CH282501A - Brennstoffzuführungs- und Steuereinrichtung einer Gasturbinenanlage. - Google Patents

Brennstoffzuführungs- und Steuereinrichtung einer Gasturbinenanlage.

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CH282501A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/30Control of fuel supply characterised by variable fuel pump output

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Description


      Brennatoffzuführungs-    und     Steuereinriebtung    einer     Gasturbinenanlage.       Gegenstand der vorliegenden Erfindung       ist    eine     Brennstoffzuführungs-    und Steuerein  richtung einer     Gasturbinenanlage.    Eine solche  Anlage besitzt gewöhnlich einen Kompressor  zur Förderung von Luft in Brennkammern,  in die mittels     Brennstoff-Einspritzdüsen    flüs  siger Brennstoff eingespritzt wird, wobei die       Verbrennungisprodukte    einer Turbine zuge  führt werden, die dem Antrieb des     Kompres-          sors    dient.

   Eine solche Anlage kann als  Strahltriebwerk in einem Flugzeug und/oder  zur Lieferung einer Wellenleistung     zweeks     Antriebs einer äussern Last., z. B. eines Pro  pellers ausgebildet sein. Obschon sich die Er  findung insbesondere auf     Gasturbinenanlagen     in Flugzeugen bezieht, kann sie auch auf An  lagen für andere Zwecke angewendet werden.  



  Bekannte Ausführungen von     Brennstoff-          zuführungs-    und Steuereinrichtungen solcher  Anlagen besitzen üblicherweise eine Pumpe  zur Förderung von flüssigem Brennstoff  unter Druck in die Einspritzorgane durch  eine Drosselvorrichtung, die zur Änderung des  Brennstoffdruckes in den Einspritzorganen  bestimmt ist und demzufolge zur Steuerung  der pro Zeiteinheit durchströmenden Brenn  stoffmenge entsprechend der Einstellage die  ser Vorrichtung.  



  In solchen     Brennstoffzuführungs-    und  Steuereinrichtungen können Schwierigkeiten  auftreten, wenn die Brennstoffzufuhr     zur    Ma  schine während der Beschleunigung vorüber  gehend zu gross wird, zufolge der grossen         Öffnungsgeschwindigkeit.    der     Drosselvorrieh-          tung    relativ zur verhältnismässig langsamen  Beschleunigung der Maschine. Diese über  mässige Brennstoffzufuhr während der Be  schleunigung kann ein unvorteilhaftes Be  triebsverhalten ergeben, z.

   B. eine Übererhit  zung von Brennkammer- und Turbinenteilen,  und kann auch zu einem Unterbruch in der  Verbrennung führen, wenn das     Brennstoff-          Luft-Gemisch    zu brennstoffreich wird. Bei  gewissen Anlagen können zu grosse Verbren  nungstemperaturen im Kompressor einen        Pumpeffekt     bewirken. Ferner ist zu bemer  ken, dass im Falle von     Flugzeug-Gasturbinen-          anlagen    der Grad der Überfüllung mit Brenn  stoff während der Beschleunigung mit zuneh  mender Flughöhe ebenfalls zunehmen kann,  zufolge des Rückganges der verfügbaren Lei  stung, die zur Beschleunigung des Maschinen  rotors bei geringerer Luftdichte erzeugt wer  den kann.

   Es ist deshalb wünschenswert, die  Brennstoffzufuhr- und     Steuereinriehtung    für  eine     Gasturbinenanlage,        wie    sie zum Antrieb  eines Flugzeuges verwendet wird, mit Mitteln  zu versehen, mittels welchen die Brennstoff  zufuhr während der Beschleunigung der Ma  schine innerhalb vorbestimmter Grenzen ge  halten werden kann, so dass die erwähnten,  unerwünschten Charakteristiken vermieden  werden können.  



  Es wurde vorgeschlagen, zu diesem Zweck  Mittel vorzusehen, die eine Vorrichtung zur  vorübergehenden Begrenzung des Brennstoff-           druckes    in den Einspritzdüsen aufweisen, in  dem ein Gleichgewicht     zwischen    dem Brenn  stoffdruck in den Einspritzdüsen und dem  momentanen Förderdruck des     Kompressors     der Anlage aufrechterhalten wurde. Bei einer  solchen Anordnung'     hängt    die     Wirkung    der  Steuervorrichtung von der Ausbildung der  in der Brennstoffeinrichtung verwendeten  Einspritzdüsen ab, und dies wurde in man  chen Fällen als nachteilig empfunden.

   Diese  Anordnung gestattet, auch nicht, eine ein  fache Anpassung der     Steuerungseinrichtung,     um den verschiedenen Maschinen gerecht zu  werden.  



  Die erfindungsgemässe     Brennstoffzufüh-          rungs-    und Steuereinrichtung einer Gastur  binenanlage, die eine Brennstoffpumpe und       mit    dieser verbundene Einspritzorgane auf  weist, denen durch die     Pumpe    Brennstoff  unter Druck zugeführt wird, sowie Mittel zur  Regelung der Brennstoffpumpe in Abhängig  keit einer Betriebsgrösse und eine Einstellvor  richtung mir Änderung des Brennstoffstromes,  ist gekennzeichnet durch eine     Besehleinmi-          gungs-Steuervorrichtung        zur    Steuerung der  Brennstoffstromes zu den Einspritzorganen  während der Beschleunigung der Maschine;

    wobei diese     Beschleunigungs-Steuervorrieh-          tung    ein in einer Leitung angeordnetes Dros  selorgan zur Drosselung des Brennstoffstro  mes, welche Drosselung nicht direkt durch  die genannte Einstellvorrichtung veränderbar  ist, und eine     Druckansprechvorrichtung    auf  weist, die einerseits auf eine von einem mo  mentanen Druckabfall im Drosselorgan zu  folge der     momentanen    Strömung abhängige  Belastung und anderseits auf eine Belastung  anspricht, die vom momentanen Förderdruck  des Kompressors der Maschine abhängig ist,  wobei die beiden Belastungen einander ent  gegenwirken, um den Brennstoffstrom zu den  Einspritzorganen in Abhängigkeit vom mo  mentanen Förderdruck des Kompressors zu  begrenzen.  



  An Hand der beiliegenden Zeichnung soll  der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher  erläutert werden. Es zeigt:         Fig.l        sehematiseh    eine einfache Gastur  binenanlage,       Fig.    ? schematisch ein erstes Beispiel einer       Brennstoffzuführungs-    und     Steuereinriehtunc-          zur    Verwendung in der     CTasturbinenanla-e    -e  mäss     Fig.1,          Fig.    3 einen abgeänderten Teil aus     Fig.        ',

            Fig.    4 schematisch ein zweites Beispiel  einer     Brennstoffziführungs-    und Steuerein  richtung mir Verwendung in der     Clasturbinen-          anlage    gemäss     Fig.1.        Fig.    5 einen Schnitt nach der Linie 5-5  in     Fig.    4,       Fig.6    eine Variante des Beispiels gemäss       Fig.    4,

         Fig.    7 eine graphische Darstellung der Än  derung des Druckabfalles in einem Teil der  Einrichtung mit der Brennstoffströmung in  diesem Teil und       Fig.    8 und 9     graphische    Darstellungen der  Brennstoffströmung zur Maschine über dem  Förderdruck des Kompressors der Anlage.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte Gasturbinen  anlage üblicher Ausbildung besitzt einen Kom  pressor 10, der als     Axialkompressor    darge  stellt ist, nicht gezeichnete Brennkammern,  die in einem Gehäuse 11 angeordnet. sind, eine  Turbine 12 und eine Abgasleitung 13.  



  Wie üblich, strömt beim Betrieb der Gas  turbinenanlage die komprimierte Luft vom  Kompressor 10 in die     Brennkammern,    worin  Brennstoff verbrannt wird, und die heissen  Verbrennungsgase strömen durch die Turbine       1.2    zwecks Antriebs derselben. Die Turbine 12  treibt den     Kompressor    10, und die Abgase  strömen durch die Abgasleitung und anschlie  ssend durch ein nicht gezeichnetes Strahlrohr.  



