DE405503C - Schlagwerkzeug - Google Patents

Schlagwerkzeug

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DE405503C
DE405503C DES63779D DES0063779D DE405503C DE 405503 C DE405503 C DE 405503C DE S63779 D DES63779 D DE S63779D DE S0063779 D DES0063779 D DE S0063779D DE 405503 C DE405503 C DE 405503C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/12Percussion drilling with a reciprocating impulse member
    • E21B1/24Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
    • E21B1/30Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure
    • E21B1/32Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure working with pulses
    • E21B1/34Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure working with pulses the impulse member being a piston of an internal-combustion engine

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. NOVEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 405503 KXASSE 87b GRUPPE 2
(S 6377g
Charles Stuart Somervell in Riverton, V. St. A.
Schlagwerkzeug. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1923 ab.
Die Erfindung betrifft ein Schlagwerkzeug mit Kolbenhammer, der unmittelbar durch ein Explosionsgemisch nach Art einer Zweitaktverbrennungskraftmaschine angetrieben wird.
Gemäß der Erfindung wirkt der Kolbenhammer während des ersten Teiles seines Arbeitshubes auf einen den Kolbenhammer konzentrisch umgebenden Rotor ein, um ihn zu drehen; während des letzten Teiles des Arbeitshubes steht er jedoch außer Eingriff mit dem Rotor, welcher nach dem Schlag
wieder in Eingriff mit dem Kolbenhammer tritt, um ihn für die Komprimierung des Explosionsgemisches zurückzuführen.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung:
Abb. 2 ist ein Längsschnitt im rechten Winkel zur Abb. i;
Abb. 3 ist eine abgebrochene Draufsicht der Verbindungsstelle der Unterstützungen ίο des Ölbehälters mit dem unteren Teil des Werkzeuges;
Abb. 4 ist eine Seitenansicht des Kreuzkopfzapfens ;
Abb. 5 ist ein Längsschnitt durch den Zylinder und ein Teil des Kolbens, worin die Zuführung der komprimierten Luft zur Kühlung des Zylinderkopfes gezeigt ist; Abb. 6 ist ein Schnitt nach 6-6 der Abb. 5; Abb. 7 ist ein Schnitt durch den Zylinder unmittelbar oberhalb des Zylinderbodens;
Abb. 8 ist ein Schnitt durch einen Teil des Rotors;
Abb. 9 ist eine Abwicklung der Hubleisten des Rotors mit den Rollen des Kreuzkopfzapfens in den verschiedenen Stellungen, in gestrichelten Linien angedeutet;
Abb. 10 ist eine Draufsicht auf einen Teil einer abdeckenden Haube und der Kontaktvorrichtung für die Zündung; Abb. 11 ist eine diagrammatische Ansicht des Zündungssystems;
Abb. 12 ist eine Draufsicht auf die Ölpfanne, welche Luftleitungen und einen Luftfilter enthält;
Abb. 13 ist teilweiser Schnitt und Ansicht des mittleren Teiles des Kolbens, in welcher die Befestigung des Kreuzkopf zap fens ge- [ zeigt ist; \
Abb. 14 ist eine Ansicht der Abb. 13, von : links gesehen;
ΑΤΛ. 15 ist ein Schnitt durch das untere Ende des Zylinders einer etwas anderen Aus- ! führungsform;
Abb. 16 ist ein senkrechter Schnitt durch i eine etwas andere Ausführungsform des Werk- ! zeuges. :
In der in den Abb. 1, 2 und 5 gezeigten j Ausführungsform ist ein Zylinder 1 mit einer Bohrung von durchweg gleichem Durchmesser versehen und hat ungefähr in der Mitte zwei gegenüberliegende Schlitze 2 und 2". In die Bohrung des Zylinders paßt i genau ein Kolbenhammer 3, der nach Art eines Kolbens einer Zweitaktverbrennungs- i kraftmaschine hin und her bewegt wird. Das ' obere Ende des Zylinders besitzt Vorzugs- I weise radial nach außen sich erstreckende Rippen 4, um eine große Wärmeausstrahlfläche vorzusehen. Dieses Ende wird durch ' einen Zylinderkopf 5 abgeschlossen, der durch j Bolzen 6 am Zylinder befestigt ist. Die , ' Bolzen haben T-förmige Köpfe 7, die in
■ Querschlitze 8 eingreifen, welche in den Rippen 4 angeordnet sind. Zwischen dem Kopf s und dem Zylinderende 1 ist eine Abdichtungsscheibe 9 (vorzugsweise aus Metall) eingeschoben. Der Zylinderkopf 5 kann gegenüberliegende Hülsenstücke 10 aufweisen,
■ in welche Handgriffe 11 zwecks Handhabung des Werkzeuges hineingesteckt werden. Der Zylinderkopf 5 hat ebenfalls eine Anzahl radial nach außen gerichteter Rippen 12, um die Wärme abzuführen. Eine mit Gewinde versehene Öffnung ist für die Zündkerze 14 im Kopf vorgesehen. Der Kolbenhammer 3 hat an einem Ende einen Kolben 15, am anderen Ende einen Hammerkopf 16 und da-
; zwischen einen Kreuzkopf 17, welcher von einem Kreuzkopfzapfen 18 durchsetzt wird, j Der Kolben 15 ist vorzugsweise fest mit dem Zwischenteil 17 durch eine zylindrische KoI-benstange 19 verbunden, und der Hammerkopf 16 ist ebenfalls fest mit dem Kreuzkopf-■ teil 17 durch eine Verbindungsstange 20 von ι kleinerem Durchmesser als dem des Kolbens ' oder Hammers verbunden.
, Innerhalb des Zylinders 1 und unmittelbar j unter dem Kolben 15 ist, wenn dieser in der unteren Stellung sich befindet, ein Zylinderboden 21 vorgesehen, durch den die Kolbenstange 19 geht. Dieser Zylinderboden 21 besteht aus einem Paar halbrunder Scheiben 22 (Abb. 5 und 7). Der äußere Durchmesser der zusammengelegten Halbscheiben 22 ist gleich dem des Zylinders und der innere Durchmesser der darin vorgesehenen Bohrung gleich dem der Kolbenstange 19. Die Scheiben sitzen auf den konischen Enden 23 einer Anzahl radial nach innen gerichteter, die Zylinderwand durchdringender Schrauben 24. Auf die so geformte Scheibe wird eine Packungsscheibe 25 gelegt, die einen U-förmigen Querschnitt hat, und auf die Packungsscheibe werden zwei Halbscheiben 26 gelegt, die einen kleineren äußeren Durchmesser und eine größere Bohrung haben als die Halbscheiben 22, so daß die Packungsscheibe zwischen die Scheiben 22, 26 und durch die Scheiben 26 gegen die Zylinderwand und die Kolbenstange gedrückt wird. Das Zusammenpressen der Scheiben 26 gegen die Scheiben 22 geschieht durch Schrauben 27, welche konische Enden 28 haben und oberhalb der Scheiben 26 den Zylinder durchsetzen. Der Boden 21 wird auf diese Weise fest im Zylinder gehalten, und ein Lecken an der Zylinderwand oder Kolbenstange wird durch die Packungsscheibe vermieden. Der Boden wird vor dem Eindringen des Kolbens auf die Kolbenstange aufgesetzt. Beim Einsetzen wird z. B. der Boden gegen die Schrauben 24 gedrückt, und dann werden die Schrauben
27 nach innen geschraubt, bis die Scheiben 22, 26 fest gegeneinandergepreßt sind. Der Raum 29 zwischen dem Kolben 15 und dem Zylinderboden 21 dient zum Einsaugen des Gemisches aus Brennstoff und der Luft, und der Raum 30 oberhalb des Kolbens 15 zwischen dem Zylinderkopf 5 und dem Kolben stellt die Explosionskammer und Ausdehnungskammer dar. Ein an einer Seite des Zylinders 1 liegender Vergaser 31 wird durch den Kanal 32 mit der Kammer 29 verbunden. Dieser Vergaser ist aus Abb. 1 ersichtlich; er besteht aus einem Ventil 33, welches gewöhnlich durch eine Feder 34 gegen seinen Sitz gepreßt wird, in welches eine Brennstoffleitung 35 mündet, die bei geschlossenem Ventil abgedeckt wird. Die Leitung 3 S wird durch eine Röhre 37 mit dem Brennstoffbehälter 36 verbunden. Bewegt sich der Kolben von der Stellung (Abb. 1) nach oben gegen den Zylinderkopf 5, so wird Luft durch die Öffnung 38 im Boden des Vergasers 31 eingesaugt, wodurch das Ventil 33 von seinem Sitz gehoben und Brennstoff durch die Leitung 3 5 eingesaugt wird, wobei der Brennstoff sofort mit der Luft vermischt wird und in die Kammer 29 eintritt.
