CH208050A - Gasturbinenanlage. - Google Patents

Gasturbinenanlage.

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CH208050A
CH208050A CH208050DA CH208050A CH 208050 A CH208050 A CH 208050A CH 208050D A CH208050D A CH 208050DA CH 208050 A CH208050 A CH 208050A
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Es Erteke Talalmanykifejleszto
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Es Erteke Talalmanykifejleszto
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


      Gasturbinenanlage.       Es sind     Gasturbinenanlagen    bekannt,  welche aus einem oder mehreren, zur Ver  dichtung des frischen     Arbeitsmittels    (Luft)  dienenden     Verdichtern.,    aus     einer    den Brenn  stoff dem     Arbeitsmittel    zuführenden Ein  richtung und aus dem zur     Verbrennung    die  ses Brennstoffes geeigneten Verbrennungs  raum, sowie aus der zur Entspannung des  verdichteten Arbeitsmittels nach Wärmezu  fuhr dienenden Gasturbine bestehen, und bei  welchen die Regelung der Leistung der Gas  turbine dadurch geschieht,

   dass die Tempe  ratur des in die     Turbine    eintretenden Ar  beitsmittels     bezw.    die eingeführte Wärme  menge geändert wird. Bei     einer    Anzahl die  ser bekannten Anlagen wird zur     Übertra-          gung    der Wärme der aus der     Turbine    aus  tretenden Gase auf das verdichtete Arbeits  mittel auch eine     Wärmeaustauschvorrichtung     angewendet.  



  Die     Verwirklichung    der Leistungsrege  lung in dieser Weise ist mit dem Nachteil    verbunden, dass mit der Verminderung der  eingeführten Wärme auch die Temperatur  des sich in der Turbine entspannenden Ar  beitsmittels vermindert wird, und deshalb der  thermische Wirkungsgrad der Anlage ver  schlechtert wird. Die Verschlechterung des  Wirkungsgrades ist um so grösser, in je  grösserem Masse zwecks     Erreichung    einer ge  wissen Teilbelastung die Temperatur des  sich     in    der     Turbine    entspannenden Gases  vermindert werden muss.  



  Mit Rücksicht darauf, dass der sich in der  Turbine einstellende Druckabfall bei die  Turbine in einer gegebenen Zeitdauer durch  strömendem Gasgewicht um so kleiner ist, je  kleiner der     Rauminhalt    des     in    die Turbine  einströmenden Gases, d. h. je kleiner die  Temperatur des     einströmenden    Gases ist,  entsteht hinsichtlich des Wirkungsgrades der  nachteilige Umstand, dass bei verminderter       Wärmeeinführung    auch der Druckabfall der  Turbine, und somit der Gegendruck des Ver-           dichters    abnimmt, und deshalb das Volumen  der mittels des Verdichters     minutlich    geför  derten Luft in hohem Masse zunimmt.

   Dem  zufolge, obwohl mit Verminderung der ein  geführten Wärme die Leistung der     Anlage     in abnehmendem Sinne beeinflusst werden  kann, wird dieser Vorgang durch die Zu  nahme der durchströmenden Gasmenge in  entgegengesetztem Sinne beeinflusst, d. h.  wird zur Erreichung einer     begebenen    Teil  belastung eine     Temperaturverminderung     höheren Masses erforderlich.

   Dieser Umstand  wird besonders im Falle der Verwendung  von Verdichtern mit der sogenannten flachen  Druck -     Volumencha.nikteristik        unangenehm.     worunter solche Verdichter     zii    verstehen  sind, bei welchen im Falle der Verminderung  des erzeugten     Überdruckes    die prozentuale  Zunahme des geförderten     Gasvolumens    grö  sser ist, als die prozentuale     Ahnahme    des  L     berdrucl,:

  es.    Es kann auch der Fall vor  kommen,     da-ss    die Verminderung der Leistung  mit der Verminderung der     eingeführten          Wärmemenge        tvegen    der     flachen    Charakte  ristik des Verdichters nur in sehr geringem  Masse gelingt, weshalb bei einer Teil  belastung zufolge der     unzulässigen    Tempe  raturabnahme der     Wirkungsgrad    sehr emp  findlich abfällt.  



