CH250563A - Rückstossantrieb für Fahrzeuge, insbesondere Flugzeuge. - Google Patents

Rückstossantrieb für Fahrzeuge, insbesondere Flugzeuge.

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CH250563A
CH250563A CH250563DA CH250563A CH 250563 A CH250563 A CH 250563A CH 250563D A CH250563D A CH 250563DA CH 250563 A CH250563 A CH 250563A
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Aktiengesel Maschinenfabrieken
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Escher Wyss Maschinenfabrieken
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Description


      Rückstoss    antrieb     für        Fahrzeuge,    insbesondere     Flugzeuge.       Die Erfindung betrifft     einen    Rückstoss  antrieb für     Fahrzeuge,    insbesondere Flug  zeuge, bei dem aus der Umgebung angesaugte  Luft in einem     Turbogebläse    verdichtet wird,  um     anschliessend    durch mindestens eine Düse  in die Umgebung auszuströmen, wobei min  destens ein Teil der     angesaugten    Luftmenge  nach erfolgter Verdichtung erwärmt     und    hier  auf in einer     Turbine    expandiert wird,

   welche  die Leistung zur Verdichtung der angesaug  ten Luftmenge abgibt.  



  Bei solchen     Rückstossantrieben    erfolgt     die     Erwärmung der verdichteten Luftmenge für  gewöhnlich in einer     Brennkammer,    in die  Brennstoff     eingeführt    wird, wobei sich letzte  rer beim     Inberührungkommen    mit der ver  dichteten Luft von selbst entzündet, oder das       Luft-Brennstoffgemisch    wird durch eine Zün  dung zur     Verbrennung    gebracht.

   Solche       Brennkammern    sind pro     m'    Rauminhalt einer  mehr als 10fachen grösseren Wärmebela  stung     ausgesetzt        als    die Feuerräume von  mit Öl betriebenen, ortsfesten Dampfkesseln.  Eine solche     Belastung    können die betreffen  den Kammern nur beim     Vorhandensein    eines  Luftüberschusses bewältigen, der vielfach  grösser ist als     derjenige,    wie er für die Er  zielung     einer        vollkommenen        Verbrennung     erforderlich wäre.

   Bei einer Leistungssteige  rung des     Rückstossantriebes    darf deshalb die  dann erforderliche grössere Brennstoffmenge  nicht plötzlich in die Brennkammer einge  führt werden, .da in letzterer erst mit stei  gender Drehzahl des die Verbrennungsluft    liefernden Verdichters wieder die Luftmenge       vorhanden    sein     wird,    welche für die Betriebs  sicherheit der     Brennkammer    und der an     diese          anschliessenden    Teile des     Rückstossantriebes     benötigt     wird.    Ferner     muss        aus    dem weiteren  Grunde verhütet werden,

   dass der     Luftüber-          schuss    in der     Brennkammer    bei einer Lei  stungszunahme vorübergehend zu stark ab  nimmt, weil     sonst    in der hochbelasteten       Brennkammer    keine     vollkommene    Verbren  nung mehr     stattfinden    könnte, was zu einer  längeren Flamme führen und dann die Tur  bine und das. ganze Flugzeug gefährden  würde.

   Dagegen darf das Schalten auf klei  nere Leistung beliebig schnell geschehen, da  durch eine     Verminderung    der in die     Brenn-          kammer    eingeführten Brennstoffmenge. bei  zunächst unveränderlicher Drehzahl des     Tur-          binenverdichteraggregates,    also unveränderter  Luftmenge, lediglich eine für die Verbren  nung noch zulässige Erhöhung des Luftüber  schusses     eintritt.     



  Um den     geschilderten        Verhältnissen     Rechnung zu     tragen,        weist    nun ein Rückstoss  antrieb der eingangs erwähnten Art gemäss  vorliegender Erfindung ein verstellbares  Organ auf,     welches    die     Leistungsabgabe    der       Turbine    zu erhöhen und gleichzeitig die Zu  fuhr der zum     Erwärmen    der verdichteten  Luft     benötigten    Brennstoffmenge so zu be  einflussen gestattet,

   dass bei Erhöhung der  Leistungsabgabe zufolge des vergrösserten       Gebläsedurchsatzes    keine     unzulässige    Ver-           minderung    des Luftüberschusses in der       Brennkammer        eintritt.     



