CH407401A - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung einer thermischen Strömungsmaschine - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Steuerung einer thermischen Strömungsmaschine

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CH407401A
CH407401A CH1250363A CH1250363A CH407401A CH 407401 A CH407401 A CH 407401A CH 1250363 A CH1250363 A CH 1250363A CH 1250363 A CH1250363 A CH 1250363A CH 407401 A CH407401 A CH 407401A
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Bbc Brown Boveri & Cie
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Description


  Verfahren und Einrichtung     zur    Steuerung     einer    thermischen Strömungsmaschine    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren und eine  Einrichtung zur Steuerung einer thermischen Strö  mungsmaschine, die mindestens eine Reihe Lauf  schaufeln und eine Reihe     unverdrehbarer        Leitschaufeln     aufweist und deren die Strömung durch die Maschine       begrenzenden    Gehäusewände als feststehende Bau  teile ausgebildet sind.  



  In vielen Fällen genügt der Arbeitsbereich einer  thermischen Strömungsmaschine mit einem Gitter  feststehender Leitschaufeln nicht für alle Betriebs  erfordernisse. Beispielsweise ist es bei Turbinen oft  erwünscht, ihr Schluckvermögen und damit     ihre    Lei  stungsabgabe rasch ändern zu können. Von ein- oder  mehrstufigen Verdichtern zur Speisung von Druck  luftnetzen, in der chemischen Industrie oder in  Stahlwerken wird oft ein sehr breiter     Fördervolumen-          bereich    mit annähernd konstantem Förderdruck ver  langt.

   Ein     ähnliches    Problem besteht bei Abgas  turboverdichtern an Motoren, die über einen weiten       Drehzahlbereich    hohen Mitteldruck abgeben     müssen.     Der     Aufladedruck    nimmt aber bei unveränderlichem  Leitapparat im Turboverdichter mit     sinkender    Mo  tordrehzahl stark ab. Um dies zu verhindern, sollte  einerseits der     Durchflussquerschnitt    des Leitapparates  der Radial- oder     Axialturbine    verkleinert werden  können, anderseits muss das Pumpen des Verdichters  verhindert werden. Selbst bei festem Leitapparat der  Turbine können am Verdichter Schwierigkeiten auf  treten.

   Bei     Viertaktmotoren    wandert der Betriebs  punkt, wenn die Motordrehzahl bei konstantem  Mitteldruck     verringert    wird, auf einer Kurve, die  flacher ist als die     Pumpgrenze    des Verdichters, so  dass bei reduzierter Drehzahl     Pumpneigung    besteht.  Die     gleiche    Schwierigkeit tritt bei Zweitaktmotoren  unter geringer Last auf, wenn der Turboverdichter  parallel zu     motor-    oder fremdgetriebenen Spülver  dichtern fördern muss. Dieser letztere Fall soll     zur       Verdeutlichung eingehender besprochen werden; er  stellt jedoch nur eines der Probleme dar, die durch  die vorliegende Erfindung     ihre    Lösung finden.  



  Im Schaubild     Fig.    1 bedeutet V das angesaugte  bzw. geförderte Luftvolumen, p den     Aufladedruck.     Ein Zweitaktmotor schluckt eine Luftmenge ent  sprechend der     parabelartigen    Kurve M. Wird nun  durch einen Spülverdichter ein Teil     Sv    der Luft ge  liefert, so verbleibt dem     Turboverdichter    noch der  Anteil     Tv    zu fördern. Die     Betriebspunkte    des Turbo  verdichters müssen daher auf der Kurve B liegen,  Mit 2 ist ein Betriebspunkt hoher Motorlast, mit 1  ein Betriebspunkt bei tiefer Teillast bezeichnet.

   Die  Kurven     P1    und     P2    sind     Pumpgrenzen    des Radial  verdichters, die sich bei einem im     Austrittsdiffusor     angeordneten     Leitapparat    mit engem bzw. weitem  Eintrittsquerschnitt ergeben. Die Kurven     C1    und     C2     sind entsprechende Betriebscharakteristiken bei kon  stanter     Verdichterdrehzahl,    die so gewählt sind, dass  sie durch den Punkt 2 gehen. Bei der Kombination       P1-C2    arbeitet der Verdichter im Punkte 2, also bei  hoher Motorlast, im Bereiche besten Wirkungsgrades.

