DE1140029B - Regeleinrichtung fuer ein Turbostrahltriebwerk mit Kompressorleitschaufeln - Google Patents

Regeleinrichtung fuer ein Turbostrahltriebwerk mit Kompressorleitschaufeln

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DE1140029B
DE1140029B DEG27460A DEG0027460A DE1140029B DE 1140029 B DE1140029 B DE 1140029B DE G27460 A DEG27460 A DE G27460A DE G0027460 A DEG0027460 A DE G0027460A DE 1140029 B DE1140029 B DE 1140029B
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DE
Germany
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cam
compressor
control device
fuel
control
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DEG27460A
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English (en)
Inventor
Walter Crowell Alexander
Robert Price Wanger
Leo Nordwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/06Varying effective area of jet pipe or nozzle
    • F02K1/15Control or regulation
    • F02K1/16Control or regulation conjointly with another control
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Regeleinrichtung für ein Turbostrahltriebwerk mit Kompressorleitschaufeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für ein Turbostrahltriebwerk mit Kompressorleitschaufeln, deren Anstellwinkel verstellbar ist, einer Schubdüse mit veränderliehem Querschnitt, einer Hauptbrennstoffzuführungseinrichtung und einer Nachbrennstoffzuführungseinriehtung, wobei eine von Hand steuerbare Schubwählvorrichtung zum Steuern beider Brennstoffzuführungseinrichtungen zusammen mit Vorrichtungen zum Ändern der durch die Brennstoffzuführungseinrichtungen zugeführten Brennstoffmenge gemäß Funktionen von Kennwerten des Triebwerksbetriebes als Führungsgrößen vorgesehen ist und die Kompressorleitschaufelstellung und der Schubdüsenquerschnitt ebenfalls eütsprechend Funktionen von Kennwerten des Triebwerkbetriebes als Führungsgrößen verändert werden.
  • Bei einem bekannten Triebwerk werden die Leitschaufeln entsprechend der Triebwerkdrehzahl und der Einlaßtemperatur eingestellt. Jedoch wird dort weder die Brennstoffströmung zum Hauptbrenner oder zum Nachbrenner gesteuert noch der Düsenquerschnitt verändert.
  • Andere bekannte Triebwerke sind mit Steuereinrichtungen für die Hauptbrennstoffzuführuna, entsprechend der Schubhebelstellung, der Einlaßtemperatur. dem Kompressorauslaßdruck und der Triebwerkdrebzahl ausgestattet. Bei diesen bekannten Triebwerken wird nur die Hauptbrennstoffzuführung, gesteuert. Bei einem dieser Triebwerke wird hierfür eine Welle benutzt, die entsprechend der Triebwerkdrehzahl und der Kompressoreinlaßtemperatur drehbar und axial bewegbar ist und einen dreidimensionalen Nocken trägt, der mit einem Nockenfolgeglied zusammenwirkt, das über eine vom Kornpressorauslaßdruck veränderliche Steuereinrichtung mit der Hauptbrennstoffzumeßeinrichtung verbunden ist.
