DE3332200C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3332200C2
DE3332200C2 DE3332200A DE3332200A DE3332200C2 DE 3332200 C2 DE3332200 C2 DE 3332200C2 DE 3332200 A DE3332200 A DE 3332200A DE 3332200 A DE3332200 A DE 3332200A DE 3332200 C2 DE3332200 C2 DE 3332200C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve seat
seat ring
recess
openings
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3332200A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3332200A1 (de
Inventor
Roger Harvey Isobel Percy Estate Warwick Gb Slee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AE PLC
Original Assignee
AE PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AE PLC filed Critical AE PLC
Publication of DE3332200A1 publication Critical patent/DE3332200A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3332200C2 publication Critical patent/DE3332200C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/22Valve-seats not provided for in preceding subgroups of this group; Fixing of valve-seats
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/12Arrangements for cooling other engine or machine parts
    • F01P3/14Arrangements for cooling other engine or machine parts for cooling intake or exhaust valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49229Prime mover or fluid pump making
    • Y10T29/49298Poppet or I.C. engine valve or valve seat making
    • Y10T29/49306Valve seat making

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein wassergekühlter Verbrennungs­ motor mit wenigstens einem Zylinder und mit diesem in Verbin­ dung stehenden, ventilgesteuerten Einlaß- und Auslaßöffnungen, von denen zumindest eine einen in einer ringförmigen Ausneh­ mung eingepaßten Ventilsitzring aufweist, der mit einem in Um­ fangsrichtung sich erstreckenden und zur Ausnehmung hin offe­ nen Durchlaß versehen ist, wobei die Ausnehmung mit dem Was­ serkühlsystem des Motors in Verbindung steht und es dem Wasser zur Kühlung des Ventilsitzringes und des ihm zugeordneten Ven­ tils ermöglicht, in den Durchlaß hineinzufließen, entlang diesem durchzufließen und aus ihm herauszufließen.
Ein wassergekühlter Verbrennungsmotor dieser Art ist aus der GB 6 68 962 bekannt. Der Ventilsitzring ist dabei mit einer Kühlvorrichtung versehen, die aus einem Durchlaß besteht, der mit dem Wasserkühlsystem des Motors in Verbindung steht und durch eine äußere ringförmige Nut gebildet wird, die auf beiden Seiten tief hinterschnitten ist. Der Ringnut direkt gegenüberliegend ist im Zylinderkopf um den gesamten Umfang des Ventilsitzes herum ein Ringraum ausgebildet.
Bei diesem bekannten Motor führt zwar das durch die äußere Ringnut eintretende Kühlwasser die Wärme im Mittelbereich des Ventilsitzringes ab, jedoch bleibt das Problem, daß die Wärme in den oberen und unteren Randbereichen des Ventilsitzringes nur ungenügend abgeführt wird. Zu diesem Zweck sind bei dem bekannten Ventilsitzring Hinterschneidungen vorgesehen, die von der Ringnut ausgehen. In der Praxis ist es jedoch schwie­ rig, einen Kühlwasserfluß durch diese Hinterschneidungen zu erzielen. Aus diesem Grund ist die Kühlung in diesen Bereichen nicht effizient.
Darüber hinaus ist die Herstellung von derartigen Ventilsitz­ ringen schwierig. Die Hinterschneidungen in der Ringnut können mit herkömmlichen Techniken nur sehr schwer hergestellt werden. Da die Basisform des Ventilsitzringes üblicherweise gegossen wird, muß anschließend eine Nachbearbeitung zur Ausbildung der Hinterschneidungen vorgenommen werden. Dies erhöht die Zeit zur Herstellung derartiger Ventilsitzringe und ist außerdem teuer.
Aus der GB 5 30 213 ist ein Ventilsitzring für einen wasser­ gekühlten Verbrennungsmotor bekannt, in dessen Oberseite ein Ringkanal als Durchlaß für das Kühlwasser ausgebildet ist. Der Ventilsitzring ist dabei mit dem vorderen Ende der für den Kühlwasserdurchlaß doppelwandigen Einlaß- und Auslaßöffnung des Zylinders verschweißt.
