DE420100C - Zweitaktverbrennungsmotor mit Kurbelgehaeusepumpe - Google Patents

Zweitaktverbrennungsmotor mit Kurbelgehaeusepumpe

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DE420100C
DE420100C DER59832D DER0059832D DE420100C DE 420100 C DE420100 C DE 420100C DE R59832 D DER59832 D DE R59832D DE R0059832 D DER0059832 D DE R0059832D DE 420100 C DE420100 C DE 420100C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Zweitaktverbrennungsmotor mit Kurbelgehäusepumpe. Es sind Zweitaktverbrennungsmotoren l:ekannt, welche durch Anordnung von besonderen Spülpumpen u. dgl. eine bessere Reinigung des Arbeitszylinders von verbrannten Gasen und eine über das Kolbenhubvolumen hinausgehende Neufüllung erzielen. Gemäß der Erfindung wird die gleiche Wirkung durch eine nach Art eines Injektors eingerichtete Kanalanordnung erreicht hei welcher das in den Arbeitszvlinder überströmende Brennstoffluftgemisch Frischluft ansaugt, so daß die bessere Reinigung und die über das Kolbenhubvolumen hinausgehende Neufüllung des Arbeitszylinders ohne Kraftverlust sich vollzieht.
  • Abb. i -zeigt in ihrer linken Hälfte eine Ansicht und in ihrer rechten Hälfte einen in der Ebene der Kurbelwelle geführten Längsschnitt des Motors. Abb.2 zeigt einen zu Abb. i um 9o° versetzten Längsschnitt durch den -Motor, senkrecht zur Kur'celwelle. Abb. 3 zeigt den Querschnitt A-B durch den Motor, wenn der Kolben in seiner unteren Totlage sich befindet, und Ab'o. d. zeigt den Querschnitt 4-B durch den Motor, wenn der Kolben in seiner oberen Totlage sich befindet.
  • Der Zvlinder -- des Motors hat zwei Auspufffoffnungen a und yo-' zu diesen versetzt zwei Stutzen k, durch deren üffnungen die Außenluft zu den im Zvlinder angeordneten Kanälen l (Abb. 2 und 3) einströmt. Die Gemischzuführung in das Kurbelgehäuse erfolgt durch eine Schieberschlitzsteuerung durch Stutzen s. Der Übertritt des Gemisches in den Arbeitszylinder geschieht durch die Kanäle g, die bei Kolbentiefstellung mit den beiden im Kolbenkopf befindlichen Kanälen.d (Abb. 2 und 3) zur Deckung kommen. Die Kanäle d führen die Luft und das Gemisch nach der in der Kolbenkopfmitte angebrachten Austrittsöffnung o hinauf in den Arbeitszylinder.
  • Hat der Kolben nach erfolgter Explosion sich so weit abwärts bewegt, daß die Auspufföffnungen a frei werden, so treten die verbrannten Gase aus, und das neue Gemisch, das bei der Kolbenabwärtsbewegung im Kurbelgehäuse komprimiert wurde, strömt durch die zwei gegenüberliegenden Zylinderkanäle g, dann durch die zwei Kolbenkopfkanäle d und schließlich durch die Kolbenkopfkanäle o mitten in den Arbeitszylinder (Abb. 2 und 3). Beim Überströmen des Gemisches aus den Kanälen g in die Kolbenkopfkanäle d wird infolge der Injektorwirkung durch die Kanäle 1, die mit der Außenluft die Verbindung herstellen, noch Frischluft mitgerissen und in den Arbeitszylinder eingeführt. Bringt man die Stutzen k und damit auch die Kanäle L statt mit der freien Luft mit dem Vergaser in Verbindung, so kann statt Frischluft weiteres Gemisch durch das überströmende Gemisch in den Arl:eitszylinder mitgerissen werden. Die ganze Menge, sei es Frischluft oder Gemisch, welche durch die Injektorwirkung des überströmenden Gemisches dem Arbeitszylinder zugeführt wird und durch welches die aus dem Kurbelgehäuse überströmende, höchstenfalls nur dem Kolbenhubvolumen gleichkommende Gemischmenge somit vermehrt wird, dient sowohl zur besseren Ausspülung der verbrannten Gase als auch zur vollkommeneren Füllung mit _ neuem Gemisch und bewirkt eine Verbesserung in der Leistung der Zweitaktmotoren, ohne eine besondere Pumpe iitir unter Ausnutzung der beim Überströmen des Gemisches vorhandenen Strömungsenergie, die sonst ungenutzt bleibt. Das Neue und Wesentliche der Erfindung besteht demnach darin, daß die Strömungsenergie des vorkomprimierten Gemisches zum Ansaugen von Frischluft oder Gemisch und gleichzeitig zur besseren Ausspülung und zur vollkommeneren Füllung des Arbeitszylinders benutzt wird.
  • In der ol-eren Totlage, also in der Kolbenhochstellung, tritt die Einfräsung e des Kolbens vor die Kanäle 1, und es wird nun eine Verbindung der Außenluft sowohl mit den Zylinderkanälen g als auch mit dem Gehäuse-und Kolbenhohlraum hergestellt. Weil kurz vor Erreichung der oberen Totlage die Geinischzuführung im Gehäuse abgeschlossen und dadurch bei dem Schlußteil der Kolbenaufwärtsbewegung ein Unterdruck im Gehäuse erzeugt wird, so strömt jetzt durch die Kanäle l und die Einfräsung e des Kolbens Frischluft sowohl in die Zylindersteigkanäle g als auch in den oberen Teil des Kolbenhohl- und Kurbelgehäuseinnenraumes. Diese lagert sich dem schon vorher eingesaugten Gemisch vor. Dadurch wird erreicht, daß die Reinigung des Arbeitszylinders von verbrannten Gasen nur von Frischluft, zum mindesten von einem an vergastem Benzin armen Gemisch bewirkt wird, so daß Benzinverluste möglichst vermieden werden. Bei dem Einströmen der Frischluft in der oberen Kolbenhochstellung findet selbstverständlich keine Injektorwirkung wie bei der KolLentiefstellung statt; denn es vollzieht sich ja nur ein Druckausgleich zwischen dem außerhalb des Motors vorhandenen Luftdruck und dem im Gehäuse- und Kolbenhohlraum vorhandenen Unterdruck.
  • Die Vorteile dieser die Erfindung bildenden Kanalanordnung sind folgende: Ausnutzung der in dem vorkomprimierten Gemisch vorhandenen Energie beim Überströmen des Gemisches vom Kurbelgehäuse in den Arbeitszylinder zwecks besserer Reinigung desselben von verbrannten Gasen und zwecks vollkominenerer Füllung mit Gemisch, woraus sich die weiteren Vorteile einer besseren Zündfähigkeit des Gemisches und einer gesteigerten Explosionswirkung ergeben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSP1tUCH: Zweitaktverbrennungsmotor mit Kurbelgehäusepumpe und Vorlagerung von Spülluft vor dem Gemisch, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie des im Kurbelgehäuse vorkolnprimierten Gemisches zur besseren Ausspülung und vollkommeneren Füllung des Arbeitszylinders durch eine nach Art eines Injektors ausgeführte Kanalanordnung bewirkt wird in der Weise, daß bei Kolbentiefstellung die Kanäle (g) mit den Frischluftkanälen (l) so in Verbindung gebracht werden, daß aus letzteren beim Übertritt des Gemisches aus dem Kurbelgehäuse in die Kolbenkopfkanäle (d) Frischluft mitgerissen und durch die Kolbenkopföffnung (o) dem Arbeitszylinder zugeführt wird.
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