DE19549188C2 - Viertaktmotor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Viertaktmotor mit den Merkmalen des Oberbegriffs von
Anspruch 1.
Eine tragbare Arbeitsmaschine, wie beispielsweise eine Mähmaschine, ist üblicherwei
se mit einem Zweitaktmotor als Kraftquelle ausgerüstet, der eine Mischung aus Kraft
stoff und Schmieröl verwendet, so daß die Arbeitsmaschine in verschiedenen
Kipprichtungen oder in allen möglichen Betriebspositionen betrieben werden kann.
Da es in den letzten Jahren jedoch notwendig geworden ist, die Abgase einer solchen
tragbaren Arbeitsmaschine in verstärktem Maße zu säubern, wird die Verwendung ei
nes Viertaktmotors in Betracht gezogen, der den Vorteil aufweist, daß die Abgase nur
in geringerem Maße unverbrannte Komponenten aufweisen. In diesem Fall liegt je
doch ein Problem im Gewicht und in der Größe des Viertaktmotors. Das Problem ver
größert sieh noch, wenn eine Abgasreinigungsvorrichtung zum Motor hinzugefügt
wird. Beispielsweise ist es möglich, ein Abgasreaktorsystem oder ein Oxydationskata
lysatorsystem für die Entfernung von unverbrannten Komponenten aus dem Abgas,
wie beispielsweise Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxyde, zu verwenden. Das
Abgasreaktorsystem und das Oxydationskatalysatorsystem sind bekanntermaßen
Abgasreinigungsvorrichtungen, bei denen ein Sekundärluftstrom einem Abgasfüh
rungsabschnitt wie beispielsweise einem Auspuffkanal zugeleitet wird und die die
Abgase in ungefährliches Wasser und Kohlendioxyd durch eine Oxydationsreaktion
bei hohen Temperaturen umwandeln. Wenn daher eine solche Abgasreinigungsvor
richtung verwendet wird, ist es notwendig, darüber hinaus eine spezielle Sekundär
luftpumpe für die Versorgung mit dem Sekundärluftstrom, ein Getriebe und einen
Riemen für die Übertragung der Kraft einer Kurbelwelle auf die Sekundärluftpumpe
und weiterhin Leitungen für den Sekundärluftstrom zu verwenden, wodurch jedoch
die Größe und das Gewicht des Motors vergrößert werden. Bei einer tragbaren Ar
beitsmaschine wird dadurch die Handlichkeit beeinträchtigt.
Ein anderes Problem bei der Verwendung eines Viertaktmotors bei einer tragbaren
Arbeitsmaschine liegt darin, daß die Wahrscheinlichkeit eines Lecks des Öls, das für
die Schmierung der beweglichen Teile des Motors verwendet wird, relativ groß ist.
Das resultiert daraus, daß bei einem Viertaktmotor das Schmierungssystem eine Öl
wanne unterhalb des Kurbelgehäuses aufweist und daß in dieser Ölwanne ein Ölre
servoir ausgebildet ist. Die Ölwanne ist ein wesentlicher Teil aller Schmierungssyste
me (Trockensumpftyp, Naßsumpftyp, Zwangsumlauftyp, Spritzverteilertyp). Wenn
nun ein Viertaktmotor mit aus dem Stand der Technik bekanntem Aufbau bei einer
tragbaren Arbeitsmaschine verwendet wird, tritt ein Ölleck auf, wenn die tragbare Ar
beitsmaschine gekippt wird. Während des Betriebs der tragbaren Arbeitsmaschine
wird diese jedoch oft sehr stark gekippt. Daher ist es nicht wünschenswert, einen mit
einer Ölwanne bekannten Aufbaus versehenen Viertaktmotor bei einer tragbaren Ar
beitsmaschine zu verwenden.
Ein gattungsgemäßer Viertaktmotor mit den Merkmalen des Oberbegriffs von An
spruch 1 ist beispielsweise aus der US 5,279,269 A bekannt. Sein Einsatz bei einer
tragbaren Arbeitsmaschine bringt die zuvor erläuterten Probleme mit sich.
Aus weiterem Stand der Technik (GB 945,447) ist es bekannt, zur Abgasnach
behandlung das im Kurbelgehäuse eines Verbrennungsmotors durch die Kolbenbe
wegung verdichtete Gasgemisch, das aus Ventilationsluft und blow-by-Gas besteht,
als Sekundärluft einer Abgas-Nachbehandlungseinrichtung zuzuleiten.