Aus der DE 32 05 676 A1 ist ein wassergekühlter Ventilsitzring für einen Verbrennungsmotor bekannt. Der Ventilsitzring ist dabei in eine ringförmige Ausnehmung der Einlaß- und Aus­ laßöffnung des Zylinders eingesetzt. Für die Wasserkühlung des Ventilsitzringes ist in diesem eine ebenfalls ringförmige Ausnehmung in Form eines Ringkanals ausgebildet, der über ent­ sprechende Durchlässe an den Kühlmittelkreislauf angeschlossen ist.
Aus der GB 5 48 101 schließlich ist ein ölgekühlter Ventil­ sitzring für einen Verbrennungsmotor bekannt, der in eine entsprechende Ausnehmung in der Auslaßöffnung des Zylinders eingeschraubt oder in anderer Weise befestigt ist. Zwischen dem Ventilsitzring und dem Zylinderkopf ist ein Ringkanal ausgebildet, durch den Öl hindurchgepumpt wird.
Ausgehend von einem wassergekühlten Verbrennungsmotor der ein­ gangs angegebenen Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ventilsitzring für einen wassergekühlten Verbrennungsmotor zu schaffen, der gute Kühleigenschaften auf­ weist sowie technisch leicht herstellbar ist.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorge­ schlagen, daß der Durchlaß als Kanal in einer der Ausnehmung zugekehrten Oberseite des Ventilsitzringes ausgebildet ist, daß der Kanal im Ventilsitzring durch eine mit ihm zusammen­ wirkende Fläche der Ausnehmung geschlossen ist und daß Öff­ nungen in der anderen an der Ausnehmung anliegenden Oberseite des Ventilsitzringes vorgesehen sind, die den Kanal mit dem Wasserkühlsystem verbinden.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter wassergekühl­ ter Verbrennungsmotor hat den Vorteil, daß der Ventilsitzring auf sehr gute Weise gekühlt wird. Dies wird durch die erfin­ dungsgemäße Ausbildung des Kanals in einer der Oberseiten er­ reicht, so daß der Kanal die gesamte Tiefe des Ventilsitzrin­ ges ausreichend kühlen kann. Dadurch, daß der Kanal durch die Oberfläche der Ausnehmung geschlossen wird, kann ein maximales Volumen für den Kühlwasserdurchlauf erzielt werden, wobei die­ ses Volumen auf jeden Fall größer ist als dasjenige, das durch einen Kanal gebildet würde, der im eigentlichen Innern des Ventilsitzringes verläuft. Durch den dadurch möglichen sehr großen Kanalquerschnitt kann der Ventilsitzring auf optimale Weise gekühlt werden. Darüber hinaus tragen die Öffnungen im Ventilsitzring, die den Kanal mit dem Wasserkühlsystem verbin­ den, zur Kühlung des Ventilsitzringes bei, da durch diese Öff­ nungen die wärmetauschenden Oberflächen zwischen dem Ventil­ sitzring und dem Kühlwasser vergrößert werden. Durch diese zu­ sätzliche Kühlung durch die als Einlaß und als Auslaß für das Kühlwasser dienenden Öffnungen werden die Kühleigenschaften noch weiter verbessert.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Ventilsitzring durch einfache Gießtechniken auf einfache Weise technisch herge­ stellt werden kann. Für den Kanal sind keine speziellen Ma­ schinen erforderlich, wie dies beispielsweise bei Hinter­ schneidungen der Fall wäre. Darüber hinaus gibt es keine dünnen Aussteifungen oder Flansche, die sehr leicht zerstört werden können.
