DE188319C - - Google Patents

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DE188319C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0423Single acting steam engines with 1, 2 or 3 cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

if
KAISER
Um bei einfach wirkenden Dampfmaschinen, welche mit mehreren Zylindern versehen sind, das Lecken und den Ölbedarf zu vermindern, sind die Zylinder an der dem Dampfeintritt gegenüberliegenden Seite nicht wie bisher offen, sondern geschlossen und untereinander durch ein Rohr verbunden, unter dessen Vermittelung beim Betriebe der Maschine die Luft unterhalb der Kolben hin- und herströmen kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einer einfach wirkenden Dampfmaschine mit vier Zylindern, deren Kolben gegeneinander versetzt sind, durch Fig. ι bis 3 im Längsschnitt, Querschnitt und Grundriß veranschaulicht.
Die vier nebeneinander liegenden Zylinder a der Maschine sind an beiden Enden durch gemeinsame Deckel b und c geschlossen und unter diesen befindet sich das Kurbelgehäuse d, welches im Anschluß an die übliche besondere Kammer e eine Reihe zylindrischer Rohransätze f besitzt, welche der Anzahl der Maschinenzylinder α entsprechen und mit letzteren in achsialer Richtung liegen. Diese Ansätze stehen an ihren unteren Enden mit der Kammer e in offener Verbindung, jedoch sind ihre oberen, den unteren Enden der Zylinder a gegenüberliegenden Enden durch einen ihnen gemeinschaftlichen Deckel g geschlossen. Die Zylinder α sind in einer gewissen Entfernung von dem Kurbelgehäuse d angeordnet, aber sie werden von letzterem getragen, zu welchem Zweck die Zylinder α und Kurbelgehäuse d miteinander durch Bolzen h verbunden sind, welche durch Distanzhülsen i hindurchgehen.
Das öl wird dem Kurbelgehäuse wie gewöhnlich zugeführt, wie in Fig. 2 gezeigt, woselbst j ein Verbindungsstück zur Verbindung mit einer Pumpe oder einem Ölbehälter darstellt.
In jedem Zylinder arbeitet ein Kolben k, welcher indessen nicht mit Ringen versehen ist, da ein geringes Lecken unwesentlich ist. Um ein zu starkes Lecken zu verhindern, können die Kolben in bekannter Weise mit Nuten, wie bei Z in Fig. 2 gezeigt, versehen sein oder können mit Ringen ausgerüstet werden, falls es wünschenswert ist. Die Kolbenstange m geht von dem Cylinder a aus in den entsprechenden Ansatz / des Kurbelgehäuses, woselbst sie an einem Kreuzkopf η befestigt ist, welchem der Rohransatz/ als Führung dient. An dem Kreuzkopf η ist das eine Ende der Kurbelstange 0 befestigt, deren anderes Ende an die Kurbel ρ der Hauptwelle q angreift, welche von Lagern r an den Enden des Kurbelgehäuses d getragen wird. Die verschiedenen Kurbeln ρ sind in Winkeln zueinander angeordnet.
Dort, wo die Stange m durch den Zylinderdeckel c hindurchgeht, kann wie gewöhnlich eine Stopfbüchse angebracht werden, aber anstatt deren ist es vorzuziehen, eine Muffe 5 zu verwenden, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Diese Muffe s ist an der Unterseite des Deckels c befestigt und geht durch ihn hindurch in den Zylinder a, wobei sie so lang gehalten ist, daß sie ein beträchtliches Stück der eingeschliffenen Stange m umschließt: Infolgedessen wird beim Betrieb kein Kondenswasser an der Stange anhaften, dieses vielmehr nach dem Boden des Zylinders a
geleitet, von wo es abgeleitet wird, wie unten ausgeführt wird.
Wenn die Stange m in dem Deckel des Gehäusehalses f auf- und abgeht, wird das Schmieröl mitgezogen. Aus Reinlichkeitsgründen ist es vorteilhaft, dieses Schmieröl zu sammeln, zu welchem Zwecke ein Behälter t um die Stange m angeordnet ist, wie in Fig. ι und 2 dargestellt ist. Dieser am
ίο Deckel g befestigte Behälter t ist mit einem Ansatz u versehen, der das an der Stange m anhaftende Öl entfernt und in den Behälter leitet, von wo es durch die in dem Behälter t und Deckel g sich deckenden Löcher ν in die Kreuzkopfführung und von dort durch die Löcher w im Kreuzkopf η in das Kurbelgehäuse d läuft. Die Löcher n> sind, wie in Fig. 2 gezeigt ist, im Querschnitt größer als die Löcher y, um eine Kompression zu vermeiden, die die freie Bewegung des Kreuzkopfes η hindern würde.