Der Lehre der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten
gattungsgemäßen Viertaktmotor so auszugestalten und weiterzubilden, daß bei einem
Einsatz in einer tragbaren Arbeitsmaschine weder Gewicht noch Größe erhöht wer
den, sofern er mit einem Abgasreinigungssystem ausgestattet wird.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kenn
zeichnungsteils von Anspruch 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Viertaktmotor variiert der Druck im Kurbelgehäuse kon
tinuierlich zwischen einem negativen Druck und einem positiven Druck entspre
chend der Hin- und Herbewegung des Kolbens. Wenn ein negativer Druck in dem
Kurbelgehäuse vorliegt, wird daher Luft in das Kurbelgehäuse über den Einlaß
durchgang eingezogen. Diese Luft wird mit dem durchblasenden Gas vermischt, das
in dem Kurbelgehäuse erzeugt wird. Wenn dagegen ein positiver Druck im Kurbel
gehäuse aufgebaut ist, wird die Mischung aus der Luft und dem durchblasenden Gas
durch den Führungsdurchgang geleitet. Das in dieser Weise aus der Verbrennungs
kammer abgelassene Abgas, das die Sekundärluft aufweist, kann durch die erneute
Verbrennung gereinigt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau eines Viertaktmotors tritt im übrigen auch dann
kein Ölleck auf, wenn dieser in einer tragbaren Arbeitsmaschine stark gekippt wird.
Der Viertaktmotor weist einen einfachen Aufbau auf, obwohl eine Abgasreinigung
durchgeführt wird.
In der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels wird
die Erfindung näher erläutert, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiels eines Viertaktmotors,
Fig. 2 im Längsschnitt eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Viertakt
motors und
Fig. 3 in einem horizontalen Querschnitt die Anordnung eines Ventilmecha
nismus und eines zweiten Ventils.
In Fig. 1 ist der allgemeine Aufbau eines Viertaktmotors mit obenliegenden Ventilen
dargestellt, der bei einer tragbaren Arbeitsmaschine oder anderen Maschinen ver
wendet wird. Wie aus den Fig. 1 und 2 deutlich wird, weist der erfindungsgemäße
Viertaktmotor einen grundlegenden Aufbau auf, der notwendig ist, um in üblicher
Weise in Serie den Mischungsansaughub, den Kompressionshub, den Arbeitshub und
den Auspuffhub in einer Verbrennungskammer 101 durchzuführen, um die Hin- und
Herbewegung eines Kolbens 18, die durch eine Serie dieser Hübe erzeugt wird, in
eine Drehbewegung umzuwandeln und um die Drehbewegung auf einer Kurbelwelle
zu übertragen. Der erfindungsgemäße Viertaktmotor weist außerdem eine Abgasreini
gungsvorrichtung für die Versorgung des Abgases mit einem Sekundärluftstrom auf,
um die Abgase erneut zu verbrennen. Im folgenden wird nun eine detaillierte Be
schreibung des erfindungsgemäßen Viertaktmotors gegeben.
Mit dem oberen Teil des Kurbelgehäuses 1 ist ein Zylinderblock 2 verbunden. Ein
Zylinderkopf 3 ist auf dem oberen Teil des Zylinderblockes 2 befestigt und eine
Kipphebelabdeckung 4 ist auf dem oberen Teil des Zylinderkopfes 3 befestigt. Zwi
schen dem Kurbelgehäuse 1 und dem Zylinderblock 2 ist eine erste Dichtung 5 einge
fügt, zwischen dem Zylinderblock 2 und dem Zylinderkopf 3 ist eine zweite Dich
tung 6 eingefügt und zwischen dem Zylinderkopf 3 und der Kipphebelabdeckung 4
ist eine dritte Dichtung 7 eingefügt. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist eine Kurbelgehäu
seabdeckung 8 seitlich am Kurbelgehäuse 1 befestigt, wodurch eine Kurbelkammer 9
durch das Kurbelgehäuse 1 und die Kurbelgehäuseabdeckung 8 gebildet wird. Diese
Kurbelkammer 9 ist als geschlossener Raum innerhalb des Viertaktmotors ausgebildet.
In der Kurbelkammer 9 sind die Kurbelwelle 12, die an beiden Enden von Lagern 10
und 11 getragen wird, und eine Nockenwelle 13, die mit nicht dargestellten Lagern an
beiden Enden getragen wird, angeordnet, wobei deren Drehachsen parallel verlaufen.
An einem Ende der Kurbelwelle 12 ist ein Kurbelwellenzahnrad 14 befestigt und an
einem Ende der Nockenwelle 13 ist ein Nockenwellenzahnrad 15 befestigt. Das Kur
belwellenzahnrad 14 und das Nockenwellenzahnrad 15 stehen kämmend im Eingriff.
