DE2429583C2

DE2429583C2 - Sicherheitsvorrichtung

Info

Publication number: DE2429583C2
Application number: DE19742429583
Authority: DE
Inventors: Salahaddin 7778 Markdorf Geafer; Gerhard Dipl.-Ing. 7990 Friedrichshafen Zbikowski
Original assignee: MTU Friedrichshafen GmbH; MTU Motoren und Turbinen Union Friedrichshafen GmbH
Current assignee: Rolls Royce Solutions GmbH
Priority date: 1974-06-20
Filing date: 1974-06-20
Publication date: 1982-12-16
Also published as: DE2429583A1

Description

und

c) einem in der Zufuhrleitung des Arbeitsmittels dem Steuerschieber vorgeschalteten Drosselschieber, der in Schließrichtung durch eine Feder und den Druck des Arbeitsmittels im Stellmotor und in Öffnungsrichtung durch den Schmiermitteldruck belastet ist

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nach Patent 2411 342, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsmittel für den Stellmotor von einer nicht den Schmierkreislauf beaufschlagenden Pumpe gefördert wird, die zur Versorgung des übrigen Regelsystems der Brennkraftmaschine mit Drucköl vorgesehen ist.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl einer Brennkraftmaschine in Abhängigkeit vom Schmiermitteldruck der Brennkraftmaschine mit einem Drehzahlregler mit Fliehgewichten und einer diesen entgegenwirkenden Reglerfeder, deren Vorspannung durch einen hydraulischen Stellmotor mit einem einseitig wirkenden Stellkolben veränderbar ist, einem Steuerschieber, der entsprechend einer gewünschten Solldrehzahl den Zustrom des hydraulischen Arbeitsmittels zum Stellmotor steuert und einem in der -n Zufuhrleitung des Arbeitsmittels dem Steuerschieber vorgeschalteten Drosselschieber, der in Schließrichtung durch eine Feder und den Druck des Arbeitsmittels im Stellmotor und in Öffnungsrichtung durch den Schmiermitteldruck belastet ist. w

Eine solche Vorrichtung ist aus dem Hauptpatent DE-PS 24 11 342 bekannt. Dabei wird als Arbeitsmittel für den hydraulischen Stellmotor das Schmieröl der Brennkraftmaschine verwendet.

Nachteilig ist dabei, daß der zur Verfügung stehende Schmieröldruck der Brennkraftmaschine verhältnismäßig niedrig ist und daß deshalb der Stellkolben des Stellmotors große Abmessungen aufweisen muß. Die Zähigkeit des Schmieröls sowie seine Zusätze werden nach den Kriterien der Brennkraftmaschine ausgesucht m> und sind deshalb oftmals für Steuerschieber und Stellmotor ungeeignet. Schließlich weist das Schmieröl Verbrennungsrückstände und Abrieb der Brennkraftmaschine auf, die insbesondere für den Steuerschieber nicht zuträglich sind und deshalb vor der Anwendung tr, ausgefiltert werden müssen, wodurch der zur Verfugung stehende Druck noch weiter verringert wird.

Aufgabe der vorliegenden Zusatz-Erfindung ist es, diese Nachteile für den im Hauptpatent angegebenen Stellmotor mit Steuerschieber zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Arbeitsmittel für den Stellmotor von einer nicht den Schmierkreislauf beaufschlagenden besonderen Pumpe gefördert wird, die zur Versorgung des übrigen Regelsystems der Brennkraftmaschine mit Drucköl vorgesehen ist

Der Druck dieses Reglerölkreislaufes kann beträchtlich über dem Druck des Schmierkreislaufes gewählt werden, so daß kleinere Abmessungen des Stellkolbens möglich sind. Für den Reglerkreislauf kann durch Vorsehen eines separaten ölsumpfes ein in bezug auf die Viskosität und Zusätze für den Reglerbetrieb geeignetes öl gewählt werden, das außerdem keine Verbrennungsrückstände und Abrieb der Brennkraftmaschine aufweist