  Auf Grund dieser     Erkenntnis    ist die     ci--          findungsgemässe        Gasturbinenanlage    mit e     inein     Verdichter versehen,     dessen        1)rue        kvolunie    n  charakteristik derart steil ist. dass in der     Uni-          gebung    des normalen Betriebszustandes bei       Änderung    des Gegendruckes die prozentuale  Änderung des     geförderten    Gasvolumens  kleiner als die     prozentuale    Änderung des  Gegendruckes ist.

   Die mit. einem derartigen  Verdichter ausgerüstete     ()'rasturliinenanlage     arbeitet bei abnehmenden Belastungen zu  folge des geringeren Masses der sich einstel  lenden     Temperaturabnahme    mit einem we  sentlich günstigeren     'Wirkungsgrad,    als die  mit einem Verdichter mit flacher Charakte  ristik ausgerüstete     Gasturbinenanlage.     



       Fig.    1 der Zeichnung zeigt     schematisch     einen Schnitt durch ein     Ausführungsbeispiel     einer erfindungsgemässen     Gasturbinenanlage;       in Kurve<B>C</B> der     Fig.    ? ist die     Druck-Volu-          inencharakteristik    eines gewöhnlichen Zen  trifugalverdichters, und in Kurve C" der  selben Figur die     Druck-Volumencharakte-          ristik    des zur     Anlage    gehörenden Verdichters  ersichtlich; schliesslich stellt     Fig.    3 einen  Querschnitt der Schaufeln des Verdichters  dar.  



  Bei der Anlage gemäss     Fig.    1 ist 1 das  Gehäuse des Verdichters. dessen Läufer  in den Lagern ? und 3 gelagert ist. Der     Ver-          dichterrotor    ist     durch    die     -N#@'ellenl#.tippltin"     5 mit dem in den Lagern 7 und 8 des Tur  binengehäuses 6 gelagerten Turbinenläufer  9 gekuppelt. Im     Verdicht.ergehäuse    1 befin  den sich die     Leitschiiufelkr*,inze    10 des Ver  dichters, während die     Arbeitsschaufelkränze     11 desselben am     Verdichterläufer    4 befestigt  sind.

   Die     Leitschaufelkränze    1? der Turbine  sind im Turbinengehäuse 6. die     Arbeits-          schaufelkränze    13 dagegen am Turbinen  liiufer 9 angebracht. Die Nutzleistung kann       ain    Wellenende<B>14</B> abgenommen werden.  



  Beim     dargestellten    Ausführungsbeispiel  wird der Brennstoff mit Hilfe der Brenner  oder Zerstäuber 1 5 in die     Brennkammer    16       eingefiihrt,    wo die Verbrennung stattfindet.  Zur Ausnutzung der noch in den aus der  Turbine     austretenden    entspannten Gasen  enthaltenen Wärme ist die     Wärmeaustausch-          v        orrichtung    177 vorgesehen. mittels welcher  die Wärme auf das verdichtete     Arbeitsmittel          iibertragen    wird. Mit Hilfe des Drosselventils  18 wird die in den Verdichter eintretende  Luftmenge geregelt.  



  Diese Anlage arbeitet in der folgenden  Weise:  Die Luft tritt in den Verdichter durch  den     Saugstutzen    19 ein, und verlässt den  selben in verdichtetem Zustande beim Druck  stutzen     ?0.    Die Luft durchströmt danach       den        Wärmeaustauscher    17, in welchem sie  einen Teil des Wärmeinhaltes der aus der  Turbine austretenden entspannten Gase  übernimmt. hie Luft gelangt sodann in die  Brennkammer 16, in welcher der eingeführte  Brennstoff, wenigstens zum Teil, verbrennt;  die Verbrennung kann eventuell auch noch      in der Turbine fortgesetzt werden. Die       Brennprodukte    treten beim Eintrittsstutzen  21 in die Turbine ein und verlassen sie nach  Entspannen durch den Austrittsstutzen 22.