Ein Ende des Pleuels 16 ist mit der Kurbelwelle 12 verbunden. Das andere Ende des
Pleuels 16 ist mit dem Kolben 18 verbunden, der hin- und herbewegbar in einem im
Zylinderblock 2 ausgebildeten Zylinder 17 eingefügt ist. An der Nockenwelle 13 sind
der Einlaßnocken 20, der ein Einlaßventil 19 öffnet und schließt, und ein nicht darge
stellter Auslaßnocken befestigt, der ein Auslaßventil 21 öffnet und schließt.
Der Raum, der durch die Kipphebelabdeckung 4 oberhalb des Zylinderkopfes 3 aus
gebildet ist, dient als Ventilmechanismuskammer 22, in der ein Ventilmechanismus 23
angeordnet ist, der das Einlaßventil 19 und das Auslaßventil 20 betätigt. Der Ventil
mechanismus 23 weist Federn 24a und 24b auf, die das Einlaßventil 19 und das Aus
laßventil 21 in Richtung einer geschlossenen Position drücken. Weiterhin weist der
Ventilmechanismus 23 Kipphebel 26a und 26b auf, die hin- und herschwenkbar mit
zwei Einstellschrauben 25a und 25b befestigt sind und die mit den Spitzen des Ein
laßventils 19 und des Auslaßventils 21 in Verbindung stehen. Schließlich weist der
Ventilmechanismus 23 Stößelstangen 27a und 27b auf, die an einem Ende jeweils mit
dem Kipphebel 26a bzw. 26b in Verbindung stehen. Die anderen Enden der Stößel
stangen 27a und 27b stehen mit der äußeren Oberfläche des Einlaßnockens 20 und
des Auslaßnockens über einen Ventilstößel 28 in Verbindung. Der Zylinderkopf 3
und die Kipphebelabdeckung 4 sind mit Trennplatten 29 und 30 versehen, die das
Innere der Ventilmechanismuskammer 22 in eine Seite mit dem Einlaßventil 19 und in
eine andere Seite mit dem Auslaßventil 21 aufteilen.
Im Zylinderkopf 3 sind ein Einlaßkanal 31 für ein Ansaugen des Luft-Kraftstoffgemi
sches in die Verbrennungskammer 101 und ein Auslaßkanal 32 ausgebildet. Der Aus
laßkanal 32 bildet gemeinsam mit einer üblichen anschließenden Auspuffanlage einen
Abgasauslaßabschnitt für das Ablassen des Abgases, das in der Verbrennungskammer
101 erzeugt wird, nach außen. Der Einlaßkanal 31 ist am vorderen Ende mit einem
Vergaser 34 über einen Isolator 33 verbunden, wobei der Vergaser 34 als Kraftstoff
versorgungsvorrichtung dient. Der Vergaser 34 ist mit einem Luftfilter 35 verbunden.
Der Auslaßkanal 32 ist am vorderen Ende mit einem Abgasreinigungsabschnitt 36
verbunden, der zudem als Sehalldämpfer dient. Als Abgasreinigungsabschnitt 36 wird
ein Abgasreaktor oder ein Oxydationskatalysator verwendet.
Der Viertaktmotor ist mit einer Lufteinlaßleitung 38 versehen, die an einem Ende mit
einer Verbindungsöffnung 37 in der Kurbelkammer 9 und am anderen Ende mit dem
Luftfilter 35 verbunden ist. Das Innere der Lufteinlaßleitung 38 dient als Einlaß
durchgang 39. In der Lufteinlaßleitung 38 befindet sich innerhalb des Einlaßdurch
ganges 39 ein erstes Ventil 40, das einen Fluß von äußerer Luft (Sekundärluft) von
dem Verbindungsloch 37 in die Kurbelkammer 9 in Abhängigkeit von der Druckver
änderung in der Kurbelkammer 9 erlaubt, die durch die Hin- und Herbewegung des
Kolbens 18 erzeugt wird. Das Ventil 40 ist so ausgebildet, daß es nur dann öffnet,
wenn in der Kurbelkammer 9 ein negativer Druck vorliegt.