Da bei vielen Reglern eine besondere Pumpe mit einem eigenen ölsystem bereits vorhanden ist, ist die Lösung der gestellten Aufgabe bei Brennkraftmaschinen mit solchen Reglern mit nur geringem Mehraufwand möglich.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Ein Fliehkraftregler 11 einer Brennkraftmaschine wird über eine Welle 12 proportional zur Drehzahl der Brennkraftmaschine angetrieben. Fliehgewichte 13 werden durch die Vorspannkraft einer Reglerfeder 14 so lange in ihrer dargestellten inneren Lage fixiert bis die Drehzahl der Brennkraftmaschine und damit die auf die Fliehgewichte einwirkende Fliehkraft die Vorspannung der Reglerfeder überwindet. Durch das nach außen Schwenken der Fliehgewichte wird eine nicht dargestellte Brennstoff-Zumeßeinrichtung auf eine geringere Brennstoffmenge eingestellt und dadurch ein wesentliches Überschreiten dieser Drehzahl der Brennkraftmaschine verhindert. Durch Änderung der Vorspannung der Reglerfeder 14 können verschiedene Solldrehzahlen eingestellt werden, die wie beschrieben vom Regler automatisch eingeregelt werden.

Die Änderung der Vorspannung der Reglerfeder 14 wird von einem hydraulischen Stellmotor durchgeführt, der einen mit einer Drehzahlsollwerteinstellung verbundenen Steuerschieber 15 und einen die Reglerfeder 14 abstützenden, mit Hilfe des Arbeitsmittels gesteuerten Stellkolben 16 aufweist.

Im Gegensatz zum Hauptpatent wird als Arbeitsmittel für den Stellmotor nicht das Schmiermittel der Brennkraftmaschine verwendet, sondern das Arbeitsmittel wird von einer besonderen Pumpe gefördert, die zur Versorgung des übrigen Regelsystems der Brennkraftmaschine mit Drucköl vorgesehen ist.

In einer Zufuhrleitung 17 für dieses Arbeitsmittel ist dem Steuerschieber 15 ein Drosselschieber 18 vorgeschaltet, der in Schließrichtung durch eine Feder 19 und den Druck des Arbeitsmittels im Stellmotor und in Öffnungsrichtung über eine Leitung 20 vom Schmiermitteldruck belastet ist.

Der Druck des Arbeitsmittels im Stellmotor ist ein Maß für die Reglerfedervorspannung und damit für Drehzahl und Belastung der Brennkraftmaschine.

Liegt der vorhandene Schmiermitteldruck über dem für die eingestellte Solldrehzahl als Mindestdruck vorgegebenen Wert, wird der Drosselschieber 18 unter der Wirkung dieses Druckes gegen die Kraft der Feder 19 und gegen den Druck des Arbeitsmittels im Stellmotor verschoben und gibt den Querschnitt der

Zufuhrleitung 17 frei. Das zugeführte Arbeitsmittel steht dadurch dem Stellmotor ohne Drosselung zur Verfügung und der Stellkolben 16 nimmt jede durch den Steuerschieber 15 befohlene Stellung ein.

Sinkt jedoch der vorhandene Schmiermitteldruck unter den für die eingestellte Solldrehzahl als Mindestdruck vorgegebenen Wert, so sperrt der Drosselschieber 18 unter der Wirkung der Feder 19 und des Arbeitsmitteldruckes im Stellmotor die Zuführleitung 17 so weit ab, bis der Druck in dieser Leitung, der Arbeitsmitfftldruck im Stellmotor, die Reglerfedervorspannung, die Drehzahl und die Belastung der Brennkraftmaschine auf einen bei dem abgesunkenen Schmiermitteldruck noch zulässigen Wert abgefallen sind. Der Stellkolben 16 nimmt in diesem Fall nicht die von der Drehzahlsollwerteinstellung und vom Steuerschieber 15 verlangte Stellung ein, sondern es wird selbsttätig eine gegenüber der Solldrehzahl verminderte Drehzahl eingestellt, die mit dem vorhandenen, aus irgendwelchen Gründen abgesunkenen Schmieröldruck noch ohne Gefahr für die Brennkraftmaschine gefahren -werden kann. Bei völlig fehlendem Schmieröldruck jedoch wird die Brennkraftmaschine abgestellt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl einer Brennkraftmaschine in Abhängigkeit vom Schmiermitteldruck der Brennkraftmaschine mit

a) einem Drehzahlregler mit Fliehgewichten und einer diesen entgegenwirkenden Reglerfeder, deren Vorspannung durch einen hydraulischen Stellmotor mit einem einseitig wirkenden Stellkolben veränderbar ist;

b) einem Steuerschieber, der entsprechend einer gewünschten Solldrehzahl den Zustrom des hydraulischen Arbeitsmittels zum Stellmotor steuert

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