DE1096685B - Brennstoffanlage fuer Gasturbinen - Google Patents

Brennstoffanlage fuer Gasturbinen

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DE1096685B
DE1096685B DER21980A DER0021980A DE1096685B DE 1096685 B DE1096685 B DE 1096685B DE R21980 A DER21980 A DE R21980A DE R0021980 A DER0021980 A DE R0021980A DE 1096685 B DE1096685 B DE 1096685B
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DE
Germany
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valve
fuel
pump
centrifugal force
speed
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DER21980A
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English (en)
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Robert Noel Penny
Charles Spencer King
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Rover Co Ltd
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Rover Co Ltd
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D3/00Controlling low-pressure fuel injection, i.e. where the fuel-air mixture containing fuel thus injected will be substantially compressed by the compression stroke of the engine, by means other than controlling only an injection pump
    • F02D3/02Controlling low-pressure fuel injection, i.e. where the fuel-air mixture containing fuel thus injected will be substantially compressed by the compression stroke of the engine, by means other than controlling only an injection pump with continuous injection or continuous flow upstream of the injection nozzle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/22Fuel supply systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D11/00Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Brennstoffanlage für Gasturbinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffanlage für Gasturbinen mit einer Brennstoffpumpe und einem Ventil, das bei einer vorbestimmten Triebwerksdrehzahl gegen eine Vorspannung öffnet, so daß Brennstoff im Nebenschluß zum Pumpeneinlaß zurückströmen kann.
  • Derartige Brennstoffanlagen sind bereits bekannt. Bei einer bekannten Anlage besteht das Ventil aus einem Betätigungsmechanismus und dem eigentlichen Ventil, wobei der Betätigungsmechanismus an einem vom Triebwerk angetriebenen Teil angebracht ist und mit diesem umläuft, während das eigentliche Ventil vom Betätigungsmechanismus nur in Längsrichtung verschoben wird und undrehbar im Gehäuse liegt. Der Nachteil der beschriebenen Anordnung liegt darin, daß die bei einem derartigen Ventil aufeinandergleitenden Flächen der Abnutzung unterworfen sind. Da diese Ventile jedoch feinfühlig arbeiten und sehr genau eingestellt werden müssen, wird auch die kleinste Abnutzung schon Änderungen des Öffnungs- oder Schließzeitpunktes zur Folge haben, so daß sie häufig nachgestellt oder auch ersetzt werden müssen.
  • Weiterhin ist eine Einrichtung bekannt, bei der ein von einem Druckmedium beaufschlagtes Überströmventil verwendet wird, das als Flachsitzventil ausgebildet ist, so daß hier keine aufeinandergleitenden Flächen vorhanden sind. Das Druckmedium, dessen Druck der Drehzahl der Förderpumpe entspricht, wird dem Ventil durch enge Kanäle im Reglergehäuse zugeführt. Das Ventil selbst ist der Fliehkraft nicht ausgesetzt, so daß die Drehzahlabhängigkeit nur durch den Druck des Druckmediums bewirkt wird. Bei dieser Anordnung können im Laufe der Zeit durch Verschmutzung der Kanäle im Gehäuse leicht Druckverluste auftreten, die die Drehzahlabhängigkeit der Ventileinstellung beeinflussen. Es ist also nicht nur erforderlich, von Zeit zu Zeit das Reglergehäuse zu säubern, sondern es ändert sich fortlaufend auch mit zunehmendem Druckverlust die Ventileinstellung. Weiterhin ist aber das Druckmedium selbst mehr oder weniger stark von der Temperatur abhängig, so daß sich infolge Dichteänderungen weitere unkontrollierbare Druckverluste einstellen, die die genaue Ventileinstellung verfälschen.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Brennstoffanlage für Gasturbinen zu schaffen, bei der die obenerwähnten Nachteile vermieden werden.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß das Ventil vollständig von einem vom Triebwerk angetriebenen, rotierenden Teil getragen wird, mit diesem umläuft und durch die Fliehkraft geöffnet wird.
  • Bei dieser Ausbildung wird jegliches Aufeinandergleiten zweier Flächen und damit jegliche Abnutzung vermieden. Weiterhin wird das Ventil ausschließlich durch die Fliehkraft betätigt, der eine Feder entgegenwirkt, die sich in ihren Eigenschaften nicht ändert. Die einmal getroffene Einstellung des Ventils bleibt also stets erhalten.
