DE3332200C2 - - Google Patents
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- Lift Valve (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein wassergekühlter Verbrennungs
motor mit wenigstens einem Zylinder und mit diesem in Verbin
dung stehenden, ventilgesteuerten Einlaß- und Auslaßöffnungen,
von denen zumindest eine einen in einer ringförmigen Ausneh
mung eingepaßten Ventilsitzring aufweist, der mit einem in Um
fangsrichtung sich erstreckenden und zur Ausnehmung hin offe
nen Durchlaß versehen ist, wobei die Ausnehmung mit dem Was
serkühlsystem des Motors in Verbindung steht und es dem Wasser
zur Kühlung des Ventilsitzringes und des ihm zugeordneten Ven
tils ermöglicht, in den Durchlaß hineinzufließen, entlang
diesem durchzufließen und aus ihm herauszufließen.
Ein wassergekühlter Verbrennungsmotor dieser Art ist aus der
GB 6 68 962 bekannt. Der Ventilsitzring ist dabei mit einer
Kühlvorrichtung versehen, die aus einem Durchlaß besteht, der
mit dem Wasserkühlsystem des Motors in Verbindung steht und
durch eine äußere ringförmige Nut gebildet wird, die auf
beiden Seiten tief hinterschnitten ist. Der Ringnut direkt
gegenüberliegend ist im Zylinderkopf um den gesamten Umfang
des Ventilsitzes herum ein Ringraum ausgebildet.
Bei diesem bekannten Motor führt zwar das durch die äußere
Ringnut eintretende Kühlwasser die Wärme im Mittelbereich des
Ventilsitzringes ab, jedoch bleibt das Problem, daß die Wärme
in den oberen und unteren Randbereichen des Ventilsitzringes
nur ungenügend abgeführt wird. Zu diesem Zweck sind bei dem
bekannten Ventilsitzring Hinterschneidungen vorgesehen, die
von der Ringnut ausgehen. In der Praxis ist es jedoch schwie
rig, einen Kühlwasserfluß durch diese Hinterschneidungen zu
erzielen. Aus diesem Grund ist die Kühlung in diesen Bereichen
nicht effizient.
Darüber hinaus ist die Herstellung von derartigen Ventilsitz
ringen schwierig. Die Hinterschneidungen in der Ringnut können
mit herkömmlichen Techniken nur sehr schwer hergestellt
werden. Da die Basisform des Ventilsitzringes üblicherweise
gegossen wird, muß anschließend eine Nachbearbeitung zur
Ausbildung der Hinterschneidungen vorgenommen werden. Dies
erhöht die Zeit zur Herstellung derartiger Ventilsitzringe und
ist außerdem teuer.
Aus der GB 5 30 213 ist ein Ventilsitzring für einen wasser
gekühlten Verbrennungsmotor bekannt, in dessen Oberseite ein
Ringkanal als Durchlaß für das Kühlwasser ausgebildet ist. Der
Ventilsitzring ist dabei mit dem vorderen Ende der für den
Kühlwasserdurchlaß doppelwandigen Einlaß- und Auslaßöffnung
des Zylinders verschweißt.
Aus der DE 32 05 676 A1 ist ein wassergekühlter Ventilsitzring
für einen Verbrennungsmotor bekannt. Der Ventilsitzring ist
dabei in eine ringförmige Ausnehmung der Einlaß- und Aus
laßöffnung des Zylinders eingesetzt. Für die Wasserkühlung des
Ventilsitzringes ist in diesem eine ebenfalls ringförmige
Ausnehmung in Form eines Ringkanals ausgebildet, der über ent
sprechende Durchlässe an den Kühlmittelkreislauf angeschlossen
ist.
Aus der GB 5 48 101 schließlich ist ein ölgekühlter Ventil
sitzring für einen Verbrennungsmotor bekannt, der in eine
entsprechende Ausnehmung in der Auslaßöffnung des Zylinders
eingeschraubt oder in anderer Weise befestigt ist. Zwischen dem
Ventilsitzring und dem Zylinderkopf ist ein Ringkanal
ausgebildet, durch den Öl hindurchgepumpt wird.