  Das     verstellbare    Organ kann     beispiels-          weise    den     Austritt        einer    Düse, durch welche  Verbrennungsgase     in    die Umgebung aus  strömen     und    welche in der Strömungsrich  tung dieser Gase der Turbine     nachgeschaltet     ist, vorübergehend     vergrössern    und damit die       Gefällsverteilung        im    Sinne einer Erhöhung  des     Turbinengefälles    verändern.

       Das    verstell  bare Organ kann aber auch     als        Verteilschie-          ber    ausgebildet     sein,        welcher    die der Turbine  zuströmende Luftmenge vorübergehend zu  vergrössern und     damit    den     Treibmitteldurch-          satz        durch    die Turbine zu erhöhen gestattet.  



  Auf den beiliegenden     Zeichnungen    sind  zwei Ausführungsbeispiele     des    Erfindungs  gegenstandes in     vereinfachter    Darstellungs  weise veranschaulicht, und zwar zeigt:       Fig.    l einen axialen Längsschnitt durch  einen     Rückstossantrieb,    bei welchem die in  einer     Brennkammer    erzeugten Treibgase vor  erst eine     Turbine    und dann einen als Düse       ausgebildeten    Kanal durchströmen, dessen       Austrittsquerschnitt    sich durch ein verstell  bares Organ verändern lässt, und       Fig.    2 zeigt.

   einen axialen Längsschnitt       durch    einen     Rückstossantrieb,    bei welchem  ein Teil der     eingeströmten    Luft nach erfolg  ter     Verdichtung    nur einen zum Teil als Düse       ausgebildeten    Kanal durchströmt,     während     der     Rest    jener Luft, der auf     einen    höheren  Druck verdichtet worden     ist,    nach erfolgter  Erwärmung durch Brennstoffzufuhr zuerst  eine     Turbine    und     dann    einen als Düse ausge  bildeten Kanal     durchströmt.     



       In        Fig.    1 bezeichnet 1 den     Lufteinlass-          kanal        eines        Rückstossantriebes    für     ein    Flug  zeug, das sich in Richtung des Pfeils     _A    fort  bewegt.

   Ferner bezeichnet 2 die     Leitschau-          feln    und 3 die Laufschaufeln eines als Axial  verdichter ausgebildeten     Turbogebläses.    Beim  Fliegen strömt die Luft     diesem    Gebläse 2, 3       durch    den Kanal 1 zu, der als     Diffusor    aus  gebildet ist, so dass darin     ein.    Teil der     kine-          tischen    Energie der Luft in Druck umge  wandelt     wird.        Im        Agialverdichter    2, 3,

   der    daher     mit    verminderter     Geschwindigkeit     durchströmt     wird,    erfolgt eine weitere Ver  dichtung der     eingeströmten    Luft. Dem so ver  dichteten Luftstrom     wird    in einer     Brenn-          kammer    4 bei praktisch     konstantem    Druck  dadurch Wärme zugeführt, dass in denselben       durch    eine Leitung 5 zuströmender Brenn  stoff     eingeführt    und das Gemisch hierauf bei  hohem     Luftüberschuss    verbrannt wird.

   Die  so     erzeugten    Treibgase durchströmen vorerst  eine Turbine 6, wo sie unter Leistungsabgabe  expandieren. Diese Turbine 6 treibt den Ver  dichter 2, 3 an, gibt also Leistung zur Ver  dichtung der angesaugten     Luftmenge    ab. Die  aus der     Turbine    6     austretenden    Treibgase  durchströmen noch einen als Düse 7 ausge  bildeten Kanal, wo der Gasdruck     ineinehohe          Geschwindigkeit        umgesetzt    wird und dabei  auf den Druck der Umgebung fällt,

   in wel  che     die    entspannten Gase durch eine Öffnung  8     ausströmen.    Der Querschnitt der letzteren  lässt sich mittels einer verstellbaren Düsen  nadel 9 verändern.  