Der Zylinder 1 hat weiterhin eine Öffnung 39, welche durch einen Kanal 40 mit einer Öffnung 41 des Zyünders auf der anderen Seite des Kolbens 15 verbunden ist, wenn der Kolben sich in der untersten Lage befindet. Die Kammer 30 hat weiterhin eine Auspufföffnung 42, welche durch eine Leitung 42° mit der Atmosphäre verbunden ist, wenn der Kolben sich nahe seinem untersten Hubende befindet. Die obere Lage des Kolbens ist in Abb. 2 dargestellt. Beim Abwärtshub des Kolbens wird das in die Kammer 29 eingesaugte Brennstoffgemisch zusammengedrückt, bis der Kolben 15 die Öffnungen 41, 42 freigibt, worauf das komprimierte Brennstoffgemisch durch die Leitung 40 von der Kammer 29 in die obere Kammer 30 übertritt und beim Eintritt in die letzte Kammer durch einen Teil 43 am Kopf des Kolbens 15 nach oben abgelenkt wird. Durch das eintretende Brennstoffgemisch werden beim Arbeitsgang des Werkzeuges die dort befindliehen Verbrennungsgase durch die Öffnung 42 ausgetrieben, worauf bei der Aufwärts bewegung die Öffnungen 41, 42 abgedeckt werden und das Brennstoffgemisch in der Kammer 30 komprimiert wird. Bei der VoIlendung des Aufwärtshubes wird das Gemisch durch die Zündkerze 14 entzündet, der Kolben wird durch die Explosion nach unten gedrückt, und der Arbeitsgang wiederholt sich. Der Kolbenhammer wird also nach Art des Kolbens einer Zweitaktverbrennungskraftmaschine bewegt. Der Mechanismus, durch welchen der Kolbenhammer nach oben bewegt , wird, wird weiter unten beschrieben.
Der Kolben 15 kann mit den üblichen Kolbenringen 44 ausgerüstet sein und ist Vorzugsweise hohl, wie in Abb. 1, 2 und 5 gezeigt. Um dem Kolbenboden genügende Festigkeit ; zu verleihen, ist eine Öffnung in ihm angebracht, in welcher ein Stift 45 eingeschraubt wird, bis er die untere Querwand 46 in der Kammer 47 des Kolbens 15 berührt. Auf ! diese Weise entsteht ein leichter, jedoch kräftiger Kolbenkörper. Der Stift 45 wird durch eine Schraube 45« gesichert.
Die unteren Enden der Rippen 4 des . oberen Zylinderteiles hören rechteckig auf und sind mit einer Schulter 48 versehen. Diese Schulter umgibt eine Haube 49 von nach unten gewölbter Form. Gegen die untere Seite der Haube wird auf den Zylinder ein Kugellagerring 50 fest aufgeschoben, und ein gegenüb erliegender Kugellagerring 51 j wird an dem oberen Teil 53 eines Rotors 54 befestigt. Zwischen den Kugellagerringen befinden sich die Kugeln 52 (Abb. 1, 2). Der untere Teil 55 des Rotors ist durch Bolzen 56 (Abb. 1) fest mit dem oberen Teil 53 verbunden. An der Innenseite des oberen Teiles 53 des Rotors ist eine Hubleiste 57 durch Schrauben 58 befestigt, und go diese Hubleiste hat genügend großen Durchmesser, um bei der Zusammenstellung des Werkzeuges mit dem Teil 53 über das untere Ende des Zylinders geschoben werden zu können.
; Der Zwischenteil 17 des Kolbenhammers 3 ! ist etwas kleiner als die Bohrung des Zy- ! linders 1 und besitzt eine quer verlaufende '■■ Bohrung zur Aufnahme des Kreuzkopfzapfens 18. Dieser (Abb. 4) hat einen zylindrischen Mittelteil 59, der in die Bohrung 60 des Teiles 17 hineinpaßt. Der Mittelteil 59 läuft an einem Ende in einen rechtwinkligen Kopf
61 aus, der in eine entsprechende Vertiefung
62 an einem Ende der Bohrung 60 des Teiles 17 hineinpaßt, und nahe dieses Kopfes 61 sind am Kreuzkopfzapfen zwei parallele, senk- ; recht verlaufende Flächen 63 vorgesehen, welche gut in den Schlitz 2a des Zylinders hineinpassen. Die Flächen 63 weisen Ölnuten 64 auf. An den Teil mit den Flächen
63 schließt sich ein runder verjüngter Teil
65 an, auf welchem eine gehärtete Stahlrolle
66 sitzt, welche durch einen Ring 67 in Stellung gehalten wird. Der Ring ist durch einen Stift 68 am Kreuzkopfzapfen befestigt. Das gegenüberliegende Ende des mittleren. Teiles
59 des Kreuzkopfzapfens ist ebenfalls mit zwei parallelen, senkrecht verlaufenden Flächen 69
ausgestattet, welche in den Schlitz 2 auf der anderen Seite des Zylinders 1 passen und [ ebenfalls Ölnuten 69° aufweisen. An diesen
Teil schließt sich ebenfalls ein verjüngter, zylindrischer Teil 70 an, auf welchem eine gehärtete Stahlrolle 71 sitzt, welche durch einen Ring 72 in Stellung gehalten wird, der durch einen konischen Stift 73 am Ende des Kreuzkopfzapfens befestigt ist.
Die Weite des Kreuzkopf zapf ens 18 zwischen den parallelen Flächen 69 ist nicht kleiner als der Durchmesser des Mittelteiles 59, so daß beim Zusammensetzen des Werkzeuges die Bohrung 60 des Kreuzkopfteiles 17 einfach in Deckung mit den Schlitzen 2 und 2" gebracht zu werden braucht, worauf der Kreuzkopfzapfen in die Bohrung 60 durch den weiten Schlitz 2" eingetrieben wird, bis die Schulter 61 in die Vertiefung 62 der Bohrung 60 hineinpaßt. Der Kreuzkopfzapfen 18 paßt fest in die Bohrung 60, und die flachen Flächen 63, 69 verlaufen parallel zu den Schlitzen 2" und 2. Die Bohrung 60 besitzt eine Nut" 74, in welche eine Feder 75 des Zapfens hineinpaßt, um den Zapfen gegen Drehung zu sichern.