Das Schmierungssystem ist so aufgebaut, daß die beweglichen Teile mit Öl in Form
feiner Partikel versorgt werden, die durch eine Ölversorgungseinrichtung erzeugt
werden. Eine Mischung der feinen Öltröpfchen mit einem in der Kurbelkammer 9 er
zeugten Gas wird zum Ventilmechanismus 23 geleitet. Ein Öltank 41 für die Bevorra
tung von Schmieröl ist vorgesehen. In einer Kappe 45 des Öltanks 41 ist ein nicht
dargestelltes Rückschlagventil vorgesehen, das einen Druckabfall im Öltank 41 bei
Absinken des Ölstandes in dem Öltank 41 verhindert. Der Öltank 41 ist mit dem Ein
laßdurchgang 39 über eine Ölleitung 42 verbunden, die im Inneren einen Öldurch
gang 43 aufweist, wobei eine Ölpumpe 44 im Öldurchgang 43 vorgesehen ist. Der
Einlaßdurchgang 39 und der Öldurchgang 43 sind zu einer Einheit verbunden, bevor
sie mit der Kurbelkammer 9 verbunden sind. Die Verbindungsöffnung 37 des Einlaß
durchganges 39, in den der Öldurchgang 43 mündet, ist so ausgebildet, daß sie unab
hängig davon, wie der Viertaktmotor in beliebiger Richtung gekippt wird, oberhalb
eines der beweglichen Teile angeordnet ist, wie beispielsweise der Kurbelwelle 12,
des Pleuels 16 oder des Kolbens 18. Feine Ölpartikel werden erzeugt, indem das im
Einlaßdurchgang 39 vorhandene Öl mit der Luft, die durch den Einlaßdurchgang 39
fließt, herausgeblasen und gegen die sieh bewegenden Teile in der Kurbelkammer 9
gespritzt wird, so daß das Öl zu noch kleineren Partikeln verstreut wird, die dann für
die Schmierung dieser Teile verwendet werden. Bei dem Schmierungssystem wird die
Versorgung des Ventilmechanismus 23 mit dem Öl aus der Kurbelkammer 9 durch
eine Verbindung der Kurbelkammer 9 mit dem Ventilmechanismus 23 durchgeführt.
Der Zylinderblock 2 und der Zylinderkopf 3 weisen Hohlräume 46a und 46b auf, die
zur Aufnahme der Stoßstangen 27a und 27b ausgebildet sind. Die Hohlräume 46a
und 46b stehen in Verbindung mit der Kurbelkammer 9 und der Ventilmechanismus
kammer 22. Ein Führungsdurchgang 47 leitet die Sekundärluft, die in die Kurbel
kammer 9 eingetreten ist, über Hohlräume 46a und 46b und die Ventilmechanismus
kammer 22 zum Auslaßkanal 32.
Der Zylinderkopf 3 weist eine Ventilkammer 49 auf, die im Führungsdurchgang 47
angeordnet und in der ein zweites Ventil 48 befestigt ist. Das zweite Ventil 48 ist so
ausgebildet, daß es öffnet, wenn sich ein positiver Druck in der Kurbelkammer 9 aus
gebildet hat, so daß nur ein Ablaß der Sekundärluft in den Auslaßkanal 32 möglich ist,
die zuvor in die Ventilmechanismuskammer 22 geleitet worden ist. Im Führungs
durchgang 47 sind die Ventilkammer 49 und die Ventilmechanismuskammer 22 über
eine Durchgangsöffnung 50 miteinander verbunden und die Ventilkammer 49 ist mit
dem Auslaßkanal 32 über eine Verbindungsöffnung 51 verbunden. Das zweite Ventil
48 ist an einer Stelle angeordnet, wo die Durchgangsöffnung 50 geöffnet und ge
schlossen wird. Die maximale Öffnung ist durch einen Ventilstopper 48a begrenzt.
Der Viertaktmotor ist mit einer Zündungsvorrichtung versehen, die nicht dargestellt
ist. Das bedeutet, daß im Zylinderkopf 3 eine nicht dargestellte Zündkerze entnehm
bar installiert ist, wobei ein Zündungsabschnitt innerhalb der Verbrennungskammer
angeordnet ist. Ein elektrisches System erzeugt eine Hochspannung in Synchronisa
tion mit der Öffnung des Einlaßventils 19 und des Auslaßventils 21.
Während des Betriebes des Viertaktmotors wird im Vergaser 34 ein Luft-Kraftstoff
gemisch durch Mischen der Luft, die durch den Luftfilter 35 geflossen ist, mit zer
stäubtem Kraftstoff erzeugt. Das Luft-Kraftstoffgemisch wird dann durch den Einlaß
kanal 31 in die Verbrennungskammer 101 angesaugt. Weiter treten eine Serie von Mi
schungs-, Kompressions-, Arbeits- und Auspuffhüben nacheinander in der Verbren
nungskammer auf, so daß der Kolben 18 nach oben und unten bewegt wird. Die Hin-
und Herbewegung des Kolbens 18 wird über die Pleuelstange 16 auf die Kurbelwelle
12 übertragen, wodurch die Kurbelwelle 12 gedreht wird. Gleichzeitig wird die Aus
gangsleistung der Kurbelwelle 12 teilweise verwendet, um die Ölpumpe 44 des
Schmierungssystems anzutreiben, um in dieser Weise das Schmieröl auf alle Abschnit
te der sieh bewegenden Teile zu verteilen.
