DE10257327B4 - Tragbare Motorsäge - Google Patents
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Abstract
Tragbare
Motorsäge
(10) mit einem Verbrennungsmotor (25) und einem Schmiersystem, umfassend:
1.1 ein Gehäuse (11);
1.2 ein Schwert (17);
1.3 eine Kette (18), welche eine Vielzahl von Kettengliedern (18a) aufweist, die abwechselnd mit je einer Schneide (18b) versehen sind;
1.4 die Kette (18) gleitet in einer umlaufenden Nut des Schwertes (17);
1.5 ein Zahnritzel (60), das die Kette (18) antreibt;
1.6 eine Startvorrichtung (20);
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
1.7 der Verbrennungsmotor (25) ist ein Einzylinder-Viertakt-Verbrennungsmotor, welcher mit einem Benzin-Luft-Gemisch betrieben wird;
1.8 das Schmiersystem, welches zur gleichzeitigen Schmierung wenigstens eines Teils von mechanischen Bauteilen des Verbrennungsmotors (25) und des Zahnritzels (60), sowie der Kette (18) und des Schwertes (17) vorgesehen ist, weist nur einen einzelnen Schmieröltank (63) und nur einen Einfüllstutzen (63a) auf;
1.9 die mechanischen Bauteile des Verbrennungsmotors (25), wie Zylinder (30), Kolben (31), Pleuelstange (32) und Kurbelwelle...
1.1 ein Gehäuse (11);
1.2 ein Schwert (17);
1.3 eine Kette (18), welche eine Vielzahl von Kettengliedern (18a) aufweist, die abwechselnd mit je einer Schneide (18b) versehen sind;
1.4 die Kette (18) gleitet in einer umlaufenden Nut des Schwertes (17);
1.5 ein Zahnritzel (60), das die Kette (18) antreibt;
1.6 eine Startvorrichtung (20);
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
1.7 der Verbrennungsmotor (25) ist ein Einzylinder-Viertakt-Verbrennungsmotor, welcher mit einem Benzin-Luft-Gemisch betrieben wird;
1.8 das Schmiersystem, welches zur gleichzeitigen Schmierung wenigstens eines Teils von mechanischen Bauteilen des Verbrennungsmotors (25) und des Zahnritzels (60), sowie der Kette (18) und des Schwertes (17) vorgesehen ist, weist nur einen einzelnen Schmieröltank (63) und nur einen Einfüllstutzen (63a) auf;
1.9 die mechanischen Bauteile des Verbrennungsmotors (25), wie Zylinder (30), Kolben (31), Pleuelstange (32) und Kurbelwelle...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Motorsäge gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
- Bekanntlich bestehen tragbare Motorsägen aus einem Gehäuse, das mit einem Paar Griffen versehen und in dem ein Motor mit innerer Verbrennung eingebaut ist. Der Motor treibt ein Ritzel an, welches eine Kette antreibt, die eine Vielzahl von Schneiden besitzt. Die Kette ist von einem Schwert getragen, das mit einer Nut versehen ist, in welcher die Kette gleitet.
- Bei den herkömmlichen Konstruktionen dient ein erster Griff nur zum Halten der Motorsäge während des Gebrauchs, während ein anderer Griff mit einem Drücker versehen ist, der zur Regulierung der Drehzahl des Ritzels dient, um welches sich die Kette mit den Schneiden rollt.
- Einer der größten Nachteile herkömmlicher Motorsägen ist der, dass sie einen Zweitaktmotor besitzen, welcher bekanntlich mit einem Gemisch aus Benzin, Mineral- oder Synthetiköl und Luft betrieben wird. Bekanntlich kommt es bei diesen Treibstoffgemischen zu einer für den Benutzer unangenehmen und umweltbelastenden Rauchentwicklung.