In einer Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß die Ausnehmung mit dem Wasserkühlsystem durch in der Ausnehmung ausgebildete Öffnungen verbunden ist, wobei hinsichtlich der Anzahl und der Anordnung der Öffnungen der Ausnehmung und der Öffnungen des Ventilsitzringes wenigstens vier Öffnungen der Ausnehmung mit Öffnungen des Ventilsitzringes unabhängig von der Winkelstel­ lung des Ventilsitzringes bezüglich zur Ausnehmung in Verbin­ dung miteinander stehen. Der Vorteil dieser Weiterbildung liegt insbesondere darin, daß der Ventilsitzring beim Ein­ setzen in die Ausnehmung des Zylinderkopfes nicht speziell ausgerichtet zu werden braucht, da auf jeden Fall nach dem Einsetzen des Ventilsitzringes die Verbindung mit dem Wasser­ kühlsystem hergestellt ist. Ein falsch eingesetzter Ventil­ sitzring ist somit ausgeschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ventilsitz­ ringes für einen wassergekühlten Verbrennungsmotor wird nach­ folgend anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine Auslaßöffnung eines wassergekühlten Verbren­ nungsmotors mit einem darin angeordneten Ven­ tilsitzring;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Ventilsitz­ ringes von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Ausschnitt aus einem wassergekühl­ ten Verbrennungsmotor besitzt wenigstens einen Zylinder 10 sowie eine ventilgesteuerte Ein- und Auslaßöffnung 11, die mit dem Zylinder 10 in Verbindung steht. Die Ein- und Auslaßöff­ nung 11 wird dabei durch eine Wandung eines Gußteils 12 gebil­ det, das normalerweise aus Gußeisen oder einer Aluminiumlegie­ rung besteht. Eine Außenwand 13 des Gußteils 12 definiert einen Teil des Verbrennungsraums des Zylinders 10 und bildet ferner die Wandungen der Ein- und Auslaßöffnung 11. Eine Innenwand 14 des Gußteils 12 definiert einen Teil des Kühlwas­ sersystems des Motors und ermöglicht es dem Wasser 15, um den Zylinder 10 sowie um die Ein- und Auslaßöffnung 11 herum zu zirkulieren.
Am Gußteil 12 ist um das Ende der Ein- und Auslaßöffnung 11 herum eine ringförmige Ausnehmung 21 vorgesehen, in die ein ebenfalls ringförmiger Ventilsitzring 20 eingepaßt ist. Dieser kann beispielsweise durch Gießen oder Sintern eines hitzebe­ ständigen Materials, beispielsweise ein Material mit Eisen als Grundsubstanz, geformt werden. Der Ventilsitzring 20 ist somit aus einem geeigneterem Material als das Gußeisen oder die Alu­ miniumlegierung des Gußteils 12 hergestellt, um den Temperatu­ ren oder Stößen standzuhalten, die im Bereich des Ventilsitz­ ringes 20 beispielsweise beim Hineinströmen der heißen Aus­ puffgase in die Auslaßöffnung auftreten. Der Ventilsitzring 20 besitzt dabei den üblichen abgeschrägten, ringförmigen Paßsitz 18 für einen Ventilteller.
Aufgrund der hohen Temperaturen, die in der Verbrennungskammer des Zylinders 10 und in den Auspuffgasen auftreten, die in die Auslaßöffnung 11 hineinströmen, erreichen der Ventilteller sowie der Ventilsitzring 20 erhöhte Temperaturen. Beispiels­ weise kann die dem Zylinder 10 zugekehrte Oberseite 19 des Ven­ tilsitzringes 20 eine Temperatur von ungefähr 400°C und der mit dem Ventil in Eingriff stehende Paßsitz 18 eine Temperatur von ungefähr 480°C erreichen. Entsprechend höhere Temperaturen werden in dem Ventil selbst erreicht, wobei der Rand des Ven­ tiltellers beispielsweise ungefähr 550°C und die Mitte des Ventiltellers sogar ungefähr 800°C erreicht. Dies hat eine Vielzahl von Nachteilen. So ist es erforderlich, das Ventil aus teuren Legierungen, beispielsweise Kobalt enthaltende Le­ gierungen, herzustellen, insbesondere wenn der Motor ein hoch­ leistungsfähiger Benzinmotor oder turbogeladener Dieselmotor ist, wo besonders hohe Temperaturen auftreten. Auch kann das Ventil verbrennen und der Ventilsitzring 20 kann unter Umstän­ den aus der Ausnehmung 21 herausfallen. Zusätzlich können der Ventilteller sowie der Ventilsitzring 20 als überhitzte Stelle wirken und eine Frühzündung in einem Benzinmotor auslösen.