  Der beschriebene     Rückstossantrieb    ist  drehzahlgeregelt. Die Einrichtung, welche  eine solche Regelung bewirkt, weist ein       Fliehkraftpendel    11 auf, dessen Drehzahl von  derjenigen des     Turbinenverdichteraggregates     2, 3- und 6 abhängig ist, indem ein aus Stan  gen und Kegelrädern bestehender Mechanis  mus 12 eine Wirkungsverbindung     zwischen     dem     Läufer    des Verdichters 2, 3 und dem       Fliehkraftpendel    11 herstellt. 121 bezeichnet  eine Feder, welche den auf das. Pendel 11       wirkenden    Fliehkräften das Gleichgewicht  hält.

   Die Bewegungen des     Fliehkraftpendels     11 werden durch ein Gestänge 13 auf den       Vorsteuerkolben    14 eines Servomotors 15  übertragen, dessen Kolben 16 die Lage eines  den     Zufluss    von Brennstoff zur Leitung 5  beherrschenden     Organes    17     bestimmt.    18 be  zeichnet ein dem Organ 17 vorgeschaltetes       Grobeinstellventil    zur Regelung des Brenn  stoffzuflusses.

   Die     Spannung    der Feder     12i,     und damit die Solldrehzahl des     Fliehkraft-          reglers,    lässt sich durch einen willkürlich von  Hand     einstellbaren        Winkelhebel    19 ver  ändern. An diesen Hebel 19     ist        einmal    eine      Ventilstange 20     aasgelenkt,    an der eine den  Ausfluss aus dem Kanal 22     eines    Katarakt  kolbens 23 drosselnde Platte 21 angebracht  ist.

   Der Kolben 23 des Kataraktes 24, auf  den auch eine Feder 25     einwirkt,        steht    durch  ein Gestänge 26, das um einen Punkt 27  schwenkbar ist, mit einem Teller 28 in     Wir-          kungsverbindung,    gegen den sich die er  wähnte Feder 121 des     Fliehkraftreglers    ab  stützt.  



  An den Winkelhebel 19 ist     ferner    ein Ka  tarakt 30 mit Kolben 31 aasgelenkt. In     letzte-          r(-IM    sind zwei     Bohrungen    32 und 33 ange  bracht, und in     Verbindung        mit    der Bohrung  33 ist noch ein     Rückschlagventil    34 vorge  sehen, das bei     einer    raschen Aufwärtsbewe  gung des     Kataraktes    30 gegen das untere  Ende der     Kolbenbohrung    33 anzuliegen  kommt.

   Der     Kataraktkolben    31 ist durch  eine Stange 35 starr mit einem     .Steuerkolben     36     verbunden,    der einem Servomotor 37 zu  geordnet ist, dessen Kolben eine     Verstellung     der Düsennadel 9     bewirken    kann. Auf die  Stange 35 wirken auch noch zwei Federn 38  und 39     ein,    die sich an Tellern 40     bezw.    41       dieser    Stange     abstützen.     



  In     Fig.    1 sind die verschiedenen Teile des       beschriebenen,    drehzahlgeregelten     Rückstoss-          antriebes    in der     Beharrungslage        gezeichnet.     Soll nun die Leistung gesteigert werden, so  muss der Pilot durch einen     willkürlichen     äussern Eingriff den Winkelhebel 19 in Rich  tung des     Pfeils    B verstellen.

   Das hat einmal  zur Folge, dass der     Katarakt    30 verhältnis  mässig rasch nach oben bewegt wird, so dass  der Kolben 31, entgegen der Wirkung der  Feder 38, diese Bewegung     mitmacht.    Der       Steuerkolben    36 wird daher ebenfalls gegen  oben verstellt, so dass der Servomotor 37 die  Düsennadel 9 in Richtung des Pfeils C ver  schiebt, wodurch der     Austrittsquerschnitt    der  Öffnung 8 .vergrössert wird.