Ausgehend von einem wassergekühlten Verbrennungsmotor der ein
gangs angegebenen Art liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Ventilsitzring für einen wassergekühlten
Verbrennungsmotor zu schaffen, der gute Kühleigenschaften auf
weist sowie technisch leicht herstellbar ist.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorge
schlagen, daß der Durchlaß als Kanal in einer der Ausnehmung
zugekehrten Oberseite des Ventilsitzringes ausgebildet ist,
daß der Kanal im Ventilsitzring durch eine mit ihm zusammen
wirkende Fläche der Ausnehmung geschlossen ist und daß Öff
nungen in der anderen an der Ausnehmung anliegenden Oberseite
des Ventilsitzringes vorgesehen sind, die den Kanal mit dem
Wasserkühlsystem verbinden.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter wassergekühl
ter Verbrennungsmotor hat den Vorteil, daß der Ventilsitzring
auf sehr gute Weise gekühlt wird. Dies wird durch die erfin
dungsgemäße Ausbildung des Kanals in einer der Oberseiten er
reicht, so daß der Kanal die gesamte Tiefe des Ventilsitzrin
ges ausreichend kühlen kann. Dadurch, daß der Kanal durch die
Oberfläche der Ausnehmung geschlossen wird, kann ein maximales
Volumen für den Kühlwasserdurchlauf erzielt werden, wobei die
ses Volumen auf jeden Fall größer ist als dasjenige, das durch
einen Kanal gebildet würde, der im eigentlichen Innern des
Ventilsitzringes verläuft. Durch den dadurch möglichen sehr
großen Kanalquerschnitt kann der Ventilsitzring auf optimale
Weise gekühlt werden. Darüber hinaus tragen die Öffnungen im
Ventilsitzring, die den Kanal mit dem Wasserkühlsystem verbin
den, zur Kühlung des Ventilsitzringes bei, da durch diese Öff
nungen die wärmetauschenden Oberflächen zwischen dem Ventil
sitzring und dem Kühlwasser vergrößert werden. Durch diese zu
sätzliche Kühlung durch die als Einlaß und als Auslaß für das
Kühlwasser dienenden Öffnungen werden die Kühleigenschaften
noch weiter verbessert.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Ventilsitzring durch
einfache Gießtechniken auf einfache Weise technisch herge
stellt werden kann. Für den Kanal sind keine speziellen Ma
schinen erforderlich, wie dies beispielsweise bei Hinter
schneidungen der Fall wäre. Darüber hinaus gibt es keine dünnen
Aussteifungen oder Flansche, die sehr leicht zerstört werden
können.
In einer Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die Ausnehmung
mit dem Wasserkühlsystem durch in der Ausnehmung ausgebildete
Öffnungen verbunden ist, wobei hinsichtlich der Anzahl und der
Anordnung der Öffnungen der Ausnehmung und der Öffnungen des
Ventilsitzringes wenigstens vier Öffnungen der Ausnehmung mit
Öffnungen des Ventilsitzringes unabhängig von der Winkelstel
lung des Ventilsitzringes bezüglich zur Ausnehmung in Verbin
dung miteinander stehen. Der Vorteil dieser Weiterbildung
liegt insbesondere darin, daß der Ventilsitzring beim Ein
setzen in die Ausnehmung des Zylinderkopfes nicht speziell
ausgerichtet zu werden braucht, da auf jeden Fall nach dem
Einsetzen des Ventilsitzringes die Verbindung mit dem Wasser
kühlsystem hergestellt ist. Ein falsch eingesetzter Ventil
sitzring ist somit ausgeschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilsitz
ringes für einen wassergekühlten Verbrennungsmotor wird nach
folgend anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine
Auslaßöffnung eines wassergekühlten Verbren
nungsmotors mit einem darin angeordneten Ven
tilsitzring;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Ventilsitz
ringes von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Ausschnitt aus einem wassergekühl
ten Verbrennungsmotor besitzt wenigstens einen Zylinder 10
sowie eine ventilgesteuerte Ein- und Auslaßöffnung 11, die mit
dem Zylinder 10 in Verbindung steht. Die Ein- und Auslaßöff
nung 11 wird dabei durch eine Wandung eines Gußteils 12 gebil
det, das normalerweise aus Gußeisen oder einer Aluminiumlegie
rung besteht. Eine Außenwand 13 des Gußteils 12 definiert
einen Teil des Verbrennungsraums des Zylinders 10 und bildet
ferner die Wandungen der Ein- und Auslaßöffnung 11. Eine
Innenwand 14 des Gußteils 12 definiert einen Teil des Kühlwas
sersystems des Motors und ermöglicht es dem Wasser 15, um den
Zylinder 10 sowie um die Ein- und Auslaßöffnung 11 herum zu
zirkulieren.
