Stellung können die . Kolben beliebig lange Zeit durch die hydraulisch angepreßten Bremsbacken P festgehalten werden, um die Umdrehungsgeschwindigkeit der Arbeitswelle zu regeln, oder bei Anwendung von mehreren Zylindern, d. h. mehreren Maschinen dieser Art das wechselseitige Arbeiten in richtigen Einklang zu bringen. Die im Räume R befindlichen verdichteten Gase beginnen nach Lösung der Bremsbacken P die Kolben B einwärts zu treiben. Die Hebel D sind mit der schwingenden Scheibe F durch Stangen, welche an den Zapfen f angreifen, verbunden. Die Scheibe F wird durch eine hydraulische Kupplung (Fig. 2 und 5) mit der Welle W auf dem Rückwege der Kolben B so lange gekuppelt, bis letztere ungefähr 3/4 ihres Rückweges vollendet haben, wobei Kraft an die Welle W abgegeben, d. h. diese gedreht wird. Sobald die Kupplung gelöst ist, fliegen die Kolben B ungefesselt gegeneinander und verdichten das 'im Zylinder befindliche Gasluftgemisch bis zur Selbstentzündung, worauf die Kolben B ebenfalls ungefesselt auseinander fliegen. Sobald der rechte Kolben B die Kanäle \ überschritten hat, strömen die verbrannten Gase durch letztere unter Überdruck aus. Rückschlagventile im Auslaßkanal verhindern den Rücktritt der Gase in den Zylinder, während durch die öffnungen χ bei geöffnetem Rundschieber y durch die Kolbgn B zuerst Luft und hierauf Gasluftgenlisch angesaugt wird. Sind j die Kolben B' in ihre Endstellung gelangt, dann wird der Schieber y geschlossen, die j nach rechts gelagerten verbrannten Gase wer-
AbH
den nebst einem Teil der zwischen letzterem und dem Gasluftgemisch befindlichen Luft durch die Kanäle \ ausgestoßen und nach Überdeckung der Kanäle χ und \ durch die Kolben B das Gasluftgemisch verdichtet, entzündet usw.
Die hydraulische Kupplung besteht aus einem Einlaßventil c und einem Auslaßventil d für hochgepreßte Flüssigkeit, die durch die
ίο Welle W und die Kanäle g nach den Gummimembranen h strömt und dann die Bremsbacken i gegen den schwingenden Körper F, ebenso wie dies bei den gegen die Kolben B pressenden Bremsbacken P der Fall ist, preßt, wodurch eine feste Verbindung zwischen Scheibe F und Welle W geschaffen wird. Durch öffnen des Auslaßventiles d wird die Verbindung augenblicklich gelöst.
Die unterscheidenden Merkmale des den Gegenstand der Erfindung bildenden Arbeitsverfahrens gegenüber den bekannten atmosphärischen Gaskraftmaschinen sind aus den Diagrammen (Fig. 3 und 4) ersichtlich. Bei der atmosphärischen Gaskraftmaschine (Fig. 3) wird der Kolben aus der innersten eingeschobenen Stellung eine Strecke α nach auswärts bewegt und saugt dabei ein Gasluft-, gemisch an, dessen Entzündung im Punkte i erfolgt, wonach die Expansion unter Emporschleudern der Kolbenmassen bis unter den äußeren Atmosphärendruck sich vollzieht.
Bei dem neuen Arbeitsverfahren hingegen wird das Gasluftgemisch bereits vor Beendigung der Einwärtsbewegung der Kolben in den Zylinder gebracht, und dasselbe wird auf dem Kolbenrückwege von χ bis y (Fig. 4) verdichtet, in der Totpunktstellung der Kolben entzündet und bei der hierauf erfolgenden Expansion werden von den Kolben Gase von höherem als dem äußeren Atmosphärendrucke verdichtet, die während des Rückganges der Kolben arbeitverrichtend wirken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Arbeitsverfahren für Zweitaktexplosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigung der freifliegenden Kolbenmassen gegen Ende der Rückwärtsbewegung, welche in bekannter Weise durch verdichtete Gase bewirkt wird, zur Verdichtung des Gemisches verwendet wird.
2. Eine Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenläufige KoI-ben (B B) in ihren äußersten Stellungen durch hydraulisch gegen die Kolben gepreßte Bremsbacken (P) festgehalten werden und ihre Bewegungen mittels der schwingenden Scheibe^' und einer hydraulischen Kupplung absatzweise auf die Welle (WJ übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017411B (de) * 1955-02-26 1957-10-10 Klaue Hermann Brennkraftmaschine mit freifliegendem Kolben
DE3110754A1 (de) * 1981-03-19 1982-09-30 Letron GmbH, 8750 Aschaffenburg Verfahren zur herstellung eines mit durch elektronenstrahlen gehaertetem lack beschichtetem flaechenfoermigen traegermaterials mit matter oberflaeche

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017411B (de) * 1955-02-26 1957-10-10 Klaue Hermann Brennkraftmaschine mit freifliegendem Kolben
DE3110754A1 (de) * 1981-03-19 1982-09-30 Letron GmbH, 8750 Aschaffenburg Verfahren zur herstellung eines mit durch elektronenstrahlen gehaertetem lack beschichtetem flaechenfoermigen traegermaterials mit matter oberflaeche

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