   Die Turbine 6  verarbeitet nunmehr     ein    grösseres Gefälle  und gibt daher mehr Leistung ab, so dass der       Verdichter    2, 3 ein     grösseres        Luftvolumen     fördert, was     mit    Rücksicht auf die ange  strebte grössere Leistung des     Rückstossantrie-          bes    ja gerade erforderlich ist.

           Die    erwähnte     Bewegung    des Winkel  hebels 19 in Richtung des     Pfeils    B hat ausser  dem zur Folge, dass die Platte 21 die Steuer  bohrung 22     im.        Kataraktkolben    23 mehr ab  hebt, so dass sich letzterer     unter    der Ein  wirkung der Feder 25 langsam,     entsprechend     der     Drosselwirkung    der     Bohrung    22, nach  rechts bewegt.

       Das    vom Kolben 23 mitgenom  mene Gestänge 26     bewirkt    dabei     einmal    eine       Verstellung    des     Grobeinstellventils    18     im     Sinne eines     grösseren        Brennstoffdurchlasses.     Ferner     bewirkt    das     Gestänge    26 über den  Teller 28 ein     Zusammendrücken    der Feder  121 des     Fliehkraftregler$,

      so dass der     Vor-          steuerkolben    14 nach rechts verschoben wird  und daher den     Zufluss        eines        Druckmittels     nach der rechten Seite des Kolbens 16 des       Servomotors    15 freigibt. Infolge dieser Be  wegung des     Servomotorkolbens    16     wird    das  Organ 17 mehr geöffnet, so dass in die     Brenn-          kammer    4 des     Rückstossantriebes    eine der ge  wünschten     Lasterhöhung    entsprechende, grö  ssere     Brennstoffmenge    eingespritzt wird.

   Das       Rückführgestänge    42 des     .Servomotors    15  sorgt für     die    Stabilität des Regelvorganges.  



  Die     Einschaltung    des     Kataraktes    24 zwi  schen die Stange 20     und    das Gestänge 26  hat zur Folge, dass bei Erhöhung der Lei  stungsabgabe zufolge des     vergrösserten    Durch  satzes des Gebläses     2.,    3 keine     unzulässige          Verminderung    des     Luftüberschusses    in der       Brennkammer    4     eintritt.     



       Es    ist zu bemerken, dass der Katarakt 30  nur vorübergehend in Tätigkeit     ist,    da sich  infolge der     Wirkung    der Federn 38     und    39  im Zusammenwirken mit der Drosselbohrung  32 die     Mittellage    des     Steuerschiebers    36 wie  der verhältnismässig rasch     einstellt.     



  Wenn der Pilot     die    Leistungsabgabe des       Rückstossantriebes        vermindern    will, so hat er  den Winkelhebel 19 in     Richtung    des Pfeils  D zu     verschieben.    In diesem Falle     kommt    der  Katarakt 30 nicht zum Ansprechen, da sich  dann durch die Kolbenbohrung 33, die das       Rückschlagventil    34 jetzt freigibt, ein Druck  ausgleich zu beiden     Seiten    des Kolbens 31  erreichen lässt.

   Die verzögernde     Wirkung        des     Kataraktes 24 in der Brennstoffregulierung           ist        ebenfalls        ausgeschaltet,    da die Ventil  stange 20 den     Kataraktkolben    23 gegen die       Kraft    der Feder 25 nach Massgabe der Bewe  gung des     Winkelhebels    19 verstellt.  



  Die in     Fig.    2 gezeigte Ausführungsform  unterscheidet sich von der beschriebenen     im     wesentlichen nur dadurch, dass das durch  einen     willkürlichen    äussern     Eingriff    verstell  bare Organ, welches die Leistungsabgabe der       Turbine    zu erhöhen     gestattet,    anders     ausge-          bildet    ist.     Hierauf    wird weiter unten näher  eingegangen.