Um den Ventilsitzring 20 kühlen zu können, ist dieser mit einer Kühleinrichtung versehen. Zu diesem Zweck besitzt der Ventilsitzring 20 zwei zueinander senkrecht stehende Obersei­ ten 22, 23, die mit der Ausnehmung 21 in Eingriff stehen. Die eine Oberseite 22 liegt dabei in einer Ebene senkrecht zur Achse des Ventilsitzringes 20, während die andere Oberseite 23 koaxial zu dieser Achse liegt. Die Oberseite 22 ist mit einem ringförmigen und in Umfangsrichtung sich erstreckenden Kanal 24 versehen. Die andere Oberseite 23 ist mit einer Mehrzahl von über den Umfang verteilten U-förmigen Öffnungen 25 ver­ sehen, die vom Kanal 24 zur Oberseite 23 führen und an der Kante zwischen den beiden Oberseiten 22, 23 ausgebildet sind.
Die Ausnehmung 21 ist folgendermaßen ausgebildet. Das Motor­ teil mit der Ein- und Auslaßöffnung 11 ist ein Gußteil aus Eisen oder einer Aluminiumlegierung. Die Gießform ist derart, daß die Außenwand 13 des Gußteils 12 einen Teil der Innenfläche der Verbrennungskammer des Zylinders 10 und eine Eingangsöff­ nung für die Auslaßöffnung 11 bildet, ohne daß in dieser Phase die Ausnehmung 21 geformt wird. Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, ist die Innenwand 14 des Gußteils 12 in dem Be­ reich, in dem die Ausnehmung 21 zu formen ist, mit einer über den Umfang verteilte Aufeinanderfolge von Erhebungen 26 und Vertiefungen 27 ausgebildet. Die Erhebungen 26 und die Vertie­ fungen 27 sind dabei derart ausgebildet, daß beim Herausarbei­ ten der Ausnehmung 21 aus dem Gußteil die Kante zwischen den beiden Oberseiten 22, 23 der Ausnehmung 21 die Vertiefung 27 schneidet, was in Fig. 3 zu erkennen ist. Auf diese Weise wird eine Aufeinanderfolge von über den Umfang verteilten Öffnungen 28 gebildet, die von der Ausnehmung 21 durch die Innenwand 14 in den Kühlwasserkreislauf führen.
Die Ausnehmung 21 und der Ventilsitzring 20 sind derart bemes­ sen, daß der Ventilsitzring 20 fest in der Ausnehmung 21 ein­ gepaßt ist. Vor dem Einfügen in die Ausnehmung 21 wird jedoch über die Oberseite 22 des Ventilsitzringes 20 ein O-Ring oder eine Dichtscheibe aus Polytetrafluoräthylen oder aus einem anderen hitzebeständigen Material gelegt und bildet nach dem Einfügen des Ventilsitzringes 20 in die Ausnehmung 21 eine Dichtung zwischen dieser Oberseite 22 und der mit ihr zusam­ menwirkenden Innenfläche der Ausnehmung 21.
Die Anzahl und Anordnung der Öffnungen 28 der Ausnehmung 21 und die Anzahl und Anordnung der Öffnungen 25 des Ventilsitz­ ringes 20 sind derart, daß unabhängig von der Winkelstellung des Ventilsitzringes 20 bezüglich zur Ausnehmung 21 wenigstens vier dieser Öffnungen in Verbindung miteinander stehen. Dies bedeutet, daß man sich beim Einpassen des Ventilsitzringes 20 in die Ausnehmung 21 keine Sorgen über die Orientierung des Ventilsitzes 20 zu machen braucht.