Beim Aufwärtshub des Kolbens 18 (Kompressions- und Auspuffhub) wird in der
Kurbelkammer 9 ein negativer Druck aufgebaut, so daß das erste Ventil 40 öffnet, und
gleichzeitig fließt die durch den Luftfilter 35 gesäuberte Luft in den Einlaßdurchgang
39 und durch die Verbindungsöffnung 37 weiter in die Kurbelkammer 9. Die in die
Kurbelkammer 9 geflossene Luft kühlt jedes Teil in der Kurbelkammer 9. Während
der Aufwärtsbewegung des Kolbens 18 wird das zweite Ventil 48 geschlossen gehal
tene. Da zwischenzeitlich die Ölpumpe 44 angetrieben wird, fließt aus dem Öltank 41
Öl in den Öldurchgang 43 und von da aus in den Einlaßdurchgang 39. Das Öl wird
durch die Sekundärluft, die im Einlaßdurchgang 39 fließt, herausgeblasen, so daß
feine Ölpartikel entstehen, die zusammen mit der Sekundärluft in die Kurbelkammer 9
gelangen. Die Menge des in dieser Weise geförderten Öls beträgt ungefähr 10 ccm/h
bei einem Viertaktmotor mit einem Hubraum von 20 bis 39 ccm. Da die Verbindungs
öffnung 37 in einer Position oberhalb eines der sich bewegenden Teile wie der Kur
belwelle 12, der Pleuelstange 16 oder des Kolbens 18 unabhängig davon angeordnet
ist, in welcher Richtung der Viertaktmotor gekippt wird, trifft das in die Kurbelkam
mer 9 geleitete Öl auf das Kurbelgegengewicht und den Kurbelarm der Kurbelwelle 12,
das große Ende der Pleuelstange 16 oder den Mantelabschnitt des Kolbens 18,
wodurch es in feine Ölpartikel gestreut wird. Die in dieser Weise verstreuten feinen
Ölpartikel belegen die sieh hin- und herbewegenden und im Eingriff befindenden
Abschnitte der sich bewegenden Teile in der Kurbelkammer 9, wodurch eine ausrei
chende Schmierung aller beweglichen Teile sichergestellt wird.
Wenn sich als nächstes der Kolben 18 in der Abwärtsbewegung befindet (Ansaug-
und Arbeitshub) steigt der Druck in der Kurbelkammer 9 an, wodurch das erste Ventil
40 in einer geschlossenen Position gehalten wird. Dann fließt die Luft, die in die Kur
belkammer 9 eingetreten ist und die das verstreute Öl und das durchblasende Gas
enthält, das in der Kurbelkammer 9 erzeugt worden ist, in die Hohlräume 46a und 46b
und in Richtung der Ventilmechanismuskammer 22. In diesem Fall nimmt der Druck
in der Ventilmechanismuskammer 22 mit dem Druckanstieg in der Kurbelkammer 9 zu,
so daß sich das zweite Ventil 48 öffnet, während die Luft durch die Öffnungen 50
und 51 fließt, die somit als Sekundärluft in den Auslaßkanal 32 abgelassen wird. Die
in dieser Weise in den Auslaßkanal 32 abgelassene Sekundärluft fließt in den Abgas
reinigungsabschnitt 36, wo sie mit den heißen Abgasen vermischt wird, um so schädli
che Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxyde im Abgas in ungefährliches Wasser
und Kohlendioxyd umzuwandeln. Das in der Sekundärluft enthaltene Öl und das
durchblasende Gas werden ebenso in Abgasreinigungsabschnitt 36 verbrannt
(oxydiert) und somit in Form von Wasser und Kohlendioxyd abgelassen.