   Im weiteren     unterscheidet    sich  der in     Fig.    2 gezeigte     Rückstossanirieb    von  dem     in        Fig.    1 gezeigten dadurch, dass sich  das Turbogebläse aus     einem,

      mehrstufigen       Niederdruckteil    50     und    einem mehrstufigen  Hochdruckteil 51     zusammensetzt.    Der     aus     dem     Niederdruckteil    50 austretende Luft  strom wird mit Hilfe eines     verstellbaren          Ringschiebers    52 in     einen        innern    und einen  äussern Teilstrom     unterteilt.    Der     innere    Teil  strom     wird    im     Gebläsehochdruckteil    51 noch  mals verdichtet, und zwar auf den am Ein  tritt in eine Turbine 53 gewünschten Druck.

    <B>In</B> einer     Brennkammer    54 wird diesem     innern     Teilstrom Brennstoff zugeführt.  



  Der äussere, ringförmige Teilstrom, wel  cher weniger hoch verdichtet ist und vorwie  gend zur Erzeugung des Schubes dient, tritt  durch eine Ausstossdüse 55     wieder    in die  Umgebung aus.  



  Bei dieser zweiten     Ausführungsform    wird  durch einen willkürlichen, äussern Einfluss  des Piloten auf einen Hebel 56 an Stelle  einer     Düsennadel    der Ringschieber 52 ver  stellt, wobei sich die verschiedenen Verstell  vorgänge und die Beeinflussung eines     Flieh-          kraftreglers    57     in    genau derselben     Weise    ab  spielen, wie im     Zusammenhange    mit     Fig.    1  beschrieben worden ist. Die verschiedenen  verstellbaren Teile     sind    auch in     Fig.    2 in der       Beharrungslage    gezeigt.  



  Bei einer     Leistungssteigerung    ist der       Winkelhebel    56 in     Richtung    des     Pfeils    E zu  verstellen, was dann eine     Verschiebung    des       Ringschiebers    52 nach links herbeiführt,  wodurch das     Verhältnis    zwischen Nieder-         druckteilstrom        und        Ilochdruckteilstrom    der  art verändert     wird,    dass die     Antriebsturbine     eine grössere Treibstoffmenge erhält und da  mit eine höhere     Leistung    abgibt, was zu  einer Beschleunigung des Aggregates 50, 51,

    53 führt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rückstossantrieb für Fahrzeuge, insbeson dere Flugzeuge, bei dem aus der Umgebung angesaugte Luft in einem Turbogebläse ver dichtet wird, um anschliessend durch minde stens eine Düse in die Umgebung auszu strömen, wobei mindestens ein Teil der an gesaugten Luftmenge nach erfolgter Ver dichtung erwärmt und hierauf in einer Tur bine expandiert wird, welche die Leistung zur Verdichtung der angesaugten Luftmenge abgibt, gekennzeichnet durch ein verstell bares Organ,
    welches die Leistungsabgabe der Turbine zu erhöhen und gleichzeitig die Zufuhr der zum Erwärmen der verdichteten Luft benötigten Brennstoffmenge so zu be einflussen gestattet, dass bei Erhöhung der Leistungsabgabe zufolge des vergrösserten Gebläsedurchsatzes keine unzulässige Ver- minderung des Luftüberschusses in der Brennkammer eintritt. UNTERAN SPRüCHE 1.
    Rückstossantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Organ den Austrittsquerschnitt einer Düse, durch welche Verbrennungogase in die Um gebung ausströmen und welche in der Strö mungsrichtung dieser Gase der Turbine nach geschaltet ist, vorübergehend zu vergrössern und damit die Gefällsverteilung im Sinne einer Erhöhung des Turbinengefälles zu ver ändern gestattet.
    2. Rückstossantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch einen willkürlichen äussern Eingriff verstellbarer Schieber die der Turbine zuströmende Luft menge vorübergehend zu vergrössern und da mit den Treibmitteldurchsatz durch die Tur bine zu erhöhen gestattet.
CH250563D 1946-06-28 1946-06-28 Rückstossantrieb für Fahrzeuge, insbesondere Flugzeuge. CH250563A (de)

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