Am Gußteil 12 ist um das Ende der Ein- und Auslaßöffnung 11
herum eine ringförmige Ausnehmung 21 vorgesehen, in die ein
ebenfalls ringförmiger Ventilsitzring 20 eingepaßt ist. Dieser
kann beispielsweise durch Gießen oder Sintern eines hitzebe
ständigen Materials, beispielsweise ein Material mit Eisen als
Grundsubstanz, geformt werden. Der Ventilsitzring 20 ist somit
aus einem geeigneterem Material als das Gußeisen oder die Alu
miniumlegierung des Gußteils 12 hergestellt, um den Temperatu
ren oder Stößen standzuhalten, die im Bereich des Ventilsitz
ringes 20 beispielsweise beim Hineinströmen der heißen Aus
puffgase in die Auslaßöffnung auftreten. Der Ventilsitzring 20
besitzt dabei den üblichen abgeschrägten, ringförmigen Paßsitz
18 für einen Ventilteller.
Aufgrund der hohen Temperaturen, die in der Verbrennungskammer
des Zylinders 10 und in den Auspuffgasen auftreten, die in die
Auslaßöffnung 11 hineinströmen, erreichen der Ventilteller
sowie der Ventilsitzring 20 erhöhte Temperaturen. Beispiels
weise kann die dem Zylinder 10 zugekehrte Oberseite 19 des Ven
tilsitzringes 20 eine Temperatur von ungefähr 400°C und der
mit dem Ventil in Eingriff stehende Paßsitz 18 eine Temperatur
von ungefähr 480°C erreichen. Entsprechend höhere Temperaturen
werden in dem Ventil selbst erreicht, wobei der Rand des Ven
tiltellers beispielsweise ungefähr 550°C und die Mitte des
Ventiltellers sogar ungefähr 800°C erreicht. Dies hat eine
Vielzahl von Nachteilen. So ist es erforderlich, das Ventil
aus teuren Legierungen, beispielsweise Kobalt enthaltende Le
gierungen, herzustellen, insbesondere wenn der Motor ein hoch
leistungsfähiger Benzinmotor oder turbogeladener Dieselmotor
ist, wo besonders hohe Temperaturen auftreten. Auch kann das
Ventil verbrennen und der Ventilsitzring 20 kann unter Umstän
den aus der Ausnehmung 21 herausfallen. Zusätzlich können der
Ventilteller sowie der Ventilsitzring 20 als überhitzte Stelle
wirken und eine Frühzündung in einem Benzinmotor auslösen.
Um den Ventilsitzring 20 kühlen zu können, ist dieser mit
einer Kühleinrichtung versehen. Zu diesem Zweck besitzt der
Ventilsitzring 20 zwei zueinander senkrecht stehende Obersei
ten 22, 23, die mit der Ausnehmung 21 in Eingriff stehen. Die
eine Oberseite 22 liegt dabei in einer Ebene senkrecht zur
Achse des Ventilsitzringes 20, während die andere Oberseite 23
koaxial zu dieser Achse liegt. Die Oberseite 22 ist mit einem
ringförmigen und in Umfangsrichtung sich erstreckenden Kanal
24 versehen. Die andere Oberseite 23 ist mit einer Mehrzahl
von über den Umfang verteilten U-förmigen Öffnungen 25 ver
sehen, die vom Kanal 24 zur Oberseite 23 führen und an der
Kante zwischen den beiden Oberseiten 22, 23 ausgebildet sind.