-
DE 32 14 270 C2 zeigt eine Kettensäge mit einer automatischen Schmiervorrichtung, welche durch einen belüfteten Elektromotor angetrieben wird. Das Kettenschmiersystem umfasst einen Schmiervorratsbehält, welcher mit Öl gefüllt ist. Durch eine Schmierstoffaustrittsleitung fließt das Schmieröl zur Kette. Die beschriebene Kettensäge sieht einen Motorlüfter zur Kühlung des Motors vor. Eine gleichzeitige Schmierung von mechanischen Bauteilen des Antriebsmotors und der Sägekette findet nicht statt. Die Schmiervorrichtung dient somit lediglich zur Schmierung der Sägekette. -
US 6 202 613 B1 offenbart einen tragbaren Trimmer zum Schneiden von Gräsern, Unkraut oder Geäst, welcher mit einem Viertakt-Verbrennungsmotor versehen ist. - Der Verbrennungsmotor ist dazu geeignet, ein sogenanntes Blow-by-Gas, das durch die konstruktiv bedingten Spalte zwischen Kolben und Zylinderwand aus dem Brennraum in das Kurbelgehäuse entweicht und durch feinste Öltröpfchen, Kraftstoffreste, Wasserdampf und Ruß verschmutzt ist, aus dem Kurbelgehäuse wieder zu entfernen und zu reinigen, so dass es der Ansaugluft des Motors zugeführt werden kann. Ein Schmiersystem für eine tragbare Kettensäge zur gleichzeitigen Schmierung des Verbrennungsmotors und der Sägekette wird nicht vorgeschlagen.
- Die Erfindung geht deshalb von einer Motorsäge mit einem Viertaktmotor aus. Damit wird vermieden, dass gleichzeitig auch eine gewisse Menge Öl verbrannt wird, was zu den zuvor beschriebenen unangenehmen Auswirkungen führt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine tragbare Motorsäge anzugeben, die mit einem Viertaktmotor betrieben wird, bei welchem ein innovatives Schmierungssystem verwendet wird, welches für die gleichzeitige Schmierung des Verbrennungsmotors und der mit den Schneiden ausgestatteten Kette sorgt.
- Damit die Motorsäge tragbar wird, müssen alle mechanischen Bauteile wie Zylinder, Kolben, Pleuelstange und Kurbelwelle leicht sein, was mit Hilfe einer entsprechenden Konstruktionsplanung und Herstellung dieser Bauteile aus speziellen Materialien wie Aluminium oder Leichtlegierungen erreichbar ist.
- Die gestellte Aufgabe wird mit einer Motorsäge gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, welche nur ein Ausführungsbeispiel zeigt.
- Es zeigen:
-
1 eine dreidimensionale Ansicht der erfindungsgemäßen Motorsäge; -
2 eine vergrößerte Teilseitenansicht der in1 dargestellte Motorsäge; -
3 einen Grundriss eines Teils der in1 dargestellten Motorsäge; -
4 eine Rückansicht der Motorsäge von1 ; -
5 einen ersten Querschnitt A-A der in3 dargestellten Motorsäge; -
6 einen zweiten Querschnitt B-B der in3 dargestellten Motorsäge; -
7 einen dritten Querschnitt C-C der in3 dargestellten Motorsäge; -
8 einen ersten Längsschnitt D-D der in3 dargestellten Motorsäge; -
9 einen zweiten Längsschnitt E-E der in3 dargestellten Motorsäge; -
10 einen ersten Längsschnitt F-F der in4 dargestellten Motorsäge; -
11 einen zweiten Längsschnitt G-G der in4 dargestellten Motorsäge. -
1 zeigt eine dreidimensionale Gesamtansicht der tragbaren Motorsäge10 . - Die tragbare Motorsäge
10 umfasst ein Gehäuse11 , mit welchem ein erster Griff12 , mit dessen Hilfe der Bediener die Motorsäge10 hält, und ein zweiter Griff13 fest verbunden sind, der mit einem Drücker14 und einer Sicherheitsvorrichtung15 des Drückers14 versehen ist. Am Gehäuse11 ist mit bekannten Mitteln ein Schutzelement16 für die am Griff12 anliegende Hand befestigt. - Aus dem Gehäuse