Während des Betriebs des Motors fließt das durch das Kühlwas­ sersystem zirkulierende Wasser durch einige der Öffnungen 25, 28, zirkuliert entlang des Kanals 24 und fließt aus anderen Öffnungen 25, 28 wieder heraus. Dies stellt sicher, daß die Temperatur in dem Bereich des Ventilsitzringes 20 entlang des Kanals 24 ungefähr bei 100°C liegt, was zu einer erheblichen Verminderung der Temperatur des Ventilsitzringes 20 im Paßsitz 18 und an der Oberseite 19 und darüber hinaus auch zu einer erheblichen Verminderung der Temperaturen des Ventiltellers führt. Beispielsweise kann die Temperatur im Paßsitz 18 geringer als 200°C und die Temperatur an der Oberseite 19 geringer als 350°C bis 400°C sein. Der Rand des Ventiltellers kann bei nur 400°C und die Mitte des Ventiltellers bei 600°C liegen. Dies hat eine Vielzahl von wichtigen Vorteilen. Zum einen macht es nicht die Verwendung von hochwertigen Legie­ rungen für das Ventil erforderlich, so daß sich die Kosten für das Ventil vermindern. Zum anderen wird die Widerstandsfähig­ keit gegen Verbrennen des Ventilsitzringes 20 bei Überbe­ lastung erhöht. Eine besondere Widerstandsfähigkeit wird gegen das Auftreten von überhitzten Stellen bei hochleistungsfähigen und turbogeladenen Benzinmotoren ermöglicht. Zusätzlich wird ein Herausfallen des Ventilsitzringes 20 aufgrund der Mate­ rialentspannung während des Betriebs des Motors ausgeschaltet.
Der Ventilsitzring 20 kann preiswert und einfach hergestellt werden. Das erforderliche Gußteil ist relativ einfach und ver­ teuert nur geringfügig die Herstellungskosten des Motors. Die Gestalt des Kanals 24 und der Öffnungen 25 ist derart, daß das Wasser 15 durch den Kanal 24 mit einer Reinigungswirkung hin­ durchströmt, die ein Verstopfen und die Bildung von Ablage­ rungen verhindert.
Es wäre hervorzuheben, daß der anhand des Ausführungsbeispiels beschriebene Ventilsitzring 20 auf vielfältige Weise variiert werden kann. Beispielsweise braucht der Durchlaß für das Wasser nicht als offener Kanal 24 ausgebildet sein. Er kann statt dessen auch als geschlossener Durchlaß mit zur Ausneh­ mung 21 hin sich erstreckenden Öffnungen ausgebildet sein. Weiterhin können mehrere Kanäle vorgesehen sein und der Weg, auf dem das Kühlwasser den Ventilsitzring 20 erreicht, kann geeignet angeordnet sein und ist nicht notwendigerweise auf den oben beschriebenen Weg beschränkt. Auch die Bildung der Öffnungen 28 im Gußteil muß nicht durch das oben beschriebene Verfahren erfolgen. Es kann jedes andere geeignete Verfahren verwendet werden, beispielsweise können die Öffnungen 28 ge­ bohrt werden.
Obwohl die größten Vorteile bei Verwendung des oben beschrie­ benen Ventilsitzringes in Auslaßöffnungen erzielt werden, sind die Vorteile auch bei einer Verwendung in Einlaßöffnungen gleichermaßen erzielbar.