  Den     Brennkammern    wird über mehrere  Einspritzdüsen 14 Brennstoff     zugeführt,    die  über Zweigleitungen 1.5 aus einer     Verteillei-          tung    16 gespeist werden, welcher der Brenn  stoff unter der Steuerwirkung einer     Brenn-          stoffzuführungs-    und Steuereinrichtung 17,  die nachfolgend näher beschrieben wird, zu  geführt wird. Die gezeichnete     Grasturbinen-          anlage    ist, in einer     Maschinengondel    18 unter  gebracht.

   Die im folgenden beschriebenen       Brennstoffzuführungs-    und Steuereinrichtung      besitzt eine Brennstoffpumpe 20 bekannter  Bauart mit bei gleicher Drehzahl variabler  Förderkapazität sowie eine Regelvorrichtung  für die Brennstoffpumpe, um die Brennstoff  förderung entsprechend einer Betriebsgrösse,  z. B. der Flughöhe zu ändern. Diese Grösse  kann der     Atmosphärettclruek    sein, oder der  durch den     dynamischen    Druck zufolge der       Vorwärtsgesehwindigkeit    des Flugzeuges oder  durch die Verhältnisse im     Lufteinlass        10a    des       Kompressors    10 oder durch beide zusammen  geänderte     statisehe    Druck.

   Die genannte       Regelvorriehtung    ist in     Fig.2    als Ganzes mit  21 bezeichnet. Jede     Brennstoffzufuhreinrich-          tung    besitzt     auch    eine     Besehleunigungs-Steuer-          vorriehtung    22, die während einer Beschleuni  gung der Maschine bewirkt, dass der Brenn  stoffstrom zur     Maschine    einen bestimmten Be  trag nicht überschreiten kann, der in Abhän  gigkeit von einer momentanen Betriebsbedin  gung gewählt ist, um ein Überfüllen der Ma  schine mit Brennstoff zu vermeiden.  



  In der     Brennstoffzuführunos-    und Steuer  einrichtung gemäss     Fig.2    ist. die     Besehleuni-          gungs-SteuervorriehtunZ    22 als von der     Hö-          henregelvorrichtung    21     --trennte    Einheit. an  geordnet.     lin    Beispiel gemäss     Fig.    4 dagegen  sind beide Vorrichtungen zu einer Einheit       zusammengebaut.     



  Bei beiden     Ausführun        ,ren    ist die Brenn  stoffpumpe als Pumpe mit bei gleicher Dreh  zahl variabler     Förderkapazität    dargestellt,  die einen mit mehreren, schräg zur Achse ge  stellten Zylindern und mit Kolben 24     ver-          sehenen    Pumpenrotor 23 aufweist. Der Hub  der Kolben     2.1    in den     Zylindern    beim Rotie  ren des Rotors 23 ist. durch den     -Neigungswin-          kel    eines     Sehrägseheiben-Meehanismus    25 be  stimmt.

   Beim Betrieb gelangt der Brennstoff  in die Saugleitung der Pumpe durch eine  Speiseleitung 26, wobei wie     üblieh    eine Saug  pumpe 27 vorgesehen ist, zum Ansaugen des  Brennstoffes aus einem nicht gezeichneten  Brennstofftank und zur Förderung des  Brennstoffes auf die Saugseite der Brenn  stoffpumpe 20. Letztere fördert durch eine  Leitung 28 und über verschiedene Steuer  organe, wie sie nachfolgend beschrieben wer-    den, in die     Verteilleitung    16 und zu den Ein  spritzdÜsen 14 der Maschine. Der Neigungs  winkel des     Schrägscheiben-Mechanisinus    25 ist  durch die Lage eines Kolbens 29 in einem       Zylinder    30 steuerbar.

   Der Kolben 29 ist  durch eine Feder 31. belastet, die den     Schräg-          seheiben-Meehanismus    25 in eine Lage zu  drücken     sticht,    in welcher die Kolben 24 mit       maximalem    Hub arbeiten können, wobei der  Kolben 29 beidseitig unter der Wirkung eines  Flüssigkeitsdruckes steht. Zu diesem Zweck  ist der     Zvlinder    30 an beiden Enden durch  einen Kanal 32 mit der Druckseite der     Pumpe     20 verbunden, wobei die federbelastete Seite  des Kolbens 29 durch eine Verengung 33 mit  dein Kanal 32 in Verbindung steht. Ferner  sind auf der federbelasteten Seite des Kolbens  29     Anzapfkanäle    im Zylinder vorgesehen.

    Beim Betrieb der     Einrichtung,    wenn kein  Brennstoff durch die     Anzapfkanäle    strömt,  sind die auf den Kolben 29 wirkenden     Flüs-          sigkeitsdrüeke    einander gleich, und die Feder  31     kann    den Kolben 29 in eine Lage verschie  ben, die dem maximalen Hub der Kolben 24       ent#prieht;    wenn jedoch durch einen der An  zapfkanäle Brennstoff abgezapft wird, sinkt  der auf der federbelasteten Seite des Kolbens  29 wirkende     Flüssigkeitsdruek,    so dass dieser  Kolben, entgegen der     -NVirluing    der Feder 31,  derart. verschoben wird, dass der Hub der  Kolben 24 verkleinert wird.

   Die Brennstoff  pumpe 20 besitzt, wie dargestellt, einen     Dreh-          zahlbegrenzungsregier    üblicher Bauart, wobei  der Rotor 23 der Pumpe 20 als Zentrifugal  laufrad dient. Zu dieseln Zweck ist der Rotor  23 mit einem zentralen Kanal 34 versehen, der  einerseits mit der     Saugseite    der Pumpe 20  in Verbindung steht und anderseits mit meh  reren     Rachalkanälen    35, so dass beim Rotieren  des Rotors 23 Brennstoff in den Kanal 34  gesogen und in den Raum 36 gefördert wird,  und zwar unter höherem     Druelz,    entsprechend  der Drehzahl des Rotors 23,     wodurch    eine       Membran    37 belastet wird.

   Wenn die Be  lastung der Membran 37 einen bestimmten  Wert erreicht, der durch die Stärke der mit  der     Membran    37 verbundenen Zugfeder 38       bestimmt    ist, kommt ein mit der Membran      verbundener Stift 39 mit einem     Schwenkhebel     40 in Eingriff und     verschwenkt    diesen,  zwecks     Öffnens    eines     Halbkugelventils    41,     um     eine     Anzapfung    von Flüssigkeit von der  federbelasteten Seite des Kolbens 29 durch  den Kanal 29 durch den Kanal 42 zu er  möglichen. Die durch diesen Kanal 42 abge  zapfte Flüssigkeit kehrt durch einen Kanal 43  auf die Saugseite der Brennstoffpumpe 20 zu  rück.

   Bekanntlich benötigt eine Gasturbinen  anlage zur Aufrechterhaltung einer     gegebenen     Maschinendrehzahl unter stationären Betriebs  bedingungen in grossen Flughöhen weniger  Brennstoff als in geringer Flughöhe, und  demzufolge besitzt die beschriebene Brenn  stoffzuführungs- und Steuereinrichtung eine       Höhenregelvorriehtung    bekannter Bauart, um  den Brennstoffstrom zur Maschine bei sin  kendem Atmosphärendruck herabsetzen zu  können.  



  Gemäss     Fig.    2 besitzt diese     Höhenregelvor-          richtung    21 ein Gehäuse 44, das durch eine  Membran 47 in zwei Kammern 45 und 46  aufgeteilt ist. Die Membran 47 trägt. einen  Hebel 48, dessen eines Ende in die Kammer  45 und dessen anderes Ende in die Kammer  46 ragt. Die Kammer 45 ist mit der feder  belasteten Seite des Kolbens 29 durch ein An  zapfrohr 49 verbunden, wobei die Strömung  durch dieses Rohr mittels     eines    Halbkugel  ventils 50 steuerbar ist, das an dem in die  Kammer 45 ragenden Endteil des Hebels 48  angebracht ist. Dieser     Endteil    des Hebels 48  ist durch eine Feder 51 belastet. Die Kam  mer 45 ist durch eine Speiseleitung 52 mit  der Saugseite der Brennstoffpumpe 20 ver  bunden.

