DE9040C - Neuerungen an einfach wirkenden Dampfmaschinen für grofse Geschwindigkeit - Google Patents

Neuerungen an einfach wirkenden Dampfmaschinen für grofse Geschwindigkeit

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DE9040C
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Germany
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steam
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DENDAT9040D
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Original Assignee
G. HAGELIN in Stockholm
Publication of DE9040C publication Critical patent/DE9040C/de
Active legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0423Single acting steam engines with 1, 2 or 3 cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

-1879.
Klasse 14.
GUSTAV HAGELIN in STOCKHOLM. Neuerungen an einfach wirkenden Dampfmaschinen für große Geschwindigkeit.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. October 18 79 ab.
Fig. ι stellt die Maschine im Verticalschnitt nach x-y, Fig. 3, dar;
Fig. 2 desgleichen nach Linie x'-y' und
Fig. 3 im Grundrifs.
Die Maschine hat zwei Dampfcylinder A und B, sowie einen zwischen ihnen befindlichen Steuercylinder C1 welche alle unten offen und oben mit Deckeln verschlossen sind. Bei sehr kleinen Maschinen wird der Verschlufs des Steuercylinders durch ein Schmiergefäfs bewirkt, das in der Zeichnung fortgelassen ist.
Die Cylinder sind zusammen mit dem Hahngehäuse D in einem Stück gegossen und auf einem hohlen Kasten E befestigt. In den Lagern F und G ruht die Kurbelwelle H mit den drei Kurbeln JKL. Die Kurbeln J und L für die beiden Dampfkolben X und Y bilden einen Winkel von 90 ° mit einander und je 135° mit der Kurbel K für den Kolben z. Auf der Kurbelwelle ist ferner das Schwungrad M und das Excenter N für die Speisepumpe angebracht. Letzteres kann innerhalb oder aufserhalb des Kastens E derselben angebracht werden. Um Oelverspritzung während des Ganges der Maschine zu vermeiden, hat das Lager F dicht am Schwungrade einen angegossenen, übergreifenden Ring: O. Die Schubstangenköpfe sind durch Bolzen, welche mit Metallhülsen umgeben sind, verschlossen.
Der Steuerkolben Z besteht aus zwei Theilen. Der obere Theil endet in eine Schraube, die in den unteren Theil eingeschraubt wird. Zwischen beiden liegt eine Stahlplatte, die von einer Ansatzmutter festgehalten wird, so dafs der Kolben durch passende Wahl der Dicke dieser Platte für die Dampfeinströmung regulirt werden kann.
Der Dampfzulassungshahn U, der zur Ingangsetzung und Umsteuerung der Maschine dient, hat drei Kanäle cfi, wovon c in der Stirnflüche ausmündet; die beiden anderen Kanäle gehen quer durch den Hahn hindurch, Fig. 1. Der Kanal k, für den Abdampf, führt von der unteren Seite des Hahngehäuses D aus ins Freie oder zum Condensator. Die Umstellung des Hahns geschieht mittelst der Handkurbel W, deren Endstellungen für den Vor- oder Rückgang der Maschine durch Vorsprünge an dem am Stopfbüchsendeckel angegossenen Segmente bestimmt werden.
Die Einströmungskanäle münden oben in den Gylindern aus. Die Oeffnungen der Abflufskanäle sind so eingerichtet, dafs der Dampf mit Expansion wirkt. Die in der Höhe der Ausströmungskanäle eingedrehtenNuthen/, Fig. 1, dienen zur Kolbendichtung, indem sich Condensationswasser in denselben sammelt.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Der Dampf wird durch das Rohr α in den Steuercylinder C eingelassen und strömt bei der gezeichneten Stellung des Steuerkolbens durch die Kanäle b und c in einen der beiden Cylinder A oder B (in Fig. 1 nach B). Wenn der Hebel W senkrecht gestellt wird, so kann der Dampf in keinen der Cylinder A oder B eintreten und die Maschine ist abgestellt. Bevor aber Stillstand eintritt, wird der Steuerkolben Z in die gezeichnete tiefste Stellung gedrückt, so dafs die Kolben X und Y nicht auf dem todten Punkte stehen bleiben können und die Maschine immer leicht in Gang zu setzen ist.
Wenn der Handgriff die in der Zeichnung punktirte Stellung hat, so steht der Kanal c dem Kanal d gerade gegenüber, die Kanäle e und g werden durch den Kanal/ mit einander verbunden und die Kanäle h und k durch den Kanal i. Der Dampf tritt in den Cylinder B und drückt den Kolben Y nach unten. Sobald die Welle eine Achtelumdrehung gemacht hat, schliefst der Kolben Z den Kanal b ab, gleichzeitig öffnet sich der Kanal e und läfst den Dampf von B nach A strömen, wo der Kolben dann seine höchste Lage erreicht hat. Während die Welle das nächste Viertel einer Umdrehung macht, wirkt der Dampf mit Expansion in beiden Cylindern zugleich; der Kolben X öffnet darauf den Kanal h und läfst dem Dampf freien Abzug durch die Kanäle i und k. Nachdem noch ein Achtel der Umdrehung zurückgelegt worden ist, hat der Steuerkolben seinen höchsten Punkt erreicht und fängt dann an, sich unter Dampfdruck nach unten zu bewegen, bis die Maschine die Stellung wieder einnimmt, die sie bei Beginn der geschilderten Vorgänge hatte. Wird der Hahn so gestellt, dafs der Kanal c dem Kanal g gerade gegenübersteht, so tritt eine ganz gleiche Dampf-
vertheilung ein; die Maschine arbeitet jedoch dann in entgegengesetzter Richtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Dampfmaschine mit drei oben geschlossenen und unten offenen Cylindern, von denen der mittlere als Steuerungscylinder, während einer gewissen Periode jeder Umdrehung jedoch auch als Treibcylinder wirkt, wie beschrieben und gezeichnet, und an derselben:
    a) Die Anordnung dreier Kurbeln auf der Schwungradwelle in der in der Beschreibung und Zeichnung hervorgehobenen Stellung zu einander, welche bedingt, dafs beim Anlafs der Maschine eine der beiden äufsern Kurbeln für den Rückwärtsgang gestellt ist, wenn die andere auf vorwärts steht und umgekehrt.
    b) Ein combinirter Dampfeinlafs- und -Auslafshahn, der zugleich als Umsteuerungsorgan dient, nebst der eigenthümlichen Anordnung der anschliefsenden Kanäle zum Zwecke und in der Weise wie beschrieben und im wesentlichen wie gezeichnet.
    c) Die Combination des Steuerungshahnes mit einem Steuerungs- und zwei Treibcylindern, wie beschrieben und gezeichnet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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