AT103651B - Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit einer Spülluft- und einer Gemischpumpe. - Google Patents

Description

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Seiten des Arbeitszylinders liegen, und bezweckt, die Maschine so auszubilden, dass ausser erhöhter Leistungsfähigkeit bei geringen Abmessungen ein möglichst vollkommener Ausgleich der bewegten   Massen-und Kräftewirkungen   erhalten wird. Dies wird in der Hauptsache durch einen besonderen Antrieb und durch eine besondere Anordnung der Hilfspumpen erreicht, und zw. in der Weise, dass die Hilfspumpen mit ihren Kolbenstangen unmittelbar an die Pleuelstange des Arbeitskolbens angeschlossen und in einer derartigen Schräglage angeordnet sind, dass ihre Zylinder mit der offenen Seite nach dem Arbeitszylinder hin gerichtet sind und ihre Kolben während des Verbrennungshubes des Arbeitskolbens den Druckhub ausführen.

   Infolge dieses Anschlusses der Pumpenkolbenstangen an die Pleuelstange beschreiben die Anschlussstellen elliptische Bahnen, wodurch gewisse Ungleichförmigkeiten in der Bewegung der Pumpenkolben zueinander und zum Arbeitskolben erzielt werden, die für eine günstige Arbeitsweise der Hilfspumpen ausgenutzt werden. Dadurch, dass die Pumpenzylinder mit der offenen Seite nach dem Arbeitszylinder hin gerichtet sind, fällt der Explosionshub des Arbeitskolbens mit dem Druckhub der Pumpenkolben zusammen, die durch den Verdichtungswiderstand den Arbeitskolben abfangen und die von ihm ausgehenden Stösse ausgleichen. 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt : Fig. 1 zeigt als erste Ausführungsform eine Zweitaktmaschine im Längsschnitt und die Fig. 2-5 zeigen bei der zweiten Ausführungsform die Anordnung des Arbeitszylinders sowie der beiden   Hilfspumpen   mit steuernden Kolben ebenfalls im Längsschnitt. 



   Bei der Ausführungsform der Maschine nach Fig. 1 liegt im Kurbelgehäuse a die Kurbelwelle b, an deren Kurbel c die Pleuelstange d des Arbeitskolbens e angreift. Im unteren Teil des Verbrennungszylinders f befinden sich eine Auspufföffnung g, eine   Einlassöffnung   h für das Verbrennungsgemisch und 
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 dient zur   Zuführung   des Verbrennungsgemisches und hat zu diesem Zweck einen mit einem nicht dargestellten Vergaser in Verbindung stehenden Saugkanal m und einen mit dem Gemischeinlass hin Verbindung stehenden Druckkanal n. Die Pumpe l dient zur Zuführung der Spülluft und hat zu diesem Zweck einen mit der Aussenluft in Verbindung stehenden Saugkanal o und einen an den Spüllufteinlass   i   angeschlossenen Druckkanal p.

   Beide Pumpenzylinder liegen in der mittleren Umdrehungsebene der Kurbel zu beiden Seiten des Verbrennungszylinders f symmetrisch zu dessen Längsachse und sind mit ihren offenen Seiten nach diesem Zylinder hin gerichtet, u. zw. derart, dass sie zueinander und zum Verbrennungszylinder in stumpfen Winkeln liegen. Die Stange q des Kolbens r der Gemischpumpe k und ebenso die Stange s 
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 so dass die dem Hub des Arbeitskolbens e entsprechenden Bewegungen der Pleuelstange und auch deren seitliche Schwingungen unmittelbar auf die Kolben r und t übertragen werden. Da die Angriffsbolzen u und v elliptische Bahnen beschreiben, so werden die Pumpenkolben nicht in Übereinstimmung mit dem 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit einer Spülluft-und einer Gemisehpumpe, die in der mittleren Umdrehungsebene der Kurbel auf entgegengesetzten Seiten des Arbeitszylinders liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfspumpen mit ihren Kolbenstangen unmittelbar an die Pleuelstange (d) des Arbeitskolbens (e) angeschlossen und in einer derartigen Schräglage angeordnet sind, dass ihre Zylinder (k, l) mit der offenen Seite nach dem Arbeitszylinder hin gerichtet sind und ihre Kolben während des Verbrennungshubes des Arbeitskolbens ihren Druckhub ausführen.

   2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfspumpen mit ihren Zylindern (k, I) im Kurbelgehäuse (a) der Maschine untergebracht sind.

   3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (r, t) der Gemischpumpe (k) und der Spülluftpumpe (I) mit Steuerkanälen (w, x) versehen sind, die die Einströmung der Spülluft und des Verbrennungsgemisches in die zu den Einlassöffnungen (h, i) des Arbeitszylinders (f) führenden Leitungen (n, p) unabhängig von der durch den Arbeitskolben (e) bewirkten EMI3.1 EMI3.2