  • Bei einem weiteren bekannten Triebwerk wird der Düsenquerschnitt entsprechend der Triebwerkdrehzahl, der Kompressoreinlaßtemperatur, der Turbinenauslaßtemperatur und der Schubhebelstellung gesteuert. Ferner findet bei diesem bekannten Triebwerk eine Steuerung der Nachbrennstoffzufühning entsprechend dem Kompressorauslaßdruck und der Schubhebelstellung statt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Regeleinrichtung für ein Turbostrahltriebwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Durchführung der obengenannten, bei den bekannten Triebwerken in verschiedener Kombination zur Anwendung gelangenden Funktionen zusammen mit anderen Funktionen auf einfache Weise und mit einfachen Mitteln bei einem einzigen Triebwerk gestattet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch eine mehrere dreidimensionale Nocken tragende drehbare und axial verschiebbare Welle, welche entsprechend der Kompressoreinlaßtemperatur und der Triebwerkdrehzahl als Führungsgrößen einstellbar ist, wobei die Nocken axial gemäß einer Funktion der einen Führungsgröße und im Winkel um ihre gemeinsame Achse gemäß einer Funktion der anderen Führungsgröße eingestellt werden, sowie durch mit den Nocken zusammenwirkende Nockenfolgeglieder, welche mit der Vorrichtung, zum Steuern des Düsenquerschnittes bzw. über eine in Abhängigkeit vom Kompressorauslaßdruck veränderliche Steuereinrichtung mit der Hauptbrennstoffzumeßeinrichtung bzw. über eine in Abhängigkeit von der Turbinenauslaßtemperatur veränderliche Steuereinrichtung mit der Kompressorleitschaufelbetätigungsvorrichtung verbunden sind.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der größte Teil der Steuerfunktionen, die für ein mit einem Nachbrenner ausgestattetes Triebwerk erforderlich sind, auf der Kompressoreinlaßtemperatur und der Triebwerkdrehzahl aufbauen, und sie schafft aus dieser Kenntnis heraus eine Regeleinrichtung, die sich durch einfache Konstruktion und zuverlässige Arbeitsweise auszeichnet und einen hervorragend geregelten Triebwerkbetrieb gestattet. Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß bei einer erfindungsgemäßen Regeleinrichtung, bei welcher die Welle gemäß der Kompressoreinlaßtemperatur axial bewegt wird, auf die Welle ein profilierter Nocken aufgesetzt ist, der über ein Nockenfolgeglied den Wert der Kornpressoreinlaßtemperatur einer Vorrichtung zur Bildung einer Führungsgröße zum Verändern des Düsenquerschnittes in Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz zwischen der Kompressoreinlaßtemperatur und der Turbinenauslaßtemperatur zuführt, wobei die Verbindung dieses Nockens mit der Welle nur eine Bewegung in axialer Richtung überträgt.
  • Bei einer in der vorstehenden Weise ausgebildeten erfindungsgemäßen Regeleinrichtung kann für die Düsenquerschnittsteuereinrichtung ein durch einen der dreidimensionalen Nocken bewegbares Hebelsystem vorgesehen sein, welches zwei lageveränderliche Drehpunkte aufweist, von denen einer entsprechend der Stellung der Schubwählvorrichtung, verschoben wird, während der andere in Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz zwischen der Kompressoreinlaßtemperatur und der Turbinenauslaßtemperatur verschoben wird.
  • Weitere zweckmäßige Merkmale der Erfindung bestehen außerdem noch darin, daß Nocken zur Begrenzung der maximalen und der minimalen Nachbrennstoffmenge auf einer Welle vorgesehen sind, welche entsprechend dem Kompressorauslaßdruck axial bewegt wird, damit eine der axialen Verlagerung der Nocken zur Begrenzung der maximalen und der minimalen Menge entsprechende Kurvenbahn geschaffen wird, und daß ein durch die Schubwählvorrichtung einstellbares Kurvenbahnfolgeglied zur Steuerung der Nachbrennstoffzuführung vorgesehen ist, welches mit der Kurvenbahn zusammenwirkt.
  • Mit der erfindungsgernäßen Regeleinrichtung sind folgende Ergebnisse erzielbar: Optimaler spezifischer Kraftstoffverbrauch im Schubbereich unterhalb des Bereiches für militärischen Einsatz.
  • Maximale Ausgangsleistung des trockenen Triebwerkes bei militärischen Leistungseinstellungen. Bei Einstellungen für verstärkte Leistung eine Schubmodulation auf der Basis eines mü#malen spezifischen Brennstoffverbrauches.
  • Maximale Ausgangsleistung des verstärkten Triebwerkes b--i der erößten Leistungseinstellung. Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung eignet sich somit auch hervorragend für Militärflugzeuge.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine schaubildartige Darstellung einer erfindungsgemäßen Regeleinrichtung bei einem veränderlichen Leitapparat, Fig. 2 eine schematische Darstellung, die die konstruktiven Details der Hauptbrennstoffsteuerung, der Steuerung für den veränderlichen Leitapparat und die Steuerungen für die veränderliche Düse und die Temperatur zeigt, und Fig. 3 eine schematische Darstelluno, der Nachbrennstoffsteuerung.