    Das aus der Turbine austretende Gas ge  langt danach in den     Wärmeaustauscher    17,  wo es seine Wärme der verdichteten Luft  abgibt, und entweicht schliesslich durch den  Kanal 23 ins Freie. Die Regelung der Lei  stung dieser     Gasturbinenanlage    findet durch  Änderung der eingeführten Brennstoffmenge  statt, und dementsprechend ist im Falle ver  minderter Nutzleistung auch die Tempera  tur des in der Turbine sich entspannenden  Gases niedriger als bei Vollast. Wird als       Verdichter    ein üblicher     Zentrifugalverdichter     angewendet, so zeigt die Charakteristik des  selben den an der Kurve C' der     Fig.    2 er  sichtlichen Verlauf.

   Auf der     Ordinatenachse     dieser Charakteristik ist das Verhältnis des  durch den Verdichter erzeugten     Überdruckes     (p     p()    zum Anfangsdruck     p",    auf der       Abszissenachse    dagegen das Volumen der  sekundlich geförderten Luft aufgetragen; im  folgenden wird unter "Druckverhältnis"  immer der entsprechende Wert des in bezug  auf den Überdruck angegebenen Verhältnis  ses verstanden. Die eingezeichnete Kurve be  zieht sich auf eine konstante Umlaufzahl des  Verdichters.

   Wenn der normale Betriebs  punkt eines solchen Verdichters der auf  der Kurve mit A bezeichnete Punkt ist,  so wird im Falle einer flachen     Druck-          Volumencharakteristik    in der Umgebung des  normalen Betriebszustandes bei einer Ver  minderung des erzeugten Druckverhältnisses  um etwa 10     vH    das geförderte Volumen z. B.  um 20     vH    der normalen     Förderung    zuneh  men.

   Dieser Fall tritt im Laufe der Rege  lung der     Gasturbinenanlage    ungefähr dann  ein, wenn die Temperatur des in die     Turbine     eintretenden Gases von 450   C auf 375   C  fällt; demzufolge     nimmt    die     Nutzleistung     der Turbine in einem wesentlich geringeren  Masse als erwünscht ab, wodurch     eine    weitere  Temperaturerniedrigung erforderlich wird.  



  Auf Kurve C" der     Fig.    2 ist die     Cha-          rakteristik        eines    Verdichters mit steiler Cha-         rakteristik    ersichtlich. Die Ordinaten stellen  auch in diesem Falle das erzeugte Druck  verhältnis, und die     Abszissen    das angesaugte  Volumen dar. In der     Umgebung    des dem  normalen Betriebszustand     entsprechenden     Punktes A verursacht in diesem Falle eine       Druckverhältnisänderung    von 10     vH    im vom  Verdichter eingesaugten Volumen nur eine  sehr geringe     Änderung,    z.

   B.     eine        Änderung     von 5     vH.    Als solche Verdichter mit steiler       Charakteristik    eignen sich z. B. diejenigen  Verdichter, bei welchen die aufeinanderfol  genden Schaufelkränze unmittelbar neben  einander angeordnet sind und der mittlere  Durchmesser irgend eines     Leit-    oder Arbeits  schaufelkranzes mindestens angenähert dem  Mittelwert der mittleren Durchmesser der be  nachbarten Schaufelkränze gleich ist, und  bei welchen die Schaufeln den aus der     Aero-          dynamik        bekannten        Flügelprofilen    ähnlichen       Querschnitt    haben,

   da bei diesen Verdichtern  die Möglichkeit besteht, die Form der Cha  rakteristik durch     entsprechende    Einstellung  der Schaufeln     beeinflussen    zu können.     Ein.     derartiger Verdichter kann von der     achsial     durchströmten Type sein, wie beispielsweise  auch in     Fig.    1 dargestellt ist, jedoch kann  der Verdichter auch von der radial durch  strömten Type sein; es können auch solche  Verdichter .sein, welche zwischen diese zwei  Grenzfälle fallen.  



       Fig.    3 zeigt den     Querschnitt    der     Schaufe-          lung    eines     derartigen,        achsial        durchströmten     Verdichters mit steiler Charakteristik. Die  Pfeile I und     II    stellen die     Richtung    der       Umlaufgeschwindigkeit    der Arbeitsschaufel  kränze 24     bezw.    25 dar, während Pfeilrich  tung     III    die Richtung der     Meridiankompo-          nente    der     Durchströmungsgeschwindigkeit     ist.