Die Ausnehmung 21 ist folgendermaßen ausgebildet. Das Motor
teil mit der Ein- und Auslaßöffnung 11 ist ein Gußteil aus
Eisen oder einer Aluminiumlegierung. Die Gießform ist derart,
daß die Außenwand 13 des Gußteils 12 einen Teil der Innenfläche
der Verbrennungskammer des Zylinders 10 und eine Eingangsöff
nung für die Auslaßöffnung 11 bildet, ohne daß in dieser Phase
die Ausnehmung 21 geformt wird. Wie insbesondere der Fig. 3 zu
entnehmen ist, ist die Innenwand 14 des Gußteils 12 in dem Be
reich, in dem die Ausnehmung 21 zu formen ist, mit einer über
den Umfang verteilte Aufeinanderfolge von Erhebungen 26 und
Vertiefungen 27 ausgebildet. Die Erhebungen 26 und die Vertie
fungen 27 sind dabei derart ausgebildet, daß beim Herausarbei
ten der Ausnehmung 21 aus dem Gußteil die Kante zwischen den
beiden Oberseiten 22, 23 der Ausnehmung 21 die Vertiefung 27
schneidet, was in Fig. 3 zu erkennen ist. Auf diese Weise wird
eine Aufeinanderfolge von über den Umfang verteilten Öffnungen
28 gebildet, die von der Ausnehmung 21 durch die Innenwand 14
in den Kühlwasserkreislauf führen.
Die Ausnehmung 21 und der Ventilsitzring 20 sind derart bemes
sen, daß der Ventilsitzring 20 fest in der Ausnehmung 21 ein
gepaßt ist. Vor dem Einfügen in die Ausnehmung 21 wird jedoch
über die Oberseite 22 des Ventilsitzringes 20 ein O-Ring oder
eine Dichtscheibe aus Polytetrafluoräthylen oder aus einem
anderen hitzebeständigen Material gelegt und bildet nach dem
Einfügen des Ventilsitzringes 20 in die Ausnehmung 21 eine
Dichtung zwischen dieser Oberseite 22 und der mit ihr zusam
menwirkenden Innenfläche der Ausnehmung 21.
Die Anzahl und Anordnung der Öffnungen 28 der Ausnehmung 21
und die Anzahl und Anordnung der Öffnungen 25 des Ventilsitz
ringes 20 sind derart, daß unabhängig von der Winkelstellung
des Ventilsitzringes 20 bezüglich zur Ausnehmung 21 wenigstens
vier dieser Öffnungen in Verbindung miteinander stehen. Dies
bedeutet, daß man sich beim Einpassen des Ventilsitzringes 20
in die Ausnehmung 21 keine Sorgen über die Orientierung des
Ventilsitzes 20 zu machen braucht.
Während des Betriebs des Motors fließt das durch das Kühlwas
sersystem zirkulierende Wasser durch einige der Öffnungen
25, 28, zirkuliert entlang des Kanals 24 und fließt aus anderen
Öffnungen 25, 28 wieder heraus. Dies stellt sicher, daß die
Temperatur in dem Bereich des Ventilsitzringes 20 entlang des
Kanals 24 ungefähr bei 100°C liegt, was zu einer erheblichen
Verminderung der Temperatur des Ventilsitzringes 20 im Paßsitz
18 und an der Oberseite 19 und darüber hinaus auch zu einer
erheblichen Verminderung der Temperaturen des Ventiltellers
führt. Beispielsweise kann die Temperatur im Paßsitz 18
geringer als 200°C und die Temperatur an der Oberseite 19
geringer als 350°C bis 400°C sein. Der Rand des Ventiltellers
kann bei nur 400°C und die Mitte des Ventiltellers bei 600°C
liegen. Dies hat eine Vielzahl von wichtigen Vorteilen. Zum
einen macht es nicht die Verwendung von hochwertigen Legie
rungen für das Ventil erforderlich, so daß sich die Kosten für
das Ventil vermindern. Zum anderen wird die Widerstandsfähig
keit gegen Verbrennen des Ventilsitzringes 20 bei Überbe
lastung erhöht. Eine besondere Widerstandsfähigkeit wird gegen
das Auftreten von überhitzten Stellen bei hochleistungsfähigen
und turbogeladenen Benzinmotoren ermöglicht. Zusätzlich wird
ein Herausfallen des Ventilsitzringes 20 aufgrund der Mate
rialentspannung während des Betriebs des Motors ausgeschaltet.