  • Gemäß Fig. 1 der Zeichnung weist die erfindungsgemäße Reggeleinrichtung die Hauptbrerinstoffsteuerung 11, die Steuerung 12 für die veränderliche Düse, die Temperatursteuerung 13, die Steuerung 14 für den Nachbrennstoff und die Steuerung 15 für den veränderlichen Leitapparat auf. Am Einlaß des Kompressors ist eine Temperaturfühleinrichtung 16 angeordnet. Die Drehzahlfühleinrichtung 17 ist mit dem Kompressorläufer verbunden. Am Auslaßende des Kompressors befindet sich eine Druckfühleinrichtung 18. Jede der Fühleinrichtungen 16, 17 und 18 ist mit der Hauptbrennstoffsteuerung verbunden und üb#erträgt über die Leitungen 19 bzw. 21 bzw. 22 Meßergebnisse der abgefühlten Triebwerkkennwerte auf diese. Eine andere Temperaturfühleinrichtung 23 ist am Auslaßende der Turbine angeordnet und überträgt Meßergebnisse der Turbinenauslaßtemperatur über die Leitung 24 zur Temperatursteuerung 13. Der Schubhebel 25 des Piloten ist durch irgendeine passende Einrichtung, beispielsweise die Stange 26 und die Arme 27, 28, 29, zur übertragung von Anzeigen des Stellungswinkels des Hebels mit der Nachbrennstoffsteuerung, der Steuerung für die veränderliche Düse und der Hauptbrennstoffsteuerung verbunden. Die Hauptbrennstoffsteuerung ist in die Brennstoffleitung zwischen der Hauptbrennstoffpumpe 31 und den Injektoren 32 eingeschaltet. Die Nachbrennstoffsteuerung liegt in der Nachbrennstoffleitung zwischen der Nachbrennstoffpumpe 33 und dem Strömungsteiler 34. Die Nachbrennstoffsteuerung ist ferner zum Empfang von Meßergebnissen des Kompressorauslaßdruckes mittels eines mechanischen Gestänges 35 mit der Hauptbrennstoffsteuerung verbunden. Die Steuerano, für die veränderliche Düse und die Temperatursteuerung sind in der Nähe der Hauptbrennstoffsteuerung angeordnet und mit dieser mittels der Welle 51 verbunden. Die Steuerung für die veränderliche Düse steht mittels der Leitung 37 auch mit der Strahldüsenbetätigungsvorrichtung 36 arbeitsmäßig in Verbindung. Gemäß Fig. 2 ist die Hauptbrennstoffsteuerung 11 mit einem Zumeßventil 38 od. dgl. ausgestattet, das in die Hauptbrennstoffleitung 39 eingeschaltet ist. Das Zumeßventil 38 kann ein Außengchäuse 41 aufweisen, in dem ein axial bewegliches Glied 43 und ein überlappenden, drehbares Glied 42 angeordnet sind. Jedes der Glieder 42 und 43 ist mit einer rechteckigen öffnung versehen, deren überlappende Teile einen Zumeßkanal 44 bestimmen, der in beiden Dimensionen veränderlich ist. An das drehbare Glied 42 des Zumeßventils ist ein Balg 45 mittels einer Stange 46 in solcher Weise angeschlossen, daß er diesem eine Drehbewegung erteilt. Das obere Ende des axial beweglichen Gliedes 43 ist an einer Stange 47 angebracht, die an ihrem entgegengesetzten Ende ein mit einem dreidimensionalen Nock-en 49 in Berührung stehendes Nockenfolgeglied 48 aufweist. An dem Ende einer Welle 51, auf welcher der Nocken 49 montiert ist, ist ein Balg 52 so angebracht, daß er die Welle 51 axial verschiebt, wenn er sich zusammenzieht oder ausdehnt. Mit dem Nocken 49 ist eine auf die Drehzahl ansprechende Einrichtung in Form eines Fliehgewichtreglers 17 beispielsweise mittels des Stirnzahnrades 53 und der Zahnstange 54 derart verbunden, daß der Weg der Reglergewichte 55 gegen die Wirkung der Feder 56 eine Drehbewegung des Nockens 49 ergibt. Eine in der Mitte, ihrer Länge schwenkbar gelagerte Stange 57 ist an einem Ende mit der Stange 47 verbunden und an ihrem anderen äußeren Ende mit einer Zahnstange 58 versehen, die mit einem Zahnrad 59 kämmt, das durch das Differentialgetriebe 61 angetrieben wird, An das Differential 61 wird entsprechend der Bewegung des Schubwählhebels durch den Arm 29 und die Kegelzahnräder 62 eine Drehbewegung in einer Richtung angelegt, während eine Drehbewegung in der entgegengesetzten Richtung entsprechend dem Bewegungsweg der Reglergewichte 55 durch die Zahnstangen- und Zahnradanordnung 63 und die Kegelzahnräder 64 angelegt wird. Diese beiden auf das Differential übertragenen Bewegungen führen zu einer Schwenkbewegung der Stange 57, die auf die Stange 47 übertragen wird. Die Hauptbrennstoffsteuerung wird durch ein Umgehungsventil 65 vervollständigt, das zwischen der Hauptbrennstoffpumpe und dem Zumeßventil angeordnet ist, um die Druckdifferenz am Zumeßventil aufrechtzuerhalten.