   Der Hebel 48 ist ferner derart an  geordnet, dass er von einem     Brennstoffdruck,     der in diesem Fall, da in bekannter, nicht ge  zeichneter Weise die den Stift 55 enthaltende  Bohrung mit der Kammer 45 verbunden ist,  gleich der     Druckdifferenz    zwischen dem  stromaufwärts einer als Einstellvorrichtung  dienenden Handdrossel 53 wirkenden Druck  und dem Druck auf der Saugseite der  Brennstoffpumpe 20 ist, belastet ist.

   Zu die  sem Zweck führt eine Zweigleitung 54 von  der     Brennstoff-Förderleitung    28     zti    einem    engen im Gehäuse der     Vorriehtung    21 ange  ordneten Zylinder, so dass der     -unmittelbar          stromaufwärts    der Handdrossel 53 herr  schende Druck auf das     Kopfstüek    eines Stif  tes 55 wirken kann. Es versteht sich, dass,  wenn der Druck unmittelbar stromaufwärts  der Handdrossel 53 steigt, die vom Stift 55  auf den Hebel 48     ausgeübte        Belastung    pro  portional steigt.  



  Der in die Kammer 46 ragende Endteil des  Hebels 48 ist mittels einer     evakuierten,        expan-          siblen    Dose 56     betätigbar,    wobei die Kammer  46 durch eine     Leitun-    57 entweder mit einer  Staudruckstelle am Flugzeug oder mit einem       Pitorohr,    z. B. wie bei 58 in     Fig.    1 dargestellt,  oder mit einer Stelle am Einlass des     Kompres-          sors    10 der     Masehine    verbunden sein kann.  Demzufolge wird sich die Dose 56 bei sinken  dem     Atmosphärendruck    ausdehnen und dabei  die auf den Hebel 48 wirkende Belastung er  höhen.

    



  Es ist zu bemerken, dass die von der Dose  56 und dem Stift 55 auf den Hebel 48 aus  geübten Belastungen der durch die Feder 51  bewirkten     Belastung        entgegenwirken.    Demzu  folge werden die     kombinierten    Belastungen  der Dose 56 und des Stiftes     .55    unter statio  nären     Atmosphärendruekverhältnissen,    wenn  der     Brennstoffdruek    unmittelbar stromauf  wärts der Handdrossel 53 über einen vorbe  stimmten Wert ansteigt, grösser sein als die  Belastung zufolge der Feder 51, und das Ven  til 50 wird sich öffnen und Brennstoff wird  von der federbelasteten Seite des Kolbens 29  angezapft,

   was eine Redaktion des Pumpen  hubes zur Zurückführung des Brennstoff  druckes auf den vorbestimmten     Wert    ermög  licht. Ferner wird bei sich änderndem     At.mo-          sphärendruek,    z. B. bei sinkendem Atmo  sphärendruck die Dose 56 sieh ausdehnen  und so die auf den Hebel 48 wirkende Be  lastung erhöhen, so dass die kombinierten Be  lastungen der Dose 56 und des Stiftes 55 die  Federbelastung übersteigen, wodurch Brenn  stoff von der federbelasteten Seite des Kol  bens 29 abgezapft. werden kann     und    der  Brennstoffdruck unmittelbar stromaufwärts  der Handdrossel 53     sinkt,    bis das Gleich-           gewicht    der Drücke wieder hergestellt ist.

   Mit  andern Worten: eine Änderung des Atmo  sphärendruckes betätigt die     Höhenregelvor-          richtung    21, um die     Brennstoff-Förderung     und den Druck zu ändern. Bei einer     Brenn-          stoffzuführungs-    und Steuereinrichtung, wie  sie an Hand der     Fig.2    beschrieben wurde,  können beim Betrieb der     Gasturbinenanlage     Schwierigkeiten bei einer Beschleunigung auf  treten, zufolge der     übermässigen    Brennstoff  zufuhr zur Maschine.

   Zum Beispiel kann,  wenn der Maschine während einer Beschleuni  gung zuviel Brennstoff zugeführt wird, eine  Überhitzung der Brennkammern oder von Tei  len der Turbine auftreten, was zu entspre  chenden Beschädigungen führen kann, wobei  auch das     Luft-Brennstoff-Gemisch    zu brenn  stoffreich werden kann, was ein Aussetzen der  Verbrennung bewirken kann. Bei gewissen  Maschinen können zu grosse Verbrennungs  temperaturen während der Beschleunigung  im Kompressor den      Pumpeffekt     bewirken.

    Die vorliegende Erfindung vermeidet diese  Schwierigkeiten durch die Anordnung der     Be-          schleunigungs-Steuervorriehtung    22, die im  folgenden beschrieben werden soll, und mit  tels welcher die Brennstoffmenge, die der Ma  schine zugeführt werden kann in Abhängig  keit vom Druckanstieg im Kompressor der  Maschine     begrenzbar    ist.

   Die     Beschleuni-          gungs-Steuervorriehtung    22 weist als Drossel  organ ein in der Leitung 28 angeordnetes  Ventil auf, das ein Ventilgehäuse 60 besitzt,  durch das der in die Leitung 28 strömende  Brennstoff fliessen kann, einen Ventilsitz 61,  der im     Durehflusskanal    des Ventilgehäuses 60  angeordnet ist und ferner einen Ventilkörper  62, der durch eine Feder 63 im Sinne des  Schliessens des genannten     Durchflusskanals     belastet ist. Der Brennstoffstrom durch den       Durchflusskanal    des Ventilgehäuses 60 be  wirkt, dass sieh der mit konischem Kopf aus  gebildete Ventilkörper 62 von seinem Sitz 61  abhebt und bewirkt ferner einen Druckabfall  im Ventilgehäuse.

   Die Form des Kopfes 62a  des Ventilkörpers 62 und die Grösse der Fel  der 63 sind so gewählt, dass zwischen dem  Druckabfall im Ventilgehäuse und dem Brenn-    Stoffstrom durch dasselbe ein annähernd  lineares Verhältnis besteht. In     Fig.    7 ist gra  phisch die Charakteristik des Ventils 62 dar  gestellt., wobei der Brennstoffstrom F durch  das Ventil als Abszisse und der entsprechende  Druckabfall im Ventil als Ordinate aufgetra  gen sind. Wie die Linie 64 zeigt, ist der  Druckabfall im Ventil linear gemacht in  bezug auf den     Brennstoffstrom.    Das Ventil  gehäuse 60 besitzt ferner eine     Überbrüekungs-          vorriehtung,    die einen Ventilsitz 65 aufweist.,  der in einem Kanal 66 angeordnet. ist.

   Der  Kanal 66 ist im allgemeinen durch den Ven  tilkörper 67 geschlossen, welcher mittels einer  Feder 68 auf seinen Sitz 65 gepresst wird.  Die Abmessungen des Ventilkörpers 67 und  die Stärke der Feder 68 sind so gewählt, dass,  wenn der Druckabfall in der durch den Ven  tilkörper 62 gesteuerten Öffnung einen vor  bestimmten Wert erreicht, sich das Ventil  öffnet, wobei die Druckdifferenz zwischen der       Einlassseite    und der     Auslassseite    des Ventil  gehäuses 60 bei weiterem Ansteigen der       Brennstoffströmung    annähernd konstant bleibt.  Dieser Effekt ist in     Fig.    7 durch die hori  zontale Linie 69 dargestellt, wobei der Punkt  70 den Verhältnissen entspricht, bei welchen  sich das Ventil 67 öffnet.

   Die     Beschleuni-          gungs-Steuervorriehtung    besitzt ferner eine       Druekansprechvorrichtung    mit einem Gehäuse  71, das durch eine Membran 74 in zwei Kam  mern 72 und 73 aufgeteilt ist. Die Membran  74 trägt einen Hebel 75, der mit einem     End-          teil    in die Kammer 72 und mit dem andern  Endteil in die Kammer 73 ragt. Der Hebel  75 besitzt. an dem in die Kammer 73 ragenden  Endteil ein Halbkugelventil 76, das den  Brennstoffstrom durch eine Zweigleitung 77  der     Anzapfleitung    49 und demzufolge den  von der federbelasteten Seite des Kolbens 29  kommenden Brennstoffstrom steuern kann.  