Der Dampfeinlaß χ befindet sich am oberen Ende eines jeden Zylinders α und wird durch ein Ventil y gesteuert. Die verschiedenen Einlasse χ in dem Deckel b sind mit einem gemeinsamen Dampfrohre \ verbunden und zwecks Zugänglichkeit der Einlasse und Zylinder durch Schrauben verschlossene Öffnungen ι an den Enden der Zylinder vorgesehen.
Mittels der besonders geführten Stangen 26, 30, 33, der durch den verschiebbaren Keil 34 getrennten Kugeln 31, 32 und der Kugel 36 wird das Ventily von den Daumen 3 und 4 gesteuert, die auf einer von Lagern 6 getragenen wagerechten Welle 5 sitzen und durch Zahnräder 7 und 8 von der Hauptwelle q angetrieben werden. Das Ventil y ist in Fig. 1 geschlossen und in Fig. 2 geöffnet dargestellt. Der eine Daumen, z. B. 3, dient für die Drehung der Maschine in der einen Richtung und der andere Daumen 4 in der entgegengesetzten Richtung. Zwecks Umkehrung der Bewegung wird die wagerechte Welle 5 in geeigneter Weise achsial verschoben, und demgemäß ist die Welle 5, wie in Fig. I und 3 gezeigt ist, so angeordnet, daß sie in ihren Lagern 6 unter dem Einfluß eines Hebels 9 gleiten kann, während der mit dem Zahnrad 8 verbundene Antrieb in seiner Lage verbleibt. Das Ventil y besteht aus einer frei beweglichen Kugel und ist in einem Gehäuse 18 eingeschlossen, welches mit dem Dampfrohr \ und dem Einlaß χ mittels Kanäle 19 und 20 in Verbindung steht, und wird, wenn die Daumen nicht wirken, durch den Dampfdruck geschlossen.
Der Auspuff 43 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, in der Mitte eines jeden Zylinders α angeordnet und wird durch den Kolben k gesteuert. Die verschiedenen Auspufföffnungen 43 stehen mit einem gemeinsamen Rohr oder einer Kammer 45 in Verbindung, welche mit dem Auspuffrohr (nicht dargestellt) verbunden ist. Das Rohr oder die Kammer 45 ist an dem einen Ende durch eine Schraube 47 verschlossen-, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, während das entgegengesetzte Ende mit dem Auspuffrohr verbunden ist.
VVie in Fig. 2 dargestellt ist, ist jeder Zylinder α ferner am unteren Ende mit einer Öffnung 48 für die Herstellung der Verbindung zwischen der Unterseite des Kolbens k und einem gemeinsamen Rohr 49 versehen, dessen eines Ende, wie in Fig. 1 gezeigt, durch die Schraube 50 verschlossen ist, während das andere Ende an einen Wasserablaßhahn (nicht dargestellt) und, wenn erwünscht, an ein Rückschlagventil angeschlossen wird. Da die Kurbeln gegeneinander versetzt sind, wird beim Betriebe der Maschine die Luft unterhalb der Kolben hin- und herströmen. Hierdurch ist einerseits ein Gegendruck auf die Kolben vermieden, andererseits wird auch das Lecken und der Ölbedarf der Kolben vermindert. Damit beim Betrieb der Maschine die Luft unterhalb der Kolben infolge der Verbindung der unteren Zylinderenden hin- und herströmen kann, ohne einen schädlichen Gegendruck auf die Kolben auszuüben, muß der Querschnitt der Öffnung 48 genügend groß sein. Auf diese Weise wirkt das Rohr 49 als eine Ausgleichvorrichtung zu sämtlichen Zylindern α und als Entwässerungsvorrichtung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mehrzylindrige einfach wirkende Dampfmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Dampfeintritt gegenüberliegenden Zylinderenden geschlossen sind und untereinander durch eine gemeinschaftliche Kammer oder ein an den Enden geschlossenes Rohr (49) verbunden sind, in dem beim Betrieb der Maschine die Luft unterhalb der Kolben hin- und herströmen kann.
2. Dampfmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Kammer oder des geschlossenen Rohres (49) mit einem Wasserablaßhahn versehen oder an ein Rückschlagventil angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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