11 überstehend ist außerdem ein Schwert17 vorgesehen, das mit einer umlaufenden (nicht dargestellten) Nut versehen ist, in welcher eine Kette18 gleitet, die zahlreiche Schneiden besitzt. Das Schwert17 und die Kette18 sind die Bestandteile einer Schneidevorrichtung19 . - Unter Bezugnahme auf
11 umfasst insbesondere die Kette18 zahlreiche Glieder18a , welche abwechselnd je eine Schneide18b tragen. - Bei Betrachtung der
1 erkennt man eine Startvorrichtung20 bekannter Art, die mit einem Zugseil21 bedient wird, das um eine Spule22 gerollt ist (6 ,7 ). Die Spule22 ist fest mit einer Nabe23 verbunden (6 ,7 ). Die Nabe23 ist auf das Endstück24a einer Kurbelwelle24 aufgepresst, die Teil eines Einzylinder-Viertaktverbrennungsmotors25 ist. - Wie in den
6 und7 zu sehen ist, ist auf das Endstück24a der Kurbelwelle24 auch ein Lüfterrad26 aufgepresst, dessen eine Frontseite26a am Boden der Nabe23 anliegt. Das Lüfterrad26 dient auch als Schwungrad und erzeugt einen Kühlluftstrom, der auf den Verbrennungsmotor25 und auf die Kühlrippen30b (siehe nachstehend) gerichtet ist. - Bei herkömmlichen Modellen hat der Bediener das Zugseil
21 kräftig zu ziehen, um die Spule22 und schließlich die Kurbelwelle24 in Rotation zu versetzen, welche auf an sich bekannte Weise den Verbrennungsmotor25 in Gang setzt. - Wie in den
6 und7 gezeigt wird, liegt die Kurbelwelle24 auf einer Stützvorrichtung27 und insbesondere auf zwei Lagersitzen27a ,27b auf, welche innerhalb des zwischen ihnen liegenden Raumes eine Kammer27c bilden, in welcher der Kurbelzapfen28 der Kurbelwelle24 untergebracht ist. - Die Kurbelwelle
24 wird insbesondere von der Stützvorrichtung27 mittels eines Paares Kurbelwellenlager29 getragen. Im dargestellten Fall handelt es sich bei den Kurbelwellenlagern29 um zwei Kugellager. Auf der Stützvorrichtung27 liegt auch ein Zylinder30 auf, welcher ebenfalls Teil des Verbrennungsmotors25 ist, dessen Außenwand30a mit zahlreichen Kühlrippen30b zur Ableitung eines Teils der Wärmeenergie versehen ist, die während des Betriebs des Verbrennungsmotors25 erzeugt wird. - Im Innern des Zylinders
30 befindet sich ein Kolben31 , welcher mit der Kurbelwelle24 über eine Pleuelstange32 verbunden ist, deren erstes Pleuelauge32a gelenkig mit einem ersten Bolzen33 verbunden ist, welcher fest mit dem Kolben31 verbunden ist. Jeder Bolzen33 ,34 wird von je einem Rollenlager getragen. - Zwischen der Kolbenbodenfläche
31a des Kolbens31 und der Kopffläche30c des Zylinders30 entsteht die Verbrennungskammer35 , in welche eine Elektrode einer Zündkerze36 hineinragt. Der Kolben31 ist außerdem auf bekannte Weise mit einem Ölabstreifer31b und zwei Segmenten versehen. - Wie in
11 gezeigt wird, ist der Zylinder30 außerdem mit einem Einlassventil37 und einem Auslassventil38 zum Ausstoß der Abgase versehen. Das Einlassventil37 wird aus dem Tank39 mit Benzin versorgt, welches beim Durchfluss durch die Vergaservorrichtung40 vorab mit Luft gemischt wird. Der Tank39 ist mit einem Einfüllstutzen39a versehen. Das Auslassventil38 ist seinerseits mit einem Auspufftopf41 verbunden, über welchen die Abgase nach außen geleitet werden. Außerdem ist ein Luftfilter39b vorgesehen. - Zur Betätigung der Ventile
37 ,38 wird auf an sich bekannte Weise ein Stößelmechanismus42 eingesetzt, welcher in den8 und9 detailliert dargestellt ist. - Dieser Stößelmechanismus
42 umfasst ein Zahnrad43 , welches ebenfalls auf eines der Enden24b der Kurbelwelle24 aufgepresst ist. Das Zahnrad43 greift in ein Zahnrad44 ein, welches über eine Welle45 an die Stützvorrichtung27 angelenkt ist. Eine Nocke46 ist fest mit dem Zahnrad44 verbunden und steuert einen Ventilstößel47 , der eine Schwingvorrichtung48 umfasst, welche um einen Bolzen49 und zwei Stößelstangen50 ,51 schwingt, welche jeweils mit einem der Kipphebel52 ,53 verbunden sind, welche beide an einen Bolzen54 angelenkt sind (10 ). Jedes Ventil37 ,38 wird durch die entsprechende Feder37a ,38a positioniert (8 ). - Wie in den
6 ,7 ,8 gezeigt wird, befinden sich die Ventile37 ,38 und die Kipphebel52 ,53 in einem Raum55 , welcher durch einen Deckel56 begrenzt wird, welcher am Kopf des Motors25 befestigt ist. - In
8 wird gezeigt, wie die Stößelstangen50 ,51 des Ventilstößels47 jeweils von einem Kanal58 ,59 aufgenommen werden, welcher im Gehäuse des Zylinders30 ausgebildet ist. Jede Stößelstange50 ,51 bewegt sich in dem jeweiligen Kanal58 ,59 , ohne an den Wänden des Kanals zu streifen. - Wie im weiteren noch eingehender erläutert wird, dienen die beiden Kanäle
58 ,59 auch für den Rückfluss des Öls zur Schmierung des Motors25 . - Auf die Kurbelwelle
24 ist außerdem ein Zahnritzel60 aufgepresst, um welches sich die Kette18 rollt (6 ,7 ). Dieses Zahnritzel60 wird durch die Kurbelwelle24 in Rotation versetzt, welche ihrerseits von der Hin- und Herbewegung der Pleuelstange32 angetrieben wird. - Das Zahnrad
43 greift nicht nur in das bereits erwähnte Zahnrad44 des Stößelmechanismus42 , sondern auch in ein weiteres Zahnrad61 ein, welches eine Zahnradpumpe62 in Rotation versetzt, die, wie noch gezeigt wird, eine gewisse Menge Öl zur Kette18 pumpt. - Zu diesem Zweck ist im unteren Teil der Motorsäge
10 ein Schmieröltank63 vorgesehen, welcher, wie noch gezeigt wird, sowohl zur Schmierung des Verbrennungsmotors25 als auch der Kette18 dient. - Außerdem ist der Tank
63 mit einem Einfüllstutzen63a (2 ) versehen, welcher auf einen (nicht abgebildeten) Stutzen zum Einfüllen des Öls aufgeschraubt wird. Dieses Öl dient wie bereits gesagt, zur gleichzeitigen Schmierung des Schwerts17 , der Kette18 und der mechanischen Bauteile des Viertaktmotors25 . - Die Zahnradpumpe
62 umfasst eine schraubenförmige Schnecke62a (6 ), die in ein Schneckenrad62b eingreift, welches dazu dient, die gewünschte Pumpwirkung auf das Mineral- oder Synthetiköl auszuüben. Zu diesem Zweck wird ein Tiefgangschlauch64 verwendet, welcher mit einem Filter65 ausgestattet ist, welcher auf dem Boden des Tanks63 aufliegt. - Wie in den
8 und9 dargestellt ist, ist die Zahnradpumpe62 an eine Druckleitung66 angeschlossen, über welches das Mineral- oder Synthetiköl auf die Kette18 geleitet wird, um die gewünschte Schmierwirkung zu erzielen. - Wie in
5 gezeigt wird, ist der Tank63 mit dem Raum55 über eine Leitung67 verbunden, welche aus dem Körper des Verbrennungsmotors25 herausgearbeitet wurde. Außerdem erstreckt sich die Leitung67 mit Hilfe eines Tiefgangschlauch68 ins Innere des Tanks hinein. - Die
6 und7 zeigen, wie der Tank63 mit der Kammer27c verbunden ist, in welcher der Kurbelzapfen28 der Kurbelwelle24 über ein Rückschlagventil69 gelagert ist, welches an einem Schlitz70 vorgesehen ist. - Das Rückschlagventil
69 umfasst seinerseits eine Lamelle69b , welche in der in7 dargestellten, offenen Position auf einem Anschlagelement69a aufliegt, welches mittels einer Schraube71 am Körper des Tanks63 befestigt ist. - Außerdem sind die Zahnräder
43 ,44 und61 wie in den6 ,7 gezeigt wird, in einem Gehäuse72 enthalten, welches mit herkömmlichen Mitteln auf der einen Seite am Zylinder30 und auf der anderen Seite am Körper des Tanks63 befestigt ist, wobei dieses Gehäuse72 außerdem auf die Kurbelwelle44 mittels eines Lagers73 aufgepresst ist, das mit einer Ölabdichtung verbunden ist, die zur Gewährleistung der Dichtigkeit und zur Verhinderung von Ölverlusten aus dem Gehäuse72 dient. Das Gehäuse stellt daher die Begrenzung eines Raumes74 dar, welcher zum Innenraum des Zylinders30 hin über eine Schmieröffnung75 geöffnet ist, welcher aus der Wand des Zylinders30 herausgearbeitet wurde. Der Raum74 ist auch zur Kammer27c hin über eine Schmieröffnung76 geöffnet, dessen Zweck nachstehend noch erläutert wird. - Der Tank
63 , der Tiefgangschlauch68 , die Leitung67 , der Raum55 , die Kanäle58 ,59 , der Raum74 , die Schmieröffnungen75 ,76 und die Kammer27c bilden den Schmierölkreislauf. - Während des Gebrauchs, wenn sich der Kolben
31 , wie in6 gezeigt wird, am oberen Totpunkt (PMS) befindet, entsteht im Innern des Zylinders30 und in der Kammer27c ein Unterdruck, welcher über den Tiefgangschlauch68 und die Leitung67 eine Anziehungskraft auf das im Tank63 enthaltene Schmieröl zum Raum55 hin ausübt. Dadurch werden die Ventilköpfe37 ,38 und die Kipphebel52 ,53 geschmiert. - Aufgrund der Schwerkraft beginnt das Schmieröl nach unten in den Raum
74 über die beiden Kanäle58 ,59 zu fließen, in welchen, wie gezeigt wurde, sich die Stößelstangen50 ,51 befinden. Auf diese Weise werden der Stößelmechanismus42 und die Zahnräder43 ,44 und61 geschmiert. Gleich danach sorgt das unter Druck stehende Öl beim Durchfließen der Schmieröffnungen75 ,76 für die Schmierung des Innenraums des Zylinders30 , der beiden Kurbelwellenlager29 , der Bolzen33 ,34 , der Kurbelzapfen28 sowie der beiden Rollenlager. - Wenn sich der Kolben
30 hingegen am unteren Totpunkt (PMI) (7 ) befindet, wird das Schmieröl über das Rückschlagventil69 in den Tank63 gepresst, wodurch der Flüssigkeitskreislauf geschlossen wird. - Während des darauffolgenden Taktes des Verbrennungsmotors
25 findet dann natürlich erneut ein Schmierölfluss in der zuvor beschriebenen Weise statt usw. - Die Vorteile der vorliegenden Vorrichtung sind:
- – Verwendung eines Viertaktverbrennungsmotors statt des herkömmlichen Zweitaktmotors;
- – Verminderung der Geräuschbelastung durch die Motorsäge, Verminderung der umweltbelastenden Rauchgase und des Treibstoff- und Ölverbrauchs;
- – optimale Schmierung der Motor- und Sägenteile mit einem einzigen Tank; und schließlich
- – einfachere Handhabung für den Bediener, da nur ein Einfüllstutzen für das Schmieröl gebraucht wird, welches das Schwert, die Kette, das Ritzel sowie die mechanischen Bauteile des Motors gleichzeitig schmiert.
Claims (11)
- Tragbare Motorsäge (
10 ) mit einem Verbrennungsmotor (25 ) und einem Schmiersystem, umfassend: 1.1 ein Gehäuse (11 ); 1.2 ein Schwert (17 ); 1.3 eine Kette (18 ), welche eine Vielzahl von Kettengliedern (18a ) aufweist, die abwechselnd mit je einer Schneide (18b ) versehen sind; 1.4 die Kette (18 ) gleitet in einer umlaufenden Nut des Schwertes (17 ); 1.5 ein Zahnritzel (60 ), das die Kette (18 ) antreibt; 1.6 eine Startvorrichtung (20 ); gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 1.7 der Verbrennungsmotor (25 ) ist ein Einzylinder-Viertakt-Verbrennungsmotor, welcher mit einem Benzin-Luft-Gemisch betrieben wird; 1.8 das Schmiersystem, welches zur gleichzeitigen Schmierung wenigstens eines Teils von mechanischen Bauteilen des Verbrennungsmotors (25 ) und des Zahnritzels (60 ), sowie der Kette (18 ) und des Schwertes (17 ) vorgesehen ist, weist nur einen einzelnen Schmieröltank (63 ) und nur einen Einfüllstutzen (63a ) auf; 1.9 die mechanischen Bauteile des Verbrennungsmotors (25 ), wie Zylinder (30 ), Kolben (31 ), Pleuelstange (32 ) und Kurbelwelle (24 ) sind aus einer Leichtmetalllegierung oder einem Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium, gefertigt. - Tragbare Motorsäge (
10 ) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Öltank (63 ) und nur ein Einfüllstopfen (63a ) für die Schmierung des Schwertes (17 ), der Kette (18 ) und der mechanischen Bauteile des Viertaktverbrennungsmotors (25 ) vorgesehen ist. - Tragbare Motorsäge (
10 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außer dem Tank (63 ) ein Tiefgangschlauch (68 ), eine Leitung (67 ), ein Raum (55 ), zwei Kanäle (58 ,59 ), ein Raum (74 ), zwei Durchgänge (75 ,76 ) und eine Kammer (27c ) vorhanden sind, welche einen Kreislauf für das Schmieröl bilden. - Tragbare Motorsäge (
10 ) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Leitung (67 ) aus dem Körper des Verbrennungsmotors (25 ) herausgearbeitet ist. - Tragbare Motorsäge (
10 ) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der besagten Kanäle (58 ,59 ) dazu dient, eine Stößelstange (50 ,51 ) eines Ventilstößels (47 ) aufzunehmen, welcher die Öffnung und Schließung eines Ventils (37 ) zum Einlass eines Benzin-Luftgemischs und eines Ventils (38 ) zum Auslass der Abgase steuert. - Tragbare Motorsäge (
10 ) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Raum (74 ) ein erstes Zahnrad (43 ) aufnimmt, welches gleichzeitig und phasengleich in ein zweites Zahnrad (44 ), welches eine Nocke (46 ) dreht, und in ein Element (62a ) einer Zahnradpumpe (62 ) eingreift, welche das Schmieröl aus dem besagten Tank (63 ) zur besagten Kette (18 ) pumpt. - Tragbare Motorsäge (
10 ) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (74 ) mittels eines ersten, aus der Wand des Zylinders (30 ) herausgearbeiteten Durchgangs (75 ) in Verbindung mit dem Innenraum des Zylinders (30 ) steht, wobei der Raum (74 ) über einen zweiten Durchgang (76 ) außerdem mit der Kammer (27c ) in Verbindung steht. - Tragbare Motorsäge (
10 ) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kammer (27c ), wenn der Kolben (31 ) des Verbrennungsmotors (25 ) sich am oberen Totpunkt (PMS) befindet, ein Unterdruck entsteht, welcher eine Anziehungskraft auf das im Tank (63 ) enthaltene Schmieröl über die Leitung (67 ) zum Raum (55 ) hin erzeugt, wodurch die Schmierung des Einlassventils (37 ), des Auslassventils (38 ) und der jeweiligen Kipphebel (52 ,53 ) bewirkt wird. - Tragbare Motorsäge (
10 ) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmieröl durch die Schwerkraft über die Kanäle (58 ,59 ) in den Raum (74 ) hineinfließt, wodurch die Schmierung des Ventilstößels (47 ) und der Zahnräder (43 ,44 ,61 ) bewirkt wird. - Tragbare Motorsäge (
10 ) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmieröl über die beiden Durchgänge (75 ,76 ) das Innere des Zylinders (30 ), die beiden Kurbelwellenlager (29 ) der Kurbelwelle (24 ) und die beiden Bolzen (33 ,34 ) schmiert, mit welchen eine Pleuelstange (32 ) gelenkig verbunden ist. - Tragbare Motorsäge (
10 ) gemäß Anspruch 8, bei welcher das Schmieröl, wenn der Kolben (31 ) sich am unteren Totpunkt (PMI) befindet, zum Tank (63 ) gepresst wird und dabei ein Rückschlagventil (69 ) durchfließt.
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