Da die Erschütterungen des Werkzeuges beträchtlich sind, ist oft eine weitere Sicherung des Kreuzkopfzapfens wünschenswert, . und zu diesem Zweck ist in ihm eine quer , verlaufende Bohrung 59° vorgesehen, in j welche das Ende einer Schraube 76 eindringt. Wie in Abb. 13, 14 gezeigt, kann der Kreuzkopfteil 17 mit einer verhältnismäßig weiten Nut 17« ausgestattet sein und besitzt eine Ge- < windeöffnung 17* zur Aufnahme der Schraube ; 76. Eine Sicherungsscheibe iyc paßt zwischen die Schultern der Nut ija und kann nicht : gedreht werden. Die Sicherungsscheibe hat i einige Zinken \"]d y welche in Einschnitte 17« im Kopf der Schraube 76 eingebogen werden können. Nachdem der Kreuzkopfzapfen in \ die Bohrung 60 getrieben worden ist und die i Schraube 76 in die Bohrung 59° eingedrungen ist, wird einer oder mehrere der Zinken Λ ' in die entsprechenden Einschnitte ije um- j gebogen. Der Zylinder 1 weist eine Öff- ' nung ic auf, und die Schraube 76 kann in ' Deckung mit dieser Öffnung gebracht werden, um die Schraube zu befestigen oder heraus^ | zunehmen. Nach Befestigung des Kreuz- j kopfzapfens im Kolbenhammer wird der untere Teil 55 des Rotors 54 mit der unteren Hubleiste 77, welche durch Schrauben 78 , und Bohrungen 78° daran befestigt ist, über "· das untere Ende des Zylinders 1 geschoben, worauf der Teil 55 durch Schrauben 56 am , oberen Teil 53 befestigt wird. Am unteren Ende des unteren Teiles 55 befindet sich eine Vertiefung 79, in welcher der obere Ring 80 eines Kugellagers sitzt, der mit Kugeln 81 zusammen arbeitet. Das Äußere des Zylinders an dieser Stelle ist mit Gewinde 82 versehen, über welches I ein mit einem Flansch versehener Ring 83 geschraubt wird. Dieser Ring trägt den unteren Ring 84 des Kugellagers, der mit j der unteren inneren Seite der Kugeln 81 in ι Berührung steht. Wenn dieser Flansch 83 richtig eingestellt ist, kann sich der Rotor auf den Kugeln 81 und 52 auf einer Achse drehen, welche mit der Längsachse des Zy- ; linders 1 und des Kolbenhammers 3 zusammenfällt.
Unterhalb des Ringes 83 ist ein Reibungsring 85 angeordnet, der den Zylinder 1 umgibt und vorzugsweise aus Stahl besteht. Gegen diesen Ring 8 5 liegt die innere Seite des Bodens 86 einer Schmierölpfanne 87 an. Die Bohrung in dem Boden 86 des Schmierbehälters 87 paßt gut auf die glatte Umfangsfläche des Zylinders 1, welche unmittelbar unter dem Gewinde 82 vorgesehen ist, und unterhalb dieser glatten Fläche 88 besitzt der ZyHnder Gewinde 89 von kleinerem Durchmesser als dem der glatten Fläche. Ein Ring 90 aus Packungsmaterial liegt fest gegen den Boden der Ölpfanne 87 an. Darunter sitzt eine Sicherungsscheibe 91, und darauf kommt eine Mutter 92 in Eingriff mit dem Gewinde 89. Nachdem der Ring 83 eingestellt worden ist, wird die Mutter 92 angezogen. Radial sich erstreckende Finger 95 der Sicherungsscheibe 91 werden in Nuten 93 des Bodens 86 der Pfanne und in ähnlichen Nuten 94 der Mutter 92 umgebogen, um diese in Stellung zu sichern.
Der Hammerkopf 16 ist mit einer Anzahl von Packungsringen 96 ausgestattet und dient dazu, Luft durch den Bohrer in die zu bohrende Öffnung zu drücken, um den darin sich ansammelnden Staub herauszublasen.
Das untere Ende des Zylinders 1 enthält einen Einsatz 97, der genau in den Zylinder hineinpaßt und ein unteres vergrößertes Kopfende 98 besitzt, das in eine ringförmige Vertiefung 99 am Ende des Zylinders hineinpaßt. Der Einsatz wird durch einen Stahlhalter 100 in Stellung gehalten, der gegen das Ende des Zylinders durch Bolzen 101 gedruckt wird, welche durch radiale Ansätze 102 des Stahlhalters und durch einen den Zylinder umgebenden Ring 103 hindurchtreten und- durch Federn 109, welche oberhalb des Ringes 103 die Bolzen umgeben, nach oben gedruckt werden, wobei die Spannung der Federn durch die Muttern 11 ο der Bolzen geregelt werden kann. Die Öffnung
104 des Ringes 103 ist etwas größer als der Flansch am Ende des Zylinders, so daß der Ring darübergeschoben werden kann, worauf ein gespaltener Ring 106 über den Flansch
105 geschoben wird und auf der oberen Schulter desselben aufsitzt, während der Ring 103 mit einer schrägen Fläche 108 auf der
schrägen Fläche 107 des gespaltenen Ringes aufsitzt. Durch die Federn wird der Ring 103 auf den Ring 106 und der Stahlharter 100 gegen das Ende des Zyünders und den daran befindlichen Einsatz gedruckt. Der Einsatz 97 hat eine Mittelbohrung 111, und darin sitzt verschiebbar ein Anschlagstift 112. Der untere Teil der Bohrung 111 ist von größerem Durchmesser, um eine Schulter 11 ia vorzusehen, gegen welche der Kopf 113 des Anschlagstiftes 112 aufsitzt. Der Kopf 113 paßt gut in den unteren Teil der Bohrung, und der Stift 112 paßt gut in die Bohrung 111. Sitzt der Kopf 113 auf der Schulter 11 ia auf, so ragt das obere Ende des Anschlagstiftes leicht über die innere Fläche des Einsatzes 97 hervor, um den Schlag vom Kolbenhammer aufzunehmen.
Die Höhe des hervorragenden Teiles des :
ao Anschlagstiftes 112 hängt je von der Art der Arbeit ab und ist im allgemeinen so groß wie der größte Vorschub des Stahles bei einem' Schlag. Beim Bohren von Steinen und anderem Material kommen jedoch weiche oder poröse Stellen vor, bei welchen der Stahl tiefer als gewöhnlich in das Werkstück hineinsinkt. Wenn dies geschieht, läuft der Hammerkopf 16 gegen das obere Ende des Einsatzes 97 an, und der Schlag wird durch die Federn 109 aufgenommen.
Der Anschlagstift ist mit einer kleinen Bohrung 114 ausgestattet, durch welche die Druckluft nach dem Stahl, der im Stahlhalter gehalten wird, geführt wird.
Der Stahlhalter 100 hat eine achsiale Bohrung 115 von vorzugsweise sechseckigem Querschnitt, welche etwas größer ist als der festzuhaltende Stahl 116. Die Länge des Stahlhalters ist etwas geringer als die Länge des oberen Endes des Stahles, so daß das oberste Ende des Stahles mit dem Anschlagstift 112 in Berührung kommt und den Kopf 113 fest gegen den Sitz im Einsatz 97 drückt, so daß das obere Ende des Anschlagstiftes 112 über die innere Fläche des Einsatzes 97 hervorragt, um durch den Hammer getroffen zu werden.
Der Stahl ist vorzugsweise mit einem Bund 118 versehen, und der Stahlhalter 100 hat ein Joch 119, dessen Arme an ihren Enden an Stiften 120 am Stahlhalter angelenkt sind. Das Joch hat eine halbkreisförmige Vertiefung 121 zwischen den Armen, und die Vertiefung paßt lose über das obere Ende des Stahles 117", in kurzem Abstand vom Bund 118, um zu verhindern, daß der Stahl aus dem Stahlhalter beim Hochheben des Werkzeuges herausfallen kann. Die halbkreisförmige Vertiefung 121 wird gegen das obere Ende des Stahles durch ein Paar Federn Γ2 2 gedruckt, > deren untere Enden über Vorsprünge 123 des Joches 119 gehakt sind, während die oberen Enden der Federn an Stiften 124 des Stahlhalters befestigt sind, wie in Abb. ι und 2 gezeigt. Der Stahl 117 weist eine Längsbohrung 125 auf, die in Deckung mit der Bohrung 114 des Anschlagstiftes 112 liegt, wenn die Teile sich in der in Abb. 1 und 2 gezeigten Stellung befinden.
Der obere Teil 53 des Rotors 54 trägt die obere Hubleiste 57 und der untere Teil 55 die untere Hubleiste 77. Von dem Teil 53 erstrecken sich nach auswärts Arme 126, die einen Kranz 127 tragen, in welchem Energie aufgespeichert wird, wenn der Rotor bei Beginn des Abwärtshubes des Kolbenhammers durch die Hubleiste 77 angetrieben wird. Diese Energie ist groß genug, um den Kolbenhammer 3 zwecks Kompression des Gasgemisches nach oben zu bewegen. Die drehende Bewegung wird durch Zusammenarbeiten des Kreuzkopfzapfens 18 mit der Hubleiste 77 hervorgerufen. In Abb. 9 sind eine Abwicklung beider Hubleisten sowie die verschiedenen Lagen der Rollen 66 und 71 des Kreuzkopf zapf ens 18 während eines Doppelhubes dargestellt.
Die Hubleisten 57 und 77 besitzen zwei symmetrische Doppelkurven, die sich im Kreise gegenüberliegen und welche gleichmäßig auf die Rollen 66 und 71 an beiden Seiten des Kolbenhammers einwirken; die untere Hubleiste 77 kommt während des Arbeitsganges des Werkzeuges in Wirkung, während die Hubleiste 57 nur beim Anlassen in Wirkung tritt.
Der Kreuzkopf zapf en 18 bewegt sich senkrecht hin und her, und der Kolbenhammer wird gegen Drehung um seine Längsachse durch die Schlitze ia und 2 im Zylinder gesichert, welche mit den Flächen 63, 69 des Zapfens zusammen arbeiten. Beim Beginn des Arbeitshubes des Kolbenhammers befinden sich die Rollen 66, 71 in der oberen Stellung α, α der Hubleiste 77. Von diesen Punkten α erstrecken sich die Teile b der Hubleiste 77 scharf nach unten bis zu Punkten c. Von den Punkten c fällt die Hubleiste bei d senkrecht ab, so daß die Rollen. 66, 7 ι von den Punkten c bis zum Ende des Arbeitshubes nicht in Berührung mit der Hubleiste η η stehen. Der ' Kolben bewegt sich also mit immer größer werdender Geschwindigkeit während des letzten Teiles des Hubes frei nach unten, bis er durch Auftreffen des Kopfes 16 auf den Anschlagstift' 112 oder auf den Einsatz oder durch Auftreffen des Kreuzkopfzapfens auf die Enden der Schlitze 2, 2", ehe die Rollen den unteren Teil der Hubleiste 77 erreichen, angehalten wird. Wenn die Rollen 71, 66 am Anfang der Abwärtsbewegung ,in Eingriff mit den
Flächen b, b der Hubleiste JJ stehen, so wird der Rotor in Richtung des Pfeiles 128 (Abb. 9) gedreht. Nach dem Auf treffen des Kolbenhammers kommen durch die Drehung des Rotors infolge der aufgespeicherten lebendigen Kraft die schräg nach oben verlaufenden Flächen / der unteren Hubleiste 77 zu gleicher Zeit in Eingriff mit den Rollen 66 und 71, um den Kolbenhammer bis in die Stellungen α, α zu heben, wodurch das Gemisch oberhalb des Kolbens komprimiert wird. Der Winkel des Hubleistenteiles b mit der Senkrechten durch den Punkt« ist verhältnismäßig klein, z.B. 35°, und nachdem die Rollen 66, 71 über den Punkt c bewegt worden sind, bewegt sich der Kolbenhammer sehr schnell nach unten, bis er auf den An,-. schlagstift 112 auftrifft, wobei der Kolbenhammer in dem letzten Teil seiner Bewegung nicht in Eingriff mit der Hubleiste 77 steht: während der Strecke h Γ Abb. 9; wird der Hubleiste Bewegung durch den Kolbenhammer erteilt, und die Strecke / deutet die Zeit an, in welcher die Hubleiste des Rotors die aufgespeicherte Energie des letzten abgibt und den Kolben nach oben drückt, wobei die Strecke / bedeutend länger ist als die Strecke h, so daß der Rückgang des Kolbens verhältnismäßig langsam vor sich geht.
Beim Anlassen des Werkzeuges wird der Kolben durch Drehung des Rotors hin und her bewegt, um Gemisch einzusaugen, zu komprimieren und dann zu entzünden; zum Herabdrücken des Kolbens nach unten dient beim Anlassen die Hubleiste 57. Der Teil / derselben befindet sich senkrecht über dem Punkt α der Hubleiste 77 in einem Abstand, der gleich dem Durchmesser der Rollen 66, 71 ist, wobei, wie in Abb. 9 gezeigt, etwas Spiel vorgesehen ist. Vom Punkt / erstreckt sich die Hubleiste bei k schräg; nach unten und weicht etwas nach oben , (Abb. 9) von dem Teilö der Hubleiste 77 ab und verläuft bis zu dem Punkt /. Von diesem Punkt verläuft die Hubleiste wieder nach oben bis nach dem nächsten Punkt / an der anderen Seite der kreisförmigen Hubleiste. ; Die -Strecke k der Hubleiste 57 ist der einzige Teil, der in Wirkung tritt, und zwar nur beim Anlassen der Vorrichtung. Angenommen, der Kolbenhammer sei in seiner untersten Stellung: Durch Drehung des Rotors wird durch Einwirkung der Flächen / der Hubleiste JJ gegen die Rollen 66, 71 der Kolbenhammer nach oben gegen den Zylinderkopf 5 bewegt, wobei ein Gasgemisch in die Kammer 29 eingesaugt wird, und bei der weiteren Drehung des Rotors kommen die Flächen k der Hubleiste 57 in Eingriff mit den Rollen 66, 71, und dadurch wird der ' Kolbenhammer nach unten bewegt, um das Brennstoffgemisch in der Gemischkammer 29 zu komprimieren. Wenn die Rollen den Punkt / der Hubleiste 57 erreichen, ist die Öffnung 41 offen, und das Gemisch tritt von der Mischkammer 29 in die Explosionskammer 30. Bei weiterer Drehung des Rotors wird durch die Flächen / und die Rollen 66, 71 der Kolbenhammer nach oben gedrückt, wodurch das Brennstoffgemisch in der Kammer 30 komprimiert und neues Gemisch in die Kammer 29 eingesaugt wird. Wenn die Rollen 66, 71 die hohen Punkte a der Hubleiste Jj erreichen, wird das Brenn-Stoffgemisch in der Kammer 30 entzündet, und der Kolben wird hin und her bewegt. Die Teile k der Hubleiste 57 dienen also nur zur ursprünglichen Kompression des Brennstoffgemisches und zum Überdrücken desselben in die Explosionskammer. Während des späteren Arbeitsganges wird die Hubleiste 57 nicht gebraucht.