  Die Schwenkbewegung des Hebels 75 ist  durch folgende drei Belastungen steuerbar:  a) eine Belastung, die vom Förderdruck  des Kompressors abhängt,  b) eine Belastung, die vom Druckabfall im  Ventilgehäuse 60 abhängt und  c) eine Belastung mittels einer Feder.      Die vom Förderdruck des Kompressors  abhängende Belastung wird durch eine Ver  bindung der Kammer 72 mittels einer Leitung  78 mit der Druckseite des     Kompressors    10  (Fug.

   1) ermöglicht und ferner durch die  Anordnung einer Membran 79, die einen Teil  der Wandung der Kammer 72 bildet und die  diese Kammer 72 von einer weiteren Kammer  80 trennt, in welcher der am Einlass des     Kom-          pressors    vorhandene Druck herrscht,     wobei     die Verbindung der Kammer 80 mit dem       Kompressoreinlass        10a    durch eine Leitung 81  hergestellt ist.

   Die Membran 79 ist mit einer  evakuierten Dose 82 verbunden, die in der  Kammer 80 angeordnet ist, wobei eine in der  Dose 82 angeordnete Feder     82a    den an der  Membran 79 angeordneten Stift     79a    gegen  den Hebel 75 drückt und somit im Sinne des       Öffnens    des Ventils 76     belastet.    Wenn die       wirksamen    Flächen der Membran 79 und der  Dose 82 gleich gewählt sind, sinkt im Be  trieb die auf den Hebel 75 von der Feder       82a    ausgeübte Belastung progressiv mit zu  nehmendem absolutem Förderdruck des     Kom-          pressors,    um einen Betrag, der diesem ab  soluten Förderdruck proportional ist.

   Sind  die genannten     Querschnittsflächen    der Mem  bran 79 und der Dose 82 nicht gleich, so ist  die Abnahme der von der Feder auf den  Hebel 75 ausgeübten Belastung teils durch  den     absoluten    Förderdruck des Kompressors  und teils durch den Atmosphärendruck be  stimmt. Die Anordnung ist jedoch so, dass  bei steigendem absolutem     Förderdruck    des  Kompressors die das Ventil 76 zu öffnen ver  suchende, auf den Hebel 75 ausgeübte Be  lastung abnimmt, oder mit andern Worten,  der absolute     Förderdruck    des Kompressors  unterstützt das Schliessen des Ventils 76.  



  Die dem Druck vor den Ventilen im Ven  tilgehäuse 60 proportionale Belastung wird  auf den Hebel 75 über eine Zweigleitung 83  übertragen, die vom Ventilgehäuse 60 zu  einem Zylinder führt, in welchem der Kopf  teil eines Stiftes 84 angeordnet ist, der gleich  wie der Stift 55 der     Höhenregelvorrichtung     21 ausgebildet ist, und ferner auf die Unter  seite einer Membran 85, die in einer Hilfs-         kammer    86 angeordnet ist, wobei der Raum  auf der Oberseite dieser Membran durch eine  Leitung 87 mit der     stromabwärtsliegenden     Seite des Ventilgehäuses 60 verbunden ist.

    Die Membran 85 wird durch eine Feder 90  in Richtung gegen den Hebel 75 hin belastet,  wobei Bewegungen der Membran 85 zufolge  von Änderungen des Druckabfalles auf den  Hebel 75 mittels eines Stiftes 88 übertragen  werden, der zwischen dem Hebel 75 und der  Membran 85 angeordnet. ist. Die Anordnung  dieser Teile ist dabei derart, dass die Feder  90 versucht, das Ventil 76 geschlossen zu  halten und dass die auf die Membran 85 und  den Stift     8.1    wirkende Belastung zufolge des  vor den Ventilen im Ventilgehäuse 60 herr  schenden Druckes das Halbkugelventil 7 6 zu  öffnen sucht. Demzufolge unterstützt dieser  Druck das Öffnen des Ventils 76, das heisst er  wirkt in entgegengesetzter Richtung, wie der  Förderdruck des Kompressors.

   Die drittge  nannte Belastung, das heisst die Federbela  stung, ist eine Folge der kombinierten Wir  kungen der Feder     82a.    und der Feder 90,  welch letztere sieh einerseits auf der Mem  bran 85 und anderseits auf einer Auflage  platte einer Einstellschraube 91 abstützt. Die  von den beiden Federn bewirkte effektive  Belastung versucht das Halbkugelventil 76 ge  schlossen zu halten.  



  Die     Wirkungsweise    der beschriebenen Vor  richtung ist dabei folgende:  Wenn der     Förderdruck    des Kompressors  steigt, sinkt die durch den Stift. 79a, auf den  Hebel 75 übertragene Belastung, so     da.ss    die  Belastung zufolge des Druckabfalles im Ven  tilgehäuse 60 zwecks     öffnens    des Halbkugel  ventils 76 entgegen der Federbelastung an  steigen muss.

   Demzufolge kann während einer  Beschleunigung die Strömung durch den vom  Ventil 62 beherrschten     Durchflusskanal    bei  jedem Förderdruck des Kompressors nur zu  nehmen, bis das Ventil 76 sich öffnet, wobei  Brennstoff durch die     Anzapfleit.ung    19 und  die Zweigleitung 77 auf die Saugseite der  Pumpe 20 durch eine     Rückströmleitung    92 zu  riickströmt,

   wodurch der Hub der Brennstoff  pumpe 20 verkleinert     wird.    Demzufolge wird      während einer Beschleunigung der Brenn  stoffstrom zu den Einspritzdüsen 14 gegen  über dem maximal möglichen Brennstoffstrom  in Abhängigkeit vom momentanen     Förder-          druck    des Kompressors vermindert und wenn  die Maschinendrehzahl und dementsprechend  der Förderdruck des Kompressors steigt, so  steigt auch der zulässige Druckabfall im Ven  tilgehäuse 60 und ebenso der zulässige Brenn  stoffstrom.  



  Wie bereits gesagt, wird der Ventilkörper  67 von seinem Sitz abgehoben, wenn der  Brennstoffstrom durch das Ventilgehäuse 60  einen vorbestimmten Wert erreicht, und dem  zufolge bleibt anschliessend der Druckabfall  konstant. Die Wirkung der     Beschleunigungs-          steuervorriclitung    auf das Verhältnis zwischen  der Brennstoffströmung und dem     Förder-          druck    des Kompressors ist graphisch in den       Fig.    8 und 9 dargestellt. Der     Brennst.offstroni     F ist dabei über dem Förderdruck<I>CDP</I> des  Kompressors aufgetragen.

   Gemäss     Fig.    8 zeigt,  die Kurve 93 die maximale Brennstofförde  rung der Brennstoffpumpe bei verschiedenen  Förderdrücken des     Kompressors.    Die gestri  chelte Kurve 94 zeigt die notwendige Brenn  stoffmenge der     Masehine    unter stationären  Betriebsbedingungen. Die Kurve 94 geht  nicht durch den Nullpunkt, da beim Anlassen  der Anlage bis zum Erreichen einer bestimm  ten Drehzahl, das heisst eines bestimmten       Kompressor-Förderdruckes,    wie üblich Fremd  antrieb vorgesehen ist.

   Die Linie 95 zeigt, den       Brennstoffstrom    während einer     Besehleuni-          gung    bei steigendem     Förderdruek    des     Kom-          pressors.    Diese Kurven beziehen sich alle auf  Verhältnisse in Bodennähe. Es ist zu bemer  ken, dass, wenn der Förderdruck des     Kom-          pressors    steigt, der Brennstoffstrom F pro  portional steigt. bis der Punkt 96     (Fig.    8) er  reicht ist, welcher Punkt. dem. Zustand ent  spricht, bei welchem sieh das Ventil 67 öffnet.