Ein Teil des Öls, das zusammen mit der Sekundärluft in die Ventilmechanismuskammer
22 fließt, fließt zwischen dem Einlaßventil 19 und der Ventilführung 19a in den Ein
laßkanal 31 oder zwischen dem Auslaßventil 21 und der Ventilführung 21a in den
Auslaßkanal 32. Das Öl, das in den Einlaßkanal 31 eingetreten ist, fließt zusammen mit
dem Luft-Kraftstoffgemisch für die Verbrennung in die Verbrennungskammer 101,
während das Öl, das in den Auslaßkanal 32 eingetreten ist, zusammen mit den Abga
sen in den Abgasreinigungsabschnitt 36 zur dortigen Verbrennung fließt.
Das Einströmen der Sekundärluft zusammen mit dem Öl in die Ventilmechanismus
kammer 22 ermöglicht eine Versorgung des Ventilmechanismus 23 mit Öl, ohne daß
ein spezieller Schmierungsmechanismus notwendig ist, um den Ventilmechanismus 23
zu schmieren. Da die Ventilmechanismuskammer 22 durch die Trennplatten 29 und 30
in eine Seite mit dem Einlaßventil 19 und in eine Seite mit dem Auslaßventil 21
aufgeteilt ist, fließt die das Öl aufweisende Sekundärluft so wie es in Fig. 3 mit Pfeilen
dargestellt ist. Dadurch wird sowohl die Seite mit dem Einlaßventil 19 als auch die
Seite mit dem Auslaßventil 21 in ausreichendem Maße geschmiert. Weiterhin wird das
Öl, das in die Kurbelkammer 9 eingeleitet worden ist, teilweise zusammen mit der Se
kundärluft in den Auslaßkanal 32 geleitet, nachdem es jedes Teil in der Kurbelkammer
9 und in der Ventilmechanismuskammer 23 geschmiert hat, wodurch das Öl keine
Chance hat, sich in der Kurbelkammer 9 anzusammeln. Entsprechend wird kein
Lecken von Öl aus der Kurbelkammer 9 auftreten, wenn der Viertaktmotor in eine be
liebige Richtung gekippt ist.
Zwar erhitzt sich die in die Ventilmechanismuskammer 22 eintretende Sekundärluft
zuvor durch die Kühlung sämtlicher Teile in der Kurbelkammer 9. Da jedoch die
Ventilmechanismuskammer 22 in der Nähe der Verbrennungskammer 101 und des
Auslaßkanals 32 angeordnet ist und somit eine höhere Temperatur als die Kurbel
kammer 9 aufweist, kann die Sekundärluft auch den Ventilmechanismus 23 kühlen.
Dementsprechend wird durch die Kühlung sämtlicher Teile des Viertaktmotors durch
die Sekundärluft die Dauerstandfestigkeit des Viertaktmotors verbessert.
Da die Sekundärluft sämtliche Teile in der Kurbelkammer 9 und den Ventilmechanis
mus 23 gekühlt hat, weist die Sekundärluft eine sehr hohe Temperatur auf, so daß sie
die Temperatur der Abgase nicht stark verringert, wenn die Sekundärluft in den Aus
laßkanal 32 abgelassen worden ist. Daher ist es möglich, die Oxydationsreaktion mit
Hilfe der Sekundärluft bei hohen Temperaturen zu beschleunigen.
Wie zuvor beschrieben worden ist, wird die in die Kurbelkammer 9 angesaugte Luft
als Sekundärluft in den Auslaßkanal 32 geleitet, wodurch in einfacher Weise eine
Versorgung der Abgase mit Sekundärluft realisiert wird, die für die Abgasreinigungs
vorrichtung des Abgasreaktorsystems oder des Oxydationskatalysatorsystems not
wendig ist, ohne ein zusätzliches Teil wie eine Sekundärluftpumpe zu verwenden.
Daher ist es möglich, die Gesamtgröße und das Gewicht des Viertaktmotors zu verrin
gern, wodurch ein Viertaktmotor erhalten wird, der geeignet ist, bei einer tragbaren
Arbeitsmaschine verwendet zu werden, deren Gewicht ein Benutzer tragen muß. Zu
sätzlich versorgt das Schmierungssystem des vorliegenden Ausführungsbeispiels die
beweglichen Teil in der Kurbelkammer 9 mit feinen Ölpartikeln und versorgt ebenso
den Ventilmechanismus 23 zusammen mit dem durchblasenden Gas mit feinen Ölpar
tikeln, während das verbleibende Öl in der Verbrennungskammer 101 und in dem Ab
gasreinigungsabschnitt 36 verbrannt wird. Da bei diesem Motortyp keine Ölwanne
notwendig ist, tritt kein Ölleck auf, wenn die tragbare Arbeitsmaschine sehr stark ge
kippt wird. Dementsprechend ist es möglich, einen Viertaktmotor zu erhalten, der für
eine Verwendung mit einer tragbaren Arbeitsmaschine geeignet ist, wenn die Ma
schine während des Betriebes sehr stark gekippt wird.