  • Nach einem weiteren Merkmal kann bei einer Brennstoffanlage mit einem auf den Brennstoffdruck ansprechenden Überströmventil, welches den Pumpeneinlaß mit dem Pumpenauslaß verbindet, das Mittel zum Vorspannen des Überströmventils so eingestellt werden, daß das Überströmventil die dem Brenner zugeführte Brennstoffmenge in einem vorbestimmten Drehzahlbereich der Pumpe regelt, der unterhalb der Drehzahl liegt, bei der das durch Fliehkraft betätigte Ventil öffnet.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann nach einem weiteren Merkmal parallel zu dem durch Fliehkraft betätigten, umlaufenden Ventil ein zweites durch Fliehkraft betätigtes Ventil angeordnet werden, das ebenfalls vollständig von einem vom Triebwerk angetriebenen, rotierenden Teil getragen wird und mit diesem umläuft und auf das eine von Hand zu betätigende hydraulische Drehzahlsollwert-Einstellvorrichtung wirkt. Diese Ausführungsform wird vorteilhaft dann verwendet, wenn die Drehzahleinstellung bei laufender Pumpe zwischen einem Mindest- und einem Höchstwert verändert werden soll.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Brennstoffpumpe und ein durch Fliehkraft betätigtes Ventil gemäß der Erfindung, wobei außerdem ein auf den Brennstoffdruck ansprechendes Ventil dargestellt ist; Fig.2 ist ein entsprechender Schnitt durch die Pumpe und das durch Fliehkraft betätigte Ventil, wobei der Pumpenrotor jedoch um 180° gedreht ist; Fig.3 zeigt vergrößert-- einen Längsschnitt durch das -in Fig.1 dargestellte, auf den Brennstoffdruck ansprechende Ventil; Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines auf den Brennstoffdruck ansprechenden Ventils, welches mit Einstellmitteln versehen ist, die über einen vorbestimmten Bereich den Kraftstoffzufluß zum Brenner regeln; Fig. 5 ist die Stirnansicht einer Endfläche des Pumpenrotors und zeigt die BreEnnstöffeintritts- und -austrittskanäle; Fig.6 ist eine der Fig.1 entsprechende Ansicht, zeigt jedoch ein zweites durch Fliehkraft betätigtes Ventil, auf das eine von Hand zu betätigende hydraulische Drehzahlsollwert-Einstellvorrichtung wirkt. Der zugehörige Hydraulikzylinder ist zur besseren Übersicht verkehrt herum- dargestellt.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 und 5 dargestellte Ausführungsform bezieht sich auf die Verwendung der erfindungsgemäßen Brennstoffanlage bei kleinen, mit konstanter Drehzahl laufenden Gasturbinen, wie sie zum Antrieb von Feuerlöschpumpen oder elektrischen Generatoren verwendet werden.
  • Nach den Fig.1 und 2 besteht die Pumpe aus einem rohrartigen Teil 11, der durch eine Anzahl von Schrauben 14 zwischen zwei Endplatten 12 und 13 befestigt ist. Die nach innen gerichtete Nabe 16 der Endplatte 12 bildet mit ihrer Bohrung eine lange Lagerung für die Pumpenrotozwelle 17, wobei zwischen Wellendichtungen 20 und 21 durchtretende Leckverluste durch Kanäle 18 und 19 in der Platte 12 abgeleitet werden. Das äußere Ende der Welle ist bei 22 zur Verbindung mit einer nicht dargestellten Welle der Gasturbine eingerichtet.
  • Am inneren Ende ist die Welle 17 zu einem Rotorkörper 23 vergrößert, der mit einer Anzahl auf einem Kreis liegender Bohrungen versehen ist, in denen jeweils ein fingerhutartiger Kolben 24 liegt, von denen in den Figuren jeweils nur einer dargestellt ist. Im oberen Teil eines jeden Kolbens ist eine ballige Ausnehmung vorgesehen, in der eine Kugel 25 liegt, die in eine gleiche Ausnebmung in einem Schuh26 einfaßt, der durch eine Feder 28 auf eine Nockenfläche 27 gedrückt wird, die mit der Endplatte 13 aus einem Stück besteht. Es ist zu erkennen, daß die Kolben bei einer Drehung des Rotors durch die Wirkung der Nockenfläche hin- und herbewegt werden.
  • Aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter wird flüssiger Brennstoff über eine Zufuhrleitung 29 durch ein Filter 30 und durch Kanäle 31 und 32 in das Innere der Pumpe gefördert. In Fig. 2 ist der Kolben 24 am Ende seines nach außen gerichteten Hubes dargestellt; er hat dabei durch einen radialen Kanal 33 in der Nabe 16, eine bogenförmige Ausnehmung 34 in der Endfläche 35 der Nabe und durch Verbindungskanäle 36 und 37 im Pumpenrotor eine gewisse Brennstoffmenge aus dem Inneren des Pumpenkörpers angesaugt. Die Bogenlänge der Ausnehmung 34 ist so groß, daß während des Ansaughubes des Kolbens die Verbindung mit dem Kanal 36 erhalten bleibt, wie aus Fig. 5 zu erkennen ist.
  • In Fig. 1 ist der Kolben in seiner innersten Lage dargestellt, und zwar 180° nach der in Fig.2 dargestellten Lage. In dieser Stellung hat er die Brennstoffmenge durch Verbindungskanäle 38 und 39 im Rotor in eine zweite bogenförmige Ausnehmung 40 in der Endfläche der Nabe ausgeschoben. Die Bogenlänge dieser Ausnehmung ist genügend groß, um während des gesamten nach innen gerichteten Hubes des Kolbens die Verbindung mit dem Kanal 39 aufrechtzuerhalten. Die Ausnehmung steht über einen radialen Kanal 41 in der Nabe mit einer kreisringförmigen Nut 42 der Welle 17 in Verbindung. Die Welle weist ebenfalls einen radialen Kanal 43 auf, der mit einer axialen Bohrung 44 in Verbindung steht, die zu dem durch Fliehkraft betätigten Ventil führt. Die kreisringförmige Nut 42 steht über eine nicht dargestellte Öffnung in der Nabe sowie Kanäle 45 und 46 in der Nabe und in der Endplatte 12 mit Kanälen 47 und 48 in dem rohrförmigen Teil 11 in Verbindung, von wo aus der Brennstoff durch eine Leitung 50 zum Brenner gefördert wird. Das durch Fliehkraft betätigte Ventil besteht aus einem Körper 51, der einen Kanal 52 auf-@veist und so mit Gewinde in den Rotor eingeschraubt ist, daß der Kanal 52 in radialer Richtung liegt. Das äußere Ende des Kanals wirkt mit einem halbkugeligen Ventilkörper 53 zusammen, welches im hohlen Ende eines Schaftes 54 sitzt, der durch Muttern mit dem freien Ende einer Blattfeder 55 fest verbunden ist. Das andere Ende der Blattfeder ist durch eine Schraube 56 mit einem Bügel 57 verbunden, der mit einer Schraube 58 am Rotor befestigt ist.
  • Es ist zu erkennen, daß der Kanal 52 für Brennstoff, der durch die Leitung fließen soll, eine Nebenschlußleitung darstellt, wenn die Drehzahl des Rotors so groß ist, daß das halbkugelige Ventil 53 durch die der Kraft der Feder 55 entgegenwirkende Fliehkraft von seinem Sitz abgehoben wird. Auf diese Weise kann die von der Turbine entwickelte maximale Drehzahl dadurch geregelt werden, daß der Brennstoff im Nebenschluß am Brenner vorbeigeführt wird.
  • Gemäß Fig.6 wird ein Brenner mit einem durch einen Handhebel 121 zu betätigenden Absperrventil 120 in der Brennstoffzufuhrleitung verwendet. Um den Brenner abschalten zu können, während das Gerät nach Fig. 1 und 2 läuft, wird ein Nebenschlußventil 122 verwendet, das in Fig.3 im Längsschnitt dargestellt ist.
  • Das Einlaßende des Ventilgehäuses 59 enthält einen Kanal64, der einen Sitz für die konische Nase eines hohlen Ventilkörpers 65 bildet, welcher neben dem Sitz einer Anzahl von Öffnungen 66 aufweist und durch eine Feder 67 in Schließstellung gedrückt wird. Das Ende 68 des Teiles 62 bildet einen Hubbegrenzungsanschlag für den Ventilkörper 65. Das Nebenschlußventil bleibt so lange geschlossen, bis der Druck in der Leitung 61 und damit im Kanal 64 (z. B. infolge des Schließens des. Brenners) so weit ansteigt, daß die Vorspannung der Feder 67 überwunden wird.
