DE641847C - Kuehleinrichtung fuer Kolben von Zweitaktbrennkraftmaschinen - Google Patents

Kuehleinrichtung fuer Kolben von Zweitaktbrennkraftmaschinen

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DE641847C
DE641847C DESCH108028D DESC108028D DE641847C DE 641847 C DE641847 C DE 641847C DE SCH108028 D DESCH108028 D DE SCH108028D DE SC108028 D DESC108028 D DE SC108028D DE 641847 C DE641847 C DE 641847C
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pistons
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P1/00Air cooling
    • F01P1/04Arrangements for cooling pistons

Description

  • Kühleinrichtung für Kolben von Zweitaktbrennkraftmaschinen Bei schlitzgesteuerten Zweitaktbrennkraftmaschinen hoher Leistung macht es Schwierigkeiten, einen guten Kolbenlauf zu erhalten, weil die Kolben durch die zu den Auslaßschlitzen fließenden Abgase sehr stark erhitzt werden, besonders bei größeren Kolbendurchmessern, so daß die Ableitung der vom Kolbenboden aufgenommenen Wärme auf die Zylinderwandungen oft nicht mehr ausreicht. Es entstehen Wärmestauungen, die. ein Festlaufen der Kolben zur Folge haben.
  • Es ist nun schon versucht worden, am Kolbenboden Kanäle zum Durchleiten von Kühlluft anzuordnen, wobei die Leitkörper aus Blech o. dgl. hergestellt und nachträglich derart in den Kolben eingesetzt sind, daß sie vom Kolbenbolzen festgehalten werden, der durch Durchbohrungen von lappenartigen Ansätzen des Leitkörpers gesteckt ist. Solche Befestigungsart ist aber unzureichend, weil sie den Leitkörper nicht unbeweglich festhält und die Bolzenlöcher in den dünnwandigen Ansätzen sich mit der Zeit ausschlagen, so daß die Verbindung zunehmend loser wird, woraus dann erhebliche Schäden entstehen können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Bolzenlageraugen in Richtung der Kolbenachse seitlich keilförmige Flächen besitzen, auf die der haubenförmige Leitkörper mit entsprechenden Randleisten geschoben ist, und daß am Leitkörper lappenartige Ansätze vorhanden sind, durch deren Löcher der Kolbenbolzen hindurchgesteckt ist. Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Einrichtung bei einer Zweitaktmaschine mit Kurbelgehäuseladepumpe dar, und zwar Abb. i und a senkrechte Schnitte durch Kolben und Zylinder, Abb.3 einen horizontalen Zylinderschnitt, Abb.4 und 5 Schnitte durch den Kolbenkörper allein, Abb. 6 und 7 den zur Kanalbildung in den Kolben einsetzbaren Leitkörper in Seiten- und Draufsicht.
  • In dem Zylinder i sind mehrere Einströmschlitze 3 und 8 sowie die beiden Auslaßschlitze a angeordnet. In der Wand des in seiner unteren Totlage gezeichneten Kolbens 4 befinden sich entsprechende Fenster 3a und 8a, durch welche das im Kurbelgehäuse vorverdichtete Gemisch zu den Einströmsclilitzen und in den Zylinder fließen kann. Der Kolben besitzt in üblicher Weise zwei Augenzur Aufnahme des Kolbenbolzens 6; doch sind diese Augen außen .nicht völlig rund, sondern sie sind, wie Abb. 4 und 5 zeigen, nach oben hin eckig ausgebildet mit sich allmählich verbreiternden Stirnflächen, so daß die Augen Keile darstellen mit flacher Steigung und unten abgerundeten Spitzen. Auf diese keilförmigen Randflächen der Augen wird das in Abb. 6 und 7 dargestellte Einsatzstück 7 von unten ,aufgeschoben rind dann z. B. durch Hammerschläge festgepreßt, wobei die vier Randleisten 7a, die wie die Bolzenaugen 9 schräg auseinander gehen, sich festkeilen. An dem Einsatzstück befinden sich unten zwei parallel zueinander stehende Lappen 7c, welche nun an den Innenflächen der Kolbenbolzenaugen anliegen und beim Bohren des.Loches für den Kolbenbolzen mit durchbohrt werden. Wird dann der Kolbenbolzen eingesteckt, so verriegelt er den Preßsitz des Einsatzstückes und hält dieses sicher im Kolben fest. An dem Einsatzstück befindet sich an der eine,:, Seite ein segmentförmiger Lappenansatz i;e welcher nach dem Einsetzen bis an die Innen- y wand des Kolbenkörpers reicht, so daß durch die Kolbenaugen, das viereckige Mittelstück und den segmentförmigen Lappenansatz des Einsatzstückes reichlich zwei Drittel des kreisförmigen inneren Kolbenquerschnittes abgedeckt sind, wie Abb. 3 erkennen läßt. Nur an der Seite, wo sich die Auslaßschlitze 2 befinden, ist ein segmentförmiger freier Raum vorhanden. Beim Festsetzen des Einsatzstückes an den beiden Innenseiten der Kolbenaugen 9 wird kein Verziehen der Kolbenwandungen hervorgerufen, was für den guten Lauf des Kolbens wichtig ist.