Claims (2)

1. Wassergekühlter Verbrennungsmotor mit wenigstens einem Zylin­ der (10) und mit diesem in Verbindung stehenden, ventilge­ steuerten Einlaß- und Auslaßöffnungen (11), von denen zumin­ dest eine einen in einer ringförmigen Ausnehmung (21) einge­ paßten Ventilsitzring (20) aufweist, der mit einem in Um­ fangsrichtung sich erstreckenden und zur Ausnehmung (21) hin offenen Durchlaß versehen ist, wobei die Ausnehmung (21) mit dem Wasserkühlsystem des Motors in Verbindung steht und es dem Wasser (15) zur Kühlung des Ventilsitzringes (20) und des ihm zugeordneten Ventils ermöglicht, in den Durchlaß hinein­ zufließen, entlang diesem durchzufließen und aus ihm heraus­ zufließen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchlaß als Kanal (24) in einer der Ausnehmung (21) zugekehrten Oberseite (22) des Ventilsitzringes (20) ausge­ bildet ist,
daß der Kanal (24) im Ventilsitzring (20) durch eine mit ihm zusammenwirkende Innen­ fläche der Ausnehmung (21) geschlossen ist und
daß Öffnungen (25) in der anderen an der Ausnehmung (21) an­ liegenden Oberseite (23) des Ventilsitzringes (20) vorgesehen sind, die den Kanal (24) mit dem Wasserkühlsystem verbinden.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ nehmung (21) mit dem Wasserkühlsystem durch in der Ausneh­ mung (21) ausgebildeten Öffnungen (28) verbunden ist, wobei hinsichtlich der Anzahl und der Anordnung der Öffnungen (28) der Ausnehmung (21) und der Öffnungen (25) des Ventilsitz­ ringes (20) wenigstens vier Öffnungen (28) der Ausnehmung (21) mit Öffnungen (25) des Ventilsitzringes (20) unabhängig von der Winkelstellung des Ventilsitzringes (20) bezüglich zur Ausnehmung (21) in Verbindung miteinander stehen.
DE3332200A 1982-09-11 1983-09-07 Ventilsitzring Granted DE3332200A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB8225966 1982-09-11

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3332200A1 DE3332200A1 (de) 1984-03-29
DE3332200C2 true DE3332200C2 (de) 1989-02-02

Family

ID=10532853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3332200A Granted DE3332200A1 (de) 1982-09-11 1983-09-07 Ventilsitzring

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4522161A (de)
JP (1) JPS59131747A (de)
CA (1) CA1223787A (de)
DE (1) DE3332200A1 (de)
FR (1) FR2540555B1 (de)
IT (1) IT1169809B (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3412052C2 (de) * 1984-03-31 1987-02-26 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart Kühlvorrichtung
US5745993A (en) * 1996-02-27 1998-05-05 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Valve seat
DE10122581A1 (de) * 2001-05-10 2003-01-09 Mahle Ventiltrieb Gmbh Gekühlter Ventilsitzring
KR101254926B1 (ko) * 2008-10-09 2013-04-19 미쓰비시덴키 가부시키가이샤 Egr 밸브 장치
US8127735B2 (en) * 2009-03-09 2012-03-06 GM Global Technology Operations LLC Engine assembly with valve seat vent passages and method of forming
FR2955618B1 (fr) * 2010-01-26 2016-02-19 Motorisations Aeronautiques Culasse de moteur a combustion interne comportant un circuit de refroidissement
US8931441B2 (en) 2012-03-14 2015-01-13 Ford Global Technologies, Llc Engine assembly
US9422886B2 (en) 2013-07-03 2016-08-23 Electro-Motive Diesel, Inc. Cylinder head assembly having cooled valve insert
US20160333751A1 (en) * 2015-05-07 2016-11-17 Frank J. Ardezzone Engine Insert and Process for Installing
FR3052501B1 (fr) * 2016-06-09 2020-01-10 Renault S.A.S Element de deviation d'un fluide circulant dans un conduit de fluide d'une culasse