Claims (11)
1. Viertaktmotor mit einer Abgasreinigungseinrichtung für die Versorgung des Ab
gases mit Sekundärluft für eine Nachverbrennung der Abgase
mit einem hin- und herbewegbar in einem Zylinder (17) eingefügten und über ein Pleuel (16) mit einer Kurbelwelle (12) verbundenen Kolben (18),
mit einer hermetisch den Kopf des Kolbens (18) umgebenden Verbrennungskammer (101),
mit einem Ventilmechanismus (23), der ein Einlaßventil (19) und ein Auslaßventil (21) antreibt, die einen mit der Verbrennungskammer (101) verbundenen Einlaßkanal (31) bzw. einen Auslaßkanal (32) öffnen und schließen,
mit einem den Auslaßkanal (32) und eine Auspuffanlage aufweisenden Abgasauslaß abschnitt,
mit einer Kraftstoffversorgungseinrichtung, die ein Luft-Kraftstoffgemisch durch Mi schen des Kraftstoffes mit der durch den Einlaßkanal (31) in die Verbrennungskam mer (101) einzusaugenden Luft erzeugt,
mit einer Zündungsvorrichtung für die Zündung des Luft-Kraftstoffgemisches, das in die Verbrennungskammer (101) eingesaugt und dort komprimiert worden ist, und
mit einem Schmierungssystem für die Versorgung aller beweglichen Teile mit Schmieröl,
wobei der Ventilmechanismus (23), die Kraftstoffversorgungseinrichtung und die Zündungsvorrichtung mit einer bestimmten Synchronisation betrieben werden, um kontinuierlich eine Serie von Mischungs-, Kompressions-, Arbeits- und Auspuffhüben in der Verbrennungskammer (101) zu erzeugen, und
wobei die durch die Serie von Hüben erzeugte Hin- und Herbewegung des Kolbens (18) über das Pleuel (16) in eine Rotationsbewegung der Kurbelwelle (12) übertragen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abgasreinigungsabschnitt für die Nachverbrennung der in den Abgasauslaß abschnitt abgelassen und mit der Sekundärluft vermischten Abgase vorgesehen ist,
daß eine hermetisch abgeschlossene Kurbelkammer (9) für die Aufnahme der Kurbel welle (12) vorgesehen ist,
daß ein die Kurbelkammer (9) mit der Atmosphäre verbindender Einlaßdurchgang (39) vorgesehen ist,
daß in dem Einlaßdurchgang (39) ein erstes Ventil (40) vorgesehen ist, das während der Hin- und Herbewegung des Kolbens (18) dann öffnet, wenn in der Kurbelkammer (9) ein negativer Druck aufgebaut worden ist,
daß ein die Kurbelkammer (9) und den Abgasauslaßabschnitt verbindender Füh rungsdurchgang (47) vorgesehen ist, um die Luft als Sekundärluft von der Kurbel kammer (9) zum Abgasauslaßabschnitt zu führen und
daß in dem Führungsdurchgang (47) ein zweites Ventil (48) vorgesehen ist, das wäh rend der Hin- und Herbewegung des Kolbens (18) dann öffnet, wenn in der Kurbel kammer (9) ein positiver Druck aufgebaut worden ist.