  • Die in Fig. 4 dargestellte abgeänderte Ausführungsform des Nebenschlußventils gestattet, die Brennstoffzufuhr zum Brenner unterhalb der Grenze, die durch das durch Fliehkraft betätigte Ventil gegeben ist, von Hand zu regeln. Gemäß Fig. 4 weist das Ventilgehäuse 59a einen seitlichen Auslaßstutzen 62a sowie einen Flansch 69 auf, an dem durch Schrauben 70 ein zylindrisches Tei171 gehalten wird. Innerhalb dieses Teiles und einer Bohrung des Gehäuses 59a wird ein mit einem Dichtring 75 versehener Kolben 72 axial beweglich geführt, welcher an seinem inneren Ende mit dem Federteller 74 verbunden ist. Mit dem Kolben 72 ist eine radialgerichtete Stange 78 eines Handgriffs fest verbunden, die durch einen schraubenför-
    migen Schlitz 79 im zylindrischen Teil 71 hin d
    faßt; durch Drehung des Handgriffs um die Achse
    des Kolbens 72 wird die Vorspannung der Feder 67 a verändert, so daß das Ventil bei einem anderen Brennstoffdruck in der Leitung 61 öffnet und einen gewissen Teil der Brennstoffmenge im Nebenschluß zurückströmen läßt.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die an ihrem äußeren Ende einen Betätigungsknopf 80 tragende Stange 78 von einer Hülse 81 umgeben, die mit Fingern 82 versehen ist; durch diese kann sie zurückgezogen werden, so daß eine Kupplung 83, die den Kolben 72 in einer eingestellten Lage hält, außer Eingriff kommt. 83 a und 83 b sind einstellbare Anschläge.
  • Die niedrigste Einstellung des auf den Brennstoffdruck ansprechenden Ventils soll verhindern, daß die Drehzahl des Triebwerks unter eine vorbestimmte Leerlaufdrehzahl abfällt.
  • Wenn das auf den Brennstoffdruck ansprechende Ventil in seiner maximalen Einstellung festgestellt ist, bleibt es geschlossen, so daß das durch Fliehkraft betätigte Ventil die maximale Drehzahl begrenzt.
  • Jede dazwischenliegende Drehzahl kann dadurch erreicht werden, daß die Federvorspannung an dem auf Druck ansprechenden Ventil geändert wird.
  • Das auf Druck ansprechende Ventil hat gegenüber den normalen Nadel- oder Drosselventilen den Vorteil, daß eine Druck-Durchflußcharakteristik geschaffen wird, die unter allen Betriebsbedingungen einen stabilen Lauf des Triebwerks ermöglicht.
  • Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei der ein zweites durch Fliehkraft betätigtes Ventil vorgesehen ist, auf das eine von Hand zu betätigende hydraulische Drehzahlsollwert-Einstellvorrichtung wirkt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Pumpenrotor 23a fest mit einem Teil 96 verbunden, der einen hohlen Ansatz 97 trägt, welcher in einer Richtung mit einem hohlen Teil 98 liegt, der mit der Endplatte 13a der Pumpe fest verbunden ist. Zwischen der Bohrung des Ansatzes und des hohlen Gliedes 98 liegt ein Rohr 99, das in der Nähe seiner Enden auf seinem Umfang Dichtungen 100 aufweist und ein in der Mitte liegendes Zwischenstück 101 trägt, das die Bewegung begrenzt. Auf diese Weise kann Druckflüssigkeit aus einem hydraulischen Zylinder 106 bis 119, der im folgenden beschrieben wird, durch ein Rohr 102, durch das Rohr 99 und einen Kanal 103 in dem Teil 96 bis unterhalb eines fingerhutartigen Kolbens 104 geführt werden. Dieser Kolben arbeitet in einem Zylinder 105, der mit dem Teil 96 fest verbunden ist, und kann durch die Druckflüssigkeit so eingestellt werden, daß die Wirkung des zweiten durch Fliehkraft betätigten Ventils geändert wird.