In der in den Abb. 1, 2, 3 gezeigten Ausführungsform ist außer den Kammern 29, 30 eine dritte Kammer 129 zwischen dem Hammerkopf 16 und dem Einsatz 97 vorgesehen. Der Hammerkopf 16 dient also nicht nur zur Erzeugung des Schlages auf den Arbeitsstahl, sondern auch zur Kompression von 'Luft, welche für verschiedene Zwecke gebraucht wird, z. B. zum Reinigen der zu erzeugenden Öffnung, zur Regelung der Stärke des Schlages, mit welcher der Hammer den Anschlagstift 112 trifft, zur Kühlung des oberen Zylinderendes und zum Reinigen der Luftfilter, die später beschrieben werden. Am Boden der Kammer 129 befindet sich ein Lufteinlaß 130, der durch ein Rückschlagventil 131 kontrolliert wird, welches mit einem Sitz 132 zusammen arbeitet und das Einsaugen von Luft durch den Kanal 133 in die Kammer 129 gestattet, wenn der Hammerkopf 16 sich nach aufwärts bewegt, jedoch den Auslaß der Luft aus der Kammer 129 in den Kanal 133 bei der Abwärtsbewegung des Hammerkopfes verhindert. Das obere Ende des Kanals 133 steht mit einer Kammer 134 in Verbindung, welche in der Wand einer Ölpfanne 87 gebildet wird, und das obere Ende des Kanals 130 verläuft seitwärts durch die Wand der Pfanne 87 und ist mit einem Luftfilter 135 ausgerüstet (Abb. 12). '
Die durch das Filter 135, die Kammer 134, den Kanal 133 um das Rückschlagventil 131 in die Kammer 129 beim Aufwärtshub des Hammerkopfes 16 eingesaugte Luft wird beim Abwärtshube durch die Bohrung 114 des Anschlagstiftes und durch die Bohrung 125 des Arbeitsstahles der herzustellenden Öffnung zugeführt.
Zur Regelung der Stärke des Schlages,
welcher auf den Anschlagstift 112 und dadurch auf den Arbeitsstahl 117 ausgeübt wird, ist eine Öffnung 136 im unteren Ende der Kammer 129 in der Zylinderwand vorgesehen. Diese Öffnung wird durch einen Kanal 137 mit einer Kammer 138 eines Ventils 139 verbunden. Das Ventil besteht aus dem beweglichen Ventilteil 140, der durch eine Feder 142 gegen den Ventilsitz 141 gedrückt wird. Die Feder sitzt zwischen dem Ventilkopf 143 und einer Kappe 144, , welche das untere Ende des Ventilgehäuses 145 abschließt. Die Ventilspindel 146 durchsetzt die Kappe 144, und das äußere Ende der Spindel weist ein Regulierglied 147 auf, das radiale Arme 148 besitzt, welche über ein Paar bogenförmiger Hub leisten 149 gleiten. Die letzten erstrecken sich von der Kappe 144 nach unten und haben, Einschnitte 150, um die radialen Arme in eingestellter Lage zu halten. Durch Drehung des Gliedes 147 kann der Druck, mit dem das Ventil 140 gegen seinen Sitz 141 gedruckt wird, fein eingestellt werden. \
Der Durchmesser des Ventilkopfes 143 ist bedeutend größer als der Durchmesser des Ventilsitzes 141, und die Durchmesser sowie der Druck der Feder 142 können so gewählt sein, daß das Ventil 140 bis zu einem vorher bestimmten Druck auf seinem Sitz verbleibt, in welchem Falle sämtliche Luft, die in der Kammer 129 komprimiert wird, durch die Bohrung 114 des Anschlagstiftes oder ir- : gendwo anders hingeführt wird. Steigt jedoch , der Druck in der Kammer 129 über das vorgeschriebene Maß, so wird das Ventil nach ■ unten gedrückt und vom Sitz entfernt, und ! Luft entweicht durch den Kanal 151 in einen andern Kanal 152, der in der Wand der Ölpfanne 87 angeordnet ist, und von da zurück in die Lufteinlaßkammer 134.
Diese in die Kammer 134 eingeführte Druckluft am Ende des Arbeitshubes des Kolbens entweicht durch das Luftfilter 135 nach außen und reinigt es und verhindert so eine Ansammlung von Staub und Schmutz in diesem Filter. Dies ist besonders wichtig, da die das Werkzeug umgebende Luft na- ! türlich viel Staub enthält, der durch das Filter 135 zurückgehalten wird. Das Ventil kann so eingestellt werden, daß es jedesmal am Ende des Hubes abgehoben wird, um so einen plötzlichen, reinigenden Luftstrom von hohem Druck von innen nach außen durch das Filter zu senden. Das Ventil kann natürlich auch so eingestellt werden, daß während des ganzen Arbeitshubes eine kleine ' Öffnung zwischen dem Ventil und dem Ventilsitz vorhanden ist.
Es kann fernerhin wünschenswert sein, die komprimierte Luft in der Kammer 129 ; zum Kühlen des Zylinderkopfes 5 zu verwenden. Zu diesem Zweck ist in der Kammer 129 eine andere Öffnung 153 (Abb. 5) vorgesehen, die Verbindung mit einem Rohr 154 herstellt. Das Rohr erstreckt sich durch Öffnungen in den Flanschen in, ifl des Zy-
■ linders 1. Das obere Ende des Rohres 154 besitzt ein Ventil 155, um den Durchgang durch das Rohr schließen zu können. Bei 7c offenem Ventil fließt Luft von der Kammer
, 129 nach oben durch das Rohr 156, dessen oberes Ende 157 auf den Zylinderkopf 5 gerichtet ist. Die Röhren 156, 154 sind durch eine Kupplung 158 verbunden, um das Rohr 156 leicht entfernen zu können.
Der Schlag des Hammerkolbens auf den Anschlagstift 112 kann also auch beliebig geregelt werden, was vor dem Aufsetzen des Werkstückes auf das Werkstück und auch So während des Arbeitens von Vorteil ist.
Der Brennstoffbehälter 36 ist zwischen einem Paar Griffen 159, deren obere Enden an Ansätzen 160 des Zylinderkopfes befestigt sind, angeordnet. Die Griffe erstrecken sich von den Hülsen 10 des Zylinderkopfes 5 nach rückwärts und nach unten. Die unteren Enden der Griffe 159 sind mit Schlitzen 159" versehen, welche über die Enden eines Zapfens i6iß passen, der fest in einem Ansatz 161 des Ringes 103 gehalten wird. Wie in Abb. 2 gezeigt, kann der Behälter 36 an den Griffen 159 durch Konsole 162 an den gegenüberliegenden Seiten des Behälters befestigt werden. Der obere Teil des Behälters 36 kann mit einer Tasche 163 ausgerüstet sein, um die Induktionsspule 164 und den Kondensator 165 des Zündungssystems aufzunehmen (Abb. 2 und 11).
Der Brennstoff wird von dem Behälter 36 nach dem Vergaser 31 durch einen Luftkompressor 166 befördert, der im Behälter 36 angeordnet ist. Wenn der Knopf 167 des Kolbens 168 von Hand aus gehoben wird, bleibt das Rückschlagventil 169 geschlossen, und Luft dringt durch die Packung) 170, die den Kolben 168 umgibt, ein; wenn der Knopf herabgedrückt wird, dringt Luft oberhalb des Kolbens 168 durch die Öffnung 172 in den Zylinder ein, und die im unteren Ende des Zylinders befindliche Luft wird durch das Rückschlagventil 169 in den Brennstoffbehälter 36 gedrückt, wo oberhalb des Brennstoffspiegels der Druck hervorgerufen: wird, durch welchen der Brennstoff durch 1x5 das Rohr 37 nach dem Vergaser gedrückt wird. Der Druck im Behälter 36 kann durch ein Manometer 173 angezeigt werden. Am rückwärtigen Ende des Behälters 36 können die Röhren 159 durch eine Querstange 174 fest miteinander verbunden sein. Ein Blechschild 175, dessen unteres Ende 176 quer
gekrümmt sein kann, um zur Unterstützung des Werkzeuges, z. B. auf dem Bein des Arbeiters, zu dienen, ist an der Stange 174 angelenkt. Auf diese Weise kann das Gewicht des Werkzeuges beim Bohren schräger Löcher aufgenommen werden, worauf die Platte 175 infolge ihrer Drehbarkeit für die beste Unterstützung eingestellt werden kann. Wie in den Abb. 2, 11 gezeigt, ist am Boden des Behälters 36 ein Block 177 aus Isoliermaterial befestigt, welcher zwei Befestigungsschrauben 178, 179 aufweist, an welchen die gegenüberliegenden Enden der Leitungen 181, 182 einer Batterie 180 befestigt sind. Die Schraube 179 ist durch einen Draht 183 mit der Maschine geerdet. Die Schraube 178 wird durch einen Draht 184 mit einer Klemmschraube 185 verbunden, welche mit einem Ende der primären Windung 186 einer Induktionsspule 164 verbunden ist. Das andere Ende der primären Windung 186 ist mit einer Klemmschraube 187 verbunden, von welcher ein Draht 188 nach der Klemmschraube 189 eines Isolierblockes 190 der Kontaktvorrichtung 191 führt. Diese Kontaktvorrichtung kann von irgendeiner passenden Konstruktion sein und besteht vorzugsweise aus einem in der Längsrichtung einstellbaren Kontaktstift 192 und einem beweglichen Kontaktstift 193, der mit dem ersten Stift 192 zusammen arbeitet und mit ihm in Berührung tritt, wenn der Ansatz 194 der Platten 195 den Stift 193 nach oben drückt. Die Platten 195 sind an gegenüberliegenden Punkten auf den Speichen 126 des Rotors befestigt. Der bewegliche Kontaktstift 193 wird durch eine Schraubenfeder 196 für gewöhnlich in der unteren Lage gehalten (Abb. 2). Diese Kontaktstifte werden ■ vorzugsweise in einem Gehäuse 197 gelagert, das auf einer in Längsrichtung verschiebbaren Stange 198 befestigt ist, welche in Lagern 199 an den gegenüberliegenden Enden eines radialen Ausschnittes 200 in dem Rand der Haube 49 gehalten wird. Durch eine leichte Änderung in der Einstellung der Kontaktvorrichtung 191 kann der Zeitpunkt für den Explosionsfunken im Zylinder geändert werden.
Eine Seite des Kondensators 165, welcher I in der Tasche 163 des Brennstoffbehälters 36 angeordnet ist, kann mit der Klemmschraube 201, dann durch einen Draht 202 mit dem Draht 188 verbunden sein, die andere Seite des Kondensators 165 ist vorzugsweise mit der Maschine durch eine Verbindung 20.3 geerdet. Auf diese Weise werden die Kontakte 192, 193 durch den Kondensator 165 überbrückt.
^o Der sekundäre Stromkreis des Zündungssystems schließt die sekundäre Windung 204
I ein. Ein Ende derselben kann mit der 1 Klemmschraube 205 und dann durch den Draht 206 mit der Zündkerze 14 verbunden sein, welche mit der Maschine in irgend- 65 einer passenden Weise geerdet ist. Das an-. dere Ende der sekundären Windung 204 kann durch eine Verbindung 207 mit der Maschine , geerdet sein.
Irgendwelche passende Mittel um die Hubleisten, den Kreuzkopf und den Hammerkolben mit Öl zu versehen, können vorgesehen sein. In den Abb. 1, 2 und 6 ist der untere Teil 55 des Rotors 54 mit schräg gegen die Bewegungsrichtung nach unten verlaufenden Röhren 208 ausgestattet, deren unterste Enden 209 in die Ölpfanne 87 hineinragen. Dadurch wird bei der Bewegung des Rotors Öl nach oben durch die Röhren 208 gedrückt, und der oben austretende Ölstrom ist gegen die Hubleisten 57, JJ und das Innere des oberen Teiles 53 des Rotors gerichtet. Die Pfanne 87 enthält eine passende Ölmenge und wird durch die Packungsringe 85 und 90 dichtgehalten. Auf diese Weise werden die KoI-benstange 19, der Kreuzkopfzapfen, die Hubleisten, die Rollenlager und der Rotor gut mit Schmieröl versehen. Ölöffnungen 210 sind im oberen Teil des Rotors vorgesehen, um das über die Kante der Hubleiste 57 und über die Kugellager 52, 50, 51 fließende Öl in die Ölpfanne 87 zurückfließen zu lassen. Packungsringe um den Anschlagstift 112 und den Einsatz 97 sind nicht nötig, da das Öl, welches durch den Hammerkopf 16 in die Kammer 129 tritt, einen guten Verschluß zwischen der Zylinderwandung und dem Einsatz und zwischen dem Einsatz und dem Anschlagstift 112 bildet. Die überhängende innere Wand 211 der Pfanne 87 verhindert, daß bei Schrägstellung des Werkzeuges Schmiermittel hinausfließt. Bei dieser Konstruktion, kann das Werkzeug sogar ohne Verlust von Schmieröl auf den Kopf gestellt werden.
Nachdem das Werkzeug durch Drehung des Kranzes 127 des Rotors in Drehung gesetzt worden ist und die erste Explosion in der Kammer 30 stattgefunden hat, wird der Kolbenhammer nach dem Prinzip einer einzelwirkenden Zweitaktverbrennungskraftmaschine hin und her bewegt. Beim Abwärtshub wird das Brennstoffgemisch in der Kammer 29 zusammengedrückt. Im Anfang der Bewegung steht der Kreuzkopfzapfen mit den Teilen b, b der Hubleiste J1J in Eingriff, jedoch nicht in Berührung damit bei der letzten Hälfte der Bewegung. Vor dem Auftreffen des Hammers auf den Anschlagstift 112 wird die Luft in der Kammer 129 zusammengedrückt und durch die Bohrung 114 des Anschlagstiftes und die Bohrung 125 des Arbeitsstahles der herzustellenden Öffnung zu-
geführt. Bei zu großem Luftdruck in der Kammer 129 entweicht Luft durch das Ventil 139, durch die Kanäle 151, 152 und Kammer 134, durch das Luftfilter 135 nach außen. Durch die dem Rotor durch den Kreuzkopfzapfen und die Fläche b, b mitgeteilte Drehbewegung werden die schrägen Flächen /, / der Hubleisten, 77 zu gleicher Zeit in Eingriff mit den Rollen 66, 71 des Kreuzkopf zapf ens gebracht, um den Kolbenhammer zu heben. Bei der Aufwärtsbewegung desselben wird Luft in die Kammer 129 durch das Filter 135, Kammer 134, Leitung 133 und Rückschlagventil 132 eingesaugt.
In Abb. 15 ist eine etwas andere Ausführungsform für die Zuleitung der komprimierten Luft von der Kammer 129 nach dem Arbeitsstahl dargestellt. Der Anschlagstift 112' hat nur eine kurze Bohrung 212 am unteren Ende, welche durch eine radiale Bohrung 213 mit einer Umfangsnut 214 verbunden ist. Der Einsatz 97' hat eine Radialbohrung 215, welche die Kammer oder Umfangsnut 214 mit einer Bohrung 216 in der Wand des Zylinders verbindet. Diese Bohrung 216 wird durch eine Leitung 217 mit einem Rückschlagventil 218 und das Rückschlagventil durch Leitung 219 mit einer Bohrung 220 im Zylinder verbunden. Die Bohrung 220 mündet in die Kompressionskammer 129 gerade oberhalb des Einsatzes 97', und auf diese Weise wird Luft von der Kompressionskammer nach der Bohrung1 des Arbeitsstahles geleitet. Die Weite der Umfangsnut 214 ist so groß, daß bei nach unten gedrücktem Anschlagstift die Verbindung mit der Bohrung 215 aufrechterhalten wird, so daß während des Arbeitshubes die zu bohrende Öffnung mit Luft versorgt wird.
In der Abb. 16 ist eine etwas andere Ausführungsform des Werkzeuges dargestellt, in. welcher die Brennstoffgemischkammer zwischen dem Hammerkopfe und dem Einsatz am unteren Ende des Zylinders 1 und die Luftkompressionskammer zwischen dem Kolben und dem Boden 21 des Zylinders vorgesehen ist. Die Mischkammer 29' wird durch eine Öffnung 32' mit dem Vergaser 31 verbunden. Durch eine andere Öffnung 39', ein Rohr 40' und eine Öffnung 41 wird die Mischkammer 29' mit der Verbrennungskammer 30 verbunden, wenn der Kolben 15 sich nahe der unteren Stellung befindet. Das Rohr 40' geht durch die Flansche ia', ib> des Zylinders 1' hindurch, und diese Flansche sind in dieser Ausführungsform etwas größer gehalten, um genügend Raum für den Durchgang des Rohres 40' zu schaffen. Der Vergaser 31 ist mit dem Boden des Brennstoff behälters 36 durch ein. Rohr 37' verbunden, durch welches Brennstoff infolge der Schwerkraft nach dem Vergaser fließt. Die Luftkompressionskammer 129' unterhalb des Kolbens 15 hat eine Lufteinlaßöffnung 131', die durch ein Saugventil 132' kontrolliert wird. Eine Luftauslaßöffnung 220' verbindet die Kammer 129' mit einem Kanal oder Rohr 219', das nach einem Rückschlagventil 218' am unteren Ende des Zylinders führt. Das Rohr 219' durchdringt ebenfalls die Flansche ie', i6" an der Außenseite des Zylinders. Unter dem Rückschlagventil 218' wird die Druckluft von der Kammer 129' nach dem Arbeitsstahl, wie in Verbindung mit Abb. 15 beschrieben, geleitet, d. h. sie fließt durch das Rohr 217 und die Bohrung 216 im Zylinder, durch die Bohrung 215 im Einsatz 97' und dann durch die Umfangsnut 214 und die Bohrung 213 in die kurze Bohrung 212 des Anschlagstiftes 112'.
In Abb. 16 ist weiterhin eine andere Änderung ersichtlich. Die Bohrung durch den Zylinder 1' hat nicht durchweg denselben Durchmesser. Eine Schulter 24' ist für den Boden 21 des Zylinders vorgesehen. Dieser Kopf ist genau so, wie in Abb. 7 gezeigt, und wird auf <dem Sitz 24' durch die Schrauben 27 gehalten.
Die in den Abb. 1 und 2 und in der Abb. 16 dargestellten Ausführungsformen haben jede besondere Vorteile. In der Konstruktion nach Abb. 1 und 2 befindet sich die Brennstoffgemischkammer unmittelbar unter dem Kolben 15, und die Leitung von der Mischkammer 29 nach der Verbrennungskammer 30 ist kurz. Die Luftkompressionskammer befindet sich nahe dem oberen Ende des Arbeitsstahles, so daß die Luft unmittelbar durch den Anschlagstift nach dem Arbeitsstahl gedrückt werden kann.
Andererseits ist in der Konstruktion (Abb. 16) der Vergaser am unteren Ende des Zylinders angeordnet, so daß Brennstoff von dem Behälter 36 infolge der Schwerkraft durch das Rohr 37' ohne Zuhilfenahme einer Luftpumpe dem Vergaser zufließt.
In manchen Fällen mag es wünschenswert sein, den Durchgang der komprimierten Luft durch den Anschlagstift nach der Bohrung1 125 des Arbeitsstahles vollkommen zu sichern. Dies wird dadurch erreicht, daß das obere Ende der Bohrung 115 des Stahlhalters 100 erweitert ist und einen Packungsring 221 enthält, der einen mittleren Flansch 222 aufweist, welcher gegen die Außenseite des Schaftes 116 des Stahles 117 paßt, und der Flansch wird von einem Ring 223 umgeben, der den flachen Teil der Packung zwischen dem unteren Ende des Einsatzes und dem Boden. der Vertiefung des Stahlhalters 100 einpreßt und ebenso den Flansch 222 fest gegen den Schaft, des Arbeitsstahles drückt. Ist der
Schaft von sechseckigem Querschnitt, so ist ; der Flansch 222 ebenso ausgebildet, um gut gegen die flache Seite des Schaftes anzuliegen, in anderen Worten, die Form des Flansches und der Öffnung des Packungsringes entspricht dem Schaft des Arbeitsstahles. Dadurch wird verhindert, daß die Luft aus dem Stahlhalter um das obere Ende 116 des Arbeitsstahles herum entweicht und ίο sämtliche Luft in die Bohrung 125 geleitet wird.
Es ist ferner Sorge getragen, daß die Rollen 66 und 71 bei der untersten Stellung des Hammerkolbens nicht gegen die Hubleiste 77 auftreffen. Die Rollen befinden sich in verhältnismäßig großem Abstande von dem Teil 17 des Kolbens, und ein Schlag gegen die Rollen könnte den Kreuzkopfzapfen 18 beschädigen. Um dies zu verhin- ι dem, sind die Schlitze 2, ia im Zylinder 1 so ; lang gehalten, daß die unmittelbar am Teil ' 17 gelegenen Teile des Kreuzkopf zapf ens gegen die Enden der Schlitze anstoßen, wenn der Hub des Anschlagstiftes und des Ein- : satzes so groß ist, daß er durch die Federn. 109 nicht absorbiert wird. Eine derartig lange Bewegung des Anschlagstiftes findet natürlich nur statt, wenn der Arbeitsstahl auf eine weiche Stelle des Materials oder einen Hohlraum in diesem trifft.