Der Ventilsitzring 20 kann preiswert und einfach hergestellt
werden. Das erforderliche Gußteil ist relativ einfach und ver
teuert nur geringfügig die Herstellungskosten des Motors. Die
Gestalt des Kanals 24 und der Öffnungen 25 ist derart, daß das
Wasser 15 durch den Kanal 24 mit einer Reinigungswirkung hin
durchströmt, die ein Verstopfen und die Bildung von Ablage
rungen verhindert.
Es wäre hervorzuheben, daß der anhand des Ausführungsbeispiels
beschriebene Ventilsitzring 20 auf vielfältige Weise variiert
werden kann. Beispielsweise braucht der Durchlaß für das
Wasser nicht als offener Kanal 24 ausgebildet sein. Er kann
statt dessen auch als geschlossener Durchlaß mit zur Ausneh
mung 21 hin sich erstreckenden Öffnungen ausgebildet sein.
Weiterhin können mehrere Kanäle vorgesehen sein und der Weg,
auf dem das Kühlwasser den Ventilsitzring 20 erreicht, kann
geeignet angeordnet sein und ist nicht notwendigerweise auf
den oben beschriebenen Weg beschränkt. Auch die Bildung der
Öffnungen 28 im Gußteil muß nicht durch das oben beschriebene
Verfahren erfolgen. Es kann jedes andere geeignete Verfahren
verwendet werden, beispielsweise können die Öffnungen 28 ge
bohrt werden.
Obwohl die größten Vorteile bei Verwendung des oben beschrie
benen Ventilsitzringes in Auslaßöffnungen erzielt werden, sind
die Vorteile auch bei einer Verwendung in Einlaßöffnungen
gleichermaßen erzielbar.
Claims (2)
1. Wassergekühlter Verbrennungsmotor mit wenigstens einem Zylin
der (10) und mit diesem in Verbindung stehenden, ventilge
steuerten Einlaß- und Auslaßöffnungen (11), von denen zumin
dest eine einen in einer ringförmigen Ausnehmung (21) einge
paßten Ventilsitzring (20) aufweist, der mit einem in Um
fangsrichtung sich erstreckenden und zur Ausnehmung (21) hin
offenen Durchlaß versehen ist, wobei die Ausnehmung (21) mit
dem Wasserkühlsystem des Motors in Verbindung steht und es
dem Wasser (15) zur Kühlung des Ventilsitzringes (20) und des
ihm zugeordneten Ventils ermöglicht, in den Durchlaß hinein
zufließen, entlang diesem durchzufließen und aus ihm heraus
zufließen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchlaß als Kanal (24) in einer der Ausnehmung (21) zugekehrten Oberseite (22) des Ventilsitzringes (20) ausge bildet ist,
daß der Kanal (24) im Ventilsitzring (20) durch eine mit ihm zusammenwirkende Innen fläche der Ausnehmung (21) geschlossen ist und
daß Öffnungen (25) in der anderen an der Ausnehmung (21) an liegenden Oberseite (23) des Ventilsitzringes (20) vorgesehen sind, die den Kanal (24) mit dem Wasserkühlsystem verbinden.
daß der Durchlaß als Kanal (24) in einer der Ausnehmung (21) zugekehrten Oberseite (22) des Ventilsitzringes (20) ausge bildet ist,
daß der Kanal (24) im Ventilsitzring (20) durch eine mit ihm zusammenwirkende Innen fläche der Ausnehmung (21) geschlossen ist und
daß Öffnungen (25) in der anderen an der Ausnehmung (21) an liegenden Oberseite (23) des Ventilsitzringes (20) vorgesehen sind, die den Kanal (24) mit dem Wasserkühlsystem verbinden.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
nehmung (21) mit dem Wasserkühlsystem durch in der Ausneh
mung (21) ausgebildeten Öffnungen (28) verbunden ist, wobei
hinsichtlich der Anzahl und der Anordnung der Öffnungen (28)
der Ausnehmung (21) und der Öffnungen (25) des Ventilsitz
ringes (20) wenigstens vier Öffnungen (28) der Ausnehmung
(21) mit Öffnungen (25) des Ventilsitzringes (20) unabhängig
von der Winkelstellung des Ventilsitzringes (20) bezüglich
zur Ausnehmung (21) in Verbindung miteinander stehen.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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