WO2018156682A1 (en) 2017-02-24 2018-08-30 Cummins Inc. Engine cooling system including cooled exhaust seats
WO2021161444A1 (ja) * 2020-02-13 2021-08-19 川崎重工業株式会社 シリンダカバーおよびその耐食性向上方法

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1724036A (en) * 1927-02-12 1929-08-13 Edward P Mooers Valve seat for internal-combustion engines
GB530213A (en) * 1938-06-30 1940-12-06 Holzwarth Gasturbinen Ag Arrangement for reducing heat strains and temperature stresses in the edge and corner pieces of cast machine parts
FR867053A (fr) * 1940-05-29 1941-09-26 Perfectionnements au refroidissement des sièges de soupapes et autres organes de distribution sur les culasses de moteurs
GB548101A (en) * 1941-07-01 1942-09-24 Edward Ambrose Mellors Improved means for cooling the valves of internal combustion engines
GB668962A (en) * 1949-03-09 1952-03-26 Sulzer Ag Improvements relating to machine parts with inserted valve seats
US3170452A (en) * 1961-06-28 1965-02-23 Gen Motors Corp Valve seat
US3155084A (en) * 1962-03-28 1964-11-03 Caterpillar Tractor Co Cooling means for internal combustion engines
FR1592317A (de) * 1967-11-22 1970-05-11
CH612244A5 (de) * 1976-05-24 1979-07-13 Sulzer Ag
US4169488A (en) * 1977-11-23 1979-10-02 Caterpillar Tractor Co. Cooled engine valve
AT381142B (de) * 1981-02-19 1986-08-25 List Hans Gekuehlter ventilsitz fuer ein- und auslassventile von brennkraftmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
IT8322835A0 (it) 1983-09-09
DE3332200A1 (de) 1984-03-29
US4522161A (en) 1985-06-11
FR2540555B1 (fr) 1988-08-12
IT1169809B (it) 1987-06-03
CA1223787A (en) 1987-07-07
JPS59131747A (ja) 1984-07-28
FR2540555A1 (fr) 1984-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007030482B4 (de) Kühlkanäle im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine
DE102005061300B4 (de) Brennraumstruktur eines Verbrennungsmotors
EP1126152B1 (de) Zylinderkopf und Brennkraftmaschine
DE3332200C2 (de)
DE2839199C2 (de) Im Druckgießverfahren herstellbarer Zylinderkopf für wassergekühlte Brennkraftmaschinen
DE102005045103B3 (de) Kühlvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
DE1476789A1 (de) Kuehlsystem
DE3009453C2 (de) Steuervorrichtung für Abblaseventile von Abgasturboladern
DE2825298A1 (de) Anordnung zur kuehlung des zylinderdeckels eines viertakt-dieselmotors
DE102017206716B4 (de) Zylinderblock eines Verbrennungsmotors
DE10328846C5 (de) Wärmetauscher
DE60224147T2 (de) Wasserkühlvorrichtung für eine vertikale Mehrzylinderbrennkraftmaschine
DE3019953A1 (de) Kolben fuer dieselmotore
DE3416235C2 (de)
DE69825964T2 (de) Deckband für gasturbinenschaufelspitzen
DE2657890C3 (de) Brennkraftmaschine mit einem von Kühlwasser durchströmten Zylinderblock
DE2530736C3 (de) Thermisch belastetes Bauteil einer Brennkraftmaschine mit einer heißen Wand
DE2755612C2 (de) Flüssigkeitsgekühlter Zylinderdeckel für einen Viertakt-Dieselmotor
EP0819837B1 (de) Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine
DE2904167C2 (de) Im Druckgießverfahren herstellbarer Zylinderkopf für wassergekühlte Brennkraftmaschinen
EP0286704A1 (de) Wärmetauscher für zwei fluide Medien
DE69102656T2 (de) Zylinderlaufbüchse für eine wassergekühlte brennkraftmaschine.
DE1961322A1 (de) Wassergekuehlter Zylinderkopf
DE2063706A1 (de) Turbmentriebwerksschaufel
EP0203480A2 (de) Drehkolbenverbrennungsmotor

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee