DE1751600A1 - Zweitakt-Verbrennungsmotor - Google Patents
Zweitakt-VerbrennungsmotorInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/16—Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F02B75/00—Other engines
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- F02B61/00—Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing
- F02B61/02—Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing for driving cycles
Description
Zweitakt-Verbrennungsmotor
Die Erfindung betrifft einen Zweitakt-Verbrennungsmotor, insbesondere für Motor-Fahrräder oder dergleichen. Gegenstand der Erfindung ist insbesondere die
Art der Zufuhr des Brennstoffgemisches während des Eintretens in den Motor.
.F
Es ist bekannt, bei derartigen Zweitakt-Verbrennungsmotoren Ventil- oder Einlaßklappen entweder am Zylinder
des lic ors zwischen der Eingangsleitung und dem
Zylinder oder am Kurbelgehäuse des Motors zwischen dem Gehäuse und der Eingangsleitung anzuordnen. In
dem zuletzt genannten Fall befinden sich die Ventilklappen auf der dem Zylinder gegenüberliegenden Seite
am Kurbelgehäuse, wodurch sich einerseits ein relativ großer Platzbedarf für die gesamte Anordnung Motorancchlußstutzen,
Eingangsleitung,. Vergaser und Luftfilter ergibt und andererseits ungünstige Verhältnisse
während des Ansaugvorganges vorliegen. Dies hängt vor
kllem damit zusammen, daß während des Ansaugens die Aus3leichsgewichte der Kurbelwelle direkt den Ventilklappen
gegenüberstehen. Es entstehen dadurch Wirbel und Druckverluste innerhalb der Strömung der eintretenden
Verbrennungsgas© auf dem Wege in den oberen Teil des Gehrußes, in dem sich die Kanäle für die
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Übertragung der Verbrennungsgase In den Zylinder befinden.
Be ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Zweitakt-Verbrennungsmotor mit Ventilklappen hinsichtlich der Zufuhr des Brennstoffgeaisches und
gleichzeitig in bezug auf die Schaierung der Kurbelwelle zu verbessern.
Die Erfindung geht von einem Zweitakt-Verbrennungsmotor aus, der im wesentlichen aus einem Gehäuse,
einem an dem Gehäuse befestigten Zylinderblock, einer Kurbelwelle und einer Kolbenstange mit zugehörigem Kolben besteht und bei dem am Gehäuse ein· Eingang si ei tung für die Zufuhr des Brennstoffgemisches
befestigt ist. Sie Ausbildung nach der Erfindung besteht darin, daß die Eingangsleitung unter Zwischenschaltung einer Platte an einen Wandungsabschnitt des
Gehäuses befestigt ist, daß in der Platte Öffnungen enthalten und auf der Innenseite der Platte Ventilklappen befestigt sind, die den Eintritt des Brennst off gemisches in einen Eingangekanal innerhalb des
Gehäuses regulieren, und daß die Ventilklappen und der Eingangekanal eine solche Neigung haben, daß die
Strömung des eintretenden Brennstoffgemisches in
Richtung auf den Zylinder etwa tangential sun Kurbelzapfen verläuft.
Nach einem «eiteren Kennzeichen der Erfindung sind
der Eingangekanal und die Ventilklappen an einer Stelle des Geniuses angeordnet, aiii der für das ein- .
strömende Brennstoffgeolsoh ιwischen dem bogtnformi
gen Abschnitt des Ausgleichsgewichtes der Kurbelwelle
und dem Gehäuse ein maximaler Durchlaß vorhanden ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung liegt die Platte an einer Fläche des Gehäuses an, die eine solche
Neigung hat, daß die Ventilklappen das einströmende Brennstoffgemisch in Richtung der Achse des Eingangskanals
leiten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungs-"beispiel
erläutert. Es zeigen:
Fig. Λ einen Längsschnitt eines Zweitakt-Verbrennungsmotors
und
Fig. 2 eine Teilansicht einer Platte, an der die
Einlaßklappen für das Brennstoffgemisch angeordnet sind.
Der Zweitakt-Verbrennungsmotor besteht aus einem zweigeteilten Gehäuse A, auf den der Zylinderblock
B befestigt ist, einem Kolben O mit einer Kolbenstange D und einer Kurbelwelle E mit einem Kurbelzapfen
a und einem Ausgleichsgewicht b. Übertragungskanäle c verbinden den Innenraum des Gehäuses
A mit dem Zylinder. Am Zylinder befindet sich eine Ausströmöffnung d, durch die die verbrannten Gase
austreten.
Die Eixitiangsleitung 1 für das Brennstoffgemisch ist
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ORIGINAL
mit einein nicht dargestellten Vergaser verbunden
und an dem Gehäuse A durch Zwischenschaltung einer Platte 2 befestigt, die in einer genau vorgegebenen
Neigung auf einer Anlagefleiche 3 des Gehäuses
A angeordnet ist. Die Anlagefleche 3 bildet Bit der senkrechten Symmetrieachse X-Z des Gehäuses
einen bestimmten Winkel. In der Platte 2 sind öffnungen 4 enthalten, die die Eingangsleitung 1 mit
einem in dem Gehäuse A befindlichen Kanal 5 verbinden. Auf der inneren Seite sind an der Platte
zwei Ventil- oder Einlaßklappen 6 befestigt, die den Eintritt des Brennstoffgemisches in das Gehäuse
A regulieren. Diese Ventilklappen 6 sind mit Hilfe von Nieten 7 an der Platte 2 befestigt. Ferner
ist mit diesen Nieten ein Anschlagelement 8 befestigt, das den Raum für die Öffnungsbewegung
der Ventilklappen 6 begrenzt.
Der Kanal 5 in dem Gehäuse A ist in der Weise auf
den Zylinder ausgerichtet, daß das einströmende Brennstoffgemisch etwa tangential zum Kurbelzapfen
a der Kurbelwelle £ und zum Kopf e der Kolbenstange D innerhalb der Zone des Gehäuses A, in der die
Füllung bevorzugt stattfindet, strömt.
Wenn der Kolben C sich nach oben verschiebt, wird im Inneren des Geheusee A ein Unterdruck hervorgerufen;
die Ventilklappen 6 Öffnen sich und verbleiben solange in der Offenstellung, bis der Kolben C,
nachdem der Totpunkt überwunden isi*, sich in entgegengesetzter
Richtung bewegt und dadurch im Ge-
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«AD OfljfGINAL
hause A einen Druck hervorruft, der größer ist als der in dem angesaugten Gasstrom herrschende
Druck. In diesem Moment schließen sich die Ventilklappen 6 und der in Gehäuse A "befindliche
Brennstoff wird komprimiert bis zu dem Moment, in dem der Kolben G bei seiner Abwärtsbewegung
die Ausströmöffnung d sowie die Öffnungen der Übertragungskanäle c freigibt» Dies ist normalerweise
der Zeitpunkt, in dem die Expansion beendet ist.
Infolge der besonderen Anordnung der Ventilklappen 6 und deθ Kanals 5 in dem Gehäuse A, der entsprechend
dem Pfeil f^ etwa tangential zum Kurbelzapfen
a, der sich im Sinne dee Pfeiles fo dreht,
verlauft, erhält man einen maximalen Durchlaß für das einströmende Brennstoffgemisch in dem Moment,
in dem de. bogenförmige Teil g des Ausgleichsgewichtes
t eine praktisch ideale Strömung des Brennstoff gemisches gewährleistet. Das einströmende
Gas wird somit in die Richtung für eine besonders günstige Füllung geleitet.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß durch die vorgesehene Einleitung des Brennstoffgemisches,
das bekanntlich für die Schmierung der im Gehäuse enthaltenen beweglichen Teile mit öltröpfchen
durchsetzt ist, für die Schmierung und Kühlung dieser Teile besonders günstige Bedingungen erzielt
werden. Dies hat den großen Vorteil, daß der prozentuale Anteil des Schmieröls im Brennstoff ver-
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ringert werden kenn.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht ferner, die äußeren Abmessungen zu verringern und den Vergaser mit dem Filter sehr nahe am Motorblock anzuordnen. Für den Motor eines Motorfahrrades ist dies
besonders wichtig, da der Vergaser gegen das Eindringen von Wasser und gegen zu starke Abkühlungen
geschützt werden muß. Eine übermäßige Abkühlung des Vergasers kann unter bestimmten Bedingungen das
Phänomen der Vereisung hervorrufen.
Durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß durch die erfindungegemäße Ausbildung eine höhere Leistung als bei den bekannten Motoren dieser Bauart
erzielt wird*
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch an
anderen Ausführungen angewendet werden.
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OAIOtNAl.
Claims (1)
- — 7 —Patentansprüche1. Zweitakt-Verbrennungsmotor, bestehend aus einem Gehäuse, einem an dem Gehäuse befestigten Zylinderblock, einer Kurbelwelle und einer Kolbenstange mit zugehörigem Kolben, wobei der Kopf der Kolbenstange an einem Kurbelzapfen der Kurbelwelle angreift, und ferner bestehend aus einer am Gehäuse angeordneten Eingangsleitung für den vergasten Brennstoff, dadurch gekennzeichnet , daß die Eingangeleitung (1) unter Zwischenschaltung einer Platte (2) an einem Wandungsabschnitt des Gehäuses (A) befestigt ist, daß in der Platte (2) Öffnungen (4) enthalten und auf der Innenseite der Platte Ventilklappen (6) befestigt sind, die den Eintritt des Brennstoffgemisches in einen Eingangskanal (5) innerhalb des Gehäuses (A) regulieren, und daß die Ventilklappen (6) und der Eingangskanal (5) eine solche Neigung haben, daß die Strömung des eintretenden Brennstoffgemisches in Richtung auf den Zylinder etwa tangential zum Kurbelzapfen (a) verlfcuft.2. Zweitakt-Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskanal (5) und die Ventilklappen (6) an einer Stelle des Gehsuses (A) angeordnet sind, an der für das einströmende Breimstoffgemisch zwischen den bogen-109828/0709SAD ORlOlNAtförmigen Abschnitt (g) des Ausgleichsgewichtes (b) und dem Gehäuse ein maximaler Durchlaß vorhanden ist.5. Zweitakt-Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) an einer Fleche (3) des Seheuses (A) anliegt, die eine solche Neigung hat, daß die Ventilklappen (6) des einströmende Brennstoffgemisch in Richtung der Achse des Eingangskancls (5) leiten.109828/0701
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Publications (1)
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FR (1) | FR1544179A (de) |
NL (1) | NL147837B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3508182A1 (de) * | 1984-03-09 | 1985-09-19 | Kioritz Corp., Mitaka, Tokio/Tokyo | Blattfederventil |
DE3807200A1 (de) * | 1987-03-18 | 1988-10-06 | Kioritz Corp | Zungenventil |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
FR2628483A1 (fr) * | 1988-03-09 | 1989-09-15 | Fernandez Sarl | Carter d'admission par clapet |
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1967
- 1967-09-21 FR FR121713A patent/FR1544179A/fr not_active Expired
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- 1968-05-09 BE BE714923D patent/BE714923A/xx not_active IP Right Cessation
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DE3508182A1 (de) * | 1984-03-09 | 1985-09-19 | Kioritz Corp., Mitaka, Tokio/Tokyo | Blattfederventil |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6811112A (de) | 1969-03-25 |
NL147837B (nl) | 1975-11-17 |
ES355162A1 (es) | 1969-11-16 |
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FR1544179A (fr) | 1968-10-31 |
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