mit einem hin- und herbewegbar in einem Zylinder (17) eingefügten und über ein Pleuel (16) mit einer Kurbelwelle (12) verbundenen Kolben (18),
mit einer hermetisch den Kopf des Kolbens (18) umgebenden Verbrennungskammer (101),
mit einem Ventilmechanismus (23), der ein Einlaßventil (19) und ein Auslaßventil (21) antreibt, die einen mit der Verbrennungskammer (101) verbundenen Einlaßkanal (31) bzw. einen Auslaßkanal (32) öffnen und schließen,
mit einem den Auslaßkanal (32) und eine Auspuffanlage aufweisenden Abgasauslaß abschnitt,
mit einer Kraftstoffversorgungseinrichtung, die ein Luft-Kraftstoffgemisch durch Mi schen des Kraftstoffes mit der durch den Einlaßkanal (31) in die Verbrennungskam mer (101) einzusaugenden Luft erzeugt,
mit einer Zündungsvorrichtung für die Zündung des Luft-Kraftstoffgemisches, das in die Verbrennungskammer (101) eingesaugt und dort komprimiert worden ist, und
mit einem Schmierungssystem für die Versorgung aller beweglichen Teile mit Schmieröl,
wobei der Ventilmechanismus (23), die Kraftstoffversorgungseinrichtung und die Zündungsvorrichtung mit einer bestimmten Synchronisation betrieben werden, um kontinuierlich eine Serie von Mischungs-, Kompressions-, Arbeits- und Auspuffhüben in der Verbrennungskammer (101) zu erzeugen, und
wobei die durch die Serie von Hüben erzeugte Hin- und Herbewegung des Kolbens (18) über das Pleuel (16) in eine Rotationsbewegung der Kurbelwelle (12) übertragen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abgasreinigungsabschnitt für die Nachverbrennung der in den Abgasauslaß abschnitt abgelassen und mit der Sekundärluft vermischten Abgase vorgesehen ist,
daß eine hermetisch abgeschlossene Kurbelkammer (9) für die Aufnahme der Kurbel welle (12) vorgesehen ist,
daß ein die Kurbelkammer (9) mit der Atmosphäre verbindender Einlaßdurchgang (39) vorgesehen ist,
daß in dem Einlaßdurchgang (39) ein erstes Ventil (40) vorgesehen ist, das während der Hin- und Herbewegung des Kolbens (18) dann öffnet, wenn in der Kurbelkammer (9) ein negativer Druck aufgebaut worden ist,
daß ein die Kurbelkammer (9) und den Abgasauslaßabschnitt verbindender Füh rungsdurchgang (47) vorgesehen ist, um die Luft als Sekundärluft von der Kurbel kammer (9) zum Abgasauslaßabschnitt zu führen und
daß in dem Führungsdurchgang (47) ein zweites Ventil (48) vorgesehen ist, das wäh rend der Hin- und Herbewegung des Kolbens (18) dann öffnet, wenn in der Kurbel kammer (9) ein positiver Druck aufgebaut worden ist.
2. Viertaktmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einlaßöff
nung des Einlaßdurchganges (39) ein Luftfilter (35) angeordnet ist.
3. Viertaktmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Verga
ser (34) versehener Luftfilter (35) vorgesehen ist.
4. Viertaktmotor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Ventilmechanismuskammer (22) für die Aufnahme des Ventilme
chanismus (23) als ein geschlossener Raum ausgebildet ist, daß der Führungsdurch
gang (47) über die Ventilmechanismuskammer (22) mit dem Abgasauslaßabschnitt
verbunden ist und daß das zweite Ventil (48) zwischen der Ventilmechanismuskam
mer (22) und dem Abgasauslaßabschnitt angeordnet ist.
5. Viertaktmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs
durchgang (47) mit dem Auslaßkanal (32) verbunden ist.
6. Viertaktmotor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ventilmechanismus oben angeordnete Ventile (19, 21) und eine in
der Kurbelkammer (9) angeordnete Nockenwelle (13) aufweist, wobei der Führungs
durchgang (47) integral mit dem Block des Motors ausgebildet ist und wobei die
Stößelstangen (27a, 27b) des Ventilmechanismus (23) im Führungsdurchgang (47)
angeordnet sind.
7. Viertaktmotor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schmierungssystem aufweist
einen Öltank (41) zur Bevorratung von Schmieröl,
einen mit dem Öltank (41) und der Kurbelkammer (9) verbundenen Öldurchgang (43) und
eine Ölversorgungseinrichtung für die Ölzuführung zu den beweglichen Teilen in der Kurbelkammer (9) über den Öldurchgang (43).
einen Öltank (41) zur Bevorratung von Schmieröl,
einen mit dem Öltank (41) und der Kurbelkammer (9) verbundenen Öldurchgang (43) und
eine Ölversorgungseinrichtung für die Ölzuführung zu den beweglichen Teilen in der Kurbelkammer (9) über den Öldurchgang (43).
8. Viertaktmotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölversorgungs
einrichtung eine Vorrichtung für ein Mischen des flüssigen Öls mit dem in die Kurbel
kammer (9) fließenden Gas aufweist, um kleine Ölpartikel zu erzeugen.
9. Viertaktmotor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Öldurch
gang (43) in den Einlaßdurchgang (39) mündet und daß das Luft-Öl-Gemisch durch
die Verbindungsöffnung (37) des Einlaßdurchganges (39) in die Kurbelkammer (9)
eingeführt wird.
10. Viertaktmotor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Abgasreinigungsabschnitt ein Abgasreaktor verwendet wird.
11. Viertaktmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als
Abgasreinigungsabschnitt ein Oxydationskatalysator verwendet wird.
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Ipc: F02B 63/00 |
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D2 | Grant after examination | ||
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