In solchen Fällen trifft der Hammer 16 nach dem Herausdrücken des Anschlag- : Stiftes 112 auf den Einsatz 97 auf und bewegt diesen entgegen der Spannung der Federn ; 109, und am Ende der Bewegung trifft der Kreuzkopfzapfen auf die Enden der Schlitze 2, 2a auf, in welcher Stellung noch ein Zwischenraum zwischen den Rollen 66, 71 und der unteren Fläche der Hubleiste 77 vorhanden ist.
In der in den Abb. 15, 16 gezeigten Ausführungsform wird der Einsatz 97' durch einen Stift 224, welcher in einem radialen Schlitz 225 am Ende des Zylinders hineinragt, gegen Drehung gesichert, so daß die Bohrungen 215 und 216 in Deckung miteinander liegen.
Aus Obigem ist ersichtlich, daß der Zylinder durch den Kolbenhammer in drei Räume unterteilt wird, die Verbrennungs- , kammer 30, die Brennstoffgemischkammer 29 und die Luftkompressionskammer 129, von denen alle ungefähr dieselbe Länge und dasselbe Volumen besitzen. Daher wird sämtlicher Brennstoff, welcher in die Kammer 29 eingesaugt wird, bei hohem Druck in die Explosionskammer 30 beim Ende des Arbeits- , hubes befördert, und ebenso wird die in der Kammer 30 komprimierte Luft bei hohem Druck ausgestoßen, wodurch die zu bohrende Öffnung reingehalten wird.

Claims (15)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schlagwerkzeug mit Kolbenhammer, der unmittelbar durch ein Explosionsgemisch nach Art einer Zweitaktverbrennungskraftmaschine angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenhammer (3) während des ersten Teiles seines Arbeitshubes auf einen den Kolbenhammer konzentrisch umgebenden Rotor einwirkt, um ihn zu drehen, während des letzten Teiles des Arbeitshubes jedoch außer Eingriff mit dem Rotor steht, welcher nach dem Schlag wieder in Eingriff mit dem Kolbenhammer tritt, um ihn für die Komprimierung des Explosions- 1^ gemisches zurückzuführen.
  2. 2. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Luftkompressionskammer (129, 129'), in welche Luft während des Kompressionshubes des Kolbenhammers (3) eingesaugt und während des Arbeitshubes komprimiert wird, wobei ein Teil der Luft der zu bohrenden Öffnung zugeführt wird, um / diese rein zu halten.
  3. 3. Schlagwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Luft durch eine Leitung (154) mit einem Ventil (155) nach einem Ende des Zylinders geleitet wird, um die Verbren- ^ nungskammer zu kühlen (Abb. 5).
  4. 4. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1 mit Hubleisten am Rotor für die Rückführung des Kolbenhammers, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rotor befestigten Hubleisten (57, 77) einen unregelmäßigen Pfad verschiedener Neigung vorsehen, so daß der Kolbenhammer sich beim Arbeitshub mit größerer Geschwindigkeit bewegt als beim Kompressionshub und der Kolbenhammer beim letzten Teil seines Arbeitshubes außer Eingriff mit den Hubleisten steht.
  5. 5." Schlagwerkzeug nach Anspruch 1 mit Ölpfannen, dadurch gekennzeichnet, daß im Rotor (54) schräg nach oben und mit Bezug auf die Drehrichtung nach hinten verlaufende Röhren (208) angeordnet sind, deren Enden (209) in die Ölpfanne (87) hineinragen, welche den Zylinder und den unteren Teil des Rotors umgibt und einen nach innen gerichteten Flansch (211) aufweist, so daß während der Drehung des Rotors die Arbeitsteile selbsttätig mit Öl versehen werden, ohne daß Öl bei Schräglage des Werkzeuges herausfließen kann.
  6. 6. Schlagwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich
    bekanntes Luftfilter (135) einerseits durch eine Lufteinsaugleitung (133) und ein Rückschlagventil (131) mit dem Zylinder verbunden ist,, anderseits durch eine Leitung (152) mit einem an sich bekannten, einstellbaren Druckluftventil (139) für die Regelung der Luftkompression und der Schlagstärke verbunden ist, so daß die durch das Ventil stoßweise entweichende Druckluft während des Arbeitshubes von innen nach außen durch das Filter geschickt wird, um es zu reinigen.
  7. 7. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatzstück (97) das eine Ende des Zylinders abschließt und durch einen Stahlhalter (100) nachgiebig in Stellung gehalten wird und einen verschiebbaren Anschlagstift (112) trägt, der nach innen über das Einsatzstück in den Zylinder ragt.
  8. 8. Schlagwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift (112J eine mittlere Längsbohrung (114) hat, die in Deckung mit der Bohrung des Arbeitsstahles steht und dazu dient, Druckluft vom Zylinder nach der zu bohrenden Öffnung zu leiten.
  9. 9. Schlagwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Anschlagstiftes (112') eine kurze mittlere Bohrung (212), eine Querbohrung (213) und eine Umfangsnut (214) hat und durch Bohrungen (216,220) im Zylinder und eine Leitung (217, 219) mit einem Rückschlagventil (218) mit der Luftkompressionskammer des Zylinders in Verbindung steht (Abb. 15).
  10. 10. Schlagwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenhammer mit einem Kreuzkopfzapfen (59) ausgerüstet ist, welcher durch diametral gegenüberliegende Längsschlitze (2, 2«) des Zylinders greift und in den Weg der HubleSsten (57, 77) tritt, und daß die Schlitze so lang sind, daß sie die Be-' wegung des Kolbenhammers begrenzen, um ein Auftreffen des Kreuzkopfzapfens; auf die untersten Teile der Hubleiste (77) zu verhindern.
  11. 11. Schlagwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzkopfzapfen (59) mit einem rechtwinkligen Teil (61) in eine Vertiefung einer Querbohrung (60) im mittleren Kolbenhammerteile (17) greift und parallele Flächen an diesem rechtwinkligen Teil sowie an dem anderen Ende des Kreuzkopfzapfens vorgesehen sind, welche zur Führung in den Schlitzen (2, ia) dienen.
  12. 12. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem in bekannter Weise durch 'eine Stange (19, 20) verbundenen Arbeitskolben (15) und Hammer (16) des Kolbenhammers ein Zylinderboden (21) in den Zylinder eingesetzt ist, wodurch zwischen dem Kolben (15) und diesem Boden eine Kammer gebildet wird, während durch das Einsatzstück (97) und den Hammerkopf (16) eine zweite Kammer gebildet wird, welche Kammern zum Einsaugen des Breninstoffgemisches und zur Kompression der Luft dienen, und daß. die Längen dieser Kammern gleich der Länge der Verbrennungskammer (30) sind und die Brennstoffgemisch- und Verbrennungskammer ungefähr das gleiche Volumen haben.
  13. 13. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch'die Anordnung eines Brennstoffbehälters (36), der durch Griffe (159) im Zylinder befestigt ist, wobei an den Griffen (159) eine Schutzplatte (176) angelenkt ist, die zur Unterstützung des Werkzeuges dient.
  14. 14. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester, einstellbarer Kontakt (192) und ein beweglicher Kontakt (193) von einem Konsol oberhalb des Rotors unterstützt und durch eine Hubleiste (194) des Rotors in Berührung miteinander gebracht sind.
  15. 15. Schlagwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hubleiste (57) eine Hubfläche (k) hat, die beim Anlassen der Vorrichtung zur Bewegung des Kolbenhammers in Richtung des Arbeitshubes dient.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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