  • Die Fenster 3a sind unmittelbar oberhalb der Bolzenaugen in der Kolbenwand ang@ebracht. Damit trotzdem die Augen den nötigen Halt bekommen, ist jedes Auge durch eine Rippe ._5 mit dem Kolbenboden verbunden. Diese Rippen 5 haben eine solche schräge Stellung, daß sie gleichzeitig als Leitschaufeln für die Einführung der Gemischströme in die schräg in den Zylinder einmündenden überströmkanäle 3 dienen, wodurch die Wirbelbildung verringert wird.
  • Wenn beim Betriebe der Maschine sich der Kolben dem unteren Totpunkt nähert und die Einlaßschlitze freigelegt werden, strömt das vorverdichtete Gemisch aus dem Kurbelgehäuse in den segmentförmigen - freien Raum zwischen Kolbenwand und dem Einsatzstück im Kolben hoch und gelangt zu den verschiedeneu im Kolbenmantel angebrachten Fenstern und durch die angeschlossenen Kanäle in den Zylinder. Dabei kommt das Gemisch in Berührung sowohl mit jenem Teil der Kolbenwand, der sich an den thermisch besonders stark beanspruchten Kolbenteil anschließt, als auch mit dem tanzen Kolbenboden selbst.
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    unteren Teil des Bodens angebracht sein, an denen das Gemisch entlang streichen müßte. Von Vorteil ist es, daß der aufsteigende Gemischstrom nicht die Kolhenbolzenlager der Pleuelstange unmittelbar berührt; denn dadurch würde eine zu große, also schädliche Abkühlung dieses Lagers erfolgen, so daß hier brennbare Dämpfe aus dem Schmieröl nicht entstehen können.
  • Die Vorrichtung löst die Aufgabe, eine zusätzliche Kolbenkühlung zu schaffen, die neben der bisher wirksamen Kühlung durch Wärmeableitung auf die Zylinderwände wirksam ist. Dies wird durch die neuartige Befestigung des den Kühlstrom leitenden Einsatzstückes auf billige und betriebssichere Weise erreicht. Die Fenster 3a und Sa können auch unterhalb der Bolzenaugen angebracht sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kühleinrichtung für Kolben von Zweitaktbrennkraftmaschinen, bei welcher ein zum Durchleiten von Kühlluft in den Kolbenhohlraum eingesetzter Leitkörper aus Blech o. dgl. von dem Kolbenbolzen festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenlageraugen in Richtung der Kolbenachse seitlich keilförmige Flächen (9) besitzen, auf die der haubenförmige Leitkörper (7) mit entsprechenden Randleisten (7a) vondappenartigenAnsätzen (7c) geschoben ist, durch deren Löcher der Kolbenbolzen (6) hindurchgesteckt ist.
DESCH108028D 1935-09-21 1935-09-21 Kuehleinrichtung fuer Kolben von Zweitaktbrennkraftmaschinen Expired DE641847C (de)

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DE (1) DE641847C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966673C (de) * 1952-07-17 1957-08-29 Stihl Maschf Andreas Kolbenkuehlung bei Zweitaktdieselmotoren
US2966900A (en) * 1956-07-25 1961-01-03 Havilland Engine Co Ltd Port-controlled two-stroke internal combustion engines
US4135479A (en) * 1975-12-19 1979-01-23 Karl Schmidt Gmbh Piston and cylinder for two-cycle engines

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966673C (de) * 1952-07-17 1957-08-29 Stihl Maschf Andreas Kolbenkuehlung bei Zweitaktdieselmotoren
US2966900A (en) * 1956-07-25 1961-01-03 Havilland Engine Co Ltd Port-controlled two-stroke internal combustion engines
US4135479A (en) * 1975-12-19 1979-01-23 Karl Schmidt Gmbh Piston and cylinder for two-cycle engines

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