  • Die Steuerung 15 für den veränderlichen Leitapparat weist einen Nocken 66 auf, der an der Nockenwelle 51 befestigt ist und in der gleichen Weise anordnet ist wie der Nocken 49. An einer Stange 68 ist ein Nockenfolgeglied 67 angebracht, durch dessen Bewe 'aung das Steuerventil 69, das das Einströmen eines hydraulischen Druckmittels in die Betätigungseinrichtung 71 gestattet, geöffnet oder geschlossen wird. Das hydraulische Druckmittel innerhalb der Betätigungseinrichtung 71 wirkt gegen die eine oder die andere Seite des Kolbens 72, wodurch die Kolbenstangge 73 axial verschoben wird. Diese axiale Bewegung der Stange 73 wird durch die aus Stift und Schlitz bestehende Vorrichtung 74 auf den Ring 75 übertragen, der die Betätigungsarme 76 für die Einstellung der Leitschaufel bewegt. Die Bewegung der Stange 73 wird zur Rückstellung des Steuerventils 69 über Verbindungsglieder 77 und 78 zu diesem rückgeführt.
  • Die Steuerung 12 für die veränderliche Düse enthält einen dreidimensionalen Nocken 79, der an der Nockenwelle 51 angebracht ist und in der gleichen Weise wie die Nocken 49 und 66 angeordnet ist. Ein Nockenfolgeglied 81 ist an einem Ende eines Verbindungsgliedes 82 angebracht, dessen entgegengesetztes Ende an dem in der Mitte schwenkbar gelagerten Verbindungsglied 83 angelenkt ist. Ein Verbindungsglied 84 verbindet das entgegengesetzte äußere Ende des Verbindungsgliedes 83 mit einem Ende des, Verbindungsgliedes 85, während ein anderes Verbindungsglied 86 das entgegengesetzte Ende des Verbindungsgliedes 85 mit einem Ende des Verbindungsgliedes 87 verbindet. Das Verbindungsglied 85 wird von einer Rolle 88 getragen, die einen Unterstützungspunkt schafft, um den das Verbindungsglied 85 schwenkt. Die Rolle 88 wird entsprechend den Bewegungen des Schubwählhebels durch die Wirkung eines Nockens 89, eines Nockenfolgegliedes 91 und der Verbindungsglieder 92 und 93 entlang des Verbindungsgliedes 85 verschoben und eingestellt. Aui der oberen Fläche des Verbindungsgliedes 87 liegt ein Folgeglied 94 auf, das an einer Stange 95 befestigt ist, die das Steuerventil 97 betätigt, welches ein Einströmen von hydraulischem Druckmittel in die Betätigungsvorrichtung 36 gestattet. Das hydraulische Druckmittel wirkt innerhalb der Betätigungsvorrichtung auf einen Kolben (nicht gezeigt), der die Stange 97 bewegt und die veränderliche Düse betätigt. Die Beweauno, der Stange 97 wird zwecks Rückstellung des Steuerventils 96 über Verbindungsglieder 98 und 99 zu dem Steuerventil rückgeführt.
  • Die Temperatursteuerung 13 weist gemäß Fig. 2 einen Nocken 1.91 auf, dem von der Nockenwelle 51 nur eine axiale Bewegung erteilt wird. Auf dem Nocken 101 liegt ein Nockenfolgeg ied 1102, das mit dem beweglichen Arm 103 eines Potentiometers 104 verbunden ist, das mit dem Turbinenauslaßtemperaturfühler 23 und dem Verstärker 105 in Serie liegt, wobei der Verstärker 105 auch direkt mit dem Fühler 23 verbunden ist. Der Verstärker 105 ist ferner an eine Magnetspule 106 angeschlossen, die einen Arm 1.07 aufweist, der an der unteren Fläche des Gliedes 87 anliegt und dieses selektiv zwischen den Anschlägen 108 und 109 anordnet.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, enthält die Nachbrennstoffsteueruncr 14 ein Drosselventil 111 und ein Zumeßventil 112, die zwischen der Nachbrennstoffpumpe 33 und dem Strömungsteiler 34 in die Nachbrennstoffleitung eingeschaltet sind. Auf der Welle 115, die, wie in Fig. 1 gezeigt, durch Gestänge 35 entsprechend dem Kompressorauslaßdruck bewegt wird, sitzen zwei Nocken 113 und 114. An der Fläche des Nockens 113 liegt ein Nockenfolgeglied 116 an, das an einem Verbindungsglied 117 angebracht ist, dessen oberes Ende an dem Verbindungsglizd 118 angelenkt ist. An der Fläche des Nockens 114 liegt ein Nockenfolgeglied 119 an, das an einem Ende eines Verbindungsgliedes 121 angebracht ist, dessen oberes Ende mit einem Folgeglied 122 versehen ist, das an der unteren Fläche des Verbindungsgliedes 118 anliegt. Das Verbindungsglicd 118 ist durch eine Feder 123 derart belastet, daß es mit dem Folgeglied 122 dauernd in Berührung bleibt. Der Arm 27, der durch Bewegungen des Schubwählhebels des Pilolen gesteuert wird, ist an einem Ende einer Welle 124 befestigt, die an ihrem entgegengesetzten Ende ein Zahnrad 125 trägt, das mit einer Zahnstange 126 an dem axial beweglichen Verbindungsglied 127 kämmt. Mit dem von der Zahnstange 126 entfernten Ende des Verbindungsgliedes 127 ist ein Glied 128 mit zwei Folgegliedern 129 und 131 an seinen entgegengesetzten Enden durch eine Führung verbunden, die das Verbindungsglied 128 dazu zwingt, sich senkrecht zum Verbi-ndungsglied 127 zu bewegen. Das Folgeglied 129 liegt an der oberen Fläche des Verbindungsgliedes 118 an, während das Folgeglied 131 an der unteren Fläche des schwenkbar gelagerten Verbindungsgliedes 133 anliegt, dessen entgegengesetztes Ende mit der Stange 134 verbunden ist, die das Zumeßventil 112 steuert.
  • Im Betrieb der Hauptbrennstoffsteuerung wird sowohl dem Zumeßventil 38 als auch dem Umgehungsventil 65 Brennstoff von der Pumpe 31 zugeführt. Die .Menge des Brennstoffes, die notwendig ist, um den durch die Einstellung des Umgehungsventils erforderlichen Druckabfall hervorzurufen, wird zugemessen und gelangt durch die Brennstoffleitung zur Düse 32. Der überschüssige Brennstoff wird durch das Umgehungsventil zum Pumpeneinlaß zurück-,aeführt. Der Druck-abfall an dem Zumeßventil wird konstant gehalten, und sowohl die nichtstationäre Brennstoffströmung als auch die Brennstoffströmung im stationären Zustand werden durch eine durch die Triebwerkkennwerte, Triebwerkdrehzahl (n), Kornpressoreinlaßtemperatu,r (T") und Kompressorauslaßdruck- (P" ,) diktierte Veränderung der Größe des Zumeßquerschnitts 44 herbeigeführt. Die Steuerung des begrenzten maximalen Brennstoffstromes während einer Beschleunigung ist eine Funktion aller drei Kennwerte. Während einer Verzögerung wird die begrenzte minimale Brennstoffströmung lediglich durch den Kompressorauslaßdruck gesteuert, und zwar durch eine Einstellung eines Minimum-Anschlaggliedes, das eine feste axiale Stellung des Zunießventills in der Schließrichtung bewirkt.
  • Der Betrieb im stationären Zustand über den Arbeitsbereich vom Leerlauf bis zu maximaler Leistung wird durch einen auf die Triebwerkdrehzahl ansprechenden Regler herbeigeführt, der die Brennstoffströmung zwischen der maximalen Grenze und der minimalen Grenze zusammen mit der SchubVählhebellage steuert. Eine Veränderung der Leistung wird durch Verschieben des Schubwählhebels erzielt.
  • Das von der Läuferwelle durch den Regler 17 abgeleitete Drehzahlsignal n wird in zwei getrennten Systemen verwendet, wobei eines für die Regelung während des stationären Zustands benutzt wird und das zweite dafür hergenommen wird, eine Kombinationsmessung aus Drehzahl und Einlaßtemperatur zu schaffen, um die axiale Dimension des Zumeßventils für nichtstationären Betrieb zu begrenzen. In dem letztgenannten System bestimmt die Drehzahlfühleinrichtung 17 über die Zahnstange 54 und das Zahnrad 53 die Winkelstellung der Nockenwelle 51, welche den dreidimensionalen Beschleunigungsbegrenzungsnocken dreht. Der Beschleunigungsnocken wird auch in axialer Richtung in seiner Stellung verändert, und zwar durch den Balg 52 als Funktion der Kompresso,reinlaßtemperatur T.2. Dadurch, daß der Beschleunigungsnocken 49 in seinem Umriß dreidimensional ist, begrenzt er durch die Stange 48 den Bewegungsweg des Zumeßventils axial für einen jeden unabhängigen Wert von n und T.. Die axiale Bewegung des Ventils ist somit gleich einer Funktion f (ii, TJ. Die Winkelstellung der Zumeßöffnung 44 wird dur2h den Balg 45 entsprechend den Meßergebnissen des Kompressorauslaßdrucks Pla bestimmt. Der maximale Querschnitt derZumeßöffnung44 ist somit auf f [f (n, 7"')' PJ begrenzt. Beim Betrieb im stationären Zustand wird das Drehzahlsignal mittels der Zahnstangen- und Zahnradanordnung 63 und der Kegel- zahnräder 64 an das Differential 61 angelegt. Gleichzeitig wird der Stellungswinkel des Schubwählhebels durch die Kegelzahnräder 62 auf das Differential übertragen. Die Differenz zwischen diesen beiden Signalen, die die Differenz zwischen der tatsächlichen Drehzahl und der gewünschten Drehzahl ist, verursacht eine Bewegung des Armes 57 in Richtung der Pfeile, wodurch die Einstellung des Zumeßventils 38 verändert und die tatsächliche Drehzahl auf die ge- wünschte Drehzahl korrigiert wird.
  • Im Betrieb der Steuerung 15 für den veränderlichen Leitapparat steuert der Nocken 66 das Steuerventil 69 durch das Folgeglied 67 und den Arm 68 als Funktion von n und T" damit dem einen oder dem anderen Ende der Bedtioungseinrichtung 71 ein hy- draulisches Druckmittel zugeführt wird, das den Arm 73 bewegt, der wiederum den Ring 75 verlagert, C welcher die Betätigungsarme 76 verstellt und die Leitschaufeln in die gewünschte Stellung bringt. Die Rückführung durch die Verbindung"sglieder 77 und 78 schafft eine Feineinstellung des Steuerventils und gestattet eine genaue Steuerung der Leitschaufelstellung. Die Leitschaufeln können zur Erzielung einer maximalen Ausgangsleistung als Funktion der korrigierten Drehzahl und bei besonderen Flugbedingungen als Funktionen der unabhängigen Veränderlichen n und T. eingestellt werden.
  • Bei der Steuerung für die veränderliche Düse liefert der Nockerl 79 eine Funktion von n und T, durch das Folgeglied 81 in das Gestänge. Die Rolle 88 wird durch den Nocken 89 gemäß Werten der Winkelstellung des Schubwählhebels so eingestellt, daß die Ausgangsgröße des Gliedes 85 eine Funktion j21 n) mal einer Funktion des Stellungswinkels ist.
  • Die Turbinenauslaßtemperaturtrimmung (T.)-Trimmung, wird mittels der Magnetspule 106 in das Verbindungsglied 87 eingegeben. Die Eingangsgröße zum Steuerventil 96 wird dann (T., n) . f (Lagewinkel) + T5-Trimmung. Das durch diesen Wert gesteuerte Ventil führt der Betätigungseinrichtung 36 ein hydraulisches Druckmittel zu, das der Stange 97 zwecks Steuerung des Querschnitts der veränderlichen Strahldüse eine Bewegung erteilt. Die Rückführung durch die Verbindungsglieder 89 und 99 wirkt ähnlich wie diejenige der Leitschaufelsteuerung und führt zu einer genauen Steuerung des Strahldüsenquerschnitts.
  • Werte der Turbinenauslaßtemperatur T , werden an das Potentiometer 104 geliefert, das durch den Nocken 101 gesteuert wird. Dieser wird wiederum durch Werte von T2 eingestellt, so daß die Ausgangsgröße des Potentiometers eine Funktion von T., ist, die als Bezugssignal verwendet wird. Dieses Siignal, wird dem Verstärker 105 zugeführt. Werte von T" werden dem Verstärker auch direkt zugeführt und in diesem mit dem Bezugssignal verglichen. Ein T-Fehlersignal wird dann der Magnetspule 106 zugeführt, welche die T.Jemperaturtrimmungseingangsgröße zu dem Düsensteuersignal schafft.
  • Die Nachbrennstoffsteuerung mißt die Brennstoffströmung zu den Nachbrennem zu, wobei der durch den Stellungswinke,1 des Schubwählhebels, modulierte Kompressorauslaßdruck P. als Zumeßkennwert verwendet wird. Das Drosselventil hält die Druckdifferenz an dem Zumeßventil konstant, und die Brennstoffströmung wird durch Änderung des Zumeßventilsquerschnitts gesteuert. Die Grenzen der minimalen und der maximalen Brennstoffströmung werden als alleinige Funktion des Kompressorauslaßdrucks P, gesteuert.
  • Mit dem Wählhebel kann irgendeine Brennstoffströmung zwischen diesen Grenzen gewählt werden. Für jede bestimmte Wählhebelstellung ist die Brennstoffströmung ein bestimmtes Verhältnis zwischen den Grenzen der minimalen und der maximalen Brennstoffströmung, und sie ändert sich wie diese mit Änderungen des P.-Druckes. Die Einstellung des Zumeßventils zu diesen Kennwerten wird mittels zweier Nocken 113 und 114 erzielt, von denen der eine so geformt ist, daß er die Grenze für die maximale Brennstoffströmung bestimmt, während der andere so geformt ist, daß er die Grenze für die erforderliche minimale Brennstoffströmung ergibt. Die Nocken werden nach einer gradlinigen Funktion des p 3 -Druckes gedreht. Die Nockenverlagerung führt zu einer linearen Verschiebung der Nockenfolgeglieder 116, 119. Die Nockenfolgeglieder bestimmen die Neigung einer geneigten Ebene 118. Der Grad der Neigung der Ebene wird dann eine Funktion des durch die P.-empfindlichen Nocken bestimmten Verhältnisses von minimaler Brennstoffströmung zu maximaler Brennstoffströmung. Der Schubwählhebel stellt ein Folgeglied 129 auf der geneigten Ebene ein, und das Zumeßventil wird durch das Folgegflied 131 über das Gestänge 133, 134 kraftschlüssig eingestellt. Es ist daher möglich, durch Vorwärtsbewegen des Schubwählhebels eine unbegrenzte Anzahl von Wählhebelstellungen herauszugreifen, wobei eine jede entsprechende Brennstoffströraung eine Funktion des bestehenden Hebelstellungswinkels und des Kompressorauslaßdrucks, ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Regeleinrichtung für ein Turbostrahltriebwerk mit Kompiessorleitschaufeln, deren Anstellwinkel verstellbar ist, einer Schubdüse mit veränderlichem Querschnitt, einer Hauptbrennstoffzuführungseinrichtung und einer Nachbrennstoffzaführungseinrichtung, wobei eine von Hand steuerbare Schubwählvorrichtung zum Steuern beider Brennstoffzuführungseinrichtungen zusam.-men mit Vorrichtungen zum Ändern der durch die Brennstoffzuführungseinrichtungen zugeführten Brennstoffmenge gemäß Funktionen von Kennwerten des Triebwerkbetriebes als Führungsgrößen vorgesehen ist und die KompressorleitschaufelsteRung und der Schubdüsenquerschnitt ebenfalls entsprechend Funktionen von Kennwerten des Triebwerkbetriebes als Führungsgrößen verändert werden, gekennzeichnet durch eine mehrere dreidimensionale Nocken (49, 66, 79, 101) tragende drehbare, und axial verschiebbare Welle (51), welche entsprechend der Konipressoreinlaßtemperatur und der Triebwerkdrehzahl als Führungsgrößen einstellbar ist, wobei die Nocken axial gemäß einer Funktion der einen Führungsgröße und im Winkel um ihre gemeinsame Achse gemäß einer Funktion der anderen Führungsgröße eingestellt werden, und durch mit den Nocken zusammenwirkende Nockenfolgeglieder, welche, mit der Vorrichtung zum Steuern des Düsenquerschnittes bzw. über eine in Ab- hängigkeit vom Kompressorauslaßdruck veränderliche Steuereinrichtung mit der Hauptbrennstoffzumeßeinrichtung bzw. über eine in Ab-Abhängigkeit von der Turbinenauslaßtemperatur veränderliche Steuereinrichtung mit der Kompressorleitschaufelbetätigungsvorrichtung verbunden sind.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Welle gemäß der Kompressoreinlaßtemperatur axial bewegt wird, gekennzeichnet durch einen auf die Welle (51) aufgesetzten profilierten Nocken (101), der über ein Nockenfolgeglied(102)denWertderKompressoreinlaßtemperatur einer Vorrichtung(104) zur Bildung einer Führungsgröße zum Verändern des Düsenquerschnitts in Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz zwischen der Kompressoreinlaßtemperatur und der Turbinenauslaßteruperatur zuführt, wobei die Verbindung dieses Nockens (101) mit der Welle (51) nur eine Bewegung in axialer Richtung überträgt. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß für die Düsenquerschnittsteuereinrichtung ein durch einen der dreidimensionalen Nocken (79) bewegbares Hebelsystem vorgesehen ist, welches zwei lageveränderliche Drehpunkte aufweist, von denen einer entsprechend der Stellung der Schubwählvorrichtung verschoben wird, während der andere in Ab- hängigkeit von der Temperaturdifferenz zwischen der Kompressoreinlaßtemperatur und der Turbinenauslaßtemperatur verschoben wird. 4. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Nocken (113, 114) zur Begrenzung der maximalen und der minimalen Nachbrennstoffmenge auf einer Welle (115) vorgesehen sind, welche entsprechend dem Kompressorauslaßdruck axial bewegt wird, damit eine der axialen Verlagerung der Nocken (113, 114) zur Begrenzung der maximalen und der minimalen Menge entsprechende Kurvenbahn geschaffen wird, und daß ein durch die, Schubwählvorrichtung einstellbares Kurvenbahnfolgeglied (128) zur Steuerung der Nachbrennstoffzuführung vorgesehen ist, welches mit der Kurvenbahn zusammenwirkt (Fig. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1055 299, 1045 179; französische Patentschrift Nr. 1053 647; britische Patentschriften Nr. 814 078, 704 936; USA.-Patentschrift Nr. 2 819 732; »Luftfahrttechnik«, 1955, Augustheft, S. VI; »Aviation Week«, 67. Band, Heft 8 (26. 8. 1957), S.62.
DEG27460A 1959-07-06 1959-07-06 Regeleinrichtung fuer ein Turbostrahltriebwerk mit Kompressorleitschaufeln Pending DE1140029B (de)

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