    Bei Teillast kommt aber der Punkt 1 links der       Pumpgrenze        P2    zu liegen, so dass stabiler Betrieb  nicht     mehr    möglich ist. Um auch im Punkte 1, also  bei tiefer     Teillast,    stabil fahren     zu    können, muss ein  Leitapparat gewählt werden, der die     Pumpgrenze          P1    ergibt. Bei grosser Motorlast liegt dann aber  der Betriebspunkt 2 weit von der     Pumpgrenze    ent  fernt, wo der Verdichter nur einen verminderten  Wirkungsgrad hab.

   Es wäre daher erwünscht, eine       Verstelleinrichtung    zur Verfügung zu haben, um den  Punkt 2 bei einer Einstellung fahren zu können,  welche die     Pumpgrenze        P2    ergibt, und den Punkt  1 bei einer Einstellung, welche     P1    ergibt. Auf diese  Weise könnte die     Verdichtercharakteristik    der Mo  torlast weitgehend angepasst werden.      Es sind verschiedenartige     Verstelleinrichtungen     bekannt, um die mannigfaltigen Aufgaben zu er  füllen, die beim Betrieb von Strömungsmaschinen  auftreten und eine Regelung oder Steuerung erfor  dern.

   So wird beispielsweise bei einem     Radialver-          dichter    eine der Begrenzungswände des     Austrittsdif-          fusors    parallel verschoben. Die Verwirklichung dieser  Idee ist aber konstruktiv nicht ganz einfach. Es ist  auch eine Einrichtung bekannt, um einen Teil des  Arbeitsmittels durch einen zwischen Ein- und Aus  tritt des Laufrades in der begrenzenden Wand lie  genden Spalt abzuführen, der durch Verschiebung  eines Bogenstückes dieser Wand verändert werden  kann.

   Die Ableitung von angesaugtem Arbeitsmittel  ins Freie, das bereits einen Teil des Förderweges  durch die Maschine zurückgelegt hat, bedeutet nicht  zurückgewinnbaren Energieverlust, der den     Verdich-          terwirkungsgrad    wesentlich herabsetzt. Auch darf  nicht übersehen werden, dass bei allen Ausführungen  mit verschiebbaren Wänden durch vor- oder zurück  springende Ecken und Kanten im     Strömungsweg    des  Arbeitsmittels     unvermeidlicherweise    Stoss- oder Ab  lösungsverluste auftreten.  



  Bei     Axialturbinen    und     -verdichtern    werden oft  mals     verdrehbare        Leitschaufeln    angewendet. Diese Ein  richtung ist sehr zweckentsprechend, doch ist der       Verstellmechanismus    verhältnismässig kompliziert  und bei kleinen Einheiten kaum unterzubringen. Man  verwendet sie vor allem dort, wo mit Hilfe einer  empfindlichen Regelung eine Feineinstellung erzielt  werden soll, also in grösseren Einheiten, bei denen  ein Prozent Wirkungsgradverlust bzw. -gewinn sehr  ins Gewicht fällt.  



  Die Aufzählung dieser Nachteile, Schwierigkeiten  und     Beschränkungen    zeigt, dass noch kein allgemein  anwendbares Verfahren oder eine danach arbeitende  Einrichtung besteht, um mit einfachen und verhält  nismässig billigen Mitteln die Anpassung einer thermi  schen Strömungsmaschine an die jeweiligen Betriebs  bedingungen zu ermöglichen. Dieser Forderung ent  spricht die erfindungsgemässe Massnahme bei der  im Strömungsweg     des:    Arbeitsmittels der freie Quer  schnitt durch verschiebbare Leitschaufeln     sprung-          artig    veränderlich ist.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel     dargestellt, wofür der     beschaufelte        Diffusor    eines       Radialverdichters    gewählt wurde.     Fig.2    zeigt einen       Axialschnitt    durch den     Diffusor    und den     Verstell-          mechanismus    nach der Linie     II-11    in     Fig.3;

      in       Fig.3    sind ein     Radialschnitt    durch den     Diffusor     nach der Linie     III-III    in     Fig.2    und noch     weitere     Variationsmöglichkeiten veranschaulicht. In beiden  Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen  versehen.  