   Die     Schaufelkränze    26 und 2 7 sind     Leit-          schaufelkränze.    Versuche haben gezeigt,  dass ein Verdichter mit steiler Charakteristik       dann    einen guten     Wirkungsgrad    aufweist,  wenn die     Winkel        ss,        bezw.        ss2    zwischen der       Sehne        C-C        bezw.   <B>D -D</B> der     Profile    der       Leit-    und     Arbeitsschaufelkränze    (die zur  konkaven Seite der Schaufelprofile gelegte  Tangente)

   und der     Umlnufxichtung        grösser         als<B>30',</B> jedoch kleiner als 75   sind.     Zweck-          mässiger-weise    werden die Winkel     ss,    und     ,B_     gleich gross gemacht. Bezüglich der Steilheit  ist die Verwendung vieler Stufen und grosser  Umfangsgeschwindigkeit vorteilhaft, jedoch  kann eine Charakteristik von genügender  Steilheit bereits mit vier Stufen erreicht wer  den.  



  Ein weiterer Vorteil     derartiger    Verdichter  besteht darin, dass dieselben auch als     selbstän-          dige    Maschine mit einem sehr guten Wir  kungsgrad hergestellt werden     können,        wel-          eher    Umstand besonders bei     Crasturbinen-          anlagen    eine     erstrangige    Wichtigkeit besitzt.

    Eine Regelung mit sehr befriedigendem Wir  kungsgrad kann erhalten     werden,    wenn die       Charakteristik    des Verdichters von solcher  Steilheit ist, dass bei einer Abnahme des dem  normalen Betriebszustand entsprechenden  Druckverhältnisses um 10     vH    die Zunahme  des vom Verdichter angesaugten Volumens  5     vH    nicht überschreitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gleiehdruck-Gasturbinenanlage. dadurch gekennzeichnet, dass der zum Verdichten des Arbeitsmittels dienende Verdichter im nor malen Betriebsbereich unter Voraussetzung einer konstanten Drehzahl eine so steile Druckvolumeneharakteristik aufweist, dass bei Änderung des erzeugten Überdruckes die prozentuale Änderung des geförderten Gas volumens kleiner ist als die prozentuale Xn- derung des Überdruckes.
    UNTERANSPRUCIIE 1. Gasturbinenanlage nach Ptitenlansprucli. gekennzeichnet durch einen Verdichter, bei welchem die Abnahme des normalen Be triebsüberdruckes um 10 vH das einge saugte Gasvolumen. bei gegebener Um laufzahl. in geringerem Masse als 5 vH er höht.
    '3. Gasturl>inenanlagc nach Palentansprueh mit einem Verdichter, dessen aufeinander folgendo Schaufelkränze unmittelbar nebeneinander so angeordnet sind, dass der mittlere Durchmesser irgend eines Seliau- felkranzes wenigstens angenähert dem Mittelwert der mittleren Durchmesser der benachbarten Schaufelkränze gleich ist.
    urid dessen Schaufeln flügelprofilähnliehe (Auerschnitte haben, dadurch gekennzeich net. dass der Verdichter mindestens vier- stufig ist. und class die von den Sehnen der Schaufelprofile und der Umfangsricbtung eingeschlossenen spitzen -Winkel ((11 be nv. ss,) grösser als 30 ". jedoch kleiner ali5 " sind.
    3. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch ?, dadurch gekennzeichnet, dass in je zwei züz- sammenarbeitenden Leit- und Arbeits- schaufelkränzen die genannten Winkel (fl), bezw. ss.,) gleich sind.
CH208050D 1937-06-26 1938-06-25 Gasturbinenanlage. CH208050A (de)

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CH208050D CH208050A (de) 1937-06-26 1938-06-25 Gasturbinenanlage.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2307742A1 (de) * 1972-02-18 1973-08-23 Engelhard Min & Chem Verfahren zum betreiben einer gasturbine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2307742A1 (de) * 1972-02-18 1973-08-23 Engelhard Min & Chem Verfahren zum betreiben einer gasturbine

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