DE2242901C3 - Einrichtung zur Drehzahl- und Beschleunigungsregelung fur eine Gasturbinenanlage - Google Patents
Einrichtung zur Drehzahl- und Beschleunigungsregelung fur eine GasturbinenanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C9/00—Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
- F02C9/26—Control of fuel supply
- F02C9/32—Control of fuel supply characterised by throttling of fuel
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Description
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- Brennstoffmenge in Abhängigkeit vom Verdichterdurch
gekennzeichnet, daß die Anschläge (6, 7) austrittsdruck darstellenden Diagramms gesteuert.
am Ende je eines um eine gehäusefeste Achse Die Aufrechterhaltung der zugehörigen Luft-Brennschwenkbaren
Winkelhebels (32, 33) ausgebildet stoff-Verhältnisse wird dadurch erzielt, daß unter
sind, zwischen deren anderen Enden ein an der 35 Verwendung der Brennstoffdosiervorrichtung, deren
Steuerbuchse (3) fester Keil (31) anliegt. Dosierschieberstangenende sich zwischen zwei gleichzeitig
bewegbaren Anschlägen verschieben kann, erstens die Anschläge derart angeordnet sind, daß
sich bei ihrer Bewegung ihre gegenseitiger Abstand
40 ändert, und zweitens die Bewegung der Anschläge vom Stellkolben in Abhängigkeit von der Führungsgröße gesteuert wird. Die Anschläge sind insbesondere
so angeordnet, daß dieser Abstand sich in Abhängigkeit von der Stellung der Anschläge derart
45 ändert, daß er den Änderungen der Brennstoffmengendifferenz zwischen den beiden genannten Begren-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zungslinien, die mit steigendem Verdichteraustrittszur
Drehzahl- und Beschleunigungsregelung für eine druck divergieren, wenigstens annähernd folgt. Die
Gasturbinenanlage, die einen Verbrennungsluftver- Anschläge sind durch zwei zueinander einstellbare
dichter und eine Gasturbine auf einer gemeinsamen 50 Schwenkhebel gebildet.
Welle aufweist, mit einem Brennstoffzufuhrventil, auf Weiterhin ist eine Regeleinrichtung (DT-OS
dessen Steuerschieber ein Fliehkraftregler dieser 14 76835) für insbesondere kleine Gasturbinen-Welle
mit einer Gegenfeder von durch einen Dreh- triebwerke bekannt, die ein Brennstoffzufuhrventil
zahlwählhebel änderbarer Spannung einwirkt, wobei etwa anfangs genannter Art aufweisen, indem auf
der Steuerschieber von einer Steuerbuchse umhüllt 55 dessen Steuerbuchse der Fliehkraftregler und die
ist, die über einen Stellhebel von einem Stellkolben Gegenfeder einwirken und der Steuerschieber über
in Abhängigkeit von einer sich mit der Drehzahl der den Stellhebel nicht von einem Stellkolben, sondern
Welle ändernden Führungsgröße verschiebbar ist. direkt in Abhängigkeit von der Führungsgröße ver-
Eine dieser Regeleinrichtung ähnliche, bekannte schiebbar ist. Der Stellhebel hat ein veränderliches
Brennstoffregeleinrichtung (DT-AS 11 29 773) ist für 60 Übersetzungsverhältnis, wodurch die Anwendung der
ein Gasturbinentriebwerk, das eine Luftschraube an- gleichen Regeleinrichtung für Triebwerke verschiedetreibt,
vorgesehen und weist ebenfalls ein Ventil der ner Leistungsbereiche ermöglicht wird,
anfangs genannten Art auf, jedoch handelt es sich Es ist auch eine Brennstoffregeleinrichtung (deut-
anfangs genannten Art auf, jedoch handelt es sich Es ist auch eine Brennstoffregeleinrichtung (deut-
um ein für ein hydraulisches Steuermittel vorgesehe- sehe Patentschrift 9 76 959) für ein Gasturbinentriebnes
Steuerventil, das den Stellkolben steuert; der 65 werk bekannt, bei der eine Nockenanordnung ein
Stellkolben betätigt dabei ein besonderes Brennstoff- Brennstoff-Hauptregelventil übersteuert. Die Nockenregelventil.
Ein weiterer Unterschied ist der, daß für anordnung ist so ausgebildet, daß das Triebwerk bei
die eenannte Verschiebbarkeit keine Führungsgröße maximaler Temperatur betrieben werden kann, ohne
daß die Gefahr des Pumpens des Verdici.ters besteht, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
wodurch die Beschleunigung relativ schnell erfolgt. Regeleinrichtung gemäß der Erfindung fur ein r lug
rwse Brennstoffregeleinrichtung .st relativ auf- triebwerk schematisch dargestellt. Dieses mit hydrau
^fL lischen Mitteln dargestellte Prinzip ist auch mit elek-
Die°Xufgabe, die bei der zuerstgenannten bekann- 5 trisch-elektronischen Bauteilen zu vei-wirkhcnen
ten Regeleinrichtung gelöst werden soll, ist nicht Die Regeleinrichtung weist em ""^""21S"
deich der später noch aufgeführten Aufgabe gemäß ventü auf, auf dessen Steuerschieber5 en j-iien-
der Erfindung. Bei den anderen drei genannten be- kraftregier — einer anfangs genannten weile ω
kannten Regeleinrichtungen werden bei Verwendung Fliehgewichten 8 und eine Gegenfeder 9 mit einer
umerschiedücher Brennstoffarten bzw. Betriebs- io durch einen Drehzahlwählnocken 10 and erb aren
bedingungen die beiden genannten Begrenzungslinien Spannung einwirken. Der Steuerschieber 5 ist von
von Hand eingestellt, wenn man dabei kurze Be- einer axial verschiebbaren Steuarbuchse 3 umhuUt
^hleunieunes- und Verzögerungszeiten erhalten Von einer Tankanlage kommender Brennston wira
schleunigungs g von einer Einspritzpumpe 1 über ein Differenzdruck-
Aufeabe gemäß der Erfindung ist es, bei einer 15 ventil 2 zur Steuerbuchse 3 gefordert. An_ einer
Regeleinrichtung anfangs genannter Art bei Ände- Steueröffnung 4, die durch eine Kante des Steuernfngen
von Betriebsbedingungen oder -zuständen Schiebers S begrenzt wird, wird ein k°nstanterM
selbsttätig eine genaue Regelung einer eingestellten ferenzdruck gehalten; dadurch ist die wirksame
Solldrehzahl zu Irreichen. Es sollen selbsttätig best- Steuerfläche ein Maß für die zu einer Einspritzdüsenmögliche
Beschleunigungs- und Verzögerungsbegren- *o leitung 23 gelangende Brennstoffmenge -Der™ zur
Singen eingestellt werden bzw. möglichst kleine Be- Einspritzung benotigte J^f^^^f^^l
schleunigungs- und Verzögerungszeiten erreicht wer- wird von- Differenzdruckventil 2 über eineLe tung
den ohne daß der Verdichter ins Pumpen kommt 24 zum Pumpeneinlauf zuruckgele.tet Fur die Brennbzw
Se Brennkammer erlischt. Es soll bei allen vor- stoffzumessung während einer Beschleumgung w rd
»enden Betriebszuständen oder -bedingungen, ,5 die Steuerbuchse 3 über einen ^»J«^"™™
Sch bei Wirkungsgradabweichungen in großen Flug- einen Servokolben 12 in linearer Abhängigkeit vom
höhen sow e bei Verwendung unterschiedlicher Austrittsdruck P7 4 des Verdichters axial verschoben.
P eSstoffarten oder Auftreten unterschiedlicher Die Fonn to SleueiWmimg 4 Bt fur B^tejm^n-
«offtemperaturen, selbsttätig bestmögliche Be- gen und Verzögerungen unterhalb,der Verigter
schleunigung ohne dieses Pumpen bzw. Erlöschen er- 30 pumpgrenze bzw oberhalb der Brennkammloscn
eS wlrden. Die Regeleinrichtung soll aber auch grenze für Betrieb in Bodennahe ausgelegt
S chst wenig aufwendig sein. Dosen 11 sind außen durch einen mittels eines
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung nicht dargestellten Druckwandlers «Juj^ J^
darin daß am Stellhebel gesondert eine Kolben- dichteraustnttsdmck P74 =0,5 P74 und ini^n durch
stange eines Stellkolbens angelenkt ist, der über ein 35 den statischen Druck P0 der das Ftag^ebwerk mn
Schieberventil von einem weiteren Stellhebel hydrau- gebenden atmosphäre^ Luft ^aufschlagt ta einem
Sch verstellbar ist, der am Steuerschieber angreift Diagramm »Brennstoffmenge (kg/h) über der Druck
und am Gehäuse schwenkbar gelagert ist. Die Wir- differenz 0,5 P74-P0 (kg/cm*)« allen die Brenn
Engen und Vorteile der Erfindung können dem stoffmengui aller Flugbetnebspunkte (fur 0 bis.22.km
Sr folgenden Ausführungsbeispiel entnommen 40 Flughöhe bei unterschiedhchen Drehzahbn und Rug
Sn. Vorerst sei nur darauf hingewiesen, daß geschwindigkeiten günstig zwischen d« B^emu_
durch die Erfindung, also durch diese Trimmvorrich- gungsbegrenzungslime und J1'* Verao^™^egen
fünf eine entsprechend den Betriebszuständen oder zungslinie. Bei jedem drehzahIgeregelten Be tnebs-Sedingungen
unterschiedliche Zuordnung der Lage punkt ohne Ungleichförmigst_befindet sich «n am
der Stluerbuchse zur Lage des von der Führungs- 45 Steuerschiebers ester Bund 25 immer in de g^ei
größe betätigten Stellkolbens bewirkt wird und daß chen axialen Stellung zw.schen zwei Anschlag»
SS der Erfindung bei Verwendung unterschiedlicher und 7 in ax.alem Abstand von beiden. Tritt bei An
Brennstoffarten oder Auftreten unterschiedlicher derung der Betriebsbedingungen, z. B. der Huglage
B nnStemperaturen selbsttätig bestmögliche Be- und/oder der ^^Ρ^ΪΓ^^^1^
schleunigung erreicht wird, ohne daß das spezifische 50 stoffart und/oder der Bre.nnsto^mPf"*ur{nf^e
Gewicht und die Temperatur des Brennstoffs gemes- axiale Abweichung von dieser Mittellage infolge
fen werden müssen. Auch werden BrennstorTheiz- Änderung der Uretejhl der Wdk^ and =^ te
wert-Verschiedenheiten selbsttätig berücksichtigt. Lage der Fliehgewicnte 8 ein,
. ..... r. oi i_:-i „ι- α« η..„Λ ">β (jnnrpifpnripn linn ar
lieber und das Schiebeventil auf den Stdlkolb»
Wärmetluscher beim übergang vom Be- stellung eingenommen hat undI
genannten Diagramm die beiden genannten Begrenzungslinien zusammen nach oben oder unten verschoben
sind.
Diese Steuervorrichtung bewirkt also:
1. Eine genaue Regelung der am Drehzahlwählnocken 10 eingestellten Solldrehzahl ohne Ungleichförmigkeit
und
2. eine entsprechend den Betriebsbedingungen unterschiedliche Zuordnung der Lage der
Steuerbuchse 3 zur Lage des vom Verdichteraustrittsdruck betätigten Servokolbens 12.
Vor Einleitung einer Beschleunigung oder Verzögerung befindet sich der Bund 25 in der Regellage
zwischen den Anschlägen 6 und 7. Eine Betätigung des Wählnockens 10 bewirkt eine Verstellung des
Steuerschiebers 5 bis zum Anschlagen des Bunds 25 am Anschläge bzw. 7 und verursacht damit einen
Einspritzmengensprung, der eine Drehzahländerung auslöst. Die weitere Drehzahländerung entlang der
Begrenzungslinie erfolgt nun durch Bewegung der Steuerbuchse 3 in Abhängigkeit vom Verdichteraustrittsdruck.
Während dieses Übergangs bis zum Erreichen der neuen Solldrehzahl bleibt der Steuerschiebers
an seinem Abschlage bzw. 7; in dieser Lage ist die Steuervorrichtung durch das Schieberventil
16 blockiert, um Fehlstcuerungen während der Drehzahländerungen zu unterbinden. Beim Einschwingen
auf die Solldrehzahl wird der Steuerschieber 5 durch die Fliehgewichte 8 aus seiner Anschlaglage
gelöst, und das Schieberventil 16 macht
ίο die Steuervorrichtung wieder wirksam. Um eine Störung
der Drehzahlstabilität zu vermeiden, ist die Verstellgeschwindigkeit des Stellkolbens 17 durch Drosseln
18 und 18' in den Steuerleitungen 27 und 28 begrenzt.
Die Anschläge 6 und 7 sind durch Hebel 32 und 33 axial verstellbar, die in Abhängigkeit von der
axialen Stellung der Steuerbuchse 3 mittels eines Steuerbuchsenfesten Keils 31 schwenkbar sind. Bei
Verschiebung der Steuerbuchse 3 nach links wird der
»ο gegenseitige Abstand der Anschläge 6 und 7 größer,
wodurch ein zueinander divergenter Verlauf der beiden genannten Begrenzungslinien berücksichtigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1 2
zuständig ist, sondern die Wirkung des Stellkolbens Patentansprüche: aui das Brennstoffregelventil dazwischen durch eine
veränderliche Betriebsgröße korrigierbar ist. Durch
1 Einrichtung zur Drehzahl- und Beschleu- die Verschiebbarkeit der Steuerbuchse über den Stellnigu'ngsregelung
für eine Gasturbinenanlage, die 5 hebel vom Stellkolben soll gewährleistet sein, daß die
einen Verbrennungsluftverdichter und eine Gas- Lage des Stellkolbens im wesentlichen der Stellung
turbine auf einer gemeinsamen Welle aufweist, des Steuerschiebers entspricht, wodurch die gemit
einem Brennstoffzufuhrventil, auf dessen wünschte Drosselung der Brennstoffzuführung entSteuerschieber
ein Fliehkraftregler dieser Welle steht. Diese Regeleinrichtung weist weitere Vorrichmit
einer Gegenfeder von durch einen Drehzahl- io tungen auf; sie soll sich dadurch vorübergehend gewänlhebel
änderbarer Spannung einwirkt, wobei änderten Betriebszuständen mit ausreichender Empder
Steuerschieber von einer Steuerbuchse umhüllt findlichkeit anpassen und nicht durch Nachlauf fehler
ist, die über einen Stellhebel von einem Stellkol- zwischen Einstellungen der Brennstoffzuführung und
ben in Abhängigkeit von einer sich mit der Dreh- der Flügelanstellung der Luftschraube beeinflußt
zahl der Welle ändernden Führungsgröße ver- 15 werden.
schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, Es ist ferner eine Vorrichtung (DT-AS 1050126)
daß am Stellhebel (13) gesondert eine Kolben- zum Regeln der Leistung eines Gasturbinentriebstange
(34) eines Stellkolbens (17) angelenkt ist, werks bekannt, die ebenfalls ein Ventil der anfangs
der über ein Schieberventil (16) von einem wei- genannten Art als Steuerventil aufweist, jedoch ohne
teren Stellhebel (15) hydraulisch verstellbar ist, 20 verschiebbare Steuerbuchse; dieses Steuerventil
der am Steuerschieber (5) angreift und am Ge- steuert einen Servomotor, und dieser betätigt eine
häuse schwenkbar gelagert ist. Brennstoffdosiervorrichtung. Hier wird bei Ände-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- rung der Einstellung der Solldrehzahl die Änderung
kennzeichnet, daß am Steuerschieber (5) als An- der Drehzahl bis zur neuen Solldrehzahl von einem
griffssteile ein Bund (25) ausgebildet ist, dem auf »5 Stellkolben, aber nicht über einen Stellhebel, in Abjeder
Seite ein Anschlag (6, 7) im Abstand gegen- hängigkeit von einer genannten Führungsgröße, und
übersteht, innerhalb dessen der Fliehkraftregler zwar vom Austrittsdruck des Verdichters, wenigstens
(8) auf den Steuerschieber (5) und das Schieber- annähernd entlang der Beschleunigungsbegrenzungsventil
(16) auf den Stellkolben (17) einwirken linie (Pumpgrenze) bzw. Verzögerungsbegrenzungskann.
30 linie (Brennkammerlöschgrenze) des die stündliche
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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