    Nachfolgend steigt. der Brennstoffstrom auf  die maximale Fördermenge der Pumpe, wie  dies der Teil     93a.    der Kurve 93 zeigt. Der  Punkt 96 ist entsprechend der Maschinen  charakteristik gewählt, die derart sein kann,  dass die Maschine bei höheren Drehzahlen die    volle     Brennstoff-Fördermenge    aufnehmen  kann, indem die Spannung der Feder 68 ent  sprechend gewählt wird.  



  Gemäss     Fig.    9 sind ähnliche Kurven für  die Verhältnisse in grösseren Höhen darge  stellt, wobei die Kurven     l.93,    194 und 195 den  Kurven 93 bzw. 94 bzw. 95 der     Fig.    8 ent  sprechen. Da der Brennstoffstrom in grossen  Höhen bedeutend kleiner ist als in Boden  nähe, wird das Ventilglied 67 auch bei grossen  Drehzahlen nie von seinem Sitz abgehoben, so  dass der Brennstoffstrom F dem Förderdruck  <I>CDP</I> des Kompressors stets proportional ist.

    Mit andern     Retorten,    die Wahl des Umstell  punktes, das heisst einer bestimmten Strö  mung, bei welcher das Ventil 67 sich zufolge  der entsprechenden Ausbildung des Ventil  kopfes und der entsprechend stark gewählten  Feder 68 öffnet und die     Beschleunigungs-          Steuervorriehtung    unwirksam macht, garan  tiert, dass die Drehzahl, bei welcher die     Be-          schleunigungs-Steuervorrichtung        -unwirksam     wird, mit. zunehmender Höhe ansteigt und  dass bei grossen Höhen die     Beschleunigungs-          Steuervorrichtung    über den ganzen Beschleu  nigungsbereich wirksam bleibt.  



  Gemäss     Fig.2    ist. ein Ventil 97 in der  Zweigleitung 77 vorgesehen, so dass die       Beschleunigungs-Steuervorrichtung    je nach  Wunsch     unwirksam    gemacht werden kann.  Dies kann auf irgendeine Art., z. B. automa  tisch, geschehen und kann von der Maschinen  drehzahl abhängig     gemaeht,    werden, derart,  dass das Ventil 97 beim Erreichen einer be  stimmten Maschinendrehzahl geschlossen ist,  oder es kann beim Erreichen eines bestimmten  Kompressionsverhältnisses im Kompressor ge  schlossen werden, oder dieses Ventil 97 kann       von    Hand     betätigbar    sein. Soll z. B. da.

   Ven  til 97 bei einer vorbestimmten Maschinendreh  zahl geschlossen sein, so kann es mit. einem       Zentrifugalregler    oder mit dem Anker einer  elektromagnetischen     Vorriehtung    verbunden  sein, die erregt oder     unerregt    ist, wenn die  Drehzahl über eine bestimmte Drehzahl steigt  bzw. unter     diesen'-Wert    fällt. Soll die     Be-          sehleunigungs-Steuervorrichtung    bei einem      vorbestimmten Kompressionsverhältnis im  Kompressor unwirksam werden, kann das  Ventil 97 mit einer Vorrichtung wirkungsver  bunden sein, die auf den Einlass- und     Förder-          druck    des Kompressors ansprechen kann.  Diese Vorrichtung kann z.

   B. zwei     evakuierte     Dosen aufweisen, die den genannten     Drük-          ken    ausgesetzt sind, um z. B. einen Hebel  zum Schliessen eines elektrischen Kontaktes zu  betätigen, der einen     Stromkreis    über eine       elektromagnetisehe    Vorrichtung zur Betäti  gung des Ventils 97 schliessen kann. Die Dros  sel 53 ist gemäss     Fig.    2 in einem Gehäuse 98  angeordnet, in welchem ferner ein     Abstell-          hahn    99 vorgesehen ist, der beim Betrieb der  Maschine vollständig offen ist.  



  Gemäss     Fig.3    ist die Belastung des He  bels 75 vom absoluten Förderdruck des     Kom-          pressors    abhängig. Bei dieser Anordnung ist  die Kammer 72 über eine Leitung 100 mit  dem Einlass     10\3    eines     Venturirohres    101 ver  binden, wobei der Einlass     10\3    mit dem     Kom-          pressorauslass    verbunden     ist.    Das     Venturi-          rohr    101 ist derart ausgebildet, dass während  des Normalbetriebes der     Masehine    in ihm  Schallgeschwindigkeit erreicht wird,

   wobei die       enmste    Stelle des     Venturirohres    101 durch  eine Leitung 103 mit einer Kammer 104 ver  bunden ist, die von der Kammer 72 mittels,  der Membran 79 getrennt ist. Wie leicht ein  zusehen ist, steht. der Druck an der engsten  Stelle des Rohres beim Erreichen der Schall  gesehwindigkeit in einem konstanten Verhält  nis     zum        absoluten    Druck am Einlass des     Ven-          turirohres    101, so dass die Belastung der  Membran 79 stets dem absoluten Förderdruck  des Kompressors proportional ist.  



  In den     Fig.4    und 5 ist eine Anordnung  dargestellt, bei welcher die     Höhenregelvor-          richtung    21 mit der     Beschleunigungs-Steuer-          vorrichtung    22 zu einer Einheit zusammen  gebaut ist. Die beiden Vorrichtungen arbeiten  unabhängig voneinander, und ihre     Ausbildung     entspricht annähernd derjenigen der entspre  chenden Teile in     Fig.    2.  



  Bei     diesemBeispiel    ist die Drossel 53 in einem  Gehäuse 98 angeordnet, in welchem auch ein       Abstellhahn    99 vorgesehen ist. Ferner ist im    Gehäuse 98 ein Druckventil 105 angeordnet, das  durch eine Feder auf seinen Sitz 106 gepresst  ist zwecks Steuerung des Brennstoffstromes  durch die     Haupt-Brennstoffleitung    107, die  in die Hauptdüse eines     Zweidüsenbrenners    1.4  bekannter Bauart führt.

   Bei kleinen     Dreb.-          zahlen    des     Kompressors,    das heisst bei kleinem       Brennstoff-Förderdruck    strömt der Brenn  stoff nur durch die Leitung     107a    zur Neben  düse des Brenners, und wenn der     Brennstoff-          Förder        druek    in den Brennern 14 auf einen  vorbestimmten Wert steigt, wird das Ventil  105 von seinem Sitz 106 abgehoben, wodurch  Brennstoff durch die Hauptleitung<B>107</B> in  den Brenner 14 gelangen kann. Eine solche  Einrichtung ist aber zur Erreichung des Er  findungszweckes nicht unbedingt notwendig.  



  Beim Beispiel gemäss     Fig.    4 wird die       Höhenregelv        orriehtung    nicht vom     Brennstoff-          druck    unmittelbar stromaufwärts der Drossel  53, sondern vom     Druckabfall    in der Dros  sel 53 beeinflusst.  



  Zu diesem Zweck sind     zwei    Zweigleitun  gen 108 und 109 mit der     Brennstoff-Förder-          leitung    28 verbunden, und zwar je eine auf  jeder Seite der Drossel 53, und sind an ihren  andern Enden an je einen Teil einer Kam  mer angeschlossen, die mittels einer Membran  110 unterteilt ist. Demzufolge ist die Mem  bran 110 entsprechend dem Druckabfall in  der Drossel 53 belastet, wobei diese     Belastung     durch einen Stift     110a    auf einen Hebel 148  übertragbar ist, der dem Hebel 48 der in       Fig.    2 dargestellten Vorrichtung 21 ent  spricht.

   Der Hebel 148 ist ferner mittels  einer Barometerdose 156 belastet, die in einer  Kammer 146 angeordnet ist und ausserdem  durch eine Feder 151, die in einer Kammer  111 angeordnet ist. Die von der Feder be  wirkte Belastung wird mit dem Stift 112 auf  den Hebel 148 übertragen. Die Kammer 111.  ist mittels einer Leitung 113 an die Zweig  leitung 109 angeschlossen, um die Differenz       zwischen    den wirksamen Flächen der Mem  bran 110     auszugleiehen.    Während stationärem  Betrieb steuert. der Hebel 148 den Brenn  stoffausfluss von der federbelasteten Seite des  Kolbens 29 durch die     Anzapfleitung    49, durch      Betätigen eines     Anzapfventils,    das in     Fig.5     näher dargestellt ist.  