  • Der hydraulische Zylinder, der, wie bereits erwähnt, zur besseren Übersicht verkehrt herum dargestellt ist, enthält einen Vorratsbehälter 106 mit einem Einfülldecke1107 für die Druckflüssigkeit und ein Ventilglied, das durch eine Stange 108 betätigt wird, die z. B. mit dem Gaspedal des Fahrzeugs verbunden ist. Die Stange 108 trägt ein kugelförmiges Ende 109, das in einen Kolben 110 eingesetzt ist, der einen Dichtring 111 aufweist und eine Halterung 112 für das eine Ende einer Druckfeder 113 trägt, deren anderes Ende auf ein Ventilglied 114 wirkt, das einen Kanal 115 zum Vorratsbehälter abdichtet. Das Ventilglied 114 ist fest mit einer Stange 116 verbunden, deren oberer Teil 117 in einer Bohrung 118 des Kolbens 110 geführt wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der Kolben von der Stange 108 hineingedrückt wird, der Kanal 115 abgedichtet wird und Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 119 durch das Rohr 102 herausgedrückt wird und den auf den Kolben 104 wirkenden Druck einstellt. Wenn die Stange 108 zurückgezogen wird, wird der obere Teil 117 der Stange 116 mitgenommen und der Kanal 115 geöffnet, so daß Druckflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in den Zylinder 119 eintreten und jeden Verlust ergänzen kann.
  • Die Feder55a ist so ausgebildet, daß sie eine geringere Federkraft als die Feder 55 aufweist, so daß das zweite durch Fliehkraft betätigte Ventil beim Öffnen infolge der Fliehkraft die Mindestdrehzahl regelt. Die Druckflüssigkeit unterstützt die Wirkung der Feder 55 a, um zu ermöglichen, daß das Triebwerk bei einer zwischen der eingestellten maximalen und minimalen Drehzahl läuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennstoffanlage für Gasturbinen mit einer Brennstoffpumpe und einem Ventil, das bei einer vorbestimmten Triebwerksdrehzahl gegen eine Vorspannung öffnet, so @ daß Brennstoff im Nebenschluß zum Pumpeneinlaß zurückströmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (52, 53) vollständig von einem vom Triebwerk angetriebenen, rotierenden Teil (17) getragen wird, mit diesem umläuft und durch die Fliehkraft geöffnet wird. z. Brennstoffanlage nach Anspruch 1 mit einem auf den Brennstoffdruck ansprechenden Überströmventil, welches den Pumpeneinlaß mit dem Pumpenauslaß verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (67 a) zum Vorspannen des Überströmventils (59 a, 65 a, 122) derart einstellbar ist, daß das Überströmventil die dem Brenner zugeführte Brennstoffmenge in einem vorbestimmten Drehzahlbereich der Pumpe regelt, der unterhalb der Drehzahl liegt, bei der das durch Fliehkraft betätigte Ventil (52, 53) öffnet. 3. Brennstoffanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem durch Fliehkraft betätigten, umlaufenden Ventil (52, 53) ein zweites durch Fliehkraft betätigtes Ventil (52a, 53a) angeordnet ist, das ebenfalls vollständig von einem vom Triebwerk angetriebenen, rotierenden Teil (17) getragen wird und mit diesem umläuft und auf das eine von Hand zu betätigende hydraulische Drehzahlsollwert-Einstellvorrichtung wirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 924 910, 943 022; schweizerische Patentschriften Nr.268283, 282501; französische Patentschrift Nr. 1115 961; belgische Patentschrift Nr. 508 696; britische Patentschrift Nr. 744013.
DER21980A 1956-10-11 1957-10-10 Brennstoffanlage fuer Gasturbinen Pending DE1096685B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE508696A (de) *
CH268283A (de) * 1945-07-10 1950-05-15 Rolls Royce Einrichtung zur Steuerung von Verbrennungsgasturbinen.
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DE924910C (de) * 1949-03-19 1955-03-10 Joseph Szydlowski Regelungsvorrichtung fuer die Brennstoffzufuhr einer Brennkraftmaschine mit kontinuierlicher Einspritzung des Kraftstoffes in den Verbrennungs-raum, insbesondere einer Brenngasturbine
GB744013A (en) * 1952-06-21 1956-01-25 United Aircraft Corp Improvements in fuel control for a gas turbine power plant
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DE943022C (de) * 1953-10-14 1956-05-09 English Electric Co Ltd Brennstoffregelvorrichtung fuer Gasturbinen

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