  An das Laufrad 1 schliesst der mit Leitschaufeln  2 versehene     Diffusor    3 an. Im Gehäuse 4 sind zu  sätzliche Leitschaufeln 5 untergebracht, die in Rich  tung ihrer Längsachse in den Strömungsweg des Ar  beitsmittels eingeschoben und wieder in das Gehäuse  zurückgezogen werden können. Auf diese Weise wird    der freie Querschnitt für das durchströmende Ar  beitsmittel sprungartig verändert. Der Durchtritt  durch die Gehäusewand 6 erfolgt durch den Schlitz  7, der genau der Profilform der Schaufel entspricht.  Zur Vermeidung von Wirbelverlusten ist es von  Vorteil, wenn die Deckfläche 8 der Schaufel 5 in  der zurückgezogenen Stellung mit der Gehäusewand  6 eine strömungsglatte Fläche bildet.  



  Um die Hin- und     Herbewegung    der Schaufeln 5  zu ermöglichen, ist jede von ihnen mit einem Bolzen  9 verbunden, der in einem Lagerkörper 10 geführt  ist. Sobald die kolbenartig ausgebildete Unterseite  11 des Bolzens mit Druckgas     beaufschlagt    wird, be  wegt sich dieser nach vorne und schiebt die zusätz  liche Schaufel in den Strömungsweg des Arbeits  mittels; lässt der Druck nach, zieht die Schrauben  feder 12 den Bolzen wieder in seine Ausgangslage  zurück und ein grösserer Strömungsquerschnitt ist  freigegeben. Es wäre auch möglich, nicht jede Schau  fel und ihren Bolzen mit einem eigenen Antrieb zu  versehen, sondern alle Schaufeln über einen Ring  zu verbinden, der z. B. mit drei Kraftkolben axial  verschoben wird.  



  Es ist wichtig, dass der     Einschiebevorgang    zwar  rasch, aber nicht zu schlagartig, sondern nur ge  dämpft vor sich geht, um die Deckfläche 8 der  Schaufeln nicht zu beschädigen. Durch zweckmässige  Abstimmung von Gasdruck und Federkraft aufeinan  der kann das ermöglicht werden. Zur Sicherheit ist  an der Innenseite des Lagerkörpers 10 noch ein An  schlag für den Federteller 13 vorgesehen. Anderseits  muss dafür gesorgt sein, dass die Schaufel 5 an der  Gegenwand 14 dicht anliegt, da jeder Spalt eine  Störung der Strömung verursacht.  



  Selbstverständlich kann die Bewegung der Schau  feln auch durch einen hydraulischen, mechanischen,  elektrischen oder sonstigen Antrieb ausgeführt wer  den. Bei Verwendung von Drucköl ist in den meisten  Fällen eine vollkommene Dichtheit gegen das Ar  beitsmittel unerlässliche Voraussetzung. Die Verwen  dung von Druckgas hingegen weist verschiedene Vor  teile auf. Der Überdruck verhindert das Eindringen  von Staub in den     Verstellmechanismus.    Es werden  genügend grosse Stehkräfte erzeugt, um die Reibung  und andere Widerstände sicher zu überwinden und  das Einschieben hinreichend rasch durchzuführen.  Auch kann Druckgas dem Arbeitsmittel auf dem  Strömungsweg durch die Maschine entnommen wer  den, steht also jederzeit zur Verfügung.

   Wird ein  Verdichter im Zusammenhang mit einem Verbren  nungsmotor verwendet, ist meist auch Druckluft  verfügbar.  



  Es hängt von den Platzverhältnissen, der Art  der Strömung an der betreffenden Stelle und dem  Ausmass der gewünschten Verschiebung des Betriebs  bereiches ab, welche Form für die zusätzlichen     Leit-          schaufeln    jeweils vorzuziehen ist. Eine Lösung be  steht darin, die Schaufelzahl im     Diffusor    zu ver  grössern, indem zwischen die schon vorhandenen  Leitschaufeln 2 gleichartige Schaufeln 15 eingescho-           ben    werden     (Fig.    3). Es entsteht dadurch ein Schau  felgitter guter Wirkung, doch ist die erreichbare  Verengung des freien Strömungsquerschnittes und  die Verschiebung des Betriebsbereiches nicht sehr  gross.

   Eine bessere Wirkung wird durch dicke Schau  feln 5 erzielt, die einen wesentlichen Teil des freien  Querschnittes versperren, jedoch nur bei tieferen  Machzahlen zulässig sind. Durch ihre Kürze sind sie  konstruktiv leicht unterzubringen. Noch günstiger  sind in dieser Hinsicht Schaufeln mit den Profil  formen 16 und 17. Die ersteren stellen einen Vor  flügel zu den feststehenden     Leitschaufeln    dar, wäh  rend die letzteren sie nach innen verlängern. Mit  diesen lässt sich nicht nur eine Verengung des freien  Querschnittes, sondern auch eine Änderung des Ein  trittswinkels erreichen. Ferner wäre es möglich, mit  dem Einschieben derartiger Zusatzschaufeln gleich  zeitig die Vorderkanten der feststehenden     Leitschau-          feln    zu reinigen.  



  Welche Form für die zusätzlichen Leitschaufeln  auch gewählt wird, wesentlich ist, dass sie ein rota  tionssymmetrisches Gitter bilden, das sich dem Gitter  der feststehenden Leitschaufeln organisch anpasst.  Statt der sprungartigen Verstellung     wäre    es prinzi  piell auch möglich, nicht alle Schaufeln zusammen,  sondern sie gestaffelt, also in Gruppen einzuschieben.  Ferner kann es auch     vorteilhaft    sein, zwei Schaufel  formen zu kombinieren und erst das Schaufelgitter  mit der einen, dann das Schaufelgitter     mit    der ande  ren Schaufelform einzuschieben. Es würden sich  damit drei Betriebsbereiche der Maschine erzielen  lassen.  



  Wenn vorstehend als Ausführungsbeispiel für in  Richtung ihrer Längsachse verschiebbare     Leitschau-          feln    der     beschaufelte        Austrittsdiffusor    eines Radial  verdichters gewählt wurde, so lassen sie sich, ebenso  gut wie in Kombination mit feststehenden     Leitschau-          feln,    doch auch für sich allein, also z.

   B. in einem       unbeschaufelten        Diffusor    anwenden, gleicherweise  aber für das     Vorrotationsgibter,    für axial     wie        für     radial durchströmte Maschinen, mit der Einschiebe  richtung parallel, schräg oder senkrecht zur Rota  tionsachse der Maschine.    Eine andere, aber dem Wesen nach ähnliche  Möglichkeit zur Änderung des freien Strömungsquer  schnittes besteht darin, die im Strömungsweg des  Arbeitsmittels bereits vorhandenen     Leitschaufeln     senkrecht zu ihrer Längsachse zu verschieben.

   In       Fig.    3 ist bei der linken Leitschaufel 18 die geänderte  Stellung 19 gestrichelt     angedeutet.    Die     Verschiebung     kann dabei in der Richtung der Profilachse, aber  auch parallel zu ihr erfolgen, z. B. radial nach innen.  Das Ergebnis ist in beiden Fällen eine Verkleinerung  des Eintrittsquerschnittes in den Leitapparat. Diese  konstruktive Lösung kommt praktisch nur für Schau  feln in Frage, deren Längsachse parallel oder schräg  zur Rotationsachse der Maschine angeordnet ist.  Bei senkrecht dazu stehender Längsachse wäre sie  wenig wirkungsvoll.    Wie eingangs     erwähnt,    wird von Turboverdich  tern oftmals ein sehr breiter     Fördervolumenbereich     mit annähernd konstantem Förderdruck verlangt.

    Dieser Forderung wird durch die beschriebene Ein  richtung mit     ihren    verschiedenen Variationsmöglich  keiten in genügender und konstruktiv einfacher Weise  entsprochen. Für grosse Volumina wird die Einstel  lung des Leitapparates mit weitem, für kleine Volu  mina die     Einstellung    mit engem     Eintrittsquerschnitt     gewählt. Die Umschaltung vom weiten auf den engen  Querschnitt erfolgt     zweckmässigerweise    durch einen  Steuerimpuls, sobald sich bei abnehmendem     För-          dervolumen    der Betriebspunkt zu sehr der Pump  grenze nähert.

   Dient der Verdichter zur     Aufladung     eines     Zweitaktmotors,    wie es beispielsweise in     Fig.1     dargestellt ist, dann müssen seine Betriebspunkte  auf der Kurve B liegen. Der Punkt 2 wird mit dem  weiten Eintrittsquerschnitt gefahren, dem die Pump  grenze     P2    entspricht. Bei sinkender Last nehmen  Fördermenge und Förderdruck ab und der Betriebs  punkt wandert nach unten. Bevor er zu nahe<I>an</I>     P2     herankommt oder gar überschneidet, tritt z. B. in  der Nähe des Punktes A die     Verstelleinrichtung    in  Tätigkeit.

   Durch Einschieben von zusätzlichen oder  durch     Verschieben    der im Strömungsweg vorhandenen  Leitschaufeln wird der freie Strömungsquerschnitt  sprungartig     verkleinert    und die     Pumpgrenze    nach       P1    verschoben. Nun können auch kleine Teillasten  bis zum Punkte 1 hinunter ohne     Pumpgefahr    gefahren  werden. Bei wieder ansteigender Last tritt sinnge  mäss der umgekehrte Vorgang ein. Der Impuls     zur     Schaufelverstellung kann dabei von der Motorlei  stung, der Motordrehzahl, dem     Aufladedruck    oder  einer Kombination davon ausgehen. Ganz allgemein  kann bei jeder Maschine eine ihrer Betriebsgrössen  zur Impulsgabe herangezogen werden.

      Die beschriebene Einrichtung zur Steuerung einer  Strömungsmaschine lässt sich vor allem dort mit  Vorteil anwenden, wo es nicht auf eine dauernde  Nachregelung zur     Einstellung    des     bestmöglichen     Wirkungsgrades ankommt, sondern eine sprungartige,  gegebenenfalls stufenweise Änderung des Betriebs  bereiches genügt. Eine solche Einrichtung ist kon  struktiv verhältnismässig einfach, daher wenig stör  anfällig und niedrig in den Kosten und bedarf nur  eines     unkomplizierten    Impulsgebers, der bei Errei  chung des eingestellten Grenzwertes anspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Steuerung einer thermischen Strömungsmaschine, die mindestens eine Reihe Lauf schaufeln und eine Reihe unverdrehbarer Leitschau- feln aufweist und deren die Strömung durch die Ma schine begrenzenden Gehäusewände als feststehende Bauteile ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Strömungsweg des Arbeitsmittels der freie Querschnitt sprungartig veränderlich ist. Il. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass im Strömungsweg des Arbeitsmittels verschiebbare Leitschaufeln (5, 15, 16, 17, 18) angeordnet sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichneü, dass die im Strömungsweg bereits vor handenen Leitschaufeln (18) senkrecht zu ihrer Längsachse verschiebbar sind. 2. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch zusätzliche Leitschaufeln (5, 15, 16, 17), die im Maschinengehäuse (4) untergebracht und in Richtung ihrer Längsachse in den Strömungsweg des Arbeitsmittels einschiebbar sind.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfläche (8) der in das Maschinengehäuse (4) zurückgezogenen Leitschaufel (5, 15, 16, 17) mit der Gehäusewand (6) eine strö mungsglatte Fläche bildet. 4. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschaufeln (5, 15, 16, 17, 18) mit Hilfe von Druckgas verschoben werden. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgas dem Arbeitsmittel auf dem Strömungsweg durch die Maschine entnom men wird. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unter ansprüchen 1 und 2 bei einem Verdichter, dadurch gekennzeichnet, dass bei abnehmender Fördermenge und Annäherung des Betriebspunktes an die Pump grenze die Leitschaufeln (5, 15, 16, 17, 18) im Sinne einer Verkleinerung des freien Strömungsquer schnittes verschoben werden.
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