  Dies     Anzapfventil    besitzt einen Schwenk  hebel 11.4, der ein Halbkugelventil 115 trägt,  zum Schliessen des Auslasses der     Anzapf-          leitung    49, wobei der Hebel 114 normalerweise  mittels der Feder 116 in eine Lage gedrückt  wird, in der der     Auslass    der     Anzapfleitung    49  geschlossen ist.  



  Der Hebel 11.4 ist ferner mit einem fla  chen Teil     114a    versehen, mit welchem ein am  Ende des Hebels 148 angebrachter Stift zu  sammenwirkt, zwecks     Verschwenkens    des He  bels 114. Diese     Höhenregelvorrichtung    arbei  tet in ähnlicher Weise wie die an Hand der       Fig.2    beschriebene Vorrichtung, um den  maximal möglichen Druckabfall in der Dros  sel 53 bei sinkendem Atmosphärendruck her  abzusetzen; demzufolge kann der Brennstoff  verbrauch den Änderungen des Atmosphären  druckes angepasst werden.  



  Die     Beschleunigungs-Steuervorrichtung    be  sitzt wieder eine     Druckansprechvorrichtung     mit einem Hebel 175, der auf einer Membran  174 angebracht ist, welche eine Kammer 173  in zwei Teile teilt, die durch Öffnungen<I>174a</I>  in der Membran 174 miteinander in Verbin  dung stehen. Der Hebel 1.75 ist durch eine  vom Druckabfall im Ventilgehäuse 60 abhän  gige Kraft belastet, mittels einer Membran  <B>185,</B> die in einer Kammer 117 angeordnet ist,  wobei auf die eine Seite der Membran der  stromaufwärts des Ventilgehäuses herrschende  Druck über die Leitung 83 wirkt, während  auf die andere Seite der Membran der strom  abwärts des Ventilgehäuses herrschende Druck  wirkt, und zwar über die Zweigleitung 108,  die Kammer auf der einen Seite der Membran  110 und die Verbindungsleitung 118.

   Die Be  lastung wird von der Membran 185 durch  einen Stift 184 auf den Hebel 175 übertra  gen. Ferner ist der Hebel 175 auch durch  eine Feder<B>190</B> mittels eines Stiftes 188 be  lastet, wobei die Feder 190 in einer Kammer  <B>186</B> angeordnet ist, die durch eine Leitung  119 mit dem Raum auf der Oberseite der  Membran 185 verbunden ist; dies ist vorge-    sehen, um die Unterschiede der wirksamen  Flächen der Membran 185 auszugleichen. Fer  ner ist der Hebel durch eine vom absoluten  Förderdruck des Kompressors abhängige Kraft  belastet, indem der Raum auf der einen Seite  der Membran 179 durch eine Leitung 78 mit  der Förderseite des Kompressors verbunden  ist, wobei die Membran mit einer evakuierten  Dose 182 verbunden ist.

   Die Kammer 173 ist  durch eine Leitung 192 mit der Saugseite der  Brennstoffpumpe 20 verbunden, und die wirk  same Fläche der Dose 182 ist so gewählt, dass  sie gleich der wirksamen Fläche der untern  Seite der Membran 179 ist.  



  Die Öffnungen     174a    können auch wegge  lassen sein, und die, die Dose 182 enthaltende  Kammer kann mit der Atmosphäre verbun  den sein. In diesem Fall, wenn die wirksamen  Flächen der Dose 182 und der Membran 179  einander gleich sind, hängt die auf den Hebel  7.75 wirkende Belastung nur vom absoluten  Förderdruck des Kompressors ab, während  sie, wenn die genannten Flächen einander  nicht gleich sind, vom absoluten Förderdruck  des Kompressors und vom Atmosphärendruck  abhängig ist.  



  Der Hebel 175 ist derart angeordnet, dass  er bei einer Beschleunigung mit dem flachen  Teil     114a    des Hebels 114 im Eingriff ist,  um, den Ausfluss aus der     Anzapfleitung    49  während der Beschleunigung zu steuern, und  um demzufolge die     Höhenregelvorrichtung     während einer Beschleunigung zu     überbrük-          ken.    Es ist ersichtlich, dass die durch die  Feder 190 und den Förderdruck des     Kom-          pressors    auf den Hebel 175 wirkenden Be  lastungen das Ventil<B>115</B> geschlossen zu halten  suchen, während die durch den Druckabfall  im Ventilgehäuse 60 bewirkte Belastung im  entgegengesetzten Sinne wirkt, das heisst sie  versucht,

   das Ventil 115 zu öffnen; demzu  folge wirkt diese     Beschleunigungs-Steuervor-          richtung    in der gleichen Weise wie die an  Hand der     Fig.    2 beschriebene, das heisst sie  ergibt Charakteristiken     F/CPD    (Brennstoff  strömungjKompressor-Förderdruck) ähnlich  den in     Fig.    8     und    9 dargestellten Charakteri  stiken 95, 96,     93a    und 195.      In gewissen Fällen ist es zweckmässig,  eine zusätzliche Steuervorrichtung vorzusehen.  Wenn z.

   B. die Charakteristik der     Besehleu-          nigungs-Steuervorrichtung    derart gewählt ist,  dass befriedigende Beschleunigungsverhält  nisse bis zu einem Kompressionsverhältnis  von 3 :1 erreichbar sind, kann es in grossen  Flughöhen und bei grossen Drehzahlen vor  kommen, dass während einer     Beseheunigung     ein Brennstoffmangel auftritt.

   Um diese  Schwierigkeiten zu belieben, kann die be  schriebene Einrichtung dahin abgeändert wer  den, dass eine weitere Steuervorrichtung vor  gesehen ist, um beim Erreichen eines vorbe  stimmten     Druekv        erhältnisses    im Kompressor  die auf den Schwenkhebel der     Besehleuni-          gungs-Steuervorrichtung    wirkende, vom     För-          derdruck    des Kompressors abhängige Be  lastung zu erhöhen, so dass im Ventilgehäuse  60 ein grösserer Druckabfall nötig ist, bis die       Besehleunigungs-Steuervorriehtung    die Ab  zapfung -von Brennstoff von der federbela  steten Seite des Kolbens 29 bewirkt.

   Dies hat  zur Folge, dass, wenn das vorbestimmte Kom  pressionsverhältnis im Kompressor erreicht ist,  ein grösserer Brennstoffstrom zur Maschine  gelangen kann.  



  Eine Ausführung zur Erreichung einer  solchen Steuerung ist in     Fig.    6 dargestellt,  wobei diese Vorrichtung bei einer     Brennstoff-          zuführungs-    und Steuereinrichtung gemäss       Fig.    4 vorgesehen ist.  



       Fig.6    zeigt eine     Gasturbinenanlage    ähn  lich der in     Fig.    1 dargestellten, die     Anzapf-          leitungen    81 und 78 aufweist, die vom Einlass  bzw.     Auslass    des Kompressors der Maschine  wegführen.     Fig.    6 zeigt ferner den     Besehleu-          nigungs-Steuerteil,    der aus der Höhenregel  vorrichtung und der     Beschleimigungssteuervor-          richtung    zusammengebauten Einheit.

   Für nicht  geänderte Teile sind die den Beispielen ge  mäss     Fig.l    und 4 entsprechenden Bezugs  zahlen verwendet worden. Die Membran 179,  auf welche die vom Förderdruck des     Kom-          pressors    abhängige Belastung über die An  zapfleitung 38 wirken kann, ist mit einem  Stift 200 verbunden, der die     Membran    179  mit einer weiteren Membran 201 verbindet,    die in einer     Kammer    202 angeordnet ist. Ge  mäss     Fig.6    ist. der Raum auf der Oberseite  der Membran 201 durch eine     Zweigleitung     203 der     Anza.pfleitung    87. dem     Einlassdruek     des Kompressors ausgesetzt.

   Der Raum auf  der Unterseite der     Membran   <B>201</B> ist durch  eine Leitung     20.1    mit. einem Steuerschieber  205 verbunden, dessen Kolben 206 mit dem  Anker 207 einer elektromagnetischen     Vor-          rieht.ung    208 verbunden ist.

   In der Stellung  des Kolbens 206, wie sie in     Fig.    6     ang-e-eben     ist, und die einer Lage entspricht, in     ,welcher     die elektromagnetische Vorrichtung 208 nicht       erregt,    ist, ist, die Leitung 204 über den Steuer  schieber 205 mit der     Anzapfleitung    81 ver  bunden und demzufolge mit dem Einlass des  Kompressors, so dass die auf die Membran 201  wirkenden Belastungen ausgeglichen sind     und     dementsprechend auf die     Membran   <B>179</B> keine  Belastung über den Stift 200 durch die -Mem  bran 201 wirkt.

   Unter diesen Umständen  wirkt die     Besehleuniguzigs-Steuervorrichtung     in genau der gleichen Weise wie die in     Fig.    4  dargestellte     Vorrichtung.    Wenn jedoch der  Kolben 206 gemäss der Zeichnung nach rechts  zufolge einer Erregung der elektromagneti  schen Vorrichtung 208 verschoben ist, ist, die  Verbindung zwischen der     Anzapfleitung    81  und der Leitung 204 unterbrochen, und die  Leitung 204 ist mit. einer Zweigleitung 209  der Leitung 78 verbunden, so dass die Unter  seite der Membran 201 mit dem Kompressor  auslass verbunden ist.

   Die     zufolge    der Wir  kung der Membran 179 auf den Hebel     17s\3     ausgeübte Belastung ist. dementsprechend  durch die von der     Meinbran    201. herrührende  Belastung erhöht., die über den Stift 200 auf  die Membran 179 wirkt..  



  Die Umstellung des Kolbens 206 erfolgt  in der folgenden Weise. Die elektromagne  tische Vorrichtung 208 ist mit einem Strom  kreis 210 verbunden, der     zwei    Kontakte 211  und 212 besitzt, wobei der Kontakt 211 fest  ist und der Kontakt 212 auf einer schwenk  bar gelagerten Stange 213 angeordnet: ist. Die  Stange 213 ist an einer solchen Stelle bezüg  lich ihrer Länge gelagert, dass das Verhältnis      der Längen ihrer Arme gleich dem Kompres  sionsverhältnis ist, bei welchem die Brenn  stoffzufuhr zur     Maschine    erhöht werden soll,  um eine     Unterbrechung    der Zufuhr bei hohen  Drehzahlen und grosser Flughöhe zu vermei  den.

   Der kürzere Arm der Stange 213 ist  durch einen Lenker mit einer evakuierten  Dose     21-1    verbunden, die einen verstellbaren  Anschlag<B>21,5</B> besitzt und in einer Kammer  216 angeordnet ist, die durch eine Leitung 217  mit der     Anzapfleitung    78 und demzufolge mit  dem     Kompressorauslass    in Verbindung steht.  Der längere Arm der Stange 213 ist durch  einen Lenker mit einer weiteren Dose 218 ver  bunden, die ebenfalls einen verstellbaren An  schlag 219 besitzt und in einer Kammer 220  angeordnet ist, die mit der Leitung 203 und  demzufolge mit der     Anzapfleitung    81 und  dem     Kompressoreinlass        10a    verbunden ist.

    Beim Betrieb bleibt der Druck in der Kam  mer 220 annähernd konstant bei konstanten  atmosphärischen Verhältnissen, wogegen der  Druck in der Kammer 21.6 mit dem Kompres  sionsverhältnis des     Kompressors    ansteigt, so  dass mit zunehmendem Kompressionsverhält  nis, die Dose 214 sieh entsprechend zusam  menzieht. und den Hebel 213 um seinen Zap  fen     versehwenkt    und mehr und mehr den be  weglichen     Kontakt    212 gegen den Kontakt.  211 verschiebt.

   Wenn das Kompressionsver  hältnis im Kompressor den vorbestimmten  Wert erreicht, kommt. der Kontakt 212 mit  dem Kontakt 211 in Eingriff, wodurch der  Stromkreis für die elektromagnetische Vor  richtung 208 geschlossen wird; demzufolge  wird der Anker 207 gemäss     der    Zeichnung  nach rechts gezogen, und er schliesst dadurch  die Leitung     20-1    gegen die     Anza.pfleitung    81  ab und bringt sie mit der Leitung 209 und  der     Anzapfleitung    78 in Verbindung.  



  Die Wirkung einer solchen Steuerung ist  in den     Fig.    8 und 9 graphisch dargestellt. Die  gestrichelte Fortsetzung 221 der geraden  Linie 95 zeigt die     Wirkung,    die bei \Boden  nähe erreicht wird, und zwar mit beiden an  Hand der     Fig.    2 und 4 beschriebenen Vorrich  tungen, wobei der Ventilkörper 67 ständig  auf seinen Sitz gepresst bleibt.

   Die zufolge    des Förderdruckes des Kompressors bei einem  vorbestimmten Kompressionsverhältnis be  wirkte Erhöhung der Belastung der     Beschleu-          nigungs-Steuervorrichtung    dient dazu, eine       Knickung    in der Charakteristik:     Brennstoff-          stromiKompressorförderdruek,    wie sie durch  die Linie 221  dargestellt ist, zu erreichen  und anschliessend eine erhöhte Brennstoff  strömung, wie sie durch die gestrichelte Linie  221b dargestellt ist für     Kompressorförder-          drücke,    die oberhalb des     Umstellpunktes    auf  treten.

   Wenn jedoch, zufolge des grossen  Brennstoffstromes in Bodennähe, der Ventil  körper 67 sich öffnet und so die     Besehleuni-          gungs-Steuervorrichtung    unwirksam macht,  bevor das Kompressionsverhältnis im Kom  pressor den vorbestimmten Wert erreicht, so  ist es klar, dass bei geringen Flughöhen die  Umstellvorrichtung, wie sie an Hand der       Fig.    6 beschrieben wurde, keinen Einfloss auf  den zur Maschine fliessenden Brennstoffstrom  besitzt.  



  Gemäss     Fig.    9 ist     zufolge    des geringeren       Brennstoffv        erbrauehes    der     llasehine    derjenige  Strom, bei welchem sich das Ventil 67 öffnet,  nicht erreicht, so dass, wenn das vorbestimmte       Kompressionsverhältnis    des Kompressors er  reicht ist, die Umstellvorrichtung wirksam  wird; wie dies durch die gestrichelte Kurve       222    angegeben ist, kann ein grösserer Brenn  stoffstrom zur Maschine gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennstoffzuführungs- und Steuereinrich tung einer Gasturbinenanlage, mit einer Brennstoffpumpe und mit dieser verbundenen Einspritzorganen, denen durch die Pumpe Brennstoff unter Druck zugeführt wird, Mit teln (21) zur Regelung der Brennstoffpumpe in Abhängigkeit, einer Betriebsgrösse und mit einer Einstellvorrichtung (53) zur Änderung des Brennstoffstromes, gekennzeichnet durch eine Besehleunigungs-Steuervorrichtung (22) zur Steuerung des Brennstoffstromes zu den Einspritzorganen während einer Beschleuni gung der Maschine, die ein in einer Leitung angeordnetes Drosselorgan (61 bis 63) zur Drosselung des Brennstoffstromes,
    welche Drosselung nicht direkt durch die genannte Einstellvorrichtung veränderbar ist, und eine Druckansprechvorrichtung (75, 79, 85 bzw. 175, 179, 185) aufweist, die einerseits auf eine von einem momentanen Druckabfall im Drosselorgan zufolge der momentanen Strö mung abhängige Belastung und anderseits auf eine Belastung anspricht, die vom momen tanen Förderdruck des Kompressors der Ma schine abhängig ist, wobei die beiden Be lastungen einander entgegenwirken, um den Brennstoffstrom zu den Einspritzorganen in Abhängigkeit vom momentanen Förderdruck des Kompressors zu begrenzen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Druckansprech- vorrichtung eine erste druckempfindliche Vorrichtung (85 bzw. 185) besitzt, die auf den Druckabfall im Drosselorgan anspricht, und eine zweite druckempfindliche Vorrich tung (79 bzw. 179), die auf den Förderdruck des Maschinenkompressors anspricht, wobei diese druckempfindlichen Vorrichtungen zur Erzeugung von Belastungen, die von den ge nannten Drücken abhängen, und zum Über tragen derselben auf eine Vorrichtung (76 bzw.
    115) zur Änderung der Brennstoffströ mung dienen, zwecks Steuerung der letzt genannten Vorrichtung, um den momentanen Brennstoffstrom als Funktion des momen tanen Förderdruckes des Kompressors zu be grenzen. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die genannte zweite druckempfindliche Vorrichtung auf den mo mentanen absoluten Förderdruck des Kom pressors anspricht. 3.
    Einrichtung nach 'Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch eine Überbrückvorrieh- tung (65-68) zum Ausser-Wirkung-Setzen der Beschlennigungs-Steuervorrichtung. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Überbrückungs vorrichtung beim Erreichen einer vorbestimm ten Betriebsbedingung der Maschine wirksam wird. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Ü berbrückungs- vorrichtung beim Erreichen einer bestimmten Brennstoffströmung zu den Einspritzorganen wirksam wird. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, ge kennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Überbrüekungsvorrichtung, dass die Brenn stoffströmung, bei welcher die überbrückungs- vorrichtung wirksam ist, grösser ist, als die in über einer vorbestimmten Höhe liegenden Höhen notwendige, maximale Brennstoffströ mung. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Mittel (213 bis 220) zum Ansprechen auf das Kompressionsverhältnis des Kompressors der Anlage, welche Mittel beim Erreichen eines vorbestimmten Kompres sionsverhältnisses wirksam werden, um das Verhältnis zwischen dem Kompressor-Förder- druck und der zufolge dieses Förderdruckes auftretenden Belastung derart zu ändern, dass die durch den momentanen Förderdruck des Kompressors bewirkte Belastung an der Drnekansprechvorrichtung steigt, um den Ge genwert, bis zu welchem die Brennstoffströ mung bei einer Beschleunigung der Maschine ansteigen kann, zu erhöhen, in Abhängigkeit vom momentanen Förderdruck des Kompres- sors. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen Servomechanismus (29, 30) zum Regeln der Brennstoffpumpe und eine Beschleunigungs-Steuervorrichtung (22), die ein Steuerlied (76 bzw. 115) zur Steuerung des Servomechanismus aufweist. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 8, ge kennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Drosselorganes (61 bis 63), dass der in ihm auftretende Druckabfall in einem linea ren Verhältnis zur Brennstoffströmung durch das Drosselorgan steht. 10. Einrichtung nach Unteransprach 9, gekennzeichnet durch eine das Drosselorgan überbrückende Umleitung mit einem Ventil, das beim Erreichen eines vorbestimmten Druckabfalles im Drosselorgan öffnet. 11.
    Einrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erwähnte Steuerglied <B>(76</B> bzw. 115) ein durch einen Schwenkhebel (75 bzw. <B>175)</B> betätigbares An zapfventil ist, auf welchen Hebel eine vom Druckabfall im Drosselorgan abhängige Be lastung und eine der letzteren entgegengesetzt wirkende, vom Förderdruck des Kompressors abhängige Belastung einwirkt. 12. Einrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenk hebel zusätzlich durch eine Feder belastet ist, die im gleichen Sinn wirkt, wie die vom För- derdruck abhängige Belastung. 13.
    Einrichtung nach Unteransprüchen 1 und 11, gekennzeichnet. durch zwei den Schwenkhebel (75) im entgegengesetzten Sinn belastende Federn, wobei eine erste Feder (90) mit der ersten druckempfindlichen Vor richtung (85) so verbunden ist, dass die durch diese erste Feder bewirkte Belastung mit zu nehmendem Druelzabfall abnimmt und wobei die zweite Feder (82a.) mit der zweiten druck empfindlichen Vorrichtung (79) so verbun- 5 den ist, dass die durch die zweite Feder be wirkte Belastung mit zunehmendem Kom- pressor-Förderdruek abnimmt,
    und wobei der kombinierten Wirkung der beiden Federn die erste druekempfindliehe Vorrichtung so ent- 3 gegenwirkt, dass der Schwenkhebel das An- zapfventil nur öffnen kann, wenn bei jedem momentanen Kompressor-Förderdruck, ein be stimmter Druckabfall erreicht ist. 14.
    Einrichtung nach Unteranspruch 13, s dadurch gekennzeichnet, dass die zweite druck empfindliche Vorrichtung (79) auf der einen Seite durch den Kompressor-Förderdruck be lastet. ist und dass sie auf der andern Seite mit einer evakuierten Dose (82) verbunden i ist. 15. Einrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite druck empfindliche Vorrichtung auf der einen Seite mit dem Einlass eines Venturirohres, dessen Einlass an den Kompressorauslass angeschlos sen ist, und auf der andern Seite mit. der engsten Stelle des Venturirohres verbunden ist.
    16. Einrichtung nach Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch eine auf das Kompres sionsverhältnis des Kompressors ansprechende Vorrichtung (213 bis 220), die bei einem vorbestimmten Kompressionsverhältnis wirk sam wird, um die Wirkung des Kompressor Förderdruckes auf das Steuerglied (76 bzw. 115) zu erhöhen. 17.
    Einrichtung nach Unteransprüchen 1 und 1.6, gekennzeichnet durch eine Membran (201.), Mittel zum Verbinden eines Raumes auf der einen Seite dieser Membran mit dem Kompressoreinlass, Umschaltmittel (205, 206), die eine erste Lage einnehmen können, in wel cher ein Raum auf der andern Seite der Mem bran mit dem Kompressoreinlass verbunden ist und eine zweite Lage, in welcher der Raum auf dieser andern Seite der Membran mit dem Kompressorauslass verbunden ist, wobei die auf das Kompressionsverhältnis des Kom- pressors ansprechende Vorrichtung dazu be stimmt ist, die Umschaltmittel so zu betätigen,
    dass beim Erreichen eines bestimmten Kom pressionsverhältnisses die Umschaltmittel sieh aus der ersten Lage in die zweite Lage verschie ben, und wobei die Membran mit der zweiten, druckempfindlichen Vorrichtung (179) ver bunden ist, um die Wirkung dieser zweiten Vorrichtung bezüglich der vom Kompressor- Förderdruck abhängigen Belastung zu er höhen. 18.
    Einrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, da.ss die auf das Kom pressionsverhältnis ansprechende Vorrichtung einen Schwenkhebel aufweist, wobei die Län gen der Hebelarme im gleichen Verhältnis zu einander stehen, wie das gewünschte Kompres sionsverhältnis, das eine auf den Kompressor- Einlassdruek ansprechende Vorrichtung mit dem längeren Arm des Schwenkhebels verbun den ist., um diesen proportional zum Kompres- sor-Einlassdruck zu belasten,
    während eine auf den Förderdruck des Kompressors anspre chende Vorrichtung mit dem kürzeren Arm des Schwenkhebels verbinden ist., um diese entsprechend dem Kompressor-Förderdruck zu belasten, und dass Mittel zum Verbinden des Schwenkhebels mit den Umschaltmitteln vorgesehen sind, zwecks Verschiebens der selben aus der einen in die andere Lage beim Erreichen eines vorbestimmten Kompressions verhältnisses.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096685B (de) * 1956-10-11 1961-01-05 Rover Co Ltd Brennstoffanlage fuer Gasturbinen
DE1154310B (de) * 1955-05-02 1963-09-12 Hobson Ltd H M Brennstoffregelvorrichtung fuer Gasturbinen-Triebwerke
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DE1280619B (de) * 1960-12-29 1968-10-17 Bendix Corp Gleichdrehzahlregler in der Brennstoffzufuhr-anlage eines